Guten Morgen,
neulich habe ich zum ersten Mal einen Zwetschgendatschi gebacken, jedoch war ich enttäuscht darüber, dass die Zwetschgen nach dem Backen überhaupt nicht fest am Kuchen hafteten. Wenn ich mit dem Messer ein Stück abgeschnitten habe, sind die Zwetschgen verrutscht. Das passierte mir bei einem gekauften niemals. Kann es sein, dass der Boden vor dem Belegen mit einer Masse (z.B. Ei) eingestrichen werden muß? Der Teig war richtig gebacken.
Servus,
Hefeteig? Mürbteig? Quark-Öl-Teig? Vor dem Belegen blindgebacken oder nicht?
Schöne Grüße
MM
Hefeteig; was ist blindgebacken?
Servus,
„blindbacken“ nennt man Backen ohne (Frucht)belag, ist bei Rührteigen / Bisquitteigen häufig.
Wenn Du es nicht kennst, also offenbar nicht.
Ist der Hefeteig eventuell zu „brotig“? Gönn ihm einmal ein bissle mehr Ei, Butter oder Milch; ich hab immer umgekehrt Mühe, die Quetschen vor dem Ertrinken zu retten.
Schöne Grüße
MM
Danke für Deine Hinweise.
Der Teig war schon etwas trocken. Also beim nächsten Mal nehme ich mehr Milch und vllt. 2 Eier
Hallo wichtelmann,
Wenn ich mit dem Messer ein Stück abgeschnitten habe, sind die Zwetschgen verrutscht. Das passierte mir bei einem gekauften niemals. Kann es sein, dass der Boden vor dem Belegen mit einer Masse (z.B. Ei) eingestrichen werden muß?
Also, ich kenne das Phänomen, dass der Kuchen nicht ganz frisch aus dem Ofen angeschnitten werden sollte. Die Zwetschgen halten erst dann ordentlich, wenn der Kuchen abgekühlt ist.
Wenn ich doch mal einen noch warmen Datschi kleinschneiden muss, nehme ich den Pizzaroller, der lässt die noch lockeren Zwetschgen nicht so leicht verrutschen.
Ein ganzes Blech in Stücke teilen geht so übrigens auch schneller und gleichmäßiger.
Gruß, Karin
Hallo
Einfach den Teigboden vor dem belegen mit süssen oder normalen Bröseln bestreuen.
Wenn du besonders saftige Früchte hast , den bereits belegten Kuchen nochmal von oben mit Bröseln bestreuen. Die Brösel binden die Flüssigkeit und der Datschi bleibt trotzdem saftig.
gruß
Hi, der Zwetschgendatschi wird, sofort wenn er aus dem Ofen kommt, mit Zucker bestreut und wer´s mag mit Zimtzucker.
Dann abkühlen lassen und dann erst schneiden.
Durch das Austreten des Zwetschgensaftes entsteht der nötige Halt auf dem Kuchenboden.
Übrigens, ungezuckert läßt sich so ein Datschi auch prima einfrieren.
Und dann noch: viele verwechseln Zwetschge mit Pflaume. Es gibt aber nur eine datschigeeignete Zwetschge und das ist die alte deutsche Hauszwetschge.
Die benötigt paar sehr kalte Nächte mit anschließenden Sonnentagen um ihren optimalen Reifezustand zu erreichen.
Der Kern läßt sich, im Gegensatz zur Pflaume, völlig rückstandsfrei heraus lösen.
Datschi,leeeecker, sabber!
MfG ramses90
Hallo Ramses,
Hi, der Zwetschgendatschi wird, sofort wenn er aus dem Ofen
kommt, mit Zucker bestreut und wer´s mag mit Zimtzucker.
Bei uns sind die Quetschen (sic!) süß genug, da brauchts keinen Zucker.
Und dann noch: viele verwechseln Zwetschge mit Pflaume. Es
gibt aber nur eine datschigeeignete Zwetschge und das ist die
alte deutsche Hauszwetschge.
Vielleicht liegt’s ja schon am Namen. Überall heißt es dieser Tage „Datschi“ - wobei das meiner Meinung ein Ausdruck ist, der im Bairischen beheimatet ist. Obwohl das im Südwesten immer Quetschekuche geheißen hat, nennen es alle möglichen Bäckereien auch hier jetzt „Datschi“.
Siboniwe
(sprachlicher Lokalpatriot)
Küchennämen
Servus,
nicht schlimm; auch die grausliche Aussprache „Dattschi“ gehört noch zu den lässlichen Sünden.
Das ist bloß die Rache für das ständige alberne Giggeln der Ausländerinnen. wenn ein Bäcker Kirschenplotzer anbietet.
Schöne Grüße
MM
nicht schlimm; auch die grausliche Aussprache „Dattschi“
gehört noch zu den lässlichen Sünden.
Ganz im Gegensatz zu den immer wieder beliebten Gnotschi. Aber das hatten wir schonmal.
Ralph