Warum ist die Taufe heilsnotwendig?

Hallo Viktor,
da es Dir offensichtlich noch nicht aufgefallen ist, sei es Dir hiermit explizit gesagt: ich bin kein Christ (schon gar kein katholischer) sondern bekennender Atheist. Was mich nicht daran hindert, mich z.B. mit der Dogmatik der katholischen Kirche intensiv auseinanderzusetzen. Und auch nicht daran - dies nur nebenbei bemerkt - persönliche Wertungen dogmatischer Lehraussagen für mich zu behalten, wenn ich darüber Auskunft gebe.

Ein wenig Beschäftigung mit Dogmatik würde Dir als bekennendem Katholiken auch nicht schaden. Musst ja nicht gleich alles glauben, was im Katechismus steht - aber zumindest wärst Du dann in der Lage, zwischen katholischer Lehre und Deinen persönlichen Ansichten und Glaubensüberzeugungen zu unterscheiden. Und vielleicht würdest Du dann sogar endlich einsehen, dass Letztere nicht Gegenstand der Religionswissenschaft und daher in diesem Brett hier fehl am Platze sind. Zumindest würde Dir dann auffallen, dass die ganze alberne und unqualifizierte Kritik in Deiner Antwort nicht an mich gerichtet ist, sondern an die Kirche, der Du angehörst. Sprich da mit Deinem Beichtvater drüber, mich interessiert das nicht.

Ansonsten bleibt es Dir natürlich unbelassen, Deine eigenen Halb- und Unwahrheiten zu drechseln und damit zu missionieren. Nur solltest Du das auf mykath.net oder ähnlichen einschlägigen Foren tun. Hier geht es dem Anspruch nach um Wissenschaft, um objektive Aussagen - nicht um Glauben und Meinungen.

Freundliche Grüße,
Ralf

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Hallo Viktor,

(s.dazu Punkt 3 Deiner Belege auf meine Einlassung)

ich habe heute meinen geduldigen Tag und deswegen erkläre ich es Dir noch mal ausführlich.

„Jeder Mensch, der ohne das Evangelium Christi und seine Kirche zu kennen nach der Wahrheit sucht und den Willen Gottes tut, soweit er ihn kennt, kann gerettet werden. Man darf annehmen, daß solche Menschen ausdrücklich die Taufe gewünscht hätten, falls ihnen deren Notwendigkeit bewußt gewesen wäre.“

Entscheidend für die in den Artikeln 1258 - 1260 genannten Ausnahmen vom Erfordernis der Taufe ist 1. das Verlangen des Betreffenden nach der Taufe und 2. die objektive Unmöglichkeit, diese zu empfangen.

In Art. 1258 und 1259 besteht die objektive Unmöglichkeit im vorzeitigen Tod des Betreffenden, wobei das Verlangen entweder durch das Katechemunat oder durch den Mätyrertod belegt sein muss.

In Art. 1260 besteht die objektive Unmöglichkeit in der Unkenntnis des Evangeliums und(!) der Kirche trotz(!) Suche nach der ‚Wahrheit‘ (im christlich-katholischen Sinn, versteht sich). Die 2. Bedingung muss dadurch erfüllt werden, dass bei Kenntnis von Evangelium und Kirche ein Verlangen nach der Taufe bestanden hätte - etwas, was natürlich kein Mensch, sondern nur ein allwissendes Wesen wissen kann. Es besteht hier keine Heilsgewissheit, deswegen steht in dem Artikel auch nur „kann gerettet werden“.

Die Bedingung der Unkenntnis von Evangeliums und Kirche bei gleichzeitiger Suche nach der ‚Wahrheit‘ nach katholischem Verständnis trifft in unserer Zeit weltumspannender Missionsarbeit auf praktisch keinen Menschen mehr zu - nicht einmal auf die Bevölkerung Nordkoreas. Diese spezielle Ausnahme dürfte heutzutage weitaus seltener auftreten als die Verhinderung der Taufe durch vorzeitigen Märtyrertod.

