Warum hat sich nur der Mensch so weit entwickelt?

Hallo

Im Grunde genommen gehe ich immer davon aus, das der Mensch eigentlich nichts anderes ist als ein Höherentwickeltes Tier. Denn was anderes kann ja theoretisch nicht sein, weil wir ja nicht gezüchtet wurden oder so. Jedenfalls nicht offenkundig.

Auch kann man ja durchaus Parallelen in der Tierwelt sehen, gerade was Fortpflanzungsrituale angeht (z.B. „rot“ als Lockstoff, oder das „Auftakeln“ um einen „Paarungsbereiten“ einzufangen und so weiter).

Allerdings frage ich mich eigentlich, warum nur der Mensch so geworden ist, wie er ist.
Immerhin sind wir nicht nur in der Lage mit einem Stock den Honig aus der Flasche zu holen, sondern wir können Elektronische Wunderdinge bauen.
Meines Erachtens hat kein anderes Lebewesen ein ähnliches Verhalten gezeigt. Damit meine ich jetzt nicht, das Kängurus mit Handys im Beutel umherhüpfen sollten, aber generell eine „Entwicklung“.
Fangen wir einfach mal beim Glauben an. Jeder Mensch glaubt an „irgendwas“. Einen Gott, einen „Führer“ (nicht unser) oder an Außerirdische oder sonstwas. Aber irgendwas braucht er, an das er glauben kann. Das ihm ggf. Hoffnung gibt und so weiter.
Dazu bauen wir Schreine, Kirchen, Moscheen oder andere Wallfahrtsorte.
Tiere haben so etwas nicht. Es gibt kein Tier, das irgendeinen „Ort“ braucht, an das es einkehren kann um z.B. nach Wasser oder eine Regenzeit zu beten.

Ist mir schon klar, das sich das jetzt alles ziemlich lächerlich anhört aber sowas wundert mich schon irgendwie.
Oder Kunst… Kein Tier „zeichnet“ oder macht Musik (mal irgendwelche Balz-Klopfgeräusche ausgenommen). Aber wäre es für ein Tier denn so unabwägig, das es sich einem Rhytmus oder so „hingibt“.
Speziell die Affen könnten Theoretisch so etwas. Aber tun sie es nicht.

Irgendwie gibt einen das doch schon irgendwie zu denken, das der Mensch so vielseitig ist und Tiere im Grunde genommen so gar nicht?
Vermutlich lachen die sich innerlich nur über uns kaputt, die ihr halbes Leben den Buckel krumm arbeiten um dann am Ende doch nichts mehr zu haben. Aber gut.

Habt ihr da auch schon mal drüber nachgedacht, was uns so treibt und inspiriert und andere Lebewesen nicht? Ist doch schon komisch. Wie gesagt; Speziell die Affen hätten doch schon mal ähnliches Verhalten zeigen können. Oder Ameisen haben ja einen sehr durchorganisierten Staat. Trotzdem entwickeln sie sich nicht weiter… Dabei wären sie ja zumindestens theoretisch in der Lage aufwändige Bauten zu gestalten, ähnlich wie Bienenstöcke usw.

Mich würden eure Meinungen dazu mal interessieren.
Auch wenn das Thema recht ulkig klingt, ist sie durchaus ernst gemeint, deswegen wäre es schön, wenn die hiesigen Chaoten ihre „Witzeleien“ einfach mal sein lassen könnten :wink:

Vielen Dank für die Antworten.

Gruß
Andreas

Alle Fähigkeiten die du hier aufzählst, die den Menschen vom gemeinen Tier unterscheidet, sind auf die Intelligenz zurückzuführen.

Wir sind intelligent genug Informationen über Generationen weiterzugeben, Sachen zu erfinden, an Rhythmen Gefallen zu finden etc.

