Rein physikalisch ist es so, daß kalte Luft viel weniger Wasser aufnehmen kann, als trockene.
Um den Gefrierpunkt kann ein Kubikmeter Luft nur etwa 5ml Wasser tragen. Ist es mehr, kondensiert das Wasser, oder es gibt Nebel.
An der Haut erwärmt sich die Luft auf ca. 25-30°C, und kann dann bis zu etwa 30ml Wasser tragen, das ist sechs mal mehr! Da aber nur 5ml drin sind, ist die Luft extrem trocken!
Wie stark Wasser z.B. aus der Haut verdunstet hängt stark davon ab, wie trocken die Luft ist. Da die Luft extrem trocken ist, verdunstet auch extrem viel Wasser. Im Sommer ist der Temperaturunterschied zwischen „draußen“ und der Haut nicht so groß, weshalb die Luft an der Haut nicht so trocken ist und die Verdunstung nicht so sehr fördert.
Daneben kommt es u.a. darauf an, wie dick die Haut ist, und wie gut sie damit gegen Verdunstung geschützt ist. Besonders an den Schienbeinen ist sie da nicht besonders gut drin, und deshalb gibt es dort trockene Haut.
Cremes helfen durch Feuchtigkeit, aber auch durch eine Schutzschicht, die vor weiterem austrocknen schützt.
Naja, das waren die Gründe, nach denen du gefragt hast. Welche Cremes jetzt gut sind, sollen dir andere beantworten…