Freundliche Grüße,
Ralf

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Hallo Ralf,

ich bin kein Christ sondern bekennender Atheist.

wärst Du
dann in der Lage, zwischen katholischer Lehre und Deinen
persönlichen Ansichten und Glaubensüberzeugungen zu
unterscheiden.

hier geht es nicht um katholische Lehre - kann es nicht denn der
Fragesteller hat nicht danach gefragt - auch nicht um evangelische
oder sonstige christlichen Bekenntnisse - sondern um die Wertung
der Botschaft (also des Evangeliumsdies - dies hat der Fragesteller
ausdrücklich angesprochen) zu einer speziellen Aussage der christl.
Konfessionen - der Heilsnotwendigkeit der Taufe.
Hier kannst Du als Atheist überhaupt nicht mitreden.
Nur irgendwo rumlesen in kirchlichen Dogmen u.a. ohne in der
Botschaft involviert zu sein reicht da wirklich nicht.
Also halte Dich da besser raus, wenn Du da nichts beitragen kannst.
Hier geht es um Verständnis der Botschaft, keine Dogmen oder
Vorschriften oder vorgefaßte (veränderliche !) Verständnisse
einer speziellen Konfession.

Hier geht es dem Anspruch nach um Wissenschaft

Quatsch.Lies mal die Brettbeschreibung vollständig.
„Wissenschaft“ in Verbindung mit Religion ist sowieso nur bedingt
machbar.
Hier, bei dieser Fragestellung jedenfalls, ist inneres Verständnis
der ganzen Botschaft gefragt um qualifiziert Antworten im Sinne
dieser Botschaft zu geben. Für eine Atheisten praktisch kaum möglich.

Gruß VIKTOR

Übrigens:
Zur „Wissenschaftlichkeit“ gehört auch die Fähigkeit, sich auf eine anstehende Fragestellung einzulassen.
Auch in diesem Sinne hast Du - jedenfalls in diesem Thread - nichts gebracht.

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Hallo Ralf,

(s.dazu Punkt 3 Deiner Belege auf meine Einlassung)

ich habe heute meinen geduldigen Tag und deswegen erkläre ich
es Dir noch mal ausführlich.

Du kannst hier erklären was du willst - Du hast nichts verstanden
und bist (hier)dazu auch nicht in der Lage weil Du zu „weit weg“
vom Verständnis der Botschaft bist.

"Jeder Mensch, der ohne das Evangelium Christi …

Entscheidend für die in den Artikeln 1258 - 1260 genannten
Ausnahmen vom Erfordernis der Taufe ist 1. …

In Art. 1258 und 1259 besteht die objektive Unmöglichkeit…

In Art. 1260 besteht die objektive Unmöglichkeit in der
Unkenntnis des Evangeliums …

Die Bedingung der Unkenntnis von Evangeliums …

Das Evangelium kennt keine Paragraphen oder Artikel von … bis.
Du liegst einfach daneben.
Im Gegensatz zu Dir kenne ich über Jahrzehnte die Interpretationen
und Verkündigungen der Kirche zu und außerhalb dieser „Vorschriften“
vor Ort.
Und der Sinnes-Wandel der Kirche in den letzten 50-100 Jahren ist
offensichtlich.
Der Papst jedenfalls spricht Juden oder Moslems (oder sonstigen
Bekennern anderer Religionen) nicht das Heil ab, weil sie nicht
getauft sind. Die Besinnung auf das Wesentliche der Botschaft von
Jesus wächst weiter - wenn auch oft nur sehr langsam.
Das bist Du mit Deiner „Wissenschaftlichkeit“ hinten dran.


gleichzeitiger Suche nach der ‚Wahrheit‘ nach katholischem
Verständnis trifft in unserer Zeit weltumspannender
Missionsarbeit auf praktisch keinen Menschen mehr zu - nicht
einmal auf die Bevölkerung Nordkoreas.

Doch, direkt bei uns, überall.
„Hörensagen“ von einer Religion (oft dies auch kaum) bewirkt noch lange kein Verständnis für ihre Botschaft oder eine Akzeptanz.
Der Fragesteller belegt dies - und Du auch.

