Warum ist ein Panda schwarz/weiß?

Schwarz und Weiß sind keine guten Tarnfarben.
Warum hat also der Panda evolutionsmäßig überhaupt bis jetzt überlebt?

Ganz einfach:
nix Feinde, nix Tarnung!

Bis auf manches Jungtier dass mal gerupft wird, hat der große Bär wohl eher andere Probleme als seine Farbe!:wink:

VG René

Schwarz und Weiß sind keine guten Tarnfarben.

wer sagt das denn? Zebras sind ja auch schwarz-weiss. Man muss sie in ihrem natürlichen Umfeld sehen (oder eben nicht), im Zoo fallen sie schon auf. Tiger übrigens auch, aber da wo sie leben sind sie fast unsichtbar.

Es ist sicher auch richtig, wie schon angemerkt, dass Pandas eine Tarnung garnicht nötig haben.

Gruss Reinhard

Wobei das bei Zebras, soweit ich weiss, weniger zur Tarnung als zur Kühlung dient.

MfG,
TheSedated

Hallo,

Wie können die Streifen der Kühlung dienen?
Eine bessere Erklärung für die Streifung der Zebras ist, dass die Zebras nicht von den tagaktiven Tsetsefliegen, die die Schlafkrankheit übertragen, erkannt werden. Die Zebras sind erst relativ spät nach Afrika eingewandert. In dieser Zeit hatten sich die Antilopen schon an die Erreger angepasst. Für Zebras ist der Erreger tödlich. In den Gegenden, in denen die Tsetsefliege vorkommt, sind die Zebras komplett gestreift. Ganz im Süden Südafrikas gibt es die Fliegen nicht mehr; und hier haben die Zebras (Quaggas, leider ausgerottet) auch ihre Streifen teilweise verloren.
Grüße Ingo

Bei Wikipedia steht beides drin. Einmal die Tsetsefliegen und andererseits die Thermoregulation.

Kühlung kann beim Streifenmuster deshalb in Betracht gezogen werden, da durch Sonneneinstrahlung die dunklen Stellen wärmer werden als die hellen. Dadurch können Luftströmungen (wenn auch klein) entstehen, was letztendlich mehr Wärme abführt als „stehende“ Luft.

1 Like

Hallo,

auch nicht zu vergessen ist, dass ein Löwi die Ärsche nicht auseinander halten kann und so ein Angriff auf eine Gruppe auch nicht so ohne ist…er muss also die Tiere isolieren!

VG René

Schwarz und Weiß sind keine guten Tarnfarben.

Unter gewissen Umständen eben doch. Diese kontrastreiche Färbung löst das Tier gewissermaßen im Gelände auf, man sieht (meistens) entweder nur die weißen oder nur die schwarzen Teile, aber nie das ganze.

Ähnliche Tarnung gibt es bei der Elster, oder beim Schabrackentapir.

Dass diese Art der Tarnung insgesamt in der Natur ziemlich selten ist, dürfte an den Zufällen der Evolution liegen.

Gruß, Nemo.

Hallo,

Dass diese Art der Tarnung insgesamt in der Natur ziemlich
selten ist, dürfte an den Zufällen der Evolution liegen.

Außerdem ist ja nicht jedes Tier auf Tarnung angewiesen. Pandas haben in der Tierwelt kaum natürliche Feinde, von daher hätte ein Tarnung ohnehin keinen Vorteil, weil es nichts gibt, vor was er sich tarnen müsste. Und für die Nahrungsaufnahme braucht er auch keine Tarnung, weil Bambus und andere Pflanzen ja nicht wegrennen können :wink:

vg,
d.

Und manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre.