Warum keine staatlich zugesicherte Arbeit statt Sozialhilfe?

Anstatt Sozialleistungen zu zahlen könnte der Staat doch eine Art Arbeitsgarantie aussprechen. Und alle die auf Sozialleistungen angewiesen wären bekämen einen Grundsicherungsjob, wie z.B. Bürgersteige reinigen, oder Arbeiten für die früher Zivildienstleistende zuständig waren, etc.
Wer mehr verdienen will, der/die sucht sich eine besser bezahlte Arbeit im freien Arbeitsmarkt.
Diese Arbeiten wären dann bezahlt wie Sozialhilfe und würden somit, bis auf den Verwaltungsaufwand, keine Mehrkosten erzeugen, sie tragen etwas zur Gesellschaft bei und Sozialhilfeempfänger wären auch besser rückfürbar in den richtigen Arbeitsmarkt.
Mir ist klar, dass man natürlich Dinge wie Arbeitunfähigkeit berücksichtigen müsste und es wird schwer sein so viele Jobs zu finden bzw. zu erfinden. In der DDR gabs ja auch schon ein Recht auf Arbeit (Nein, ich bin kein Fan der DDR).

Meine Frage: Warum wird so etwas nicht gemacht, bzw. was sind die Schwächen an diesem Konzept?

Anstatt Sozialleistungen zu zahlen könnte der Staat doch eine
Art Arbeitsgarantie aussprechen. Und alle die auf
Sozialleistungen angewiesen wären bekämen einen
Grundsicherungsjob, wie z.B. Bürgersteige reinigen, oder
Arbeiten für die früher Zivildienstleistende zuständig waren,
etc.

Die Idee hatte ich auch schon mal, aber willst Du dich wirklich im alter von einem vollkommen unmotivierten Langzeitarbeitslosen pflegen lassen?

Hallo,
Sozialhilfe bekommen nur Menschen, die in ihrer Erwerbsfähigkeit gehindert sind, alle anderen (ohne Arbeit und ALG 1) bekommen ALG 2 AKA Hartz IV.

Du kannst also wohl nur letztere meinen. Und da wir Gottseidank ein Grundgesetz haben, das die Würde des Menschen schützt, ist es schon ganz gut, dass nicht jeder zu irgendeiner Arbeit gezwungen werden kann. Wie möchtest Du denn die Neigungen und Fähigkeiten der Menschen berücksichtigt wissen? Meinst Du, nur ungelernte Hilfskräfte beziehen ALG 2? Dem ist sicher nicht so. Deshalb kannst Du sie auch nicht alle zu Straßenfegern oder Altenpflegern machen. Das lief in den 1980er Jahren über ABM-Maßnahmen im Öffentlichen Dienst wesentlich erfolgreicher. Nur will das heute keiner mehr wissen. Kostet ja Geld…

Gruß vom
Schnabel

Moin,

so sehr ich die ursprüngliche Idee nicht mag (wer definiert die Ausnahmeregelungen wie Alleinerziehende, ZuHausePflegende oder Menschen, bei denen die Anfahrt zum Job schon teurer (oder unmöglich, wie in ländlichen Regionen) ist als die Einnahme, frage ich mich, warum jemand gezwungen wird?

Du kannst also wohl nur letztere meinen. Und da wir
Gottseidank ein Grundgesetz haben, das die Würde des Menschen
schützt, ist es schon ganz gut, dass nicht jeder zu
irgendeiner Arbeit gezwungen werden kann.

Es wird niemand gezwungen, eine Arbeit zu tun. Das wäre Sklaverei. Nur werden dann ggfs. die Bezüge gekürzt. Ob die Regeln immer richtig sind, darüber lässt sich diskutieren, aber dass jemand, der jeden Job ablehnt, sich fragen lassen muss, warum ihm Geld vom Staat zusteht, halte ich für gerechtfertigt.

Grüße

ALex

Hi!

Man könnte es ja theoretisch auf freiwilliger Basis anbieten.

Es gab hier in Duisburg-Hochfeld (nicht gerade das Bel Air des Ruhrgebiets) vor Jahren mal ein Stadtfest, zu dessen Anlass der Stadtteil herausgeputzt werden sollte.
Einmalig bot man Langzeitarbeitslosen an, gegen (geringes) Geld den Job zu übernehmen, also tatsächlich die Straße zu fegen, den Müll aufzusammeln, marode Holzbänke zu flicken, Graffittis zu entfernen, etc.
Die Jobs waren nicht nur total schnell vergeben, die Leute fanden es großteils schade, dass es nicht eine dauerhafte Tätigkeit ist.