Im Grunde ist das eine Sache der Evolution. Die „Starken“ kommen durch, die „Schwachen“ verschwinden mit der Zeit. Nur gibt es verschiedene Arten von Stärke, die einem helfen sich durchzusetzen. Das kann über Muskelkraft, Körpergifte, besondere Fähigkeiten und Intelligenz quasi alles sein. Unseren Vorfahren hat eben maßgeblich ihre Intelligenz dazu verholfen sich durchzusetzen und somit haben sich auch die weiteren positiven und negativen Nebeneffekte mitentwickelt.

Gruß

Hallo Andreas
Wenn du die Sache unter dem richtigen Aspekt betrachtest sieht es anders aus und definiert sichn icht als einmalige Sache.
Der Mensch hat sich nicht weiter entwickelt, sondern ist das Produkt einer Entwicklung uas einem gemeinsamen Vorfahren mit den Affen.
Dass die einzelnen Glieder einer Entwicklung unterschiedliche Geschwindigkeiten entwickeln, halte ich nicht weiter für diskussionswürdig.
Auch der Mensch weist ja noch unterschiedliche Entwicklungsstufwn auf.
Der Vorfahre von Mensch und Affen ist eine Weiternetwicklung vom Vorfahren der Primaten und so kann man immer weiter zurückgehen.
Dabei stellt man fest, dass nicht jede Entwicklung ein Erfolg war, sondern aus verschiedenen Gründen ausgestorben ist.
Der Antrieb für die Entwicklung des Menschen dürfte in dem Verzicht auf enge Spezialisierung zu sehen sein, dadurch haben sich unssere Vorfahren nicht in irgendeiner Nische festgeklemmt.
Die Diskussion über Gefühle und Glauben greife ich nicht auf, weil einmal nicht sicher definiert ist, was wir eigentlich darunter verstehen, und zum Anderen immer neue Nachrichten über die erstaunlichen Möglichkeiten von sogar „primitiven“ Lebewesen gemeldet werden.
Ohne eine vernünftige Nomenklatur der Begriffe können wir die Leistungen der anderen Lebewesen nicht gut einordnen. Von den schlechten Messmöglichkeiten will ich mal absehen.
Das geht hier schon deutlich ins Spirituelle, denn bloss weil ich mit heutigen Möglickeiten eine bestimmte, von mir vermutete Gefühlsregung nicht feststellen kann, muss sie nicht zwingend abwesend sein.
Gruß
Rochus

Hallo!

Spannende Frage!

Immerhin sind wir nicht nur in der Lage mit einem Stock den
Honig aus der Flasche zu holen, sondern wir können
Elektronische Wunderdinge bauen.

Sind wir das wirklich? Ich nehme an, Kaspar Hauser ist ein Begriff. Ein Mensch, der zwar versorgt, aber ohne jeden Kontakt zu Mitmenschen aufwächst. Er wird keine Sprache erlernen und es ist sehr fraglich, wozu ein Kaspar Hauser überhaupt von sich aus fähig sein wird. Ich behaupte, dass der Unterschied zu den intelligenteren Tieren (Menschenaffen, Raubtiere, Wale, Rabenvögel, …) eher qualitativ als quantitativ sein wird. Angeblich gab es schon Versuche, bei denen Affen in Labyrinthversuchen eine höhere „Intelligenz“ zeigten als Studenten.

Meines Erachtens hat kein anderes Lebewesen ein ähnliches
Verhalten gezeigt. Damit meine ich jetzt nicht, das Kängurus
mit Handys im Beutel umherhüpfen sollten, aber generell eine
„Entwicklung“.

Damit müsste klar sein, dass diese Entwicklung, von der Du sprichst, im Wesentlichen keine biologische Weiterentwicklung ist, sondern eine kulturelle.

