Hallo,
Ich kann einfach nicht nachvollziehen warum es weltweit so viel Fremdenfeindlichkeit gibt, selbst unter und „ Deutschen „ ( Ost – West ) ( Dunkeldeutschland, Ossi etc. . Wo doch gerade in diesem Vergleich die meisten Gemeinsamkeiten vorhanden sind. Ist es die Angst vor Verlust diverser Vorteile ??? Aber selbst bei Bekannten die aus meiner Sicht keine Nachtteile irgendeiner Art durch Fremde ( Ausländer ) hatten, haben höre ich des Öfteren Anfeindungen (bzw. feindl. Äußerungen ). Ich bin auch viel im Ausland unterwegs, wo mir auch vom gleichen Verhalten Einheimischer gegenüber Deutschen erzählt wird. Was ist das Problem ?
Freue mich über eure Meinung
Hallo,
Ich kann einfach nicht nachvollziehen warum es weltweit so
viel Fremdenfeindlichkeit gibt, selbst unter und „ Deutschen „
( Ost – West ) ( Dunkeldeutschland, Ossi etc. . Wo doch gerade
in diesem Vergleich die meisten Gemeinsamkeiten vorhanden
sind. Ist es die Angst vor Verlust diverser Vorteile ??? Aber
selbst bei Bekannten die aus meiner Sicht keine Nachtteile
irgendeiner Art durch Fremde ( Ausländer ) hatten, haben höre
ich des Öfteren Anfeindungen (bzw. feindl. Äußerungen ). Ich
bin auch viel im Ausland unterwegs, wo mir auch vom gleichen
Verhalten Einheimischer gegenüber Deutschen erzählt wird. Was
ist das Problem ?
Dazu kann man wohl mehrere Hundert Seiten schreiben. Ich will mal versuchen Teilantworten zu geben:
Vorausschicken will ich hier, daß ich hier Beispiele nenne, die klar machen sollen, was ich meine. Aber diese Beispiele dürfen auf das Land, die Nationalität oder die Bürger bezogen nicht verallgemeinert werden. Jedes Land, Nationalität und jeder Mensch hat auch positive Seiten, die man immer gleichzeitig berücksichtigen muß. Wenn das aber nicht geschieht, dann kommt es zu den übertriebenen falschen und verallgemeinerten Ansichten, die dann im Extremfall zu Haß führen.
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alles was anders und uns fremd ist macht Angst (krass ausgedrückt: der Mensch ist ein Gewohnheitstier und bleibt gern bei dem was er kennt). Wenn er Angst hat, führt das zu Fehlurteilen und unbegründeten Verurteilungen.
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häufig ist die Ursache historisch begründet, Engländer und Franzosen mögen einander bis heute nicht sonderlich, obwohl sie im II. Weltkrieg Allierte waren. Kriege zwischen GB und F, engl. Könige herrschten zeitweilig in Nord-Frankreich und der Bretagne, versuchten später die Rückeroberung usw. Diese Dinge sind, man könnte fast sagen, in der Seele eingegraben.
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Mangelnde Toleranz allgemein, die in verschiedenen Ländern unterschiedlich ausgeprägt ist. Die Franzosen sind sehr tolerant, haben sich als Kolonialmacht z.B. auf den Karibikinseln aber äußerst unbeliebt gemacht durch arrogantes, überhebliches Auftreten, die Engländer waren auch überheblich, traten aber etwas leiser auf. Folge: z.B. auf Grenada (engl.) gab es keinen Rassenhaß, auf Martinique (franz.) ist er bis heute sehr ausgeprägt.
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Das Benehmen der Ausländer im eigenen Lande. In Latein-Amerika sind Amerikaner sehr verhaßt, und nicht nur weil die amerikanischen Konzerne dort die Einheimischen ökonomisch ausbluten, sondern noch viel mehr, weil sie nicht einmal die Höflichkeitsworte wie Danke, guten Morgen, der Landessprache lernen, geschweige denn die Landessprache selbst. Mit Einheimischen verkehren sie nicht, außer auf beruflicher Ebene (wobei die Einheimischen engl. sprechen müssen) und leben in ihren „Ghettos“.
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Deutsche, Schweden, Franzosen u.v.a. sind im Ausland als Touristen unbeliebt, wenn sie protzend, saufend, gröhlend durch die Lande wandern, die Landessitten mißachten - kurz Dinge tun, die sie Zuhause unterlassen. Anders verhält es sich mit jenen, die dort leben und sich einfügen, die Landessitten respektieren - diese werden geschätzt.