Auch in Ennepetal gab es da mal eine ähnliche Aktion.

Das Problem wird sein, die Sache zu bezahlen, denn mit Zwang wird man nichts erreichen (dann wird der Job nicht vernünftig erledigt sondern die Zeit irgendwie rumgebracht), und ohne diesen sollte imo schon ein kleiner finanzieller Anreiz existieren.

VG
Guido

Hallo,

Anstatt Sozialleistungen zu zahlen könnte der Staat doch eine Art Arbeitsgarantie aussprechen. Und alle die auf Sozialleistungen angewiesen wären bekämen einen Grundsicherungsjob, wie z.B. Bürgersteige reinigen, oder Arbeiten für die früher Zivildienstleistende zuständig waren, etc.

Das sind ja alles Jobs, die auch normale Arbeitnehmer schon heute erledigen? Die würde man dann also erstmal zu Grundsicherungsjobbern herabwürdigen?

Wer mehr verdienen will, der/die sucht sich eine besser bezahlte Arbeit im freien Arbeitsmarkt.

Also jemand der andere Menschen pflegt wird dann kaum so einen Job bekommen, wenn dafür Hunderttausende auf Grundsicherungsniveau arbeiten.

Diese Arbeiten wären dann bezahlt wie Sozialhilfe und würden somit, bis auf den Verwaltungsaufwand,

Der ja nicht unerheblich wäre.

keine Mehrkosten erzeugen, sie tragen etwas zur Gesellschaft bei und Sozialhilfeempfänger wären auch besser rückfürbar in den richtigen Arbeitsmarkt.

Du meinst also, dass die Leute in den Altenheimen, Krankenhäusern, bei der Stadtreinigung keine richtige Arbeit machen?

Mir ist klar, dass man natürlich Dinge wie Arbeitunfähigkeit berücksichtigen müsste und es wird schwer sein so viele Jobs zu finden bzw. zu erfinden. In der DDR gabs ja auch schon ein Recht auf Arbeit (Nein, ich bin kein Fan der DDR).

Naja, angesichts der wirtschaftlichen Situation, in der sich dort sogar Normalarbeitende befanden, würde ich jetzt nicht ausgerechnet die DDR als Vorbild heranziehen. Da saßen im Zweifel auch nur Tausende arbeitslos auf ihren Arbeitsplätzen.

Meine Frage: Warum wird so etwas nicht gemacht, bzw. was sind die Schwächen an diesem Konzept?

Der Verwaltungsaufwand spricht schon mal wirtschaftlich dagegen. Ausgerechnet die öffentliche Verwaltung soll solche Jobs finden/erfinden? Entweder es gibt diese Jobs, dann verdrängen Grundsicherungsjobs die normalen Jobs, wie das auch schob bei ABM, Zivilsdienst und ähnlichen Übungen war. Oder die erfundenen Jobs bringen der Gesellschaft keinen Mehrwert, kosten aber eben die zusätzliche Verwaltung, Ausrüstung usw. Die würden also Werte vernichten. Und dann muss jedesmal aufwändig überprüft werden, ob da der Leistungsempfänger X wirklich diese Arbeit tun könnte, obwohl er nicht will und sich erstmal krank meldet. Davon abgesehen, will auch niemand von Leuten die es nicht können oder nicht mal wollen gepflegt oder betreut werden.
Da wäre mir das Konzept eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle wesentlich sympatischer. Auch da kann dann jeder, der mehr will sich noch einen Job suchen.
Der Verwaltungsaufwand wäre geradezu vernachlässigbar. jeder hat ja heute eine Steuernnummer, sobald er auf die Welt kommt. Dann gibt es jeden Monat x € auf das Konto und fertig. Keine Wohngeldstellen, keine Kindergeldstellen, keine Jobcenter, keine BaföG, keine Rentenversicherung, Zigtausende Gerichtsverfahren die nicht mehr geführt werden müßten (keine abschließende Aufzählung). Die ganzen Verwaltungen und Kosten dafür bräuchten wir nicht mehr.

Grüße

Hallo,

.

Du meinst also, dass die Leute in den Altenheimen,
Krankenhäusern, bei der Stadtreinigung keine richtige Arbeit
machen?

diese Antwort auf den Beitrag von Schnabeltasse würde die Frage aufwerfen, warum diese Jobs Menschenunwürdig sind!

