Hallo,
Darum geht es mir gar nicht.
Die Reaktionen bis zur „Eisen-Grenze“ sind ja exotherm und
liefern wie im Ofen die Wärme.
Ja, aber ganz so wie in einem Ofen, wo der Brennstoff in wenigen Minuten bis Stunden durch chemische Reaktionen verbrannt wird ist es in einer Sonne ja nicht.
Sehr große Sonnen verbrennen zwar extrem schnell ihren Kernbrennstoff, aber das dauert ja dann immer noch einige Mio Jahre.
Das bedeutet also, dass die Fusionsprozesse im Kern immer noch extrem selten statt finden, bzw. reiner Zufall sind. Die Bedingungen für diese Prozesse im Inneren sind also eigentlich gar nicht gegeben und nur durch Zufall werden von milliarden Teilchen ab und zu mal zwei sich zu einer Fusion zusammenfinden (Tunneleffekte, wie schon geschrieben).
Für die Fusionsprozesse oberhalb vom Eisen sind die Bedingungen aber noch viel schlechter und somit die Wahrscheinlichkeit Mio.-fach geringer.
Die Mengen an schwereren Kernen wird also gegen null gehen und falls einige wenige entstehen, wird wohl deren Zerfallsrate weit schneller sein, als die Fusionsrate.
Was anderes sind Supernovae, wo die Helligkeit explosionsartig auf das Mio-fache ansteigt und die Temp. entsprechend sehr viel höher werden als im normalen Betrieb.
Nur unter diesen Bedingungen können die schweren Elemente oberhalb vom Eisen in nennenswerter Menge entstehen.
Gruß Uwi
Meine Frage ist warum die endothermen Reaktionen nicht weiter
laufen, wie im Ofen ist ja noch Wärme, also Energie vorhanden
um die endothermen Reaktion anzufachen. (Ich hoffe meine
Ausführung ist soweit überhaupt richtig)