Hallo liebe Wissenden,
gestern war ich an einem Braunkohle-See baden. Dort habe ich etwas im extremen festgestellt.
Es gab extrem viel kalte und warme Stellen, und gefühlt mit großem Temperatur unterschied.
Nun stellt sich mir die Frage, warum ist das so???
MfG DragonK
PS: Ich hoffe es kann mir jmd helfen, die Sufu nicht 
^^
Hallo,
du solltest den See schon benennen. Dann findet man Angaben über Fläche, Tiefe, ob Schiffverkehr herrscht, ob er von einem Fließgewässer durchströmt wird usw.
Grüße
Ulf
hallo
braunkohlesee bedeutet vermutlich, dass sich der see über das grundwasser gefüllt hat. er hat also mehrere quellen, aus denen recht kaltes wasser in den see einströht. abhängig von der tiefe des sees und der beschaffenheit des grundes und den sonstigen ströhmungen kann es schon passieren, dass das kalte grundwasser bis an die oberfläche gedrückt wird. und dann hast du eben einen „cold spot“, also eine relativ begrenzte fläche, in der das wasser um einige grad kälter ist als rundherum.
bei bergseen gibt ähnliche effekte, wenn z.b. ein kleiner fluss in den see mündet. da gibts dann auch ströhmungen, bei denen ein ansonsten halbwegs warmes wasser plötzlich auf unter 10° C gekühlt wird, was für einen schwimmer eine recht unangenehme überraschung sein kann…
lg
erwin
Hallo,
Ähnliches habe ich hier in Wien in der Alten Donau beobachtet. Das sind einige ehemalige Arme der ursprünglichen Donau, die beim Erbauen des Hochwasserschutzes abgedämmt wurden und praktisch Seen wurden. Dort gibt es Stellen, an denen die sonst dichte Unterwasserflora weitgehend oder ganz fehlt und das Wasser deutlich kälter ist. Dort kommt unterirdisch durchdringendes Wasser aus dem Hauptstrom heraus - ähnlich wohl beim Braunkohlensee das Grundwasser. Übrigens sind diese Stellen an der Alten Donau im Winter sogar „Hot Spots“ - dort verhindert das selbe Wasser ob seiner relativ höheren Temperatur das Zufrieren oder die Bildung einer soliden Eisschicht.
Gruss von Julius