Warum gibt es keine Gesellschaft gegen den

Warum gibt es keine Gesellschaft gegen den Verlust wissenschaftlicher Erkenntnisse?

Hallo Wolfhart,

vorerst möchte ich dich darauf hinweisen, dass dem Link zu deiner Seite im hiesigen Profil ein Buchstabe ® fehlt und deshalb der Aufruf nicht funktioniert. Deine Pumpe und dein Schicksal sind mir bekannt, weil sie bei mir im Forum schon erwähnt wurden.

Zu deiner schwierig zu beantwortenden Frage:

Es gibt natürlich Gesellschaften, die alle wissenschaftlichen Erkenntnisse sammeln, doch diese Organisationen sorgen auch dafür, dass all das Wissen nicht, nur schwer oder gegen hohe Profitzahlungen verbreitet werden kann, besonders dann, wenn die Erkenntnisse der Mehrheit dienten.

Das Problem ist systemisch, was bedeutet, es wird durch einen Herrschaftsapparat begünstigt, diesem wir alle unterworfen sind.

Dagegen anzukämpfen ist sehr schwierig bis unmöglich, weil die meisten Menschen arm, naiv und abhängig gehalten werden. Jene, denen es aber im System gut geht und sich organisieren könnten, haben keinen Grund für den Kampf gegen das verbrecherische System, denn sie sind zufrieden mit dem wie es ist und/oder sie profitieren sogar davon.

Es gäbe noch viel zum Thema zu erwähnen, doch ich denke, dass dir die meisten Unregelmäßigkeiten ohnehin bewusst sind. Für weitere Fragen oder eine Plauderei bin ich freilich jederzeit bereit.

Grüßle
Christian

Eine gute Frage.
zu erst müssten dann einmal alle wissenschaftlichen Erkenntnisse gesammelt und gespeichert werden.
Da diese Erkenntnisse aber über duzende Länder verteilt sind wird eine gemeinsame Speicherung sehr schwer sein.
Das Risiko das eine solche gemeinsame Speicherung beschädigt oder vernichte wird ist hier bei viel zu Groß.
Ich denke dabei an die großen Bibliotheken von Alexandria oder Bagdat. Eine solche Gesellschaft wäre sehr wünschenswert aber leider kaum durchführbar.

Warum gibt es keine Gesellschaft gegen den Verlust
wissenschaftlicher Erkenntnisse?

das frage ich mich auch!

Was ist denn der tiefere Sinn dieser Frage?
Wissenschaftliche Erkenntnisse haben doch nur einen Sinn, wenn sie der Reproduktion -in jeder Hinsicht- dienlich sind. Die Erde kreist um die Sonne oder die Erfindung des Buchdruckes, das waren eimal wissensch. Erkenntnisse. Das haben wir verinnerlicht und weiter ging und geht es. Kleiner Trost: Ich empfehle Hanswilhelm Haefs, …nutzloses Wissen für die Westentasche oder auch:http://www.maxeiner-miersch.de/dumm_gelaufen.htm
Grüße Thovitus

Warum gibt es keine Gesellschaft gegen den Verlust
wissenschaftlicher Erkenntnisse?

Angesichts so einer Frage wäre es dann doch mal angebract die Sache etwas genauere zu formulieren. Wie würden Sie sich so eine Gesellschaft genau vorstellen und wie sollte sie Ihres Erachtens arbeiten?

In den Raum hinein geraten würde ich sagen, dass man den Erhalt der Erkenntnisse momentan noch als Aufgabe der einzelnen Wissenschaften/Disziplinen und deren einzelner Sammlungen und Bibliotheken wahr nimmt.
Andererseits denke ich, dass größere Bibliotheken eben diese Aufgabe bis vor 10 Jahren noch zureichend erfüllt haben (man beachte z.B. die Optionen der Fernleihen und Digitalisierung einzelner Medien auf Auftrag). Erst in den letzten 10 Jahren wird Wissens zusehends digitalisiert, so dass Bibliotheken, zumindestbisher, viele Studien und Informationen nicht mehr so recht fassen können.

Warum gibt es keine Gesellschaft gegen den Verlust
wissenschaftlicher Erkenntnisse?

Hallo Wolfhart,
eine interessante Frage.
Sowas ist mir noch nie durch den Kopf gegangen.
Leider kann ich dazu nichts Konkretes sagen.
Ich wünschte, es gäbe mehr Forschungen im Allgemeinen und nicht nur hauptsächlich dort, wo sich dann ein vielversprechendes Geschäftfeld erobern lässt. Ja, in diesem Sinne sollte auch nichts verloren gehen. Wäre Aufgabe der Politk und der Universitäten,
viele Grüsse Sitroe

Warum gibt es keine Gesellschaft gegen den Verlust
wissenschaftlicher Erkenntnisse?

