Warum keine staatlich zugesicherte Arbeit statt Sozialhilfe?

Ebenso Unsinn.

Kennst du denn einen Langzeitarbeitsloenarbeitslosen persoenlich? Hat der eine Schul- und Berufausbildung oder sogar ein Studium? Und ist der sich auch fuer niedere Taetigkeiten nicht zu Schade?
Im Sueden haben wir Vollbeschaeftigung, dito in Oessiland und CH. Keinen Job zu finden ist da schon eine mittlere Herausforderung…

Tut es das? Frag die Menschen die verhungern, weil es in ihrem
Land kein Sozialsystem gibt. Ich fürchte, die widersprechen
Dir.

Es gibt in vielen Laendern kein Sozialsytem und trotzdem verhungert da keiner. In den USA gibt es fast nichts und da sind die aermsten die fettesten unter den Amerikanern. Oder in Italien oder Griechenland. Auch da verhungert keiner. In meinem Gastland China bekommt man ebenso nichts wenn man nichts arbeitet (Versorgung gibt es nur auf dem Papier) und auch da verhungert keiner.
Unbefristet gibt es in kaum einem Land Geld vom Staat - Hunger? Fehlanzeige…
Hunger gibt es in Afrika - der hat aber nichts mit der Zahlung von ALG zu tun…

Warum das hier anders ist? Weil es eine DDR gab und die
Menschen dort, also ich zum Beispiel, einen Drang gen Westen
haben sollten, der zur Wiedervereinigung führen sollte. Das
hat ja auch funktioniert. Ohne die DDR hätte es hier
vermutlich dieses Sozialsystem nie gegeben.

Am Kapitalismus liegt es mit Sicherheit nicht!

Aha… und die Sozialsystem von Brasilien, Kandas, Frankreichs, Skandinaviens, UKs, Australiens,… alle gibt es nur Dank der DDR… :smile:

Hi,

Ein ähnliches Modell gibt es z. Zt. in den Niederlande und es soll ganz gut funktionieren:
http://www.niederlande-wegweiser.de/niederlandenews_…
Darüber hinaus gibt es wohl auch eine gezieltere Betreuung von Langzeitarbeitslosen, um die Rückführung in die Arbeitswelt zu verbessern.

Andere Wege beschreiten die skandinavischen Länder; hier nimmt man mehr Geld in die Hand für Betreuung und Weiterbildung Arbeitsloser (http://library.fes.de/pdf-files/id/ipa/07786.pdf). Für Bildung wird insgesamt mehr Geld ausgegeben. Hierzulande wird Arbeitslosigkeit einfach nur verwaltet. In Skandinavien hat man begriffen, dass es sich lohnt in die Menschen des Landes zu investieren. Es bedarf zwar höher Ausgaben am Anfang, die sich aber am Ende durch eine deutliche Entlastung der Haushalte rentieren.

Obwohl ich die Idee am Anfang völlig abstrus fand, finde ich allerdings inzwischen das Modell eines bedingungslosen Grundeinkommens auch zunehmend attraktiver. Ich würde es allerdings mit ein Pflicht zu beruflichen oder schulischen Weiterbildung kombinieren, für alle die, die keinem Erwerb nachgehen. Das wären aber wahrscheinlich deutlich weniger als heute.

Gruß
Grin

Für dieses System bräuchten wir starke Staaten, welche die
Ressourcen sorgfältig einsetzen.

Na wenn das mal keine konkrete Ansage ist. Was it denn ein sorgfältiger Einsatz? Der Wohlstand wird doch am größten, wenn die vorhandenen Ressourcen am effizientesten eingesetzt werden? Welcher Staat hat also eine Planungsbehörde, die diesen effizientesten Einsatz sicherstellt? Und dass ohne, dass diese Planungsbehörde für sich Ressourcen verbraucht, was ja wohlstandsmindernd und damit ineffizient wäre?

Wie sieht denn die Realität aus? Die eine Hälfte soll sich zu Tode schuften und die andere als Arbeitslose zu Tode langweilen.

Naja, beim ersten Teil dieser Aussage weiß ich nicht so genau. Beim zweiten Teil hast Du auch nicht so recht, wenn ich mich jetzt mal auf Deutschland beschränke. Die Hälfte ist tatsächlich noch zu jung, über 20 Millionen sind Rentner und der Rest ist eben arbeitslos mit einem Leistungsanspruch, der höher ist als der, der in vielen Länder der Erde mit Arbeit zu erreichen ist und von der anderen Hälfte bereitgestellt wird.