Gruß VIKTOR

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Hallo Peter,

Viktor,du hast mir als einziger eine VERSTÄNDLICHE ANTWORT auf
meine Frage gegeben.

es freut mich, wenn ich einen kleine Beitrag zum Verständnis der
Botschaft beitragen konnte.
Doch dies muß ich noch kommentieren:

Antwort auf meine Frage ist also:
Auch wenn ich nicht getauft bin, kann ich in den Himmel kommen.

Kann ist richtig.
Die Voraussetzung ist,nach der Botschaft Jesu,die Zugehörigkeit zu
ihm. Was ist das ? Die Taufe ? Wohl auch, aber nicht ausreichend
oder letztendlich nicht kennzeichnend.
Von den vielen Aussagen von Jesus dazu:frowning:etwa, nicht wörtlich)
„Wer den Willen meines Vaters tut, der ist mir Mutter Bruder und
Schwester…“ (also, der gehört zu mir).(Matt.12.49-50)
„Nicht wer zu mir „Herr, Herr.“ sagt geht in das Reich ein (erlangt
das Heil) sondern wer den Willen meines Vaters tut“.(Matt.7.21)
Er verbindet seine Person allegorisch mit dem Willen Gottes, da
ER"dazu in die Welt gekommen ist, der Wahrheit Zeugnis zu geben".
So gesehen ist - nach der Botschaft - jeder Jesu zugehörig der
„Gerechtigkeit“ (ich bin darauf schon eingegangen) übt.

Auch wenn ich getauft bin und viele „böse“ Sachen mache, komm
ich nicht in den Himmel.

Dies ist wohl der Gnade Gottes zugedacht und -nach der Botschaft -
Deinem Willen entsprechend, auch anderen Schuld zu vergeben.

Das Heilsversprechen ist an positive Merkmale unseres Handelns
und Wollens gekoppelt.

Gruß VIKTOR

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doch kath. Lehre!
Hallo,

obwohl ich es eigentlich aufgegeben habe, hier mitzudiskutieren - und dieser Disput bietet wieder einen Grund mehr - können wir trotzdem den Indizienbeweis führen, dass die Ausgangsfrage sich sehr wohl an die katholische Fraktion wendet:

Der Fragesteller fragt nach den „sieben“ Sakramenten. Damit dürften jedenfalls die Protestanten schon mal rausfallen.

Gruß,
Andreas

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Hallo Viktor,

hier geht es […] um die
Wertung der Botschaft (also des Evangeliumsdies - dies hat der
Fragesteller
ausdrücklich angesprochen)

Lies einfach noch mal die Anfrage. Betreff: " Warum ist die Taufe heilsnotwendig??" und dann im Text

Die Taufe ist seit Inkraftsetzung des Evangeliums für alle Menschen zum ewigen Heil notwendig. […] Was will man damit zum Ausdruck bringen?

So - und jetzt erklär mir bitte mal, wo in der kurzen Anfrage " ausdrücklich" etwas von der " Wertung der Botschaft (also des Evangeliums)" steht. Ich finde da nichts dergleichen.

Dass die Taufe Deiner Ansicht nach nicht heilsnotwendig ist - ich wiederhole es - ist Deine Privatsache. Nach Deiner persönlichen Meinung in dieser Hinsicht war aber nicht gefragt. Nach Auffassung der katholischen und der evangelischen Kirchen ist sie es. Warum sie es ist, wurde gefragt und eben dies wurde dem Fragenden erklärt, auch wenn er anscheinend Probleme hat, die Antwort zu verstehen. Deine Behauptung, die Kirchen würden das heute anders sehen, ist jedenfalls eindeutig und nachweislich falsch.

Lies mal die Brettbeschreibung vollständig.

Die kenne ich sehr gut. Und im Unterschied zu Dir habe ich sie auch verstanden.

Dieses Brett ist Fragen aus dem Umfeld folgender Wissenschaftsgebiete vorbehalten:

* Religionswissenschaft mit den Teilgebieten:
Grundstrukturen und Glaubensinhalte von Religionen, Religionsgeschichte, Religionspsychologie, Religionssoziologie,
Mythologie, Rituale & Kulte, Religion & Sexualität, Dämonologie.

