Hallo Experten!
Ich habe gehört, daß der römische Kriegsgott Mars auch als Gottheit für die Vegetation verehrt wurde. Ich verstehe nur nicht, wie Kriege und Vegetation im Zusammenhang stehen. Warum wurde denn der römische Kriegs Gott Mars auch für die Vegetation verehrt? Danke für ihre Infos.
WIE Ares galt Mars als Gott des Krieges,aber gewisse Einzelheiten in seinen Kult deuten auch darauf hin das er als Agrargottheit mit dem Gedeihen der Vegetation verbundenen wurde
Hallo,
anscheinend wurde Mars bevor die Römer Kriege führten schon als Gott der Landwirtschaft verehrt. Später wure er erst zum Kriegsgott.
Quelle:
http://www.schule-studium.de/Latein/Roemische%20Gott…
Gruß, BPF
Sicher bin ich mir nicht. Aber wusstest Du das es auch einen Vorteil von einem Krieg gibt? Er verhindert eine Überbevölkerung. Aber vielleicht kann man Mars in Verbindung mit Feuer und den Gestorbenen bringen. Waldbrände fabrizieren so zu sagen Humus für die neuen Pflanzen. Und auch die toten Soldaten haben mit ihren Körpern dafür gesorgt, dass sie den Pflanzenwachstum, durch ihre Verwesung, unterstützen. Das wäre jetzt meine Erklärung. Kannst Du das ein wenig nachvollziehen? Sonst schreibe ich es Dir noch detaillierter. Glg
Auch hallo, leider kann ich zu dieser Frage keine Antwort geben. Dennoch lieben Gruß. Dorle
Hallo
Wie immer hat auch die spätere Gottheit Mars verschiedene Wurzeln. Eine geht auf die Fruchtbarkeit zurück und wird erst später mit dem kriegerischen Ares der Griechen verbunden.
Mars ist ursprünglich Gott der Vegetation und des Landbaus, der männlichen Kraft (!) (mas, maris) und des Frühlings. Er steht auch für die Fruchtbarkeit. Daher war der erste Monat des Jahres im alten römischen Kalender dem Mars geweiht und nach ihm Martius (März) genannt.
Eine Theorie besagt: Ursprünglich war er der Gott der Landwirtschaft und hatte wenige charakteristische Eigenschaften. Doch während die Römer sich vom friedlichen Bauernvolk in ein kriegerisches Volk verwandelten, wurde der mit männlicher Kraft gleichgesetzte Mars ebenfalls zu einem grausamen Kriegsgott.
Genügt das als Auskunft?
- In altitalienischer Zeit war Mars auch ein Vegetationsgott, der in Beziehung zum Gedeien des Viehs, zu Erntesegen, zu Verwüstungen und Mißwachs stand und der Unheil erzeugen und fernhalten konnte.
- Die Fratres Arvales riefen Mars mit ihren Gesängen an; das Ritual des Ecus Oktober hat einen agrarischen Aspekt; sogar die Tänze der Salier, die am Anfang und Ende des Vegetationszyklus stattfanden , lassen sich als magischen Ritus auffassen.Vor allem war Mars ein Gott dem man Opfer für die Gesundheit das Viehs brachte und den man bat, Tiere und Ernte zu schützen, ja sie wachsen und gedeien zu lassen.
Die Lustration des Bauerngutes geschah unter dem Schutz des Marses, ebenso der Schutz des röm. Volkes auf dem Marsfeld nach der Volkszählung.
(Lexikon der Antike. Lexikon der Alten Welt II)
Dem war meines Wissens nicht so.
In der Interpretation des Kultes um Mars deuten gewisse Einzelheiten darauf hin,
daß er als Agrargottheit mit dem Gedeihen der Vegetation verbunden wurde.
Das mag daher rühren, das ihm unter anderem das Gras heilig war.
Und seine Opfertiere, Pferde und Rinder, ja auch einen gewissen Zusammenhang mit bäuerlichen Tätigkeiten hatten.
Gruß RW
Also ich dachte das ist Demeter.
Aber wenn Mars auch für Vegetation steht, könnte ich mir vorstellen, dass es über den Gedanken „Blut vergiessen“ kommt.
Blut und Tote etc „düngen“ den Boden.
Ist nur so Ansatz