Landessitten: ein älterer spanischer Fischer klagte mir mal sein Leid über die Touristinnen. Der Strand lag direkt an der Hauptuferpromenade und Hauptstraße, auf der die Schüler zur Schule gingen. Und für alle sichtbar lagen die Touristinnen oben ohne mit knappstem Höschen in der Sonne. Das empfand er als höchst unmoralisches Vorbild für seine Enkel! Und aus seiner Sicht war das durchaus berechtigt. -
Verallgemeinerungen zu denen wir leider alle neigen - lernt man nur die gröhlenden Deutschen kennen, meinen etwa Spanier, Italiener, daß alle Deutschen so sind und verurteilen alle aus diesem Lande, denn meist haben sie selbst ja nicht die Möglichkeit mal nach Deutschland zu kommen, um ihre Meinung korrigieren zu können.
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Dumme Politiker, die immer wieder auf bestimmten Gruppen herumhacken, seien es Asylanten, Ausländer allgemein, Arbeitslose, was dann in der Presse berichtet wird und womit die Politiker oder andere Interessengruppen versuchen sich selbst Wähler zu verschaffen und sich in ein gutes Licht zu rücken.
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Das Bedürfnis vieler Menschen andere zu erniedrigen, um sich dann als der Held, der Bessere zu fühlen und um so von den anderen mehr geachtet zu werden. Wer in einer Firma gemobbt wird, kann ein Lied davon singen. Diese Methode wenden die „Radfahrer“ an, nach unten treten, nach oben buckeln, um schneller befördert zu werden und die Konkurrenten auszuschalten.
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Die Kircheninstitutionen haben vielfach zur Entwicklung des Rassenhasses beigetragen - Afrikaner, wurde behauptet, hätten keine Seele, die habe nur der Weiße - das war natürlich ein treffliches Argument für die Sklavenhändler und in den Südstaaten der USA schreibt der KuKluxKlan diesen Unsinn fort, auch heute noch. Auch die Behauptung, Weiße seien allen „farbigen“ Völkern an Intelligenz überlegen scheint nicht auszurotten sein. Die Behauptung die eigene Religion sei die einzig Wahre fällt ebenfalls in diese Kategorie, obwohl historisch inzwischen nachgewiesen wurde, daß sie alle eine gemeinsame Wurzel haben und bei dem was sie predigen weitgehend Übereinstimmung herrscht.
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Zu 9. und auch anderen Punkten muß nachgetragen werden, daß sich unterschiedliche Interessengruppen dieser Eigenschaften bedienen, um die Menschen gegeneinander aufzuhetzen, sei es aus politischen Gründen, sei es um Kriege zu beginnen, sei es um sich Rohstoffe oder Ländereien anzueignen, die ihnen nicht gehören. Bei solcher Hetze muß man schon sehr gut informiert sein, um nicht in diese Falle zu tappen, doch selbst das ist manchmal nutzlos, weil unterschwellig gehetzt wird. Vergleichbar mit psychologisch ausgeklügelter Werbung, die es schafft uns Dinge anzudrehen, die wir gar nicht wollen, genauso geschickt wird diese Hetze getarnt. Sie spricht die Gefühle an und der Verstand merkt gar nicht wie er manipuliert wird.
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Wie die psychologische Wirkung aus neuester Sicht aussieht kann man auch in dem Buch von Jonah Lehrer: Wie wir entscheiden , nachlesen. Hier wird beschrieben wie Entscheidungen, damit auch Meinungsbildung, in uns selbst „streiten“, wann der Verstand Vorrang hat, wann das Gefühl bzw. der Instinkt und wie es zu einer besseren Zusammenarbeit zwischen diesen beiden kommen kann. Denn oft genug stellt uns der Verstand oder das Gefühl ein Bein und führt uns in die Irre.
Der Verstand sagt uns, daß alle Menschen gleichwertig sind, aber das Gefühl sagt uns oft etwas anderes und darauf fallen wir Menschen immer wieder rein.
Gruß,
Cantate
Hallo,
ich vereinfache es mal recht stark.
Der Mensch ist ein Rudeltier mit stark ausgeprägtem Gruppenverhalten.
Wir brauchen einerseits die eigene Gruppe, stehen aber immer mit anderen
Gruppen in Konkurrenz.
In der Urzeit war die Familie, der Stamm, die Siedlung der Geltungsbereich,
in dem der Gruppenzusammenhalt stark ausgeprägt war. Individuen anderer
Gruppen wurden verfolgt, getötet, ausgenutzt.
Später wurden durch Staatenbildung und besonders auch durch Religion
neue Bezüge gebildet, welche die Gruppenzusammengehörigkeit def.
