Ich kann mir eifach keine guten argumente sagen warum die Bundeswehr nach Mali geschickt wurde.
Uns ist nicht bekannt geworden, dass die deutsche Armee in Mali oder sonst irgendwo auf dem afrikanischen Kontiinent zum Einsatz gekommen wäre oder kommen sollte. Sie verfügte weder über Stützpunkte, noch über französische Sprachkenntnisse noch über Geländeerfahrung. Die Französische Republik ist aus der Kolonialgeschichte, wirtschaftlich und kulturell eng mit der Republik Mali verbunden und musste intervenieren, als geisteskranke Terroristen die Existenz unseres Verbündeten bedrohten. Vier französische Soldaten sind bereits für die Freiheit Malis gefallen. Eine französische Familie mit vier Buben zwischen 12 und 5 wurden im Nationalpark Waza von Terroristen entführt und werden mit Ermordung bedroht. Sie befinden sich vermutlich im Rückzugsgebiet der Terroristen an der algerischen Grenze bei Tessalit Aguelhok, von mir 11989-991 bereist.
Die deutsche Bundesrepublik hat damit nichts zu tun, hat auch keine militärischen Abkommen mit den vom deutschen Kaiserreich gegründeten Republiken Kamerun und Togo.
mfd
Ich kann mir eifach keine guten argumente sagen warum die
Bundeswehr nach Mali geschickt wurde.
Hi
ich hoffe, das ist keine rhetorische Frage und damit nur Ausdruck davon, dass du den Auslands-Einsatz der Bundeswehr ablehnst.
Ich bin kein Experte, sondern schreibe dir nur, was ich mir zu der Sache denke:
Das, was in Mali passiert, ist etwa folgendes. Dieser afrikanische Staat ist eine relativ junge Demokratie und galt als Musterbeispiel erfolgreicher Demokratisierung afrikanischer Staaten. Wiewohl es also demokratische Institutionen (wie Parlament, Präsident, Wahlen etc.) gibt, gibt es noch wenig und kaum verwurzelte demokratische Traditionen. Damit meine ich folgendes: Wenn in einer Gesellschaft Demokratie stabil verankert ist, dann geht die Bevölkerung zivilisiert mit Unmut und Unzufriedenheit um. Man protestiert, man aktiviert die Medien, man streitet allenfalls - aber man erschießt nicht jemanden, man putscht nicht gegen die Regierung, man wendet keine physische Gewalt an. Eben genau das ist in Mali geschehen: Soldaten in der Armee waren mit der Regierung unzufrieden, weil diese ihrer Meinung nach einen Aufstand nicht effizient oder gut genug bekämpft hätten bzw. zu wenig politischen Druck in diese Richtung aufgebaut hätten. Der Grund ist relativ egal. Sie haben einfach gepuscht, der Präsident musste fliehen! Vielleicht waren die Gründe der Putschisten auch nur vorgeschoben, um mit dem Putsch - am demokratischen Weg vorbei - die Machtverhältnisse in Mali drastisch zu ändern. Wenn von einer Regierung nicht Gefahr für Leib und Leben und Demokratie ausgeht, darf man sie nur auf unblutige Weise loswerden, dh also über Wahlen. Vielleicht hat die Regierung wirklich zu wenig gegen die Aufstände der Tuaregs getan. Aber dann muss man diese Kritik anders kommunizieren, statt einfach die Regierung gewaltsam zu stürzen.
Die internationale Staatengemeinschaft und die UNO sieht das offenbar ähnlich und hat diesen Putsch verurteilt. Die Weltöffentlichkeit ist also mehrheitlich der Ansicht, dass dieser Putsch nicht gerechtfertigt ist und die ursprüngliche demokratische Ordnung wieder hergestellt werden muss. Das haben die Putschisten auch versprochen. Alleine sie tun es nicht oder nur sehr zögerlich. Ende 2012 sprach sich daher der Sicherheitsrat der UNO für einen internationlen Militäreinsatz in Mali aus - also eine Polizeiaktion.
Deutschland hat beschlossen, sich an dieser Aktion zu beteiligen, jedoch nicht an Kampfeinsätzen. Das deutsche Engagement beschränkt sich auf Ausbildung und Versorgung. Die eigentlichen Kampfeinsätze betreiben die Westafrikanische Staatengemeinschaft und Frankreich. Deutschland bleibt mit seinen ca. 300 Soldaten im Hintergrund, tritt nicht aggressiv auf, aber beteligt sich a la lounge an Demokratisierungen.
Ich hoffe, das beantwortet deine Frage einigermaßen.
MfG A.
Ich kann mir eifach keine guten argumente sagen warum die
Bundeswehr nach Mali geschickt wurde.
Dazu kann ich nichts sagen, ich habe gar nicht mitbekommen, das die Bundeswehr in Mali aktiv ist.
Ich kann mir eifach keine guten argumente sagen warum die
Bundeswehr nach Mali geschickt wurde.
Ganz ehrlich weiß ich nicht, worauf du hinaus willst. Die Einsätze werden vom Primat der Politik getroffen und sind (dafür unterschreiben wir alle) von Berufswegen so bindend. Warum das genau ist, kann jeder Soldat in der politischen Bildung mit seinem Kompaniechef klären. Da ich selbst nicht betroffen bin, mache ich es mir leicht und sage „Berufsrisiko“.
Ich bin der Meinung, daß sich Deutschland ähnlich den USA("Weltpolizist) als einer der wichtigsten Staaten ansieht und sich auch deshalb „überall“ einmischt!
Hallo Monster8,
zu diesem Thema habe ich leider keine Fachkompetenz.
Die Frage kann ich dir daher nicht beantworten.
Ich kann mir eifach keine guten argumente sagen warum die
Bundeswehr nach Mali geschickt wurde.
Moin Monster8
weil die Bundeswehr unter dem „Primat der Politik“ steht und es der Regierung der Bundesrepublik Deutschland zusteht (im Rahmen des Grundgesetzes), Soldaten einzusetzen, wo sie es für notwendig erachtet.
Das können rein politische Ziele sein (Freundschaftdienst an Frankreich) oder militärische ( Transportraum für Soldaten stellen) oder wirtschaftliche ( ÖL oder andere Handelswaren und den Zugang und Transportweg zu sichern).
Die Zeit ist eben vorbei, das die Bundeswehr eine reine LANDESVERTEIDIGUNGSARMEE ist.
Man kann sie und darf sie auch für mehr nutzen (Früher wurde darauf verzichtet).
Gruß
Falls es noch jemanden interssiert.
DIe Männer und Frauen sind wegen der UN dort !
SIe schützen die Menschenrechte, die Bevölkerung und sorgen für Sicherheit.
und wenn es dort unten richtig zum brennen anfangt… kann es nicht positiv für europa ausgehen.
Schutz und SIcherheit ist die Devise