Viele davon gehören ja zudem einer Generation an, die noch in dem Glauben erzogen wurde, dass Frauen für Küche und Kinder zuständig sind.Ist doch schon seltsam…
Alles Liebe,
Erik
weil männer kochen und frauen essen machen.
so einfach ist es
und deshalb dürfen sie nicht ins fernsehen?
verstehe…
Lea Linster, Sarah Wiener, Sibylle Schönberger … da fallen mir spontan schon ein paar ein.
Ich denke das liegt weniger an den Medien selbst sondern daran, das es einfach im Verhältnis vieel weniger Frauen als Männer gibt, die den Kochberuf erlernen. Und das wiederum liegt daran, das die Arbeitsbedingungen einfach sehr hart sind.
Der „Inder“ hats eigentlich ja schon verraten …
Das alltagshafte Kochen ist bei der gesellschaftlichen „Arbeitsteilung“ deutlich in Frauenhand, das berufsmäßige Spitzenkochen eher in Männerhand (korrespondiert übrigens mit der Verteilung der Haushaltsaufgaben in Paarbeziehungen, wo Frauen eher die alltägliche Routinearbeiten machen und Männer eher die speziellen Arbeiten).
Wenn nun die Unterhaltungsindustrie ihre Programme verkauft, dann wird dabei dieser Geschlechtsunterschied benutzt, um das gesendete Spitzenkochen als solches auch zu präsentieren, damit es nicht als schödes Alltagskochen missverstanden wird (für angeblichen Alltag sind die Realityformate zuständig, in denen Kochen aber keine große Rolle spielt, weil das zu langweilig wäre).
Nochmal meine These: der unzweideutig sichtbare Geschlechtsunterschied wird benutzt/überhöht, um den -durch sich selbst nicht eindeutig erkennbaren- Rahmen „Spitzenkochen“ sichtbar zu machen.
(ein paar wenige) Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel 
Gruß
F.
weil der unterschied zwischen privat und beruflich verläuft. frauen kochen viel zu hause und männer eben beruflich. ist halt auch ein echt harter job. hatte mal ein praktikum in der küche gemacht. 10 h jeden tag 6 tage die woche zu kloppen ohne pause ist halt mit familie nicht so wirklich vereinbar. und je weniger köchinnen es gibt desto geringer die auswahl für die tv-präsentation. so einfach ist das doch nun mal.
Es gibt auch „Fernsehköche“ im Alter um 22. Oder sagen wir 28, wollen wir mal nicht so sein. Altersspanne der Fernsehköche mit Signifikanz setze ich mal auf 16 a 11 m-68 a 2 m an… Ich würde sagen, daß die „FernsehköchInnen“ meistens Fernsehköche sind, kommt daher, daß ein Frauenbildhervorrufendes „Element“ in der Seele von OttonormalverbraucherIn (ich meine das nicht als Angriff) mit der Eigenart, daß es die bedingenden Stücke im ERGEBNIS von „Frauenbildüberlegungen“ im Konsumbereich, verbunden (!) mit dem Bereich Show & Kochen ("UND-Verknüpfung) („leider“) so viele Diskriminierungspotentialerzeugende Gedanken bedingt, daß das halt als Folge sich herauspellt. Man denkt scheinbar „Wer glaubt schon einer Frau.“ O. ä.
Übrigens gibt es das Thema schon (im Brett Rezept/Kochkunst/-anleitung oder wie es heißt) in der Zeit, als „w-w-w“ noch eine Baumstruktur hatte. Bitte ein bißchen Zurückhaltung beim öfteren Wiederholen eines Themas. Bitte.
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