Andere Gruppenzugehörigkeiten werden durch den sozialen Status definiert
oder auch durch Zugehörigkeit zu Handwerksgilden oder Armeeeinheiten usw.
Heute sind zumindest in den hoch industrialsierten Ländern viele der
kleineren Strukturen Familie, Stamm, Dorf nicht mehr relevant (in Afrika
habe solche Strukturen aber noch große Bedeutung).
Bleiben also z.B. Gruppenzugehörigkeiten, die sich anders def.
Z.B. Stadt, Land, Staat und auch Parteien, Verein, Fussbalclub usw.
Ein Problem bleibt dabei immer. Wer nicht zur Gruppe gehört, zu der sich
das einzelne Individuum zugehörig fühlt, ist ein potentieller Gegner.
Ich denke, darauf basieren viele Effekte wie auch Rassenhass, Hass gegen
politisch anders Denkende, Hass gegen sozial unterprivilegierte oder auch
Sozial höher stehende, Hass gegen Behinderte, Schwule, Linke, Rechte,
den anderen Verein usw.
Der harmlose Lokalpatriotismus hat IMHO auch diese Gründe. Allerdings
passiert es in Zeiten mit Unsicherheit und sozialen Spannungen leicht,
dass aus harmlosen Lokalpatriotismus Ausschreitungen und Anfeindungen werden.
Immer ist es aber das „anders sein“, was den Ausschlag für Intoleranz
und Abneigung ergibt.
Ein Denken in globalem Massstab und Verständnis für allg. Menschsein
haben wir in unserer bisherigen evolutuionären Entw. offenbar noch
unzureichend gelernt.
Gruß Uwi
Ich kann einfach nicht nachvollziehen warum es weltweit so
viel Fremdenfeindlichkeit gibt, selbst unter und „ Deutschen „
( Ost – West ) ( Dunkeldeutschland, Ossi etc. . Wo doch gerade
in diesem Vergleich die meisten Gemeinsamkeiten vorhanden
sind. Ist es die Angst vor Verlust diverser Vorteile ??? Aber
selbst bei Bekannten die aus meiner Sicht keine Nachtteile
irgendeiner Art durch Fremde ( Ausländer ) hatten, haben höre
ich des Öfteren Anfeindungen (bzw. feindl. Äußerungen ). Ich
bin auch viel im Ausland unterwegs, wo mir auch vom gleichen
Verhalten Einheimischer gegenüber Deutschen erzählt wird. Was
ist das Problem ?
Freue mich über eure Meinung
Da möchte ich noch drei Gedankengänge anfügen:
A. Jede Moral und jede Überzeugung bringt unerwünschte Nebenerscheinungen hervor, die ebendieser entgegenstehen. Könne diese ‚schlechten Seiten‘ nicht integriert wrden, führt dies zur Dissoziation (individualpsychologisch z.B. zu Hysterie, Schizophrenie, etc). Um dies zu verhindern, helfen auch der Gesellschaft die altbekannten freudschen psychischen Funktionen, wie Projektion, Übertragung, etc. Die Moral kann ihre Hurenkinder nicht behalten aber auch nicht im Fluss versenken, also pfercht sie sie zusammen und veranstaltet mit ihnen eine warnende Freakshow böseartiger und gefährlicher Anschauungsobjekte. Anstatt den Absolutheitsanspruch der Ideologie in Frage zu stellen, helfen sie so bei deren Rechtfertigung.
B. Ein rassistischer Hintregrund ist nicht zwingend. Als es noch zu wenig Völkerbewegung gab, als das Fremdenfeindlichkeit zur Stabilisierung der Gesellschaft hätte effektiv sein können, und die Zweckmässigkeit von Hexen und Besessenen noch nicht entdeckt war, hielt man gerne auf Behinderte oder Rothaarige. Wurden diese knapp, musste man gelegentlich auch auf Katzen, Raben oder gar Eschen ausweichen. Heute dürfen auch Junkies, Arbeitslose, Gammler, Raucher, Dicke, SUV-Fahrer, etc. den Kopf hinhalten. Gerissene Politikexperten haben die Mechanismen der Stabilisierung durch Ausgrenzung durchschaut und nutzen das ‚Terroristen‘-Phänomen gezielt, um ihre Gesellschaftskonzepte zu etablieren.
C. Die Leute haben keine Ahnung von Statistik und Kybernetik. So unterstellt das Stammtischgesprch der Beziehung Ausländer-Gewalt Kausalität, ohne die Zusammenhänge Ausländer-Armut und Armut-Gewalt zu untersuchen. Und ein 5-prozentiger Moslemzuwachs wird als linear angenommen und beweist damit rechnerisch die baldige Machtübernahme und vollständige Unterwanderung.