Arbeit muss ein knappes Gut sein, damit Arbeitnehmer bereit sind, sich wie eine Prostutuierte anzubiedern.

Das ist doch noch wirklich billige Rhetorik. Kein Arbeitgeber hat eine Interesse daran künstlich Arbeit zu verknappen. Oder hast Du ein Interesse daran künstlich Deinen Bedarf nach irgendetwas zu verknappen?

Die leistungsschwachen, langsamen, kann man ja nicht töten, so muss man sie wenigstens mit Hartz4 so weit wie möglich von den Ressourcen abschneiden.

Das ist wohl eine komplette Verdrehung der Tatsachen. Die werden doch nicht davon abgeschnitten, sondern bekommen dadurch erst einen Zugang dazu.

Es klingt polemisch aber die ganz großen Oligarchen haben einfach nur Spass daran, ihre Gier und Macht auszuleben, Menschen zu quälen, hin und wieder mal einen Krieg zu finanzieren.

Nee, Polemik ist etwas anderes. Und dass was Du hier erzählst, ist einfach nur peinlich. Auch so eine Oligarch hat ein Interesse daran, dass möglichst viele Menschen möglichst viel von ihm kaufen. Denn auch ein geklautes Ölfeld ist nichts wert, wenn niemand das Öl kauft.

In einer gerechten Gesellschaft wird auch die Arbeit gerecht verteilt

Klingt sicher auf den ersten Punkt erstmal ganz schick und macht sich auf einem Wahlplakat gut. Aber wie immer stellt sich mir da die Frage, was ist denn gerecht und wer legt das fest?

und jeder muss nur mehr noch 20 bis 30 Stunde in der Woche arbeiten,

Ich befürchte, dass wird nicht reichen, denn die ganzen Rentner und Kinder müssen ja auch weiterhin mit allem versorgt werden? Oder gehen die dann auch alle 20 bis 30 Stunden einer Erwerbstätigkeit nach?

Eltern könnten sich abwechselnd um ihre Kinder kümmern.

Geht doch heute auch. Und wenn alle Kinder tagsüber betreut werden, entstehen noch ein paar Arbeitsplätze mehr, weil ja auch die Betreuer Arbeitnehmer wären ;o)

Wahrscheinlich wäre dann sogar die Umweltbelastung geringer, weil die Effektivität der Ressourcennutzung steigt.

Na diesen Effekt kannst sicher mal anhand eine praktischen Beispiels beschreiben.
Ich bringe mal ein plakatives Gegenbeispiel. Der Papa vom Paul fährt 50 km zur Arbeit (und auch wieder 50 zurück). Der Papa vom Peter ist arbeitslos. Beide teilen sich nun den Arbeitsplatz. Nun fahren beide jeden Tag 50 km hin und zurück. Das wäre der worst-case. Falls sie sich auf eine Aufteilung einigen, bei der sie abwechselnd einen Tag arbeiten, ändert sich an der Ressourcennutzung nichts, falls sie sich auch das Verkehrsmittel teilen. Ansonsten wird vielleicht noch ein zweites Auto fällig. Und der Arbeitgeber hat natürlich mit der Abrechnung auch doppelten Aufwand. Ggf. gibt es dann für 2 Leute jeden Monat ein bedrucktes Stück Papier. Vielleicht auch noch eine Lohnsteuerbescheinigung auf Papier am Jahresende. Im Betrieb müssen dann eventuell auch ein Haufen Dinge doppelt aufbewahrt werden.
So jetzt Du.

Grüße

Ebenso Unsinn.

Kennst du denn einen Langzeitarbeitsloenarbeitslosen
persoenlich?

Ja.

Hat der eine Schul- und Berufausbildung oder
sogar ein Studium?

Ja.

Und ist der sich auch fuer niedere
Taetigkeiten nicht zu Schade?

So ist es.

Im Sueden haben wir Vollbeschaeftigung, dito in Oessiland und
CH. Keinen Job zu finden ist da schon eine mittlere
Herausforderung…

Deine Weltsicht ist offenbar ziemlich beschränkt. Ich weiss nicht, ob es dir schon aufgefallen ist, aber Deutschland besteht aus mehr als Bayern, Baden-Württemberg und Hessen.

Btw
Dafür, dass du keinen Langzeitarbeitslosen kennst, erzählst du aber ganz schön viel Käse über selbige. Aber vermutlich rührt es genau daher.