* Religionsphilosophie mit den Teilgebieten u.a.:
Begriffsbestimmung ‚Religion‘, archaische Ontologie, Religionskritik …

* Ethnologie & Archäologie
die mit der Geschichte von Religionen in vielen Aspekten zusammenhängt.


Diese Gebiete behandeln alle religiösen und religionsähnlichen Konzepte der Weltgeschichte gleichrangig.

* Theologie & Theologiegeschichte
die sich traditionsgemäß auf die Geschichte der jüdischen, christlichen und islamischen Theologie bezieht.

* Ethik
sofern die Fragen und Diskussionspunkte mit religiösen Konzepten verbunden sind.
Ansonsten sind sie auch im Brett Philosophie gut plaziert.


Es sollen natürlich in diesem Brett auch Fragen über religiöse und moralische Ansichten diskutiert werden.

Da steht nirgendwo etwas von laienhafter Bibelexegese. Mach doch einen Bibelkreis auf, wenn du es so nötig hast, statt hier mit unqualifizierten Äußerungen zu nerven.

„Wissenschaft“ in Verbindung mit Religion ist sowieso nur
bedingt machbar.

Diese Aussage wiederum bestätigt, dass Du nicht nur keine Ahnung von Religionswissenschaft hast, sondern offensichtlich auch Probleme, die Brettbeschreibung zu verstehen. Daher natürlich auch erst recht, Dich daran zu halten. Deine Aussage trifft auf Theologie zu, aber nicht auf Religionswissenschaft. Mach Dich doch wenigstens minimal sachkundig über den Unterschied, bevor Du hier solchen Unsinn verzapfst.

Es sind Leute wie Du mit ihrem penetranten Missbrauch dieses Bretts und nicht zuletzt die scheinbar unerschöpfliche Geduld (oder schlichte Gleichgültigkeit) der Moderatoren, die dafür sorgt, dass dieses Brett nur noch in Ausnahmefällen seinem geisteswissenschaftlichen Anspruch genügt. Nicht zuletzt weil Leute, die tatsächlich in der Lage sind, qualifizierte Antworten zu geben, keine Lust haben, sich hier mit Hobbytheologen herumzuärgern.

trotzdem freundliche Grüße,
Ralf

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Hallo Peter,

„wer glaubt und sich taufen lässt“ wird gegenübergestellt dem „wer aber nicht glaubt“ (vgl. Voten von Martinus und VIKTOR).

D. h. es bleibt offen, was mit dem geschieht, der zwar glaubt, aber nicht „getauft“ ist.

Da stellt sich die Frage, was heisst „getauft“ genau? Denn das ist nicht nur eine Handvoll Wasser und eine Formel. Getauft ist auch Christus, wenn er sagt „ihr werdet zwar die Taufe empfangen, die Ich empfangen werde…“ - - - wobei er schon lange vorher von Johannes getauft wurde. Wer also mit Christus leidet und mit Ihm aufersteht, weil er mit Ihm Gemeinschaft hat, ist auch im weitesten Sinn getauft.

Nur wird dieser sich auch keinesfalls gegen die (äusserliche) christliche Taufe sträuben, denn die kommt ja auch von Christus.

Gruss,
Mike

Der Papst jedenfalls spricht Juden oder Moslems (oder
sonstigen
Bekennern anderer Religionen) nicht das Heil ab, weil sie
nicht
getauft sind.

Die Juden als Gottesvolk des alten Bundes mal außen vor gelassen, lehnen Sie sich hier weit aus dem Fenster. Da würde ich doch gerne mal päpstliche Belege für die Behauptung sehen. Schon die Protestanten, die nicht „Kirche im eigentlichen Sinn“ sind, dürften sich aus katholischer Lehrsicht mit dem Heil schwertun, wie viel schwerer dann die Moslems oder gar Naturreligionen. Nicht unmittelbar, weil sie nicht getauft wären, vielmehr, weil sie nicht der wahren, erlösenden Kirche angehören. Aber das läuft unterm Strich auf’s selbe raus.

Gruß, Martinus

Hallo Martinus,

Der Papst jedenfalls spricht Juden oder Moslems (oder
sonstigen
Bekennern anderer Religionen) nicht das Heil ab, weil sie
nicht
getauft sind.