NB: Gemerkt? Der harmlose Begriff ‚Machtübernahme‘ impliziert die Absicht der sich zusammenrottenden Moslems, die christlichen Deutschen zu unterwerfen. Das ist ganz feiner Populismus.
D. Noch eine Bemerkung zum Benehmen von Ausländern: Die arroganten Deutschen würden eine schweizer Bedienung niemals bitten „Könnte ich bitte ein Bier haben?“, sie ordern „Ich kriege ein Bier!“. Die sturen Europäer schauen desinteressiert zu Boden, wenn ein Amerikanischer Chef sie massregelt. Die aggressiven Türken bauen sich fast Nase-an-Nase vor einem auf und brüllen einem ins Gesicht. Etc.
Hallo Berchthold,
danke für die Ergänzungen - da gibt es noch viel mehr zu sagen, ich deutete ja schon an wieviel man zu diesen Thema schreiben kann. Mich verwundert aber etwas, daß auf diese Frage so wenige Antworten kommen und meine nach 2 Tage die Erste war.
Traut sich sonst niemand an das Thema heran? Haben wir Angst davor, uns an die eigene Nase zu fassen? Ist das Thema so „heiß“, daß Hemmungen bestehen, sich dazu zu äußern?
Umso mehr freut mich, daß nun noch zwei Ergänzungen kamen…
Herzliche Grüße,
Cantate
Schon die Artikel von uns dreien werfen drei unterschiedliche Lichter auf das Thema. Wie spannend wäre es, fünfzig verschiedene Ansätze und Gedankengänge zu dieser Frage kennen lernen zu dürfen!
Interessant dazu: Mein Artikel wurde ca. 20 mal geklickt, mein letzter Witz im Witzebrett weit über 600 mal …
Hallo,
Schon die Artikel von uns dreien werfen drei unterschiedliche
Lichter auf das Thema. Wie spannend wäre es, fünfzig
verschiedene Ansätze und Gedankengänge zu dieser Frage kennen
lernen zu dürfen!
Ja, das finde ich auch - wäre richtig spannend…
Interessant dazu: Mein Artikel wurde ca. 20 mal geklickt, mein
letzter Witz im Witzebrett weit über 600 mal …
Gruß,
Cantate
Lieber Berchthold,
Rassismus ist ein heikles Thema und kann schnell falsch verstanden werden.
Ich denke, dass Rassismus schon sehr oft in Deutschland speziell zum Thema wird, weil es einfach nicht jedem gefällt, dass z.B. 3 Ausländer mit Harzt IV auf nur einen Deutschen mit Harzt IV kommen!
Selbst die arbeitenden Ausländer finden es alles andere als toll, wenn ihre Landsleute sich hier bei uns 'nen faulen Lenz machen und die sind auch für diese Integrationshürden!
Deutsche Mütter teilen sich ihr Harzt IV mit vielen Ausländern( Statistik stimmt) und auch da ist keine erfreut! Vor allem, weil Viele gar nicht arbeiten wollen und sogar Deutsche hassen! Schlägereien werden so oft begründet!
Aussprechen darf man das nur alles nicht! Aber in der Bibel steht auch nichts von Globalisierung! Hätte Gott das gewollt, hätte er den Menschen nicht verschiedenen Sprachen und Länder gegeben! Mose
Regina
PS.: Lieber Berchthold,
ich darf Dich zum Einen dran erinnern,dass für den interpretierten Rassismus zur Zeit der Hexenverbrennung ausschließlich die katholische Kirche verantwortlich ist ( In der Bibel steht nur das Anstreben der Liebe und dem Frieden unseres Gottes)und durch säkulare Möglichkeiten die Allgemeinheit beeinflussen konnte! Die Folge der dann geschlossenen öff.Bäder war,Unhygiene, Seuchen usw.
Zu guter Letzt wurde ein schreckliches Gottesbild verbreitet! Ich kenne einen liebenden ,beschützenden Gott, der jeden sättigt,egal welcher ethnischen Herkünfte, sofern man ihn und keine andere Götzen anbetet!
Dass wir Deutschen nicht gerade mit Etikette glänzen ist bekannt, aber traurig.
Mir vertraute trotzdem ein Türke an, dass er nur darum so höflich sei,weil er da in Deutschland besser vorankäme, vor allem bei Frauen! Aber er würde uns nicht gerade mögen!
Man sollte den Rassismus mit strenger Polarisierung angehen und von allen Seiten durchleuchten!
Regina
Wir sind das Land, indem wir Schutz bieten vor Verfolgung und vor Armut und Frondienst!
