Warum ist der äquivalenz punkt im alkalischen bereich ?

Reaktionsgleichung:
R-COOH + H2O -> R-COO-   +H3O+
R-COO-   + H3O+  +NaOH -> R-COO-   +H3O+  +Na+  +OH-
R-COO-  +Na+   +H3O+  +OH-  ->  R-COONa  + 2 H2O

diese hoffentlich richtigen reaktionen kommen aus der aufgabe dass ich begründen soll, warunm der äquivalenzpunkt im alkalischen bereich liegt…
bei folgendem versuch :

In einem Labor wurde die Glycolsäure-Konzentration eriner Kosmetikprobe bestimmt:

durch pH-metriche Titration.

5,o ml einer probe  werden mit 10 ml dest. wasser verdünnt und portionsweise mit NaOH versetzt.

dann ist eine titrationskurve gezeigt, bei der der ÄP bei ca 9 liegt, bei einem verbrauch von 12,5 ml NaOH

ich bitte um hilfe, da ich nach den reaktionsgleichungen nicht weiter weiß bzw es nicht verstehe wie ich begründen kann warum der äp alkalisch ist

Reaktionsgleichung:
R-COOH + H2O -> R-COO-   +H3O+
R-COO-   + H3O+  +NaOH -> R-COO-   +H3O+  +Na+  +OH-
R-COO-  +Na+   +H3O+  +OH-  ->  R-COONa  + 2 H2O

Versuch es mal hiermit

R-COO- +H2O R-COOH + OH- pKB =10,17 (laut Wiki)

„“ bedeutet Gleichgewicht. Wo warst du, als das behandelt wurde?

Das erklärt warum der pH- Wert des vollständigen Umsatzes im alkalischen liegt.

In einem Labor wurde die Glycolsäure-Konzentration eriner
Kosmetikprobe bestimmt:

durch pH-metriche Titration.

5,o ml einer probe  werden mit 10 ml dest. wasser verdünnt und
portionsweise mit NaOH versetzt.

dann ist eine titrationskurve gezeigt, bei der der ÄP bei ca 9
liegt, bei einem verbrauch von 12,5 ml NaOH

Ohne Angabe der NaOH Konzentration kann man nur sagen, dass die untersuchte Brühe zweieinhalb mal mehr Glycolsäureteilchen pro Volumen besitzt als die NaOH.

ich bitte um hilfe, da ich nach den reaktionsgleichungen nicht
weiter weiß bzw es nicht verstehe wie ich begründen kann warum
der äp alkalisch ist

Wenn das LK Chemie ist (solche Dinge kommen um diese Zeit etwa dran, als intellektuelles Highlight oftmals verbunden mit der Zusatzfrage nach dem pH des halben Umsatzes) dann prost Mahlzeit. Oder gute Nacht.

Nimm dir dringend einen Nachhilfelehrer.

danke! ich habe es dann doch schon selber hinbekommen :smiley: genaueres lesen hilft :smiley: ich hatte die konzentration von naoh wirklich übersehen …
und ja… es ist chemie lk… leider…
es gibt nur leider kaum möglichkeiten hier in meiner nähe… einen nachhilfelehrer zu finden … der recht günstig ist… und auf chemie lk niveau helfen kann…

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Hallo Lexyspexi!

Im allgemeinen liegen die Äquivalenzpunkte (ÄP) immer dann im basischen (alkalischen), wenn eine schwache Säure mit einer starken Base titriert wird (titriert man eine schwache Base mit einer starken Säure liegt er im sauren und titriert man eine starke Säure mit einer starken Base liegt dieser bei genau pH 7.

Grund hierfür ist also, dass Glycolsäure (pH = 3.83) eine schwächere Säure ist. Diese wird mit Natronlauge (NaOH, pH = 14) titriert - schwache Säure mit starker Base, s.o. verschiebt den ÄP ins basische - bei genauer Berechung also in etwa zu pH 9

Ansehen kannst du dir hierzu die unterschiedlichen Titrationskurven, welche es gibt (schwache Säure, starke Base; schwache Base, starke Säure; starke Säure, starke Base; schwache Säure, schwache Base).

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen. Falls weitere Fragen zu diesem oder anderem Thema bestehen stehe ich gerne zur Verfügung.

MfG,
JS1895

au weia

Hallo „Experte“

Grund hierfür ist also, dass Glycolsäure (pH = 3.83) eine
schwächere Säure ist. Diese wird mit Natronlauge (NaOH, pH =
14)
titriert - schwache Säure mit starker Base, s.o.
verschiebt den ÄP ins basische - bei genauer Berechung also in
etwa zu pH 9

Warum sollte die „Glycolsäure“ ohne Angabe der Konzentration den pH = 3,83 haben? Dieser Wert „3,83“ ist nun mal zufällig der pKS Wert der Glycolsäure, und mehr nicht, sagt dir das Etwas? Vielleicht(?) hat die verwendete NaOH einen pH von 14, ohne Angabe der Konzentration der NaOH kann man auch deren pH nicht berechnen. Ebenfalls kann man den pH des ÄP nicht angeben, außer der vagen Aussage, dass er im leicht alkalischen liegt.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen. Falls weitere Fragen zu
diesem oder anderem Thema bestehen stehe ich gerne zur
Verfügung.

Besser nicht.

„bei genauer Berechung also in etwa…“ sagt alles. Dann rechne es doch mal genau vor… Wie sich dein Posting liest hast du – von Allgemeinplätzen abgesehen- selbst keinen Dunst von der Materie, deine Ambitionen im Malträtieren des Massenwirkungsgesetzes qualifizieren dich jedoch bestens als preiswerten Nachhilfelehrer für diese(n) „Spexylexi“

Gruß

Peter