Weil man sie nicht braucht. Es gibt zu viele wissenschaftliche Disziplinen und im Lauf der Jahrhunderte zu viele „Erkenntnisse“, wobei es noch fraglich ist, was als Erkenntnis zu gelten hat und was nicht. Man kann den einzelnen Disziplinen durchaus zumuten, die wichtigsten Erkenntnisse selbst zu bewahren, zumal weitere ja darauf aufbauen.

Hallo Christian,
vielen Dank für deinen Hinweis. Ich habe den Link jetzt korrigiert.
Wo, wann hatten wir Kontakt?
Du kannst auch meine E-mail benutzen.
Du schreibst;„Es gibt natürlich Gesellschaften, die alle wissenschaftlichen Erkenntnisse sammeln…“

Bitte nenne sie mir. Ich kenne keine.

Ganz im Gegenteil; ich kannte persönlich Physiker in der „DDR“, die nobelpreiswürdige Arbeiten geschrieben haben. Man findet sie heute nicht mehr. Sie sind vergessen, so wie die Menschen selbst, die in Nervenheilanstalten etc umgekommen sind.
Anderes galt und gilt heute noch als geheim, dass es praktisch für die Menschheit verloren ist.
Nur eine staatliche Institution, die heute die Befugnis hätte, geheime Panzerschränke aufzubrechen, wäre in der Lage verloren gegangene Wiss. Erkenntnisse aufzuspüren und zu veröffentlichen. Da Internet wäre ein gutes Werkzeug dafür.
Es gab sogar Stasioffiziere, die eine Doktorarbeit darüber geschrieben hatten, wie man Wissenschaftler zusammen mit ihren Erkenntnissen vernichtet!
Hier nur ein Beispiel:
„Die Bekämpfung der imperialistischen Ost- und DDR-Forschung und ihrer Einrichtungen in der BRD“, Doktorarbeit an der juristischen Hochschule Potsdam von Dr. jur. Hans-Peter Wagner, geb.19.09.1940, Hauptmann des SSD (Staatssicherheitsdienst der ehemaligen „DDR“) und Dr. jur. Dietrich Erwin, Major, 18.11.32, JHS, GVS MfS 160 - 50/74 I/II, magna, 31.05.74.

Ich selbst habe ein neues Physikalisches Gesetz in meiner Website, was weder veröffentlicht noch ernstlich diskutiert wird, weil ich keinem Institut mehr angehöre. Nach meinem Tode wird auch dies wieder verschwinden, egal ob meine Theorie richtig oder falsch ist. Es gibt nicht einmal eine Website, die soetwas übernehmen würde, obwohl die Speicherkapazitäten heute schon so groß sind, dass jeder Mensch auf Erden etwas dazu schreiben könnte. Ein Nachweis, dass man studiert hat, sollte genügen, ansonsten keine Zensur. (Anonym wie in Foren geht natürlich nichts.)
Das gesamte Wissen der Menschheit ließe sich heute mühelos im Internet speichern und kann auch nicht mehr verbrennen.
Gruß aus Florida

Weil noch niemand sie gegründet hat. Gesellschaften entstehen dann, wenn jemand (der auch genug Geld dazu hat), sich berufen fühlt, sie zu gründen. Also - nur zu, mach es Du!

Warum gibt es keine Gesellschaft gegen den Verlust
wissenschaftlicher Erkenntnisse?

Das hätte ich sogar fast getan, wenn der SSD (Stasi) mich nicht um alle Früchte meiner Arbeit gebracht hätte. So habe ich nicht das nötige Geld und bin außerdem zu alt dazu.
Ich kann nur noch die Idee liefern, das gesamte Wissen der Menschheit zu speichern und allen kostenlos zur Verfügung zu stellen. Vielleicht zündet meine Idee bei irgendjemandem mit einem großen Geldbeutel. Eine Website könnte der Beginn sein. Die Speicherkapazitäten sind heute schon so groß, dass man alles Erdachte abspeichern könnte. (Z. B. könnte man auch Tausende Rezepte/Arten wie man Brot bäckt abspeichern. Etc)  Google startete mit den Worten: „Wir sind keine neue Suchmaschine. Wir sammeln nur die Ergebnisse aller anderen Suchmaschinen.“
Diese Seite könnte sich so vorstellen: „Wir sind kein neues wissenschaftliches Magazin, wir sammeln nur alle wissenschaftlichen Arbeiten – auch die niemals veröffentlicht wurden“
Eine Zensur gibt es nicht. Jeder Autor ist selber verantwortlich…

Weil noch niemand sie gegründet hat. Gesellschaften entstehen
dann, wenn jemand (der auch genug Geld dazu hat)…Also - nur zu, mach es Du!

