Darum ist Science Fiction spannend…
„Was ist, ist; was nicht ist, ist möglich“
[Die Einstürzenden Neubauten]
Mich faszinieren die Möglichkeiten, die die SF bieten,
ohne jedoch den realen Bezug allzusehr aus den Augen zu
verlieren.
Vor allem soziologische Aspekte und auch das Gefühl der
Weite sprechen mich bei SF-Literatur an. Ich denke, dieses
Genre hat auch Wurzeln in den Westernromanen, wo es Land und
Völker zu entdecken und daher auch Abenteuer zu bestehen gibt.
Natürlich ist neben den technologischen Möglichkeiten, die ein
Teil eines SF-Romanes darstellen, auch die Handlung, die Interaktion
von Personen von größter Bedeutung. Eine technolog. Entwicklung allein
ist mMn. eher langweilig, wenn diese nicht in Verbindung mit
menschlichen Verhalten (siehe Soziologie und auch Psychologie) gesetzt
wird.
Als Beispiele möchte ich folgende (Lieblings-)Romane nennen.
„Auftrag Nor’Dyren“ von Sydney van Scyoc - Die Beschreibung eines
fremden Volkes und die Auswirkung darauf, wenn jemand aus einer,
unserer Kultur Ähnlichen, auf dieses stößt.
„Andere Tage, Andere Augen“ von Bob Shaw - Beschreibung der
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen einer neuen
Entwicklung.
„Foundation-Zyklus“ von Asimov - Eine mögliche Entwicklung der
Menschheit, einzelne Protagonisten sind zwar nicht unwichtig, verschmelzen
aber zum Gesamtprodukt während die Geschichte ihren Lauf nimmt.
Die Geschichten der „Ringwelt“ von Larry Niven, „Kultur-Zyklus“ von Ian Banks
und auch die Geschichten rund um R.Daneel Olivaw von Asimov beinhalten
sehr starkt den Aspekt der Weiträumigkeit. Ähnlich wie ihn auch die
„weite Prärie“ geben würde.
Soweit meine Erfahrungen.
Gruß
Gerald