Beim Menschen entstand nach der biologischen Evolution die kulturelle Evolution, die mit einem erheblich höheren Tempo abläuft. Der Grund ist der Informationsträger: Bei der biologischen Evolution wird die Information von der DNA getragen. Diese verändert sich erstens selten und zweitens zufällig. Ersteres führt dazu, dass es nur alle paar Millionen Jahre zu enschneidenden Veränderungen kommt. Homo erectus war der erste Mensch, der das Feuer nutzen konnte, also der erste Mensch, der nachweislich etwas konnte, was Tiere nicht können. Er lebte vor ca. 1 Mio. Jahre. Dieser Zeitraum ist - biologisch gesehen - ein Klacks. Es ist durchaus nicht ausgeschlossen, dass andere Arten einen ähnlichen Quantensprung in ihrer Entwicklung durchlaufen. Aber aufgrund unseres noch extrem jungen Alters ist es andererseits auch nur wahrscheinlich, dass dies bisher noch nicht geschehen ist.

Zu zweiterem: Die Veränderung der DNA erfolgt zufällig. Damit sind die Mehrzahl aller Mutationen nachteilig. Ein Effekt, der das ohnehin schon geringe Tempo der Evolution noch weiter bremst.

Der Informationsträger der kulturellen Evolution ist hingegen Sprache, und zwar gesprochene oder geschriebene Sprache. Veränderungen erfolgen sehr schnell (Ich produziere mit diesem Posting in einer Viertelstunde eine Informationsmenge, für die die biologische Evolution etliche Generationen bräuchte!). Und die Veränderungen erfolgen zielgerichtet. Der Pflug wurde erfunden, um das Umgraben des Ackers zu erleichtern. Es war nicht so, dass irgendein Mensch durch Zufall einen Pflug im Keller hatte, und dann mal ausprobierte, ob man damit eine Wand tapezieren kann.

Fangen wir einfach mal beim Glauben an. Jeder Mensch glaubt an
„irgendwas“. Einen Gott, einen „Führer“ (nicht unser) oder an
Außerirdische oder sonstwas. Aber irgendwas braucht er, an das
er glauben kann. Das ihm ggf. Hoffnung gibt und so weiter.
Dazu bauen wir Schreine, Kirchen, Moscheen oder andere
Wallfahrtsorte.
Tiere haben so etwas nicht. Es gibt kein Tier, das irgendeinen
„Ort“ braucht, an das es einkehren kann um z.B. nach Wasser
oder eine Regenzeit zu beten.

Was macht Dich so sicher? Kultisches Verhalten lässt sich sehr leicht als operantes Konditionieren erklären. Damals, als ich die Sternschnuppe sah, hab ich mir was gewünscht. Es ging in Erfüllung. Also hilft es, an Sternschnuppen zu glauben. Oder: Als ich mein Herrchen mit hängender Schnauze und großen Augen angeschaut habe, bekam ich eine Wurst. Also mache ich das wieder.

Ich sehe da keinen prinzipiellen Unterschied.

Ob das, was ich hier als „bewusstes Handeln“ beschrieben habe, tatsächlich dem Hund bewusst wird, entzieht sich unserer Kenntnis. Daraus dürfen wir aber nicht schließen, dass er dieses Bewusstsein nicht hat.

Ist mir schon klar, das sich das jetzt alles ziemlich
lächerlich anhört aber sowas wundert mich schon irgendwie.
Oder Kunst… Kein Tier „zeichnet“ oder macht Musik (mal
irgendwelche Balz-Klopfgeräusche ausgenommen).

Das stimmt nicht. Wenn man Affen Papier und Farbe gibt, dann malen sie. Zwar ist das Gemalte nicht gegenständlich, aber auch nicht planlos.

http://affenbrut.de/ist_es_kunst.html

Und Musik: Walgesänge sind noch nicht richtig gut verstanden. Das allein zeigt schon, dass es sich um sehr komplexe Ausdrucksformen handelt und es ist aus menschlicher Sicht zwar verständlich, aber auch arrogant, dass man Mozart als Musik bezeichnet, einen Walgesang jedoch nicht.

