Warum hat sich nur der Mensch so weit entwickelt?

hi,

also ich würde vorschlagen, du verziehst dich einfach von
hier. du stiehlst mir meine zeit.
auf nimmerwiedersehn

darf ich dich zum Thema Unterschied: Parawissenschaft/Wissenschaft zitieren.

„Gerade die Tatsache, dass auch abweichende Meinungen geduldet werden, macht den feinen Unterschied aus.“

Himmel, wer stielt dir denn deine Zeit? Wer hat dir denn „befohlen“ hier zu sein und herumzustänkern? Ich denke das du hier nicht sein brauchst, wenn du nicht willst.
Geh raus, genieß den Tag, lass dir die Sonne auf den Bauch scheinen und spiel im Sandkasten aber lass UNS doch einfach in Ruhe :wink:

„Gerade die Tatsache, dass auch abweichende Meinungen geduldet
werden, macht den feinen Unterschied aus.“

Nur war das, worauf Zoelomat reagiert hat, keine Meinung, sondern ein ziemlich kläglicher und vor allem deplazierter Missionierungsversuch. Und das ist schon ein Unterschied.

Gruß TL

„Gerade die Tatsache, dass auch abweichende Meinungen geduldet
werden, macht den feinen Unterschied aus.“

Nur war das, worauf Zoelomat reagiert hat, keine Meinung,
sondern ein ziemlich kläglicher und vor allem deplazierter
Missionierungsversuch. Und das ist schon ein Unterschied.

Zeoelomats Reaktion ist nicht missionarisch, aber dafür unangemessen emotional/ beleidigend.
so verhält sich wissenschaft eigentlich nicht.

Zum Gruße,

so verhält sich wissenschaft eigentlich nicht.

Mag sein. Aber jeder hat das Recht, dass ihm auch mal der Kragen platzen darf, wenn’s zu dicke kommt, was hier IMO der Fall war.

Gruß TL

Aber jeder hat das Recht, dass ihm auch mal der
Kragen platzen darf, wenn’s zu dicke kommt, was hier IMO der
Fall war.

Da spielt auch ein bisschen die Historie mit:
Die gute S. hat sich am 23. angemeldet und dann den Thead weswegen sollte man den Wissenschaftlern trauen eröffnet.

Ich (Idiot) hab mich noch dafür eingesetzt, sie nicht vorschnell in eine Schublade zu packen.
Das hat sie dann ja selbst erledigt. Und für mich steckt eine klare Taktik dahinter.

Ich misch mich auch nicht in Esotherik, Religion und Parawissenschaften ein.

Hallo!

irgendwie gibt einen das doch schon irgendwie zu denken, das der Mensch :so vielseitig ist und Tiere im Grunde genommen so gar nicht?

Wir wissen erbärmlich wenig von der Natur, deren Teil wir sind. Dennoch glauben die meisten Menschen, etwas Besonderes zu sein, eben die Krone der Schöpfung. Zu solchem seltsamen Urteil kommt man, indem die menschliche Sicht und unser Erleben der Umwelt zum Maßstab für alle anderen Lebensformen gemacht wird. Aber was hört ein Elefant? Welche Wahrnehmungen hat eine Taube und welches Reaktionsvermögen auf ihre Umwelt haben Pflanzen? Meine Katzen empfinden mich möglicherweise als praktischen Mitbewohner, weil ich zuverlässig gehorche, wenn ich den Napf füllen soll. Ansonsten könnte es durchaus sein, dass sie mich für ziemlich bescheuert halten, weil ich für Katzen seltverständliche Dinge gar nicht mitbekomme. Was sie sehen, hören und riechen, nehme ich nicht wahr. Will sagen: Vorsicht beim Anlegen menschlicher Maßstäbe an die Natur und andere Arten.

Der (Irr-)Glaube an die überlegenen menschlichen Fähigkeiten ist längst zur größten Gefahr für die Menschheit geworden. Mit der Weiterentwicklung menschlicher Fähigkeiten ist nämlich dummerweise nicht gleichzeitig die Einsicht in die Grenzen menschlichen Tuns gewachsen. Was wir als Fortschritt ansehen, ist tatsächlich Verbrauch von Natur und von Ressourcen, oft genug irreversible Zerstörung der Lebensgrundlagen von Arten, von deren Bedeutung für das eigene Überleben wir nicht die geringste Ahnung haben.

