Warum lassen sich Männer nicht scheiden?

Weil sie so gern verheiratet sind
Hello eni

Als es im April einen leichten Schlaganfell hatte

Wir gehen mal vorsichtig davon aus, dass es sich bei „ES“ nicht um ein „ES“ wie dieses von Steven King handelt, sondern nur um eine Freud’sche Fehlleistung (einfachere Naturen nennen es Tippfehler).
Das Gute daran ist, dass du ihn durch das „ES“ vielleicht schon auf eine realistische, zumindest handhabbare Größe zurecht geschrumpft hast, so dass er dein „ICH“ nicht länger so stark herunterdrücken kann.
Es grüßt dich
Branden

Hallo,

ich habe ihm beides ausgedruckt und vorgelegt. Er hat es nicht
wirklich beachtet.

daraus folgt m. W., dass im Ernstfall seine (Noch-) Frau und Tochter als nächste Angehörige etwaige Entscheidungen treffen und ggf. (z. B. bei Pflegebedürftigkeit) zur Kasse gebeten werden.

Egoistisch betrachtet könnte man sagen, Du bist auf der Sonnenseite (Wie Martin schrieb). Wenn Du andererseits im Fall der Fälle für ihn sorgen und auch Entscheidungen treffen möchtest, brauchst Du was Schriftliches.

Offen gestanden gewinne ich den Eindruck, dass Dein Partner diese Dinge nicht ernst (genug) nimmt und kindlich hofft, dass sie sich durch Schluren-lassen von selbst erledigen . . .

Wenn Du also konsequent was ändern willst