Habt ihr da auch schon mal drüber nachgedacht, was uns so
treibt und inspiriert und andere Lebewesen nicht? Ist doch
schon komisch. Wie gesagt; Speziell die Affen hätten doch
schon mal ähnliches Verhalten zeigen können. Oder Ameisen
haben ja einen sehr durchorganisierten Staat. Trotzdem
entwickeln sie sich nicht weiter… Dabei wären sie ja
zumindestens theoretisch in der Lage aufwändige Bauten zu
gestalten, ähnlich wie Bienenstöcke usw.

Bienenstöcke sehen so schön ordentlich aus, weil die Waben dieses regelmäßige Sechseckmuster zeigen. Aber das ist schon typisch menschlich gedacht. Die Organisation einer Kolonie von Blattschneiderameisen ist bestimmt mindestens so komplex wie ein Bienenstock.

Dennoch hast Du insofern recht, dass der Ameisenbau eine ebenso genetisch festgelegte Sache ist wie die Beinlänge der Ameisen. Deswegen spricht Dawkins z. B. vom Extended Phenotype. Bei uns Menschen ist eine Stadt etwas ganz anderes. Deswegen kann man zwischen New York und Rom keinerlei Gemeinsamkeiten erkennen (außer dass beides Städte sind).

Wenn wir es mal mit der Computertechnologie vergleichen: Ein Taschenrechner und ein Computer bedienen sich derselben Hardware-Technik. Beide arbeiten im Binärcode auf irgendwelchen Silizium-Chips. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass ein Computer programmierbar ist. Dadurch kann sich dieselbe Maschine weiterentwickeln (indem die Software verändert wird), während ein Taschenrechner immer derselbe Taschenrechner bleibt.

Deswegen ist für mich die Innovation der Sprache der entscheidende Punkt in der Evolution des Menschen. Und hier meine ich ganz ausdrücklich eine Sprache mit Grammatik und Semantik und nicht nur eine Kommunikationsform wie Vogelzwitschern.

Michael

es ist aus menschlicher Sicht zwar
verständlich, aber auch arrogant, dass man Mozart als Musik
bezeichnet, einen Walgesang jedoch nicht.

Naja, also mal den Musikgeschack beiseite, aber ich glaube ich muss ich mal eine Lanze für die Musik brechen :wink:
Klassische Musik hat stellenweise 20 verschiedene Stimmen, ist hochkomplex und ein gedankliches Meisterwerk.

Bei aller Liebe für Wale, ein einstimmiger Gesang mit mehreren Sekunden langen Tönen, bei dem sich das allermeiste wiederholt, ist davon doch weit entfernt. Ganz zu schweigen dass das „Repertoire“ der Wale eher sehr begrenzt ist. Und das ist auch nicht verwunderlich, da es eben keine Musik ist, sondern ein Kommunikationsmittel, genauso wie Vogelzwitschern, Brunftrufe von Hirschen oder das Knappen der Auerhähne.
Musik dagegen ist Phantasie, es muss weder einem bestimmten Zweck dienen noch ist ihre Vielfalt erschöpflich. Das sind doch zwei ziemlich verschiedene Paar Stiefel.

Vgl nur mal Buckelwalgesang mit Mozarts Zauberflöte:
http://dme.mozarteum.at/DME/nma/scan.php?vsep=73&l=1…
http://en.wikipedia.org/wiki/File:Humpback_song.PNG

Deswegen ist für mich die Innovation der Sprache der
entscheidende Punkt in der Evolution des Menschen. Und hier
meine ich ganz ausdrücklich eine Sprache mit Grammatik und
Semantik und nicht nur eine Kommunikationsform wie
Vogelzwitschern.

Was anderes ist Walgesang im Prinzip aber auch nicht.

Außerdem gibt es IMO schon noch viele andere entscheidende Punkte in der Evolution des Menschen, wie z.B. Selbstreflexion, Gewissen, analytisches Denken usw. Das haben zwar Tiere bis zu einem gewissen Grad ebenfalls, aber bei weitem nicht so stark ausgeprägt. Und ich würde denken, dass diese Dinge noch vor einer ausgereiften Sprache beim Menschen schon zu beobachten waren.

