Ja, das waren die selben Jungs , die „Montenegro“ für Crna Gora ersonnen haben.
Belarus??
Hmmm.
Schöne Grüße
MM
Nicht so sarkastisch… er bezog sich ja auf People of Colour.
Hallo @anon36066145.
Ich meine, bei geografischen Bezeichnungen sollte man möglichst den Namen verwenden, den die Einwohner ihrer Stadt / ihrem Land gegeben haben. Sonst wäre es ja in jeder Sprache anders.
Das ist ein guter Plan! Aber…
- Schreibt man die Namen auf, müsste man, wie du selber bemerkst, enorm viele verschiedene Alphabete verwenden. Im Computer ist der Umgang mit den verschiedenen Buchstaben und Akzenten enorm unpraktisch.
- Die meisten Leute könnten die meisten landessprachlich notierten Namen gar nicht entziffern. Man kann ohne größere Probleme nach Thailand oder Indien reisen, aber darum noch lange nicht deren Schriften lesen.
- Die eingedeutschten Namen haben zum Teil den Zweck, eine für den deutschen Kehlkopf zugängliche Annäherung an den landessprachlichen Namen zu schaffen. Das indonesische Gezwitscher nutzt mir nichts, wenn ich die Laute nicht einmal annähernd reproduzieren kann.
- Da sich dieses Problem in jedem Land ergibt, nutzt natürlich jede Sprachgruppe ihre eigenen Annäherungen. Besonders illustrativ sieht man das an der deutschen Form Moskau und der englischen Form Moscow. In beiden Sprachen wird das unterschiedliche Schriftbild sehr ähnlich ausgesprochen.
- In Gegenden mit mehreren Landessprachen gibt es logischerweise auch mehrere verschiedene amtliche Bezeichnungen für ein und dieselbe Stadt oder Region.
Der Ausweg: Wir führen eine einheitliche Weltsprache ein! Und wir benennen alle Städte, Dörfer, Flüsse, … um in Worte dieser Weltsprache.
Im Sinne der polical correctness geben wir dieser Sprache am besten gleich auch einen universellen Namen, etwa Terranisch oder Intercosmo.
Liebe Grüße
vom Namenlosen
In 200 Jahren werden wir diese haben. Das ist eine historische Gesetzmäßigkeit.
Nach einer Pandemie oder einem Atomkrieg bei dem nur noch ein paar Menschen überleben könnte dies schon sein…
Ja.
Das Ende ist nah.
Wollte damit eher ausdrücken, dass dies das einzige Szenario wäre nach dem ich mir das vorstellen könnte.
Nachdem die Globalisierung bereits einen weltweit einheitlichen Kalender, eine Zeitmessung, Maße und Einheiten, weitweit gleiche Standarts für Datenfernübertragungen jeglicher Art einführte , Währungsysteme wie Bitcoins gebar, weil all dies schlicht und einfach erforderlich ist, liegt der nächste Schritt nicht fern. Ob Englisch dabei eine maßgebliche Rolle spielt, bleibt fraglich, aber den Sprachen mit den meisten Sprechern und ihre leichte Erlernbarkeit dürfte größte Bedeutung anzumessen sein.
Chinesischer Kalender, Arabischer Kalender, Gregorianisher Kalender? Welcher ist es denn?
Metrisches System, Angloamerikanisches System… welches hättest du denn gerne?
Und bitte nicht noch eine Bitcoin Diskussion…
obwohl das eigentlich der vorletzte ist?
Esperanto mit heute etwa 1.000 Muttersprachlern und maximal 2 Mio Sprechern ist 1887 erstmals veröffentlicht, Volapük ist noch knapp zehn Jahre vorher dran gewesen und wurde vorübergehend von etwa 2 Mio Menschen gesprochen. Nach historischer Gesetzmäßigkeit wären beide aus verschiedenen Gründen besser als Weltsprache geeignet als die lingua franca, für die heute Überreste des grauenhaft verstümmelten Englischen herhalten müssen.
Aber genützt hat es ihnen nichts.
Schöne Grüße
MM
Gab es meines Wissens noch nicht einen so intensiven Welthandel und flogen nicht täglich 1000e Leute binnen eines Tages um die ganze Erde, wie wir das heute haben. Ja, du hast Recht, Telegraphen gab es alsbald.