Mit der Weiterentwicklung menschlicher Fähigkeiten steigt die blasiert-gierige Vermessenheit beim Umgang mit unseren Lebensgrundlagen. Die gegenseitige Androhung nachhaltiger, totaler Vernichtung von Menschen und ganzen Lebensräumen ist schon zur Gewohnheit geworden. Es gibt vorgeblich naturwissenschaftlich gebildete Leute, die allen Ernste behaupten, sicher zu wissen, dass sich diese und jene Gesteinsformation in den nächsten hunderttausend Jahren nicht bewegen wird und dass kein Wasser eindringen wird. Offenkundig wachsen Dummheit und Mangel an Einsichtsfähigkeit in menschliche Grenzen schneller als die technologischen Fertigkeiten. Unter diesen Voraussetzungen sind Ameisen vermutlich überlebensfähiger als Menschen.

Was ist überhaupt menschliche Entwicklung? Vielleicht die Rundenzeiten bei Formel-1-Rennen? Die Effizienz von Zerstörungen bei Kriegen? Neue Ballermann-Hits oder eine neue Inszenierung in Bayreuth? Daran gemessen sind die menschlichen Fortschritte enorm. Mein Vorschlag wäre aber ein anderer Maßstab, z. B. die Fähigkeit, die natürlichen Lebensgrundlagen so zu nutzen, dass das Überleben der eigenen Spezies dauerhaft möglich ist. Mit diesem Maßstab der Entwicklung und Weiterentwicklung muss sich die Menschheit in der Natur derzeit ziemlich weit unten einordnen. Bei einem Ranking, das den Entwicklungsstand an der Überlebensfähigkeit einer Art festmacht, macht die Menschheit keine gute Figur. Ratten, Algen, eine Million anderer Arten und schließlich die Anpassungsfähigkeit von Viren und Bakterien sind einfach besser, auch wenn sie nichts davon wissen. Letzteres, nämlich Nichtwissen, ist wenigstens eine Gemeinsamkeit der Rankingsieger mit den Menschen.

Gruß
Wolfgang

Hallo

Den Menschen an sich herabzusetzen, weil er sein Wissen nicht „richtig“ einsetzt ist ein bissl unfair.
Das Gehör eines Elefanten oder der Geruchssinn eines Hundes sind sicher ganz „enorm“, doch evolutionsbedingt.
Die Katze ist sicher froh, das du ihr Essen bringst, doch liegt es auch in deinem Ermessen die Katze verhungern zu lassen. Bist du aber deshalb „ihr Gott“??

Der Mensch „braucht“ eine Gottheit, die ihn alles um ihn herum verstehen zu lassen scheint.

Aber ich will jetzt nicht in diese Richtung abdriften, denn das ist ja gar nicht meine Absicht.

Mal ein Selbstversuch:
Hör die mal wirklich gute Musikstücke an. Nicht die von dir ganz zurecht verunglimpften Ballermannhits. Ich rede von wirklicher Musik die das gemüt „berührt“.
Und schau dir wirklich interessante Kunstwerke an. Ein Gemälde aus der Vergangenheit.
Diese Kraft, dieses Schaffen, diese Fähigkeit halte ich für unheimlich enorm und ich frage mich woher diese stammt.

Darüber hinaus bin ich ebenfalls der Meinung, das der Mensch mittlerweile auf einem Absteigenden Ast ist.

Hallo!

Bei einem Ranking, das
den Entwicklungsstand an der Überlebensfähigkeit einer Art
festmacht, macht die Menschheit keine gute Figur. Ratten,
Algen, eine Million anderer Arten und schließlich die
Anpassungsfähigkeit von Viren und Bakterien sind einfach
besser, auch wenn sie nichts davon wissen.

Das kann ich so nicht stehen lassen.

Nenne mir eine Art, die auch nur ansatzweise so anpassungsfähig ist wie der Mensch, und zwar nicht auf der Basis der gesamten Art, sondern auf der Basis des Individuums! Und wenn man die ganze Art betrachtet: Welches andere Tier aus der Ostafrikanischen Savanne hat es geschafft, den kompletten Planeten zu besiedeln? Welches andere terrestrische Tier hat es innerhalb weniger Generationen gelernt, in die in den freien Ozean, in die Luft, in die Tiefsee und in den Weltraum vorzudringen?

Tiere mögen perfekt an ihre jeweiligen Nischen angepasst sein. Und vielleicht ist der Mensch an seine Nischen deutlich schlechter angepasst. Aber (großes ABER): Tierarten besetzen stets nur eine ökologische Nische, während der Mensch ein schier unbeschränktes Spektrum von Nischen besetzten kann. Und ich rede hier nicht einmal über moderne Technik. Vergleiche einfach mal die traditionellen Lebensweisen von Eskimos, Prärieindianern, Beduinen, asiatischen Reisbauern, Buschleuten, Massai und Polynesiern.

Michael

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Hallo Michael,

zur längerfristigen Überlebensfähigkeit einer Art darf sie ihre eigenen Lebensgrundlagen nicht zerstören. An dieser Einsicht, mindestens aber am Willen und der Fähigkeit zu konkludentem Handeln, mangelt es der Menschheit.

Menschen gehören zu den jüngsten Arten auf dem Globus und ich halte es für wahrscheinlich, dass wir als Art auch die kurzlebigste Spezies sein werden - ein kurzes Intermezzo in der belebten Natur. Solches Verhalten ist gewiss nicht besonders angepasst und nicht besonders schlau, jedenfalls kein Grund, sich als Krönung der Schöpfung über dem Rest stehend zu betrachten.

Gruß
Wolfgang

Hallo!

zur längerfristigen Überlebensfähigkeit einer Art darf sie
ihre eigenen Lebensgrundlagen nicht zerstören. An dieser
Einsicht, mindestens aber am Willen und der Fähigkeit zu
konkludentem Handeln, mangelt es der Menschheit.

Du verwechselst Geschichte und Biologie. Vielleicht wird die industrielle Ära nur eine winzige Epoche in der viele Millionen Jahre währenden Geschichte des Menschen bleiben, aber ich sehe nicht, wie sich der Mensch selbst ausrotten sollte. Selbst ein Atomkrieg (der mittlerweile ziemlich unwahrscheinlich ist), hätte zwar der Untergang der (westlichen) Zivilisation aber nicht unbedingt das Aussterben der Art Homo sapiens zur Folge.

Menschen gehören zu den jüngsten Arten auf dem Globus und ich
halte es für wahrscheinlich, dass wir als Art auch die
kurzlebigste Spezies sein werden - ein kurzes Intermezzo in
der belebten Natur. Solches Verhalten ist gewiss nicht
besonders angepasst und nicht besonders schlau, jedenfalls
kein Grund, sich als Krönung der Schöpfung über dem Rest
stehend zu betrachten.

Welche moralischen Urteile man aus der Sonderstellung des Menschen ableitet, gehört nicht hierher, sondern sollte eher im Philosophie-Brett besprochen werden, aber die Sonderstellung an sich ist unbestreitbar.

Übrigens produzieren auch Hefe-Pilze so lange Alkohol, bis sie selbst daran zugrunde gehen. Also ausgerechnet in dem Aspekt, in dem Du den Menschen für „herausragend“ betrachtest, nämlich in der Fähigkeit sich selbst zu vernichten, ist er auch nicht besser als seine „primitiveren“ Verwandten.

Michael

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Hi

Darüber hinaus bin ich ebenfalls der Meinung, das der Mensch
mittlerweile auf einem Absteigenden Ast ist.

Warum? Gerade der Mensch ist doch in der Lage, sein Tun zu reflektieren. Vor zwanzig oder dreißig Jahren war beispielweise der Rhein zu verschmutzt, daß etliche Fischarten verschwanden. Heute ist er wieder so sauber, daß diese Fische wieder zurückkehren …

Ich bin der Ansicht, daß wir noch eine lange Geschichte vor uns haben.

Sicher können wir einiges besser machen und werden das auch tun, aber dieses pausenlose Herumdreschen auf der eigenen Spezies nervt auch.

Gruß S