Warum gibt es keine Gesellschaft gegen den Verlust
wissenschaftlicher Erkenntnisse?

Da sehe ich gleich mehrere Problempunkte:

  • Wenn sich diese Seite nach Deinen Vorstellungen füllen würde, dann bräuchte es schon eine ganz extrem gute Software, um die Informationen zu ordnen und auffindbar zu machen und viel Arbeitseinsatz von Administratoren, um Ordnung zu schaffen und aufrecht zu erhalten.
  • Wissenschaft strebt auch nach Geld. Es werden sich also nicht allzu viele Wissenschaftler bereit finden, dort zu publizieren.
  • Daß Wissen „verlorenes Wissen“ ist, weiß man ja erst dann, wenn es zu spät ist. Es erscheint im jeweiligen Augenblick nicht relevant und wird verworfen. Später mag es dann durchaus mal relevant werden, aber keiner kann sich dran erinnern. Wie willst Du erreichen, daß gerade das Verworfene eingetragen wird? Wird schwer zu bewerkstelligen sein.
    Google träumt/schwadroniert ja manchmal davon, in diese Richtung zu wollen - zu sehen ist da leider nichts.

Weil die Gesellschaft in der wir uns bewegen, an sich wenig bis kein Interesse daran hat. Das ist eine Frage von Bildung, Stil und Wollen … letzteres ist den Menschen genommen … Außerdem, wie wäre es, wenn du so einen Verein wider des wissenschaftlichen Vergessen gründest.?

Alles Liebe
Jürgen

Warum gibt es keine Gesellschaft gegen den Verlust
wissenschaftlicher Erkenntnisse?

Warum siehst du nur Probleme, wo doch das Internet einen praktisch unendlich großen Speicher darstellt, der nur darauf wartet ausgefüllt zu werden und fast alle Menschen sich daran beteiligen können. Das ist ein nie da gewesenes Werkzeug, das die Menschheit weiter bringen kann, wenn es nur  richtig benutzt wird. Die Software gibt es doch auch schon. 

Ich sehe auch „Problempunkte“. Der Menschheit ist schon so viel Wissen verloren gegangen, dass wir heute schon 1000 Jahre weiter sein könnten. Besonders nach Kriegen ist das Wissen eines ganzen Volkes verloren gegangen. Es sind genügend Beispiele bekannt. Wie hier schon erwähnt wurde hat der Brand der Bücherei in Alexandria das Wissen der Ägypter unwiederbringlich vernichtet gehabt. 
Nachdem man schon richtige Vorstellungen von der Erde und vom Kosmos gehabt hatte, wurde durch die Macht der Kirche die Erde wieder zur Scheibe gemacht, was sich über 1000 Jahre gehalten hatte und jegliche Weiterentwicklung verhinderte.
Im alten Rom hatte man schon mit Beton Häuser gebaut gehabt. Auch dieses Wissen war mit Rom unter gegangen. Es dauerte mehrere Jahrhunderte bis Beton wieder entdeckt wurde.
Das sind die Problempunkte der Menschheit!
Solche Dinge passieren heute unter den Augen aller. Ich kenne persönlich einige Physiker, deren nobelpreiswürdigen Arbeiten in der ehemaligen „DDR“ in geheimen Panzerschränken verschwanden und sie selbst in den üblichen Irrenanstalten umkamen. Mit dem Untergang dieses Terrorregimes ist unschätzbares Wissen verloren gegangen. Es wird wiederum wieder Jahrhunderte dauern, bis dieser Verlust ausgeglichen sein wird, sofern uns nicht schon vorher der Einschlag eines Meteors ein jähes Ende bereitet. Wer weiß denn schon, dass es in der „DDR“ schon ein Radar für Meteore gegeben hatte etc…
Unsinn und Geplapper hat sich schon mittels des Internet über die ganze Erde verbreitet. 
Es ist an der Zeit das gesamte Wissen der Menschheit – besonders das bisher Unveröffentlichte ohne Zensur für immer zu speichern und allen zugänglich zu machen. Die technischen Voraussetzungen sind dazu da. 

Da sehe ich gleich mehrere Problempunkte:

Google träumt/schwadroniert ja manchmal davon, in diese
Richtung zu wollen - zu sehen ist da leider nichts.

Kann dir da leider nicht weiter helfen.