Hallo!

Außerdem gibt es IMO schon noch viele andere entscheidende
Punkte in der Evolution des Menschen, wie z.B.
Selbstreflexion, Gewissen, analytisches Denken usw. Das haben
zwar Tiere bis zu einem gewissen Grad ebenfalls, aber bei
weitem nicht so stark ausgeprägt. Und ich würde denken, dass
diese Dinge noch vor einer ausgereiften Sprache beim Menschen
schon zu beobachten waren.

Ohne Zweifel sind diese Dinge auch wichtig. Aber der Knackpunkt, der die kulturelle Evolution ins Rollen brachte - und darum ging es in meinem Posting - war die Sprache.

Michael

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Hallo Michael.

Deswegen ist für mich die Innovation der Sprache der
entscheidende Punkt in der Evolution des Menschen. Und hier
meine ich ganz ausdrücklich eine Sprache mit Grammatik und
Semantik und nicht nur eine Kommunikationsform wie
Vogelzwitschern.

Und das ist das eigentliche Rätsel.

Warum haben wir als einzige Art eine Sprache entwickelt?

Alle anderen Fähigkeiten sind ja von den übrigen Tieren her erklärbar.

Gruß, Nemo.

Hallo!

Bei aller Entwicklung möchte ich das ganze ein wenig relativieren:

Der Mensch ist zwar in der Tat sehr hoch entwickelt, trotzdem heißt das nicht, daß andere Organismen niedrig entwickelt wären. Es hängt von den Merkmalen ab, welche man betrachtet. Als Beispiel will ich nur die Zellen der Nesseltiere anführen, deren Nesselzellen zu den kompliziertesten gehören, was man überhaupt in der Natur finden kann. Trotzdem werden diese Tiere in der Regel als „primitiv“ eingestuft, was sie allerdings nicht sind.
Jede Art ist auf die ihrige Weise an die Natur angepaßt. Intelligenz ist dabei nur eines von mehreren Merkmalen.

Viele Grüße
Peter

Moin,

Im Grunde ist das eine Sache der Evolution. Die „Starken“ kommen durch, die :„Schwachen“ verschwinden mit der Zeit.

na ja, vielleicht sollen die „“ das Vereinfachen andeuten, aber auch damit bleibt es einfach falsch. Bei der Evolution geht es nicht um ‚stark‘ und ‚schwach‘ sondern um ‚Fitness‘ (Spencer: „survival of the fittest“ =„Überleben der Angepasstesten“)
evolutionäre Grüße…lux

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Begrifflichkeiten am Rande
Guten Tag Peter,

auch wenn sich meine Anmerkung nicht an dich speziell richtet.

Tiere in der Regel als „primitiv“ eingestuft, was sie

Wenn ein Biologe, Soziologe, … uvam. den Begriff „primitiv“ im fachlichen Sinne benutzt, dann meint er damit „ursprünglicher“, dem „Anfang näher“ aber nicht „einfacher, simpler, weniger komplex“.

Das kann den Otto-Normalleser ein wenig verwirren.

Gruß

Stefan

Weil es möglich war?
Guten Tag,

nur weil wir unsere komplexe Sprache verstehen (die eigene) und fremde komplexe Sprachen von Menschen verstehen lernen können (z.b. Chinesisch, Xosa, …) heisst zunächst nicht, dass nicht auch andere Lebewesen mit ihren eingeschränkten Fähigkeiten der Lautäußerung auch Sprachen haben (Meerkatzen, Wale, …). Nur verstehen wir sie derzeit noch nicht, möglicherweise einfach wegen unseres speziellen Standpunkts.

Es gibt da einen interessanten Punkt. Unsere evolutionär (leider) nächsten Verwandten, die Schimpansen haben einen kräftigen Kaumuskel. Dieser braucht für seine Arbeit einen kräftigen Ansatzpunkt seitlich am Kopf. Bei Schimpansen ist daher ca. ab dem 3. Lebensjahr die Schädeldecke fest verwachsen und bietet dem Großhirn keinen Platz weiter zu wachsen.

