Hallo Dea,
Habe ich das also
richtig verstanden, dass das Licht mit der Zeit schwächer
wird?
Jain.
Das mit der Glühbirne im Raum ist mir klar, aber hier
weist die Atmosphäre so viel Materie auf, dass die Schwächung
logisch ist.
Auch jain.
Das All ist auch nicht materiefrei, schon klar,
aber doch deutlich materieärmer. Genügt die Restmaterie iVm.
Staubwolken, etc., um das Licht entsprechend zu trüben?
Nein, denn dann würde die Materie erwärmt und würde irgendwann selber strahlen.
Wäre
es ansonsten hell?
Nehmen wir einmal ein statisches Universum an (was ja so nicht stimmt).
Dann wäre es nur dann hell, wenn es unendlich alt und unendlich groß wäre, mit unendlich viel Materie darin.
Wäre es nur endlich groß, wäre es nicht hell, weil es Grenzen hat, wäre es nicht unendlich alt, würde man viel Licht noch gar nicht ehen, und wäre es weder unendlich groß, noch unendlich alt sowieso nicht.
Da das Universum aber eben nicht statisch ist, wird es noch komplizierter, denn selbst wenn es unendlich groß, unendlich alt und mit unendlich viel Materie bestückt wäre, könnten wir nur einen Bruchteil des Raumes, der Zeit und der Materie wahrnehmen, der Rest wäre jehnseits des Ereignisshorizonts.
Dies ist die Grenze, die durch die Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit gezogen wird, Dinge die sich scheinbar mit Überlichtgeschwindigkeit von uns wegbewegen können wir gar nicht wahrnehmen.
Gandalf