Im Ausland wurde ein berühmter vFußballer vor Jahren eingesperrt, weil er versehentlich im Urlaub in Jugoslawien damals einen Menschen überfuhr!
Bei uns dürfen die Ausländer alles!
Dass da Rassismus entsteht, ist mehr als verständlich! 3 ausländische Harzt IV-Empfänger und 1 deutscher H-Empfänger, wo sich jede deutsche Mutter dieses soziale Netz mit anderen teilen muss!
Das ist nicht gerade gut,um Rassismus abzuschaffen!
Regina
Hallo Ladybird,
Rassismus ist ein heikles Thema und kann schnell falsch
verstanden werden.
Das ist dieses Thema nicht nur bei uns, sondern überall.
Ich denke, dass Rassismus schon sehr oft in Deutschland
speziell zum Thema wird, weil es einfach nicht jedem gefällt,
dass z.B. 3 Ausländer mit Harzt IV auf nur einen Deutschen mit
Harzt IV kommen!
Das mag vielen nicht gefallen. Doch bevor man daraus die falschen Schlüsse zieht, sollte man doch erst mal hinterfragen: stimmen diese Zahlen oder ist es eine politische Desinformation? Und wenn sie stimmt, welche Gründe bedingen das bzw. welches sind die Ursachen?
Selbst die arbeitenden Ausländer finden es alles andere als
toll, wenn ihre Landsleute sich hier bei uns 'nen faulen Lenz
machen und die sind auch für diese Integrationshürden!
Wollen sie sich wirklich einen faulen Lenz machen, oder finden sie, wie auch so viele Deutsche einfach keinen Job? Für sie ist es erheblich schwieriger einen Job zu finden, auch eine Wohnung finden sie nur sehr viel schwerer usw.
Deutsche Mütter teilen sich ihr Harzt IV mit vielen
Ausländern( Statistik stimmt) und auch da ist keine erfreut!
Wie soll denn das zustande kommen?
Vor allem, weil Viele gar nicht arbeiten wollen und sogar
Deutsche hassen! Schlägereien werden so oft begründet!
Aussprechen darf man das nur alles nicht!
Mit dieser Aussage wird leider wieder alles verallgemeinert, von einem oder wenigen Einzelfällen auf alle anderen geschlossen und dann gleich die gesamte Gruppe verurteilt. So äußert sich sehr häufig unterschwelliger Rassismus.
Gruß,
Cantate
Die Leute ärgern mich schon lange nicht mehr,die die Augen verschließen und selbst nur die paar Supereinzelfälle herausstellen wollen!
Die Politer prangern es täglich an und die Zahlen wollte oder konnte in den Debatten noch keiner revidieren,auch nicht die Gegner!
Es ist bekannt und in Berlin speziell mit extra Wohnvierteln eine Quote, die immer nur viele Gründe vorbrachten,um hier "arbeiten zu wollen, aber mit null deutsch und viel Kopftuch natürlich keinen Job nachgeworfen bekommen!
Warum wirklich wollen und Kopftuch ablegen, wenn die mir hier so keinen Job geben wollen mit KJopftuch und nix deutsch, dann egal.Hole noch Onkel und Tante von CCCHhheimat ( Absicht!).
Mit wenig Ausnahmen, die hier zuerst nach einem Job schauten, bevor sie kamen, die kenne ich sehr gut und die sind fleißig! Doch die mit Kopftuch schaute sicher nie vorher nach Job!Wir werden im Ausland gar keine Chance ohne Kapital haben,oder wir werden dort eingesperrt, wenn wir etwas falsch machen, ohne Chance auf deutsche Gerichte! Wir werden nicht überall herzlich empfangen,wenn wir keinen Job haben im Ausland! Unsere Regierung ist schuld, nicht die Ausländer! Aber ich darf auch nicht sagen,meine Gesinnung verbietet mir das oder jenes anzuziehen, wenn ich arbeiten will, muss ich halt mit Handschuhe arbeiten und oder mit Kopftuch,oder ohne Kopftuch und mit was weiß ich! Arbeiten hat nix mit Gesinnung und deutsch lernen zu tun! Das muss ich dann halt! Nach 30J.immer noch kein deutscvh,also nix für’n Arbeitsmarkt,dann halt Hartz IV.Warum nicht? Ist ja keine Minderheit!
Hallo Ladybird,
Wir sind das Land, indem wir Schutz bieten vor Verfolgung und
vor Armut und Frondienst!
Wer sich mit der Asyl-Gesetzgebung eingehender befaßt hat, wird feststellen, daß bereits in den 1970igern, dieses Gesetz durchlöchert wurde wie ein Schweizer Käse. Damals wurden selbst Asylanten zu Idi Amin in Uganda gleich wieder zurückgeschickt, obwohl den deutschen Behörden bekannt war, daß jeder Flüchtling aus Uganda bei Rückkehr noch am Flughafen erschossen wurde!
