das würde mich mal brennend interessieren
Und ob das bei allen Namen so ist, also weiblich wie männlich:smile:
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Und ob das bei allen Namen so ist, also weiblich wie männlich:smile:
Da Lettisch nicht meine Mutterspache ist, kann ich es nicht 100% genau erklähren.Es hat bestimmt mit den Deklinationen zu tun. Damit kann man besser geschlecht unterscheiden, denn es keine Artikeln gibt. Also ein Mann kriegt „s“ angehacktl, eine Frau - „e“
Zum Beispiel:
Petters Hoffmanns
Bettina Hoffmanne (im vornamen kann „a“ bleiben, falls es damit endet, denn diese endigung ist sowieso für die Frauennamen übrig)
wenn nicht, dann zum beispiel:
Carin wird zur Carine.
Hallo,
im lettischen gibt es keine Artikel. Zum bestimmen des Geschlechts wird die Wortendung verwendet.
Delhalb bekommen männliche Wörter und Namen ein s angehängt, weibliche ein a oder e. Egal ob der Name schon auf den Buchstaben endet oder nicht.
Gruß Gerhard
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Und ob das bei allen Namen so ist, also weiblich wie
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Im Lettischen wird bei (fast) allen männlichen Substantiven und Namen ein S angehangen, da dies sozusagen das Geschlecht festlegt. Das ist noch nicht immer so konsequent gewesen. Z.B. wurde bei Familiennamen nur die männliche Version (z.B. Berzins) verwendet, sodass auch die Frau den männl. Familiennamen trug. Heute ist es aber so, dass immer auch eine weibliche Version dazu existiert (z.B. Berzina). Bei dem hier genannten Nachnamen kommt hinzu, dass man ihn eigentlich Bersinsch aussprechen würde, sodass auch das S nicht immer in Reinform vorkommt.
Es gibt aber auch einige seltene Familiennamen, bei denen nur eine weibl. Form existiert. Diese sind meistens auf Naturobjekte zurückzuführen (z.B. Egle = Tanne, Saule = Sonne).
Die Letten sind dabei so konsequent, dass Sie auch alle ausländischen Namen „lettisieren“, wobei dann auch alles komplett in lettische Schreibweise überführt wird. Beispiele:
hier gibt noch mehr:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lettische_Sprache
viele grüße
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Und ob das bei allen Namen so ist, also weiblich wie
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DAs liegt daran, dass jedes Substantiv konjugiert wird und auch ein Name ein Solches ist. Da ein weiblicher Name ein weibliches Wort ist wird hier natürlich kein s drangehängt. Die weiblichen Namen enden zumeist auf a.
Ich war ein halbes Jahr in Riga und am Anfang war es für mich auch komisch, dass ich aufpassen musste, wenn jemand meinen Namen „Stefans“ in einem anderen Fall ausgesprochen hat. Da habe ich mich anfangs nicht wirklich angesprochen gefühlt. Hoffe dir geholfen zu haben.
Gruss
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Und ob das bei allen Namen so ist, also weiblich wie
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Hallo natschka,
welchen genauen Hintergrund es hat, warum in manchen Sprachen eine Endung an den Vor- bzw. Nachnamen gehängt wird, liegt wohl an der Entwicklungsgeschichte der jeweiligen Sprache.
Es fällt auf, dass vor allem in Sprachen ohne bestimmte Artikel Endungen an die Namen gehängt wird, also mit Endungen gebeugt wird.
Im Lettischen werden die weiblichen Namen und Objekte mit -a oder -e gebeugt, selten -s, bei den männlichen mit -s, -s mit Häkchen(v) oder -is .
Ausnahmen bilden Namen und Substantive mit Endung o. Diese werden so belassen, zb. Ivo, Kino.
Hier noch ein Link zum Thema „Artikel“
http://de.wikipedia.org/wiki/Artikel_%28Wortart%29
Gruß Nico
Hallo Natschka,
ich kann dir leider keine wissenschatliche Erklärung abliefern, weiß nur dass es eine Eigenschaft der lettischen Sprache ist männliche Vor- und Nachnamen (oft) mit S enden zu lassen. Z.B. Alexandrs, Edgars, Viktors usw. Namen und Vornamen die mit s oder einem Vokal enden bleiben so wie sie sind. Weibliche Nachnamen enden oft anders als männliche z.B. Ozolins und Ozolina und bleiben auch ohne s am Ende.
Die Sprache kann man und muss man auch nicht ändern, aber ich muss jedes Mal erklären warum mein Name ein s am Ende hat und das ist anstrengend
Hoffe konnte dir einigermaßen weiterhelfen, an sonsten schaue in Wikipedia… wie immer
MfG, DanS
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Und ob das bei allen Namen so ist, also weiblich wie
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An yoola: mit Deklination kann man Hauptwörter „beugen“. Bestes Beispiel „Der Werwolf“. Hat also mit diesem Thema nichts zu tun.
An Stefan 1983: konjugieren kann man Verben (Gegenwart, Vergangenheit, etc.). Hat also hiermit auch nichts zu tun.
Die Erläuterungen zum Thema sind erhellend - danke.
Vielleicht sollten einige Leute aber darauf verzichten, mit grammatikalischem Halbwissen glänzen wollen.