Deine Weltsicht ist offenbar ziemlich beschränkt. Ich weiss
nicht, ob es dir schon aufgefallen ist, aber Deutschland
besteht aus mehr als Bayern, Baden-Württemberg und Hessen.

Dann muß man halt seinen A…h dahin bewegen wo Arbeit ist und nicht im hohen Nordosten sitzen und jammern, dass man keine Arbeit hat.

Auch hier wieder die pauschale Unterstellung, dass man einfach nur nicht will. Sie ist falsch.

Auch hier wieder die pauschale Unterstellung, dass man einfach
nur nicht will. Sie ist falsch.

Nein, den ich erlebe es immer wieder.
Und ich habe im Gegensatz zu Dir persönliche Erfahrungen damit.

Auch hier wieder die pauschale Unterstellung, dass man einfach
nur nicht will. Sie ist falsch.

Nein, den ich erlebe es immer wieder.

Echt, du kennst alle Lanzeitarbeitslosen? Woher?

Und ich habe im Gegensatz zu Dir persönliche Erfahrungen
damit.

Und warum wolltest du nicht umziehen?

Ich weiß zwar, dass eine Diskussion mit Dir eigentlich sinnlos ist, da Du einfach nur widersprichst und permanent versuchst abzulenken und abzuweichen aber hier noch einmal und damit dann genug:

Nein, den ich erlebe es immer wieder.

Echt, du kennst alle Lanzeitarbeitslosen? Woher?

Hab ich diesen Schwachsinn geschrieben oder ist er Deinen Gehirnwindungen entwichen?
Ich habe in mit keiner Silbe erwähnt, dass ich alle kenne sondern nur dass ich es immer wieder selber erlebe.

Und ich habe im Gegensatz zu Dir persönliche Erfahrungen
damit.

Und warum wolltest du nicht umziehen?

Wieder so ein schwachsinniger Satz / eine Schwachsinnige Antwort von Dir.
Meine persönlichen Erfahrungen beziehen sich auf ca. 10 - 20 Gespräche mit Arbeit(un)willigen pro Monat zur Einstellung.

Und Deine?

Ich weiß zwar, dass eine Diskussion mit Dir eigentlich sinnlos
ist, da Du einfach nur widersprichst

Dem könnte man ja einfach mal einen Beleg entgegen setzen. Der kommt aber nie. Warum nur?

und permanent versuchst
abzulenken und abzuweichen

Exakt das tue ich nicht.

aber hier noch einmal und damit
dann genug:

Wennst meinst.

Nein, den ich erlebe es immer wieder.

Echt, du kennst alle Lanzeitarbeitslosen? Woher?

Hab ich diesen Schwachsinn geschrieben

Im Grunde ja: ich bestreite die Pauschalbeurteilung sämtlicher Langzeitarbeitsloser durch cambo, woraufhin du behauptest, ich läge falsch. Um das zu behaupten. musst du smämtliche Langzeitarbeitslosen kennen.

oder ist er Deinen
Gehirnwindungen entwichen?

Nö.

Ich habe in mit keiner Silbe erwähnt, dass ich alle kenne
sondern nur dass ich es immer wieder selber erlebe.

Das du persönliche Erlebnisse in der Richtung hast, macht doch das Pauschalurteil nicht richtiger.

Und ich habe im Gegensatz zu Dir persönliche Erfahrungen
damit.

Und warum wolltest du nicht umziehen?

Wieder so ein schwachsinniger Satz / eine Schwachsinnige
Antwort von Dir.

Nei, du bist nur nicht in der Lage dich korrekt auszudrücken und meine an sich nicht so komplizierte Aussage zu verstehen. Ich wende mich gegen Pauschalurteile, von denen du behauptest, sie seien richtig. Dann müssten sie für jeden gelten, was sie eben nicht tun. Da helfen dir auch omiöse 20 Menschen nicht.

Meine persönlichen Erfahrungen beziehen sich auf ca. 10 - 20
Gespräche mit Arbeit(un)willigen pro Monat zur Einstellung.

Müssen das miese Jobs sein.

Und Deine?

Auf deutlich weniger, und?

Hallo,

Du wirst doch nicht der Propaganda auf den Leim gegangen sein,
die suggeriert, daß die Ursache für Arbeitslosigkeit beim
Arbeitslosen zu suchen ist? Von Ausnahmen abgesehen ist die
Ursache das Fehlen von Stellen.

Oha, jetzt tauschen wir hier ein Vorurteil gegen das andere?! Vielleicht liegt die Wahrheit doch in der Mitte und es fehlen einfach Stellen, die den den Ansprüchen des Arbeitslosen -und dem, was die FDP „Abstandsgebot“ nannte- gerecht werden?!