Gruß
tycoon

Moin,

diese Antwort auf den Beitrag von Schnabeltasse würde die
Frage aufwerfen, warum diese Jobs Menschenunwürdig sind!

Das wurde nicht behauptet.

Gruß

TET

Hallo,

Du meinst also, dass die Leute in den Altenheimen, Krankenhäusern, bei der Stadtreinigung keine richtige Arbeit machen?

diese Antwort auf den Beitrag von Schnabeltasse würde die
Frage aufwerfen, warum diese Jobs Menschenunwürdig sind!

War das (m)eine Antwort auf den Beitrag von Schnabeltasse? Dann hat mir www einen Streich gespielt. Ich dachte, ich hätte auf einen anderen Beitrag geantwortet.
Also ich behaupte nicht, dass diese Arbeit menschenunwürdig ist. Eher würde für mich andersherum ein Schuh draus, nämlich dann, wenn sich Menschen von anderen Menschen pflegen lassen müssten, die das gar nicht wollten und könnten. Also nicht der zu dieser Arbeit Gezwungene wäre hier der primär unwürdig Behandelte, sondern der Gepflegte.
Davon abgesehen bezog sich meine Frage ja auch auf eine Aussage. Vielleicht wäre es sinnvoll diese beim Zitieren nicht wegzulassen.
Es ging ja sinngemäß darum, dass diese Leute dann wieder auf den richtigen Arbeitsmarkt rückführbar wären, was irgendwie impliziert, dass die angeführten Arbeiten eben keine richtigen wären. Richtiger Arbeitsmarkt = richtige Arbeit ≠ Pflege alter und/oder kranker Menschen, Stadtreinigung = Grundsicherungsjob?

Grüße

Das ist eine Kampfansage an den Kapitalismus.
Für dieses System bräuchten wir starke Staaten, welche die Ressourcen sorgfältig einsetzen. Wie sieht denn die Realität aus? Die eine Hälfte soll sich zu Tode schuften und die andere als Arbeitslose zu Tode langweilen. Arbeit muss ein knappes Gut sein, damit Arbeitnehmer bereit sind, sich wie eine Prostutuierte anzubiedern. Die leistungsschwachen, langsamen, kann man ja nicht töten, so muss man sie wenigstens mit Hartz4 so weit wie möglich von den Ressourcen abschneiden.

Es klingt polemisch aber die ganz großen Oligarchen haben einfach nur Spass daran, ihre Gier und Macht auszuleben, Menschen zu quälen, hin und wieder mal einen Krieg zu finanzieren.

In einer gerechten Gesellschaft wird auch die Arbeit gerecht verteilt und jeder muss nur mehr noch 20 bis 30 Stunde in der Woche arbeiten, Eltern könnten sich abwechselnd um ihre Kinder kümmern. Wahrscheinlich wäre dann sogar die Umweltbelastung geringer, weil die Effektivität der Ressourcennutzung steigt.

Äährlich?
Ei Servus,

im Radikalkapitalismus hat das aber ganz gut funktioniert:

(munter, im Marschtritt)

Oh, du schöner Arbeitsdienst -
Fünfundzwanzig Pfennig ist der Reinverdienst,
zwei Eckstein und fünf Eisbonbon:
Das ist der Arbeitslohn!

(nach der Weise: Oh, du schöner Westerwald)

Schöne Grüße

MM

Hallo,

einige andere Aspekte wurden ja schon diskutiert, ich habe nur zu einem Punkt noch eine Frage, wie das gemeint ist.

… sie tragen etwas zur Gesellschaft bei und
Sozialhilfeempfänger wären auch besser rückfürbar in den
richtigen Arbeitsmarkt.

Wie sollte das funktionieren? Warum sollte ein Arbeitgeber zum Beispiel einen 48 Jährigen Wirtschafrswissenschaftler lieber einstellen, weil er den Park aufräumt als den anderen, der das nicht tut. Wie sollen Hilfsarbeiten einem Akademiker helfen, seine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern, wenn das Alter die Ursache für die Arbeitslosigkeit ist? Der wird davon ja nicht jünger.

Du wirst doch nicht der Propaganda auf den Leim gegangen sein, die suggeriert, daß die Ursache für Arbeitslosigkeit beim Arbeitslosen zu suchen ist? Von Ausnahmen abgesehen ist die Ursache das Fehlen von Stellen.

