Warum kann der Image Creator von Bing nicht mit Wörtern umgehen?

Ich spiele ganz gerne mal mit dem Image Creator von Microsoft / Bing herum. Man gute, mal lustige, mal sinnlose Ergebnisse. Was mir auffällt: Mit Wörtern, die vorgegeben werden, kann BIC überhaupt nicht umgehen. Warum ist was wohl so? Und: Kann man da was ändern? Beispiele anbei …

Lustig übrigens, dass die Aufforderung ein Wort aus / mit Gänseblümchen zu schreiben zu einer Meldung führt. Hat *

* eine mir unbekannte obszöne Bedeutung?

Also stehen sollte da: „Hat das Wort daisies eine mir unbekannte obszöne Bedeutung?“

Hallo,

hier wie auch bei vielen anderen Umgangssprachlichem Slang einfach bessere beschreibungen verwenden.
Siehe https://de.pons.com/übersetzung/englisch-deutsch/daisies Danach KANN es eben auch was anderes bedeuten. Mit „daisy flowers“ oder ähnlichem sollte es besser gehen.

Dank für den Hinweis, LittleH!

Ich hab nachgesehen und finde ganz weit unten nur das:

daisy-chaining vulg sl >> Gruppensex, bei dem kreisförmig hintereinanderliegend Oralsex betrieben wird

Das ist aber nicht das einfache daisies! Und bei den Beispielen bei Pons: nichts dergleichen. Aufs Deutsche übertragen kommt mir der Filter so vor, als ob er den Satz „Zeichne eine französische Flagge, deren Rand aus Rosen besteht“ zensiert, weil französisch im Deutschen irgendwo da unten auch eine sexuelle Bedeutung hat.

Bei der Gelegenheit muss ich dann noch einen alten Witz anbringen:

Bei einer psychotherapeutischen Einstufung werden dem Klienten Strichzeichnungen von einem Baum, einem Auto, einem Schiff usw. vorgelegt. Die Frage ist: Woran er bei diesem Bild denken muss. Bei jedem Bild antwortet der Mann: „Geschlechtsverkehr“. (Also ein anderes Wort, Slang, das aber hier nicht stehen soll.) Nach dem zehnten Bild hört der Therapeut auf und fragt: „Sagen Sie mal, wieso sagen Sie bei jedem Bild, dass Sie das an Geschlechtsverkehr denken lässt?“ Daraufhin der Klient aufgebracht: „Was kann ich denn dafür, wenn Sie mir dauernd solchen Schweinkram zeigen?!“

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Hat aber eigentlich eine vollkommen harmlose technische Bedeutung, wenn Dinge miteinander verbunden werden, die an einer Seite eine Kupplung haben und an der anderen Seite das passende Gegenstück, oder einfach in Reihe hintereinander so verbunden werden können, dass man an den Ausgang von Teil1 den Eingang von Teil 2 stecken kann. Also z.B. wenn Du eine Mehrfachsteckdose durch Anschluss einer weiteren Mehrfachsteckdose erweiterst, wodurch Du dann theoretisch eine endlose Kette aufbauen könntest. Also man noch mit SCSI-Interfaces externe Datenträger, Scanner, … betrieben hat, nutzte man dafür auch daisy-chaining und musste sich darum kümmern händisch per Schalter jedem Gerät eine individuelle Adresse auf der Kette zu verpassen. Auch Token-Ring nutzte mit den MAU-Steckern eine Daisy-Chain. Ebenso Arcnet Modularsteckern (alles lange her).

Das hab ich offen gestanden nicht mal im Ansatz verstanden. Kann natürlich an mir liegen. Nur – wenn ich eine KI bitte, das Wort ERKENNTNIS aus Gänseblümchen zu machen, was hat das mit „die an einer Seite eine Kupplung haben und an der anderen Seite das passende Gegenstück“ zu tun?

Du hattest es doch selbst zitiert:

D.h. Mund des 1. Teilnehmers an den Geschlechtsorganen des 2. Teilnehmers, dessen Mund an den Geschlechtsorganen des 3. Teilnehmers, … Das sind doch genau diese beiden jeweils passenden „Gegenstücke“., die man zu einer beliebig langen Reihe, der disy chain, abgeleitet von der Gänseblümchenkette, bei der man die Blüte der 2. Blume an den Stiel der 1. knotet, zusammenfügen kann.

Und die KI muss bei der Aufgabe der Darstellung eines Wortes in Gänseblümchen wohl irgendwie darauf gekommen sein, dass man das dann als Gänseblümchenkette verstehen könnte, und ist dann „falsch abgebogen“ und hat aus der realen Gänseblümchenkette dann den Bezug zu der Bedeutung hergestellt, die Du oben genannt hattest. Dabei hat sie übersehen, dass dieser Begriff abgesehen von der echten Gänseblümchenkette auch vollkommen unzweideutig vielfach im Einsatz ist, um eine entsprechende technische Aneinanderreihung von Dingen im Sinne „eins ans andere“ zu bezeichnen.

Seh ich eben noch mal. Frage: Sollten wir bei solchen Schlussfolgerungen nicht das „I“ bis auf weiteres ersatzlos streichen? Wenn nicht, dann ist auch mein Taschenrechner ein Lebewesen mit Bewusstsein.