Greetz
T.

Was Du hier schreibst und im Beitrag weiter oben:

Die tatsaechliche Arbeitslosigkeit ist verdammt gering.

ist reine wirtschaftsliberale Propaganda, die versucht die
Opfer zu Tätern zu machen. Genau solche Hetze hatte ich weiter
oben gemeint.

Achso, eine andere Meinung als Deine, ist Hetze und Propaganda?

Zu diskutieren gibt es hier nichts.

wenn Du sachlich bleiben würdest, vielleicht schon? Versuch’s doch einfach mal!

Greetz
T.

Hallo,

Du wirst doch nicht der Propaganda auf den Leim gegangen sein,
die suggeriert, daß die Ursache für Arbeitslosigkeit beim
Arbeitslosen zu suchen ist? Von Ausnahmen abgesehen ist die
Ursache das Fehlen von Stellen.

Und bist Du der Propaganda aufgesessen, dass der Staat jedem Geisteswissenschaftler oder Handlanger mit nur rudimentären Deutschkenntnissen die passende Stelle zu besorgen hat?
Weiterbilden und Umorientieren ist angesagt!
Wie in jedem freien Markt gilt auch hier Darwin: Wer sich anpasst, überlebt! Alles andere ist doch Sozialromantik und Wunschdenken.

Gruß
Bommel

Weder in einer Staatsdiktatur noch in einer Konzerndiktatur
geht es den Menschen gut, sondern nur in einer gesunden
Mischung.
Die USA ist das beste Beispiel dafür wie ein kapitalistisches
System im Endstadium aussieht: Krasse Gegensätze,

Da wäre dann die Frage, warum Gegensätze so schlimm sind. Wir stellen uns Land A vor, dass alle Menschen bei 10 Euro pro Tag hält. Da sind keine Gegensätze. Und da haben wir Land B, das 50 Millionäre hat und 500 Menschen, die 50 Euro haben. Nach dieser Regel (und übrigens auch nach dem regelmäßig vorliegenden Armutsbericht geht es den Menschen in Land B schlechter als in Land A.

Übergewicht,

Nachdem Hunger grundsätzlich das dringendste Merkmal von Armut ist, kann ich Übergewicht nicht als Armutsproblem bewerten. Die Qualität der Ernährung kann zwar mit dem Gehalt der Menschen korrelieren, aber einen kausalen Zusammenhang gibt es hier nicht, dann eher zur mangelnden Bildung.

Gewalt

Gewalt wird also durch Armut ausgelöst? Oder eher durch den Gegensatz zwischen Arm und Reich? Dem widerspricht, dass Gewalt sich selten gegen wirklich Reiche sondern eher gegen die richtet, die machtlos sind. Und glaubst Du wirklich, dass es im Kommunismus nur deswegen kein Verbrechen gab, weil es wenig Reiche gab? Wenn Du wissen willst, wie man (zum Teil radikal) Kapitalverbrechen bekämft, dann schau mal nach Singapur. Ein grundsätzlich freier Statt mit sehr klaren Regeln.

, Armut.
Für viele verarmte US- Bürger wären die damaligen Zustände in
der DDR das Paradies.

Ganz sicher nicht, weil viele verarmte Amerikaner einfach dem Reichtum hinterher ziehen, für viele ist Arbeitslosigkeit einfach nur eine Phase zwischen zwei Jobs und kein soziales Stigma. Wenn sie können, sparen sie fürs College, sie sagen weiterhin ihre Meinung und müssen nicht befürchten, dass sie einen Job nicht kriegen, ein College nicht besuchen oder ein Auto nicht kaufen können, weil sie Republikaner oder Demokraten wählen oder weil der Staat das gerade nicht möchte.Sie können mal eben nach Mexiko, sogar nach Kuba. Sie können eine richtig gute Idee haben und damit ne Menge Geld verdienen, wenn es eine gute Idee ist. Sie können mich besuchen, bevor sie Rentner sind.

Für viele US-Bürger, die ich kennen gelernt habe, wäre die Vorstellung, in Meinung und Reisefreiheit so eingeschränkt zu sein wie in der DDR, quasi ein Gefängnis.

Solange Du Deine Aussage zur DDR im Vergleich zur USA selbst glaubst, spar ich mir weitere Worte. Aber mich nervt ja auch die LINKE (weniger der Herr Ramelow, der kennt die SED gar nicht) in Thüringen.

Grüße

ALex