Seitdem es die sog. Außengrenzen der EU gibt, ist es für Asylanten extrem schwierig geworden in Europa Asyl zu erlangen. Die EU hat hier ein regelrechtes Bollwerk errichtet.
Gelegentlich werden aus bestimmten Ländern Flüchtlingskontingente aufgenommen, wie z.Zt. z.B. aus dem Irak. Aber Einzelne, die aus anderen Staaten fliehen weil sie um ihr Leben fürchten, werden sofort interniert und gleich ganze Gruppen zurückgeschickt. Viele dieser Menschen landen dann in Internierungslagern jener Länder, die früher Kolonien waren und die auch heute noch teilweise unter Kontrolle der europäischen Kolonialherren stehen.
Im Ausland wurde ein berühmter vFußballer vor Jahren
eingesperrt, weil er versehentlich im Urlaub in Jugoslawien
damals einen Menschen überfuhr!
Man überfährt niche „versehentlich“ einen Menschen… Vermutlich fuhr er mit Bleifuß oder war betrunken - dann wäre er auch bei uns eingesperrt worden.
In anderen Ländern wäre er sogar lebenslänglich wegen fahrlässiger Tötung hinter Gitter gewandert! Wäre bei uns evtl. ein sehr nützliches Gesetz: die Raser und Hauptunfallverursacher würden sich dann vielleicht doch mal überlegen, ob sie ihre Bremsen häufiger einsetzen sollten.
Bei uns dürfen die Ausländer alles!
Meinst du das wirklich? Dann lebst du vermutlich sehr weit weg und liest ausschließlich die Bildzeitung?
Dass da Rassismus entsteht, ist mehr als verständlich! 3
ausländische Harzt IV-Empfänger und 1 deutscher H-Empfänger,
wo sich jede deutsche Mutter dieses soziale Netz mit anderen
teilen muss!
Lege zu dieser Aussage bitte mal Quellen vor - woher hast du diese Informationen? Statistiken? Und wie soll das gehen, daß deutsche Mütter ihr Hartz IV mit anderen (wem?) teilen?
Das ist nicht gerade gut,um Rassismus abzuschaffen!
Deine Informationen sind extrem einseitig und du berücksichtigst auch nicht, daß Ausländer bei uns - wie auch in anderen Ländern - in vieler Beziehung benachteiligt werden, sei es bei der Vergabe von Jobs, Wohnungen und vielem mehr.
Gruß,
Cantate
Weiß selbst,dass viele erschossen werden,gefoltert usw.,aber sind wir immer für alles verantwortlich! Politiker verraten diese Zustände und auch,dass unsere Kids diese Unmengen an Geldern der Staatsverschuldung aufbringen müssen, die nicht nur von Privatflügen von Ulla Schmidt & Konsorten ,wieder aufbringen müssenIn unserem Rechtsstaat sind die Strafen nicht so hart, wie in anderen Ländern. Gut, aber nochmal Staatsverschuldung! Klar, holten meine Eltern auch Gastarbeiter( ziehe den Hut vor denen), aber später rächte sich das an den nicht unbedungt Verfolgten,da viele auf verschiedenen Ämtern sich ihre,damals Sozialhilfe holten, 10000 Asylanten eh nicht arbeiten durften, bis zum Antrag auf Asylgewährung usw. Diese Kosten sind längst noch nicht drin, aber solange unsere Politiker nicht alle untertauchen, weil ja immer noch Rettung vermittelt wird und das Volk es bagatellisiert,solange noch für jeden etwas da ist, solange kann man ruhig den Schuldenberg für unsere Kids anhäufen! Noch machen Politiker Mut.Irgendwann sind sie weg!
Mir tun sicher alle Menschen, vor allem Kids leid, die nix zu essen haben oder verfolgt werden! Doch wo hört der Maria Teresa-Trip auf, der sicherlich zur Wiederguitmachung des Holocaustes dient?