Bei uns ist das Erbmaterial für diesen Muskel nur noch als „Restmüll“ vorhanden und unser Kopf bleibt ca. bis zum 25. Lebensjahr wachsttumsfähig und bietet einem größeren Hirn Platz. Und für die Sprache (notwendig, aber nicht hinreichend) sind insbesondere die beiden seitlichen Areale wichtig.

Möglicherweise ein Zufall der Evolution, dass genau diese Mutation den Platz gelassen hat, dass unser Hirn einfach mal so vor sich hin wachsen konnte (bei entsprechendem Nahrungsangebot an Fetten) und im Wechselspiel sich Hirnleistung (ohne spezielle Aufgabe) und Ernährungssituation (Fette, vorverdaute Nahrung durch Kochen, Braten, Fermentieren, …) gefördert haben.

Und parallel mit frei verfügbarer „Rechenleistung“ begann die kulturelle Evolution, basierend auf der Lernfähigkeit des Hirns und freien Ressourcen unter unserer wachsenden Schädeldecke.

Alle anderen Fähigkeiten sind ja von den übrigen Tieren her
erklärbar.

»Und der Same fiel auf fruchtbaren Boden.«

Gruß

Stefan

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Hallo

Im Grunde genommen gehe ich immer davon aus, das der Mensch
eigentlich nichts anderes ist als ein Höherentwickeltes Tier.

ja, natürlich. der mensch ist ein affe, auch wenn die heutige wissenschaft andere namen hat, damit wir uns nicht zu „affig“ fühlen.

Denn was anderes kann ja theoretisch nicht sein, weil wir ja
nicht gezüchtet wurden oder so. Jedenfalls nicht offenkundig.
Auch kann man ja durchaus Parallelen in der Tierwelt sehen,
gerade was Fortpflanzungsrituale angeht (z.B. „rot“ als
Lockstoff, oder das „Auftakeln“ um einen „Paarungsbereiten“
einzufangen und so weiter).

es gibt weniger unterschiede als gemeinsamkeiten

Allerdings frage ich mich eigentlich, warum nur der Mensch so
geworden ist, wie er ist.
Immerhin sind wir nicht nur in der Lage mit einem Stock den
Honig aus der Flasche zu holen,

ja, aber das kann jeder bär auch…der ist nur nicht so blöd und füllt den honig in flaschen…

sondern wir können
Elektronische Wunderdinge bauen.

das ist natürlich einer der unterschiede zum rest der tierwelt. der mensch ist nicht mit ultraschallsensoren ausgestattet oder mit leichtenden körperteilen, dafür aber mit einem gehirn, was ihm zumindest erlaubt, stück für stück das zu erforschen, was andere tiere längst nutzen.

Es gibt kein Tier, das irgendeinen
„Ort“ braucht, an das es einkehren kann um z.B. nach Wasser
oder eine Regenzeit zu beten.

ja, die komplexität des betens wird oft unterschätzt

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,7…

OT musik

Klassische Musik hat stellenweise 20 verschiedene Stimmen, ist
hochkomplex und ein gedankliches Meisterwerk.

Bei aller Liebe für Wale, ein einstimmiger Gesang mit mehreren
Sekunden langen Tönen, bei dem sich das allermeiste
wiederholt, ist davon doch weit entfernt.

http://www.youtube.com/watch?v=RFnmH9a2RkE

http://www.youtube.com/watch?v=Z6r3HDn6wFU

ist alles eine frage der sichtweise. und es gibt eben genug beispiele in der abendländischen musik, von anderen kulturen ganz zu schweigen, wo deine beschreibung auch nicht zutrifft.

