Die nächste redundante Rückmeldung: Was hat deine Antwort mit meiner Frage zu tun? Anstatt sich auf die Thematik zu fokussieren, wird auf den Zug aufgesprungen und inhaltslos Stellung gegen ein Forumsmitglied bezogen.
Die Fragestellung hingegen bezieht sich auf die Erbringung des mathematischen Beweises, dass die Spannung je Leitungszweig bei parallel geschalteten Widerständen gleich hoch verbleibt und somit rechnerisch der Gesamtspannung unter idealen Bedingungen entspricht. Von realen Bedingungen war nie die Rede. Somit gehen deine Ausführungen am Thema vorbei.
Die fachliche Aussage anderer Mitglieder ist meinerseits nie angezweifelt worden. Für deren Wissensvermittlung habe ich mich bedankt und sie nie in Abrede gestellt. Also, lasse ich mir von dir keine Gehässigkeiten und Terror unterstellen. Nur weil meine Meinung nicht identisch ist mit Deiner, lasse ich mich von dir ganz sicher nicht als Terroristen bezeichnen (ein Begriff der heutzutage inflationär gebraucht wird). Ist es schon soweit in Österreich, dass man hinter einer Meinungsverschiedenheit Terror vermutet? Menschen mit anderer Meinung derart zu bezeichnen ist schon grenzwertig. Eine von mir ausgehende Gehässigkeit kann nirgendwo erkennt werden. Wo siehst du Boshaftigkeit und Missgunst in meinen Aussagen? Weißt du überhaupt wovon du sprichst?
Auch habe ich nie behauptet beleidigt worden zu sein; grundlos angegriffen hingegen schon: Ich habe eine Aussage widerlegt die ich so nicht getroffen habe und die mir unterstellt wurde. Weiterhin wurden Behauptungen eingebracht – auch von dir – die ich so nicht stehen lassen kann, weil sie einseitig sind und dem Fragesteller nicht gerecht werden, sondern nur individuelle Meinungen wiedergeben. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass im Diskussionsverlauf von den Beteiligten keine Fehler im zwischenmenschlichen Umgang miteinander gemacht wurden, sondern das despektierliche Verhalten einem Forumsmitglied gegenüber ausschließlich seinem Auftreten als Fragesteller geschuldet ist. Somit gehen unsere Positionen hier definitiv unüberbrückbar auseinander.
Wie wär`s mal zur Abwechslung mit Selbstreflexion? Was meine Person betrifft, war es nie meine Absicht fordernd aufzutreten. Sollte dies so verstanden worden sein, bedauere ich dies.
Die sachliche Ebene verhält sich aus Sicht des Fragenden wie folgt:
Es ist bekannt, dass UG = U1 = U2 und IG = I1 + I2 ist.
Setzt man bei einer Berechnung die Spanungsquellengröße als bekannt voraus (UQ = 10V)
und R1 // R2 = 1 Ω erhält man auf der Suche nach IG:
Berechnung des Ersatzwiderstands RG = 1*1 / 1+1 = 0,5 Ω
Berechnung von IG = UG / RG = 10V / 0,5 Ω = 20 A
Es gilt:
IG = I1 + I2
I1 = IG – I2,
I1 = U1 / R1, bei Annahme U1 = U2 = UG erhält man:
I1 = 10V / 1 Ω = 10 A und
I2 = IG – I1,
I2 = U2 / R2, bei Annahme U1 = U2 = UG erhält man:
I2 = 10V / 1Ω = 10 A
Folglich ergibt: I1 + I2 = 20 A. Dies entspricht somit IG = 20A
Bei einer Berechnung mit bekannter Spannungsquellengröße (UQ = 10V)
R1 // R2, unterschiedlicher Dimensionen verhält es sich ähnlich:
R1 = 1 Ω
R2 = 2 Ω
IG ist die gesuchte Größe
RE = 1 * 2 / 1 + 2 = 0,67 Ω = RG
IG = UG / RG = 10V / 0,67 Ω = 14,93 A
IG = I1 + I2 und somit gilt:
I1 = IG – I2,
I1 = U1 / R1, bei Annahme U1 = U2 = UG ist
I1 = 10V / 1 Ω = 10 A
und
I2 = IG – I1,
I2 = U2 / R2, bei Annahme U1 = U2 = UG erhält man:
I2 = 10V / 2 Ω = 5 A
Folglich I1 + I2 = 15 A und IG = 14,93 A
Bei der Annahme es fließt ein Strom von 3 A, und R1 // R2 = 1 Ω wird gesucht nach:
a) UG
b) U1
c) U2
Zunächst erfolgt die Ersatzwiderstandsberechnung
RE = 1 * 1 / 1 + 1 = 1 Ω / 2 Ω = 0,5 Ω = RG
Es gilt RG = R1 = R2
a) UG = RG * IG = 0,5 Ω * 3 A = 1,5V
b) U1 = R1 * I1 = 1 Ω * 1,5 A = 1,5V
c) U2 = 1Ω * 1,5 A = 1,5V
Somit entspricht UG = U1 = U2 = 1,5 V
Das war das, was meinerseits erfragt wurde!
Die Aussagen zum Spannungs- und Stromverhalten lassen sich nun rechnerisch ermitteln; die physikalische Erklärung was hierfür ursächlich ist, dass sich der Strom auf die Leitungszweige analog der Widerstände aufteilt, die Spannung im Gesamtsystem aber nicht, verbleibt hingegen unklar.
Auch hierfür muss es eine logisch nachvollziehbare Erklärung geben, die möglicherweise im Bereich der Kräfterzerlegung (Kräfteparallelogramm), Kraftvektoren etc. zu suchen ist.
Die Verhältnismäßigkeit von Durchflussrate und Druck in einem verzweigten Rohrsystem scheint jedenfalls meinem jetzigen Kenntnisstand nach, vergleichbar zum Spannungsverhalten der Parallelschaltung der Gleichstromtechnik zu sein.
Hier scheint ebenfalls unter idealen Bedingungen PG = P1 = P2 zu gelten.
Ein Ingenieur der jeden Tag gravierende elektronische Herausforderungen meistert, kann meine Fehlannahmen und Berechnungsfehler inhaltlich gerne korrigierend behandeln. Mir geht es ausschließlich um einen sachlichen Erkenntnisgewinn, den ich nun - zumindest teilweise - erlangt habe. An der restlichen Diskussion besteht meinerseits bei dem derzeitigen Niveau kein Bedarf.
Ich bitte mich und die übrigen Forumsmitglieder die gleichermaßen an ernsthaften Lösungsfindungen interessiert sind, zukünftig mit weiteren persönlichen Lebensgeschichten, Ausführungen zu Berufserfahrungen und dem Unterschied von Theorie und Praxis zu verschonen, wenn Erfahrungswerte nicht explizit erfragt werden. Sofern ein theoretischer Sachverhalt zu beurteilen ist, sind derartige Aussagen wenig hilfreich und somit auch nicht zielführend.
Lässt sich sachlich nichts mehr zur Fragestellung beitragen, kann der Thread auch geschlossen werden.