Das ist oft der Grund! Kein Land (nicht -mal in Frankreich), setzt sich mit so viel Schutz für Randgruppen ein! Da fühle ich mich fast schon eifersüchtig in meinem Land! Geht echt’mal alles den Bach 'run ter un d hart auf hart!Miltärregierung oder was weiß ich, dsind solch vermeintliche Samariter die ersten, die nichts teilen und sich in Sicherheit bringen! Ich war immer schon hilfsbereit und machte mir nichts aus mein,dein oder Luxus! Mir würde es leichter fallen, denen zu helfen, die ihr jetzt alle verteidigt.Noch! Solche Samariter verstecken sich, weil sie jetzt nur die Absichten aller sehen, aber im Notfall erschrecken könnten,über Überlebenskämpfe! Da heißt es dann, das gehört mir,ich wohne schon so und so lange hier, das gehört …ja ,ja
Hier werden zwar bereits einige Themen gemixt, aber es passt ja inhaltlich noch immer.Ich komme aus Berlin und habe dort in drei verschiedenen Bezirken gewohnt. Generell ist das Prinzip ja noch immer: Ausländeranteil W hoch, Ausländeranteil O kaum wahrnehmbar. Ich wohnte in Ost und West.
Sehr geehrte ladybird61,
wenn ich mir vorstelle, dass dieses große Schamgefühl nach dem WWII nicht bestanden und diese Zusammenarbeit mit den sogennaten Siegermächten nicht so weitreichenden Einfluss gehabt hätte, ginge es bei uns in etwa so zu wie in Österreich, schätze ich. Nicht dass in Ö gehetzt würde, allerdings ist man dort um einiges direkter als hier. Ob das nun um so viel besser ist…?
Generell hängen Verhaltensweisen selbstverständlich auch mit der kulturellen Vergangenheit und Traditionen zusammen, allerdings spielen auch sozialer Umgang und Erziehung eine Rolle. Will heißen, wie Familien ihre Kinder erziehen, wie die Kinder in öffentlichen Einrichtungen erzogen werden und wie man mit diesen Kindern auf der Straße umgeht. Der Staat hat da natürlich als Kontrollorgan die Verantwortung, alles im Gleichgewicht zu halten. Scheint jedoch ab einem bestimmten Punkt dann doch etwas daneben gegangen zu sein. Jetzt ist die Frage, lag es an einem fehlenden Dialog und dem Aneinandervorbeileben oder war es Inkompetenz? Zweites trifft meiner Meinung nach eher auf einzelne zu. Andere sehen das aber anscheinend ganz anders. Diese „anderen“ lassen sich aber auch gerne mal von ihrer aktuellen Stimmung mitreißen und verlieren auch gerne mal den Überblick über das Viel-Wenig-Alle-Einige. Zum ersteren fällt mir spontan noch ein, dass sich leider meist nur wenige für einen interkulturellen Dialog begeistern können. Wenn ich mich bei solchen Begegnungsstätten, -events oder -ministerien umsehe, sehe ich meist immer nur dieselben Leute. Und diese haben auch mit Sicherheit weniger Probleme finanzieller Art. Es scheint also trotz diverser Diskussionen irgendwie doch kein Redebedarf da zu sein? Dann wundert es mich auch nicht, dass diese ganzen Integrationspläne ständig mit viel Geld angepriesen werden und am Ende eigentlich nichts dabei herauskommt, weil man Begegnungen eigentlich auch ohne viel Kohle schaffen könnte. Ist aber, glaube ich, ein generelles Problem von Politikern. Aber irgendetwas muss der Politiker ja auch tun, ansonsten braucht man ihn ja nicht. Und dass nach all den Tumulten aus der Vergangenheit die Politiker hierzulande etwas mehr für das Vertrauen der Bürger tun (müssen), ist für mich nicht verwunderlich.
Dass mit dem Hartz4 habe ich persönlich noch nicht gehört/ gelesen/ gesehen. Ich kann mir nur vorstellen, dass es als Immigrant ohne Sprachkenntnisse etwas schwerer laufen kann. (So leicht lernt man Sprachen ab 30 dann im Übrigen auch nicht mehr, v.a. nicht deutsch!) Die Leute, denen ich begegne (d.h. nicht nur „Kopftuchträger“ ), versuchen in der Regel ein Netzwerk aufzubauen, so wie es zigmillionen auf der Welt machen (z.B. die Deutschen in den USA ). Sie investieren all ihre Arbeit in die Kinder, weil in vielen dieser Kulturen die Kinder wichtiger sind als die Eltern. Das bedeutet auch, dass diese im Interesse der Familie handeln sollten und es wertschätzen, was ihre Eltern für sie aufgebaut haben. Wenn man Eltern hat, die studiert sind, umso besser. Gleichzeitig will man den Kindern natürlich auch den Kummer ersparen, den man selbst hatte. Von nix arbeiten wollen oder Deutsche hassen (Neid?), kann da aber nun wirklich kaum die Rede sein! Ganz im Gegenteil, wer hier eine Arbeit findet, hat es zu etwas gebracht und muss nicht mit verlorenem Gesicht vor die anderen treten. Und das Thema Großfamilie ist hier vielleicht etwas problematisch, weil es so im Westen nicht mehr so häufig zu finden ist. Nicht umsonst wird bei 5 Kindern ja gleich „Oh Gott!“ geschriehen.