Weil Gott es so will. Einjeder von uns hat einmal als Amöbe angefangen und mußte sich durch die verschiedenen Tierarten „hochdienen“, nicht jede Seele ist charakterlich geeignet Mensch zu werden. Die Evolution eines jeden Menschen ist erst abgeschlossen, wenn er die Vollkommenheit Gottes Werk verstehen und erleben kann,denn die Entwicklung der Sinne braucht ungemein viel Zeit und erst wenn man den 6.ten oder 7.ten entwickelt hat kann man Gottes Schönheit erkennen (den Reichtum den das Leben als solches darstellt).

Nur leider wird es den Menschen schwer gemacht, weil einjeder der nicht an Gott glaubt als dumm tituliert wird, im völligen Verkennen der Tatsache das sie(wissenschaftsgläubige) sich zu jenen Leichtgläubigen haben machen lassen, welche des Kaisers neue Kleider sehen.

Hallo,

Weil Gott es so will.

Aha. Das hat Dir wer genau gesagt? Und woher hat der es erfahren?

Einjeder von uns hat einmal als Amöbe
angefangen und mußte sich durch die verschiedenen Tierarten
„hochdienen“, nicht jede Seele ist charakterlich geeignet
Mensch zu werden. …

Das habe ich noch nie im Zusammenhang mit ‚Gott‘ gelesen. Wo in der Bibel findet man sowas?

Das Esoterik-Brett ist übrigens weiter unten.

Gruß
loderunner

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Weil Gott es so will. Einjeder von uns hat einmal als Amöbe
angefangen …

Also, ich weiß ja nicht, wie es bei Dir ist,
aber ich war noch nie eine Amöbe.

Gruß S

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Weil Gott es so will. Einjeder von uns hat einmal als Amöbe
angefangen und mußte sich durch die verschiedenen Tierarten
„hochdienen“, nicht jede Seele ist charakterlich geeignet
Mensch zu werden.

wie muss der charakter für die beförderung zur nächst höheren tierart beschaffen sein ?

Hallo Andreas,

Im Grunde genommen gehe ich immer davon aus, das der Mensch
eigentlich nichts anderes ist als ein Höherentwickeltes Tier.

Davon gehe ich auch aus.
Manchmal glaube ich allerdings, daß es besser gewesen wäre, es hätte sich ein Vogel oder eine Fliege so weit wie der Mensch entwickelt.
Dann könnte dieses Lebewesen auch noch selbständig um Straßenlaternen fliegen.

Das zeigt doch, daß der Mensch sich nur kläglich weit entwickelt hat.

MfG

watergolf

Eigentlich verhält es sich ja eher umgekehrt. Derjenige, der an etwas glaubt, das er noch nie gesehen hat, ist eher dumm.
Wie ich schon schrieb: Tiere glauben nicht an Gott, verehren keine Gottheiten und sehen in ihrem Tun kein Unrecht (Töten anderer Tiere, Ehebruch, Besitz anderer entehren usw).
Trotzdem kommen sie besser durchs Leben als jeder Mensch in der selben Situation.
Die „Kirche“ ist einfach eine Intuition, die in der frühen Kultur der Menschheit „gegründet“ wurde um das Volk zu kontrollieren und auszunehmen.
Es ist nichts weiter als eine geschickte Marketingkampagne, die sich über Jahrhunderte hinzieht, weil jeder „befürchtet“ das ja doch was wahres dran sein könnte…
Und was die Wissenschaft angeht… Naja… Wenn man etwas unter einem Microskop erkennen kann, bestimmen kann oder aufgrund bisheriger Abläufe ziemlich sichere Bestimmungen machen kann, ist das nicht gerade das, was ich „des Kaisers neuen Kleider“ nennen würde. DAS ist nämlich eher das, was die „Gottverliebten“ sehen. Etwas was nicht da ist… Würde ich einfach mal drüber nachdenken.
Vor allen Dingen, bevor man sich hier lächerlich macht… Sorry, aber das mußte mal gesagt werden.

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also ich würde vorschlagen, du verziehst dich einfach von hier. du stiehlst mir meine zeit.
auf nimmerwiedersehn

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