Warum haben Frauen immer kalte Füße und Hände?

Hallo an alle. Gibt es einen wirklichen Grund dafür oder sind Frauen einfach empfindlicher bzw. geben Männer weniger zu, wenn ihnen kalt ist, weil das als „unmännlich“ wahrgenommen werde könnte?

Servus,

das stimmt so, wie Du es schreibst, nicht.

Dass unter gleichen Bedingungen gehaltene Frauen leichter zu kalten Füßen und Händen neigen, kommt daher, dass bei Männern ohne besonderes Training in den Extremitäten ein höherer Anteil Muskelmasse aufgebaut wird - das Testosteron steuert das. Muskelgewebe arbeitet auch bei scheinbarer Ruhe immer ein kleines bisschen und gibt dabei Wärme ab.

Moral: Damit Frauen weniger leicht kalte Hände und Füße bekommen, sollte man schauen, dass man sie ständig in Bewegung hält. Selbst kleine Verrichtungen im Haushalt (Schuhe putzen, Leberwurstbrote schmieren, saure Gurken schneiden, Abwasch machen usw.) können hier viel bewirken.

Schöne Grüße

MM

Es liegt auch daran, dass Frauen in der Regel spärlicher bekleidet sind. Ein Rock oder 7/8-Hose mit feinen Strümpfen, Absatz und Mini-Sole hält halt nicht so warm wie Dicke Socken, Dickes Hosenbein und dicke Treter. Auch werden die Arme bei schlanken (dürren) Frauen meist zusätzlich noch besonders gezeigt.

Das mit dem höheren Anteil Muskelmasse ist schon richtig, es ist jedoch noch ein anderer physikalischer Zusammenhang. Da Muskelmasse eine höhere Dichte hat als das Fettgewebe, dass bei Frauen (auch optimal schlanken Frauen) einen höheren Anteil am Körpergewicht hat, hat der Mann eine geringere Körperoberfläche im Vergleich zu seiner Masse. Er kühlt deswegen nicht so schnell aus.

Den anderen Ausführungen mit dem Abwasch (warmes Abwaschwasser!) und den Leberwurstbroten ist natürlich uneingeschränkt zuzustimmen.

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Das hat der liebe Gott so eingerichtet, damit Männer nicht ausschließlich Spaß mit den Weibchen haben (hinterher schauen, Sex haben). Das ist der Preis, den der Mann bezahlen muss („Kannst du mir nicht mal die Füße wärmen …“).

Alles hat seinen Preis!

Es gab schon viele gute Antworten, drum will ich noch eine draufsetzen:
Die Männer haben einen intensiveren Stoffwechsel. das liegt wahrscheinlich an ihrer ursprünglichen Aufgabe, ständig wachsam und im Zweifelsfall aggressiv zu sein. dafür essen sie aber auch deutlich mehr. Und Verdauen erzeugt Wärme, weil es eine Verbrennung (Oxidation) der Nahrungsmittel ist.
Udo Becker

Hallo,
ich habe seit über 30 Jahren eine gute Bekannte, heute 58 Jahre alt. Diese Lady friert nur, wenn sie krank ist oder wird. Kalte Hände und Füße kennt sie ebenfalls nicht, trägt auch im Winter Sandalen und kurzärmlige Oberbekleidung. Handschuhe, Schals, Mützen etc. besitzt sie wohl nicht, denn das habe ich sie noch nie tragen gesehen. Nur wenn Schnee liegt werden mal geschlossene Schuhe zwangsläufig angezogen…
Allerdings hat die Gute mit dem Sommer nix am Hut und verschwindet ab 25 Grad Außentemperatur gerne in den Keller.
Ausnahmen gibt’s halt immer.
Gruß
ET

Moin,

Frauen sind in Wirklichkeit verkleidete Frösche. Sieht man auch daran, dass sie Angst vor Störchen haben.

Gruß Ralf

Noch was: Frauen haben im Durchschnitt tatsächlich eine dünnere Epidermis als Männer und auch weniger Körperbehaarung (von Beate bei Schwiegertochter gesucht mal abgesehen), daher frieren sie schneller.

Könntest du dazu mal genauere Angaben machen?
Bei wie viel Grad? pH-Wert? Härte? Käfiggröße?
Wie oft muss man sauber machen?

Gruß, Nemo.

Der Kreislauf ist anders organisiert,

Frauen müssen vor allem ihre inneren Organe, eventuell plus Embryo bzw. Fötus vor Auskühlung schützen, Männer müssen im Notfall verteidigungsbereit sein, (oder wegrennen).

Gruß, Nemo.