Da Deutschland sich als „Sozialstaat“ (Samariter???) sieht und ein großes Interesse an den Grund- und Menschenrechten hatte/hat, ist es nicht verwunderlich, dass das soziale Netzwerk überall hinreicht. Wenn Sie sich im übrigen mal im Ausland umsehen, werden Sie bestimmt auch sehen, dass es für das „Ausländerproblem“ verschiedene Strategien gibt. In Skandinavien beginnt man mit der Integration bereits im Kindergarten und das ohne vielen finanziellen Aufwand. Und auch andere sozialbenachteiligte Gruppen werden ganz anders integriert als hierzulande. Vielleicht hängt das mit der geringen Bevölkerungszahl zusammen, aber der Ausländeranteil in D ist ja nun auch nicht allzu hoch. Es gibt eben nur keine Siedlungspolitik außerhalb der Großstädte, wo die Stimmung ja ohnehin schon sehr gereizt ist. Außenpolitisch weiß ich jetzt nicht, was man da zu bemeckern hätte. D hat viel Einfluss und will diesen natürlich auch effektiver einsetzen. Aber „Militärregierung“? Weswegen? Vergleichen Sie das doch bitte mal mit den USA. Dort gilt die Maxime, allen zu helfen, die in Not sind. Ich denke, D ist da bereits an seine Grenzen gestoßen. Ich bin zwar Pazifist, aber wenn man von „Samaritern“ reden würde, hätten die Politiker sich dann nicht auch für Staaten wie Ruanda, den Kongo und den Sudan einsetzen müssen?
Das soll nicht persönlich angreifend sein, allerdings könnte es helfen, wenn man nicht ständig auf einzelne Idioten schauen würde, gerade die der 2. und 3. Generation und sich mal ein bisschen in verschiedenen Regionen und Bereichen umschauen würde. Wie viele Ausländer kennen Sie denn eigentlich persönlich? (Und ich rede nicht ausschließlich von den „Kopftuchträgern“.)
Was oft fehlt, ist eine ausgegelichene Nachbarschaft. Mir ist das in meiner Abizeit besonders aufgefallen. An meinem Gymnasium gab es so gut wie keine Ausländer, jetzt vereinzelt mehr Asiaten. Und was kommt dann als erstes: „Naja, die Asiaten sind halt fleißig.“. Da dann auch mal schnell von Kung fu und Karate die Rede ist, nehme ich an, dass die Medienbilder da auch ein wenig beeinflusst haben. Mir gehen diese Stereotypisierungen in der Mode- oder Sportwerbung sowieso schon lange auf den Keks. Was soll denn ein schwarzes Kind denken, wenn es sich kaum in Modesendungen oder -spots sieht, aber dafür bei Sendungen und Spots, die sich um den Sport drehen? Oder ein asiatisches Kind, dass ständig mit Martial Arts und Technik in Berührung kommt? Schönen Dank auch. Und das lernen ja nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen, wie ihre Lehrer und Nachbarn. Warum also wenn überhaupt fast nur Asiaten auf meiner Schule waren, keine Ahnung. Die meisten auf dem Gymnasium kommen auch eher aus gutem Hause und das sind dann meist „geschlossene Gesellschaften“. Zufälligerweise sind es dann i.d.R. die Immigranten und Bildungsfernen, die eher nicht zu dieser feinen Gruppe gehören. Und wenn der eine was hat und der andere ihn darum beneidet, ist Klinsch eigentlich schon vorprogrammiert. In Nordamerika wird das ganze dann sogar irgendwo noch systematischer vorangetrieben. In den reichen Gegenden wird den Kindern die Möglichkeit gegeben, sich wissenschaftlich auszutoben. Bei den Armen stehen eher Sport, Soziales und Musik im Vordergrund. Die Gründe dafür sind mannigfaltig, aber besonders interessant ist doch, wie das ganze am Leben gehalten wird (vielleicht auch absichtlich?), oder?
Rassismus ist die Ursache eines in vielen Gesellschaften verbreiteten Weltbilds, das sich historisch entwickelt hat. Siehe auch hier:
http://www.wissensdemokratie.de/Weltbild/Rassismus
Um dieses Phänomen zu verstehen sollte es in einem allgemeineren Kontext betrachtet werden
http://www.wissensdemokratie.de/Weltbilduebersicht
Als Buch zu diesem Thema würde ich die Geschichte des Rassismus von Christian Geulen empfehlen.