Wenn sich auf eine freie Stelle recht viele Leute bewerben, wird der Arbeitgeber immer den einstellen, von dem zu erwarten ist, daß er die Aufgaben in der Zukunft möglichst lang und von allen Bewerbern am besten erledigen wird. Alles andere wäre ja dumm. Wenn zwei Bewerber also gleich gut sind, der Eine aber 48, der andere 33 wird der 33 Jährige den Job bekommen … Und es gibt immer einen jungen und guten Bewerber.

Noch mal. Wie sollen sich durch das Erledigen von Hilfsarbeiten die Chancen auf dem Arbeitsnarkt verbessern, wenn das Alter die Ursache für die Arbeitslosigkeit ist?

Gruß Chewpapa

Warum nur geht es den Menschen im Kapitalismus (auch den ausgenutzten) besser als in allen anderen Formen?

Anstatt Sozialleistungen zu zahlen könnte der Staat doch eine
Art Arbeitsgarantie aussprechen. Und alle die auf
Sozialleistungen angewiesen wären bekämen einen
Grundsicherungsjob, wie z.B. Bürgersteige reinigen, oder
Arbeiten für die früher Zivildienstleistende zuständig waren,
etc.

Das gibt es so ja quasi bereits. Nennt sich 1 Euro Job. Zusaetzlich zu den H4 Leistungen gibt es noch 1 Euro die Stunde. Hat aber einen rieisigen Aufschrei der versammelten Weltverbessererfront hervorgerufen.

Meine Frage: Warum wird so etwas nicht gemacht, bzw. was sind
die Schwächen an diesem Konzept?

Meine Meinung: Die wenigsten H4 Bezieher sind wirklich Arbeitslos und haben dafuer schlichtweg gar keine Zeit. Damit meine ich nicht nur Schwarzarbeit und Tatigkeiten als Drogendealer, sondern auch Alleinerziehende und chronisch Kranke.
Leute die wirklich nur den ganzen Tag Zuhause oder im Park sitzen sind eine Minderheit die meist mit Suchtproblemen kaempft. Die tatsaechliche Arbeitslosigkeit ist verdammt gering.

Wie sollte das funktionieren? Warum sollte ein Arbeitgeber zum
Beispiel einen 48 Jährigen Wirtschafrswissenschaftler lieber
einstellen, weil er den Park aufräumt als den anderen, der das
nicht tut. Wie sollen Hilfsarbeiten einem Akademiker helfen,
seine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern, wenn das
Alter die Ursache für die Arbeitslosigkeit ist?

Das Alter ist nicht der Grund fuer seine Arbeitslosigkeit, sondern dafuer dass er keinen Job als Wirtschaftswissenschaftler findet. Einen Job findet er allerdings problemlos, nur nicht zu seinen Gehaltsvorstellungen.

die suggeriert, daß die Ursache für Arbeitslosigkeit beim
Arbeitslosen zu suchen ist?

Das ist ja auch korrekt. Die Arbeitslosenquote unter Akademikern ist quasi bei null (unter 2%) und da sind Geisteswissenschaftler und Uebergangsarbeitslose schon mit dabei. Den arbeitslosen 48jaehrigen Wirtschaftswissenschaftler gibt es kaum.

Dafuer sehr viele die keinen Schulabschluss und/oder keine Ausbildung vorweisen koennen bzw. etwas voellig nutzloses wie Einzelhandelskaufmann oder Baeckereifachverkaeuferin gelernt haben.

Das Alter ist nicht der Grund fuer seine Arbeitslosigkeit,
sondern dafuer dass er keinen Job als
Wirtschaftswissenschaftler findet. Einen Job findet er
allerdings problemlos, nur nicht zu seinen
Gehaltsvorstellungen.

die suggeriert, daß die Ursache für Arbeitslosigkeit beim
Arbeitslosen zu suchen ist?

Das ist ja auch korrekt. Die Arbeitslosenquote unter
Akademikern ist quasi bei null (unter 2%) und da sind
Geisteswissenschaftler und Uebergangsarbeitslose schon mit
dabei. Den arbeitslosen 48jaehrigen Wirtschaftswissenschaftler
gibt es kaum.

Dafuer sehr viele die keinen Schulabschluss und/oder keine
Ausbildung vorweisen koennen bzw. etwas voellig nutzloses wie
Einzelhandelskaufmann oder Baeckereifachverkaeuferin gelernt
haben.