Wem nützt es. Die zentrale Frage der Menschheit gleich nach: „Warum darf ich nicht Neger sagen?“ und „Wo gibt’s den nächsten Kaffee?“.
Ja nun, die benützen alle den Julianischen Kalender, wie ihn das Patriarchat von Jerusalem und die Kopten in Nordostafrika haben. Die Systemzeiten aller Rechner, alle Wertpapierbörsen der Welt . Bestellst du ein Fass Weizen in Irland, ist dessen Rauminhalt mit Scheffel angegeben und Flugrouten, z.B. Von Nairobi nach Durban und von Barcelona nach Catania sind in preußischen Meilen ausgezeichnet. Weltweiter Standard.
Und meinses Wissens wäre dies hier die erste Bitcoindiskussion. Besser als ein Pandemiethema wäre dies fast.
just um dieses zu skizzieren, hab ich vom „vorletzten“ Schritt gesprochen. Als dann später in den 1940er Jahren eine recht rege Reisetätigkeit junger Männer um den halben Planeten einsetzte und noch später die Industrieproduktion Europas rund 110 Längengrade Richtung Osten verlegt wurde, standen Esperanto und Volapük nebst zugehörigen Lehrbüchern, Lehrern und Praktizierenden von allen Kinderkrankheiten befreit bereit. Mittlerweile sind gut zweieinhalb weitere Generationen „Globalisierung“ über den Planeten hereingebrochen, aber zu mehr als dem aktuellen Gruselpidgin, das à la limite zur Verständigung über technische, wissenschaftliche und medizinische Sachverhalte verwendbar ist, falls sich diejenigen, die es dafür verwenden wollen, entsprechend darin schulen, hat es der ins Auge gefassten Weltsprache noch nicht gereicht.
Daran, dass Volapük für Japaner wegen der Bedeutung des l in dieser Sprache schwierig anzuwenden ist, kann es kaum liegen - zum Vergleich kann man sich z.B. einen Südinder vorstellen, der hervorragend gutes Englisch spricht, dem man aber, wenn man es nicht weiß, vom bloßen Hören nicht anmerken würde, um welche Sprache es sich dabei handelt.
Schöne Grüße
MM
Nunja, ich hatte jetzt nicht nach einer schlagartigen Entwicklung einer Weltsprache gelechzt!
Das Beginnen einer neuen Sprache und das Aussterben einer alten Sprache dauert über viele Generationen hinweg an. Wobei das Aussterben vielleicht schneller geht.
Dann müssten wir konsequenterweise statt „Russland“ „Landland“ sagen, oder wie? Das Argument zieht nicht so richtig, finde ich.
Es ist in jeder Sprache anders - und das finde ich persönlich sehr schön. Deutschland, Tyskland, Duitsland, Germany, Germania, Allemagne, Alemanha und all die anderen Namen für Deutschland; Mailand, Milano, Milan, … auch.
Darum tut es nicht weh, wenn es weiterhin Wilna und Weißrussland heißt.
Nö, sondern ganz schlicht Rossija, wie die Anglophonen es tun.
Was beiläufig sprachlich sehr dicht bei „Russland“ liegt.
„Russien“ käme dem natürlich viel näher, das wär richtig gut.
Schlimm?
MM
Man kann übrigens auch mal im Internet nachgucken, dann muss man nicht so einen
Schmonzes hier posten.
Früher wurde das Land auch Weißruthenien und im Sprachgebrauch in der DDR Belorußland genannt.
Die Ende Januar 2020 gegründete Belarusisch-Deutsche Geschichtskommission empfiehlt, als Landesname Belarus mit Betonung auf -rus und als Adjektiv belarusisch (statt belarussisch) in deutschsprachigen Texten zu verwenden; damit werde deutlich, dass es sich bei der Republik Belarus um einen souveränen Staat handelt, der nicht Teil Russlands ist.
Die weißrussischen offiziellen Stellen sowie die österreichische und schweizerische Diplomatie verwenden in offiziellen deutschsprachigen Texten den Namen Belarus. In Deutschland hingegen gilt bislang auf offizieller Ebene die Regelung, dass im zwischenstaatlichen Verkehr Belarus, im innerstaatlichen Verkehr und auf Landkarten hingegen die Bezeichnung Weißrussland verwendet wird.
Quelle:
Dann bitte auch Türkien.
Wo soll das noch hinführen?