Die Juden als Gottesvolk des alten Bundes mal außen vor
gelassen, lehnen Sie sich hier weit aus dem Fenster. Da würde
ich doch gerne mal päpstliche Belege für die Behauptung sehen.

es kommt darauf an, was Du als Beleg akzeptierst.
Offizielle Lehraussagen dazu ? Damit kann ich nicht dienen.
Aussagen in päpstliche Schreiben welche genau auf der Linie meiner
Aussagen in diesem Thread liegen (und eben haargenau der Botschaft
von Jesus entsprechen) sehr wohl.
Oder wie würdest Du folgende Aussage des Papstes in einem Schreiben
interpretieren , welches an eine Gruppe muslimischer Religionsführer gerichtet ist ?
Ohne unsere Unterschiede als Christen und Muslime zu übersehen oder herunterzuspielen, können und sollten wir daher auf das schauen, was uns vereint: auf den Glauben an den einen Gott, den fürsorgenden Schöpfer und universalen Richter, der am Ende der Zeiten jeden Menschen so behandeln wird, wie es seine Taten verdienen. Wir alle sind aufgerufen, uns ihm ganz anzuvertrauen und seinem heiligen Willen zu gehorchen.

Ich habe hierzu noch anderes Entsprechendes gehört oder gelesen aber
ich kann es im Moment nicht „belegen“.

Es bewegt sich was und es gibt keinen Grund Aussagen und Texte der
Lehraussagen der Kirche oder des Katechismus selektiert zu forcieren
welche belegen sollen, daß nur (formal) getaufte das Heil
erlangen.
Wenn die Kirche aussagt - und daran fest hält - nur in der Kirche
ist Heil
, dann kommt sie nicht um die Interpretation herum wie
ich sie (und nicht nur ich, damit keiner meint ich hätte da einen
von mir erdachten Spezialglauben) in meinen Beiträgen angedacht habe.
Kirche - das heißt Zugehörigkeit zum Herrn.(hier zu Jesus)
Zu Jesus gehört jeder, der den Willen Gottes tut.
Ich habe mich darüber (mit „Belegen“ aus dem NT) ausreichend
ausgelassen .

Gruß VIKTOR

Hier noch der LINK zu dem päpstlichen Schreiben an Muslime.
http://www.vatican.va/roman_curia/secretariat_state/…

Oder die Erklärung des 2.Vatikanischen Konzils zu den
nichtchristlichen Religionen, welche manches auf den Weg gebracht hat.
http://www.kirchenlehre.com/v2_na.htm
Das kann man kaum noch behaupten, daß die Kirche Nichtgetaufte
vom Heil auschließt.

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http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfai…

ansonsten ist es natürlich schön, wenn katholiken das anders sehen und so vehement dafür entreten.

grüße sober

Also auch mit viel Fantasie kann ich in dem Zitat keine eindeutige Aussage erkennen, die einen Moslem einem Katholiken in Bezug auf das Heil gleichstellt. Denn der hervorgehobene Absatz mit den Taten läßt offen, ob die fehlende Taufe eine Tat ist, die vom Heil wegführt oder nicht. Das ist eine wischi-waschi Aussage. Wenn Sie behaupten, der Papst lehre ein Heil jenseits der Taufe, dann führen Sie bitte eindeutige Belege dafür an.

Gruß, Martinus

Hallo Sober,

http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfai…
ansonsten ist es natürlich schön, wenn katholiken das anders
sehen und so vehement dafür entreten.

ich weiß nicht, was Du mir da rüber bringen willst.
Ich sehe da im Prinzip nichts anders und stehe dahinter, außer zu
einigen „verschärfenden“ Aussagen, welche so von der Botschaft
nicht eingefordert werden.
Was ist dieses Prinzip:
Nur in der Botschaft Jesu ist das Heil zu finden.
Was ist diese Botschaft ?
Allein durch das Tun des Willen Gottes (Gerechtigkeit)kommt das Heil
welches dann durch Gottes Gnade dem Menschen gegeben wird.
Ich habe mich schon oft darüber (Willen Gottes)ausgelassen und es ist
auch alles in der Botschaft des NT nachzulesen.
„Kirche“ - das ist Bekenntnis, Zugehörigkeit zu Jesus, also
Anerkenntnis der Botschaft.
Die Missionierung bringt den Menschen diese Botschaft nahe.
Doch auch die Nichtchristen, welche entsprechend der Botschaft
nach Gerechtigkeit streben - auch wenn ihr Streben unvollkommen sein
mag weil sie die Botschaft nicht (er-)kennen, sind eingebunden in das
Heil.(und im übertragenen Sinne in Jesus)
Der Papst hat sich dahingehend klar geäußert (auch wenn Martinus das
leugnet) und ich kenne dies eigentlich so auch seit Jahrzehnten
in der Verkündigung der Kirche (Predigten u.a)vor Ort.
Daß dies auch Paulus schon so gesehen hat ist unter Röm. 2.13-16
nachzulesen.
Und Gottes Gnade ist größer als die „Vorschriften“ oder „Pharisäer“
(egal in welcher Religion oder Konfession)es zulassen wollen.
Und zu dieser Aussage stehen wohl alle (überzeugten) Christen, auch
der Papst.
Also - ich sehe nichts anders.

Gruß VIKTOR

ot/Das Geheimniss gelöst ???
Lieber Viktor,

da du eine einschlägige Seite zitierst, kann es sein, dass du
Sedisvakantist bist ( oder etwas ähnliches ? )?
Von der Sache mit dem Anspruch des Religionswissenschaftlichen Forums mal abgesehen wäre dann zumindest ein möglicher Unterschied und Streitpunkt zwischen deiner (katholischen) Auffassung was katholische Lehre ist, und der Lehre der im Text als „V2-Sekte“ bezeichneten Institution ( worüber wir reden) für uns verständlich gemacht.

…mit freundlichen Grüßen, sober

Ach ja, und dominus iesus ist nunmal eine Ensyklika der „V2-Sekte“, die sich überhaupt nicht mit deiner Anschauung deckt. Und zwar so ziemlich Wort für Wort. Das wollte ich mit dem Link sagen.

Der Papst hat sich dahingehend klar geäußert (auch wenn
Martinus das leugnet)

Sie werfen anderen Wortspielerei vor, und sind selber Meister im Wortverdrehen. Was ich leugne ist die Behauptung, die von Ihnen gebrachte Textstelle belege, daß der Papst für Moslems einen Heilsweg abseits von Taufe und kath. Kirche sieht. Und scheinbar können Sie dem auch nichts entgegensetzen.

Ich weiß, daß Sie großartig im „Auslegen“ von Texten in Ihrem eigenen Sinne sind, alles wissen während andere nur planlos im Nebel stochern und offenkundig von höherer Stelle mit Erkenntnis gesegnet sind, die unseren schwachen Geist übersteigt. Leider (vielleicht auch Gott sei Dank) ist das hier aber kein Forum, in dem Propheten derlei Wahrheiten verbreiten sollten, sondern eines, in dem um das geht, was tatsächlich geschrieben ist - und die Möglichkeiten das Geschriebene zu verstehen. Damit tun Sie sich aber immer ein wenig schwer.

Gruß, Martinus (der immer noch auf den versprochenen, eindeutigen Beleg wartet).

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Hallo Sober,

da du eine einschlägige Seite zitierst, kann es sein, dass du
Sedisvakantist bist ( oder etwas ähnliches ? )?

ich habe da eine Verlinkung zur „Nostra Aetate“ kopiert,welche wohl
nicht so von mir gewollt war - die Überschrift hat mich dazu verleitet.
Die richtige Seite dazu wäre
http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatic…

Gruß VIKTOR

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na dann verstehe ich wieder nur Bahnhof, aber mitdiskutieren wollte ich nicht.

also grüße und schönen Abend

Hallo Martinus,

Was ich leugne ist die Behauptung, die von
Ihnen gebrachte Textstelle belege, daß der Papst für Moslems
einen Heilsweg abseits von Taufe und kath. Kirche sieht.

so ein Schmarrn.
Der Papst arbeitet keinen Heilsweg für Nichtchristen aus, abseits
der Botschaft.
Er schließt aber ausdrücklich das Heil auch für Nichtchristen nicht
aus, wenn sie nach dem Willen Gottes streben.
(Mach doch eine Anfrage dazu beim Vatikan)
Und Paulus auch nicht.
Und die Kirche nicht.
Und Jesus auch nicht.
Und jeder Christ, welcher die Botschaft verstanden hat, auch nicht.
(Kennst Du welche die dies tun ? -außer vielleicht irgendwelche
Sektenmitglieder welche so an der Haustür missionieren.)
Daß Du hierzu keinen Zugang hast wundert mich nicht mehr.
Sich was anlesen und als „Wissenschaftler“ aufspielen reicht eben
nicht,weder in diesem Forum noch sonst wo.
Das solltest DU (oder SIE) endlich mal begreifen ehe Du hier
es anderen absprichst, in diesem Forum ihre Beiträge einzubringen.

Zur Erinnerung nochmals meine Aussage vom 26.10 an Peter, welche diese
ganze Diskussion hier begründet.
Ohne (formale)Taufe - mit Befolgung der Botschaft von Jesus -(dies
kann auch erfolgen, wenn man Jesus gar nicht kennt) kann der Mensch
ebenso das Heil erlangen.

Da brauch ich keine Abstriche machen.
Gruß VIKTOR

Der Papst arbeitet keinen Heilsweg für Nichtchristen aus, …

Es hat auch niemand behauptet, er würde ihn ausarbeiten.

Er schließt aber ausdrücklich das Heil auch für Nichtchristen
nicht aus, wenn sie nach dem Willen Gottes streben.

Nach wie vor warte ich auf den Beweis für diese Behauptung - und zwar im behaupteten Kontext „ohne Taufe“. Der von Ihnen zitierte Text (oben) sagt nur, daß wir gemeinsam an einen Gott glauben, der die Menschen nach dem Tod gemäß ihrem Tun behandeln wird. Das kann aber ebensogut heißen, daß ein Ungetaufter postmortem für sein Nicht-Tun der Taufe eben gerade kein Heil erlangen wird.

Gruß, Martinus

P.S.

(Mach doch eine Anfrage dazu beim Vatikan)

Warum beim Vatikan? Sie haben diese steile These aufgestellt, also frage ich erstmal bei Ihnen nach. Sie können sich natürlich gerne vertrauensvoll an den Heiligen Stuhl wenden.

@Viktor

Kirche - das heißt Zugehörigkeit zum Herrn.(hier zu Jesus)
Zu Jesus gehört jeder, der den Willen Gottes tut.

: (Kennst Du welche die dies tun ? -außer vielleicht irgendwelche

Sektenmitglieder welche so an der Haustür missionieren.)…

Sektenmitglieder?irgendwelche? Endet das Evangelium an der Haustür-
diese Aussage ist verwirrend, es erinnert daran wie es schon bei Jesus der Fall war, zu lesen in Apg.24, 5,
lt. Bibel muss es nach der Zeit Jesu auch solche geben, u.a. auch gewöhnliche Leute Apg.4:13
die freiwilligerweise dem Auftrag aus Mark.13:10…das Evangelium muss erst verkündet werden… nachkommen- wie lange,wie -bestimmt Gott…so, wie Jesus es begann:

Matth.11,1 Und es geschah, als Jesus die Befehle an seine zwölf Jünger vollendet hatte, zog er von dort weg, um in ihren Städten zu lehren und zu verkündigen.
Luk.8, 1 Und es geschah danach, dass er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zog, wobei er das Evangelium vom Reich Gottes verkündigte… u.a. Spr.1:20,21 Mundpropaganda…

Die berechtigte Frage zu Matth.28:18…geht hin, lehrt sie und tauft sie…wäre dann wohl diese:
vielleicht sind in Gottes Augen Sektenmitglieder viel mehr solche, die das nicht tun!Es geht um die Taufe. Eine Taufe ohne vorherige Belehrung kann nicht zielführend sein. Schlachter 2000
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