Was Du hier schreibst und im Beitrag weiter oben:

Die tatsaechliche Arbeitslosigkeit ist verdammt gering.

ist reine wirtschaftsliberale Propaganda, die versucht die Opfer zu Tätern zu machen. Genau solche Hetze hatte ich weiter oben gemeint.

Zu diskutieren gibt es hier nichts.

Warum nur geht es den Menschen im Kapitalismus (auch den
ausgenutzten) besser als in allen anderen Formen?

Tut es das? Frag die Menschen die verhungern, weil es in ihrem Land kein Sozialsystem gibt. Ich fürchte, die widersprechen Dir.

Warum das hier anders ist? Weil es eine DDR gab und die Menschen dort, also ich zum Beispiel, einen Drang gen Westen haben sollten, der zur Wiedervereinigung führen sollte. Das hat ja auch funktioniert. Ohne die DDR hätte es hier vermutlich dieses Sozialsystem nie gegeben.

Am Kapitalismus liegt es mit Sicherheit nicht!

Warum nur geht es den Menschen im Kapitalismus (auch den
ausgenutzten) besser als in allen anderen Formen?

Weder in einer Staatsdiktatur noch in einer Konzerndiktatur geht es den Menschen gut, sondern nur in einer gesunden Mischung.
Die USA ist das beste Beispiel dafür wie ein kapitalistisches System im Endstadium aussieht: Krasse Gegensätze, Übergewicht, Gewalt, Armut.
Für viele verarmte US- Bürger wären die damaligen Zustände in der DDR das Paradies.

Meine Frage: Warum wird so etwas nicht gemacht, bzw. was sind
die Schwächen an diesem Konzept?

Meine Meinung: Die wenigsten H4 Bezieher sind wirklich
Arbeitslos und haben dafuer schlichtweg gar keine Zeit. Damit
meine ich nicht nur Schwarzarbeit und Tatigkeiten als
Drogendealer, sondern auch Alleinerziehende und chronisch
Kranke.

Mal abgesehen davon, dass man nur bei Arbeitsfähigkeit ALG2 bekommt, meinst du eigentlich, dass die ständige beleglose Wiederholung deiner unsinnigen Behauptungen zu einem höheren Wahrheitsgehlat führen.

Leute die wirklich nur den ganzen Tag Zuhause oder im Park
sitzen sind eine Minderheit die meist mit Suchtproblemen
kaempft.

Quatsch.

Die tatsaechliche Arbeitslosigkeit ist verdammt
gering.

Ebenso Unsinn.

Die USA ist das beste Beispiel dafür wie ein kapitalistisches
System im Endstadium aussieht: Krasse Gegensätze, Übergewicht,
Gewalt, Armut.

Ich war jetyt schon oft in den USA, in sehr vielen Bundesstaaten und finde den allgemeinen Lebensstandard sehr viel höher als in Deutschland. Auch in den ärmeren Gegenden wirkt es nicht si übel wie in den Plattenbaugettos im Osten oder wie in so richtig gruseligen Städten wie Wuppertal.

Uebergewicht ist ein Problem das meist mit Bildung korreliert, aus diesem Grund gilt auch in den USA „the poorer the fatter“ wie in Deutschland auch. Wer dumm ist frisst eben nur Mist in sich rein.
Gewaltkriminalitaet haben die USA in den letzten Jahren gut in den Griff bekommen. Die Zahl der Morde ist in quasi allen Metropolen in den freien Fall ueber gegangen. Hat sicherlich viel mit der Begrenzung der Soyialhilfe auf 5 Jahre zu tun. Auf einmal mussten die ganzen coolen Gangster was arbeiten anstatt auf dumme Gedanken zu kommen

http://www.welt.de/debatte/article6305249/Der-Sozial…

Für viele verarmte US- Bürger wären die damaligen Zustände in
der DDR das Paradies.

Das glaube ich kaum dass die US Buerger in Haeusern mit Etagenplumsklo, ohne halbwegs moderne Geraete, mit 10 Jahren Wartezeit auf ein Auto (das haben in den USA auch die aermsten) und vor allem unter totaler Kontrolle leben koennten.

Warst du jemals in den USA? Nicht im ekelhaftesten Getto von Detroit ist es so abgefuckt wie in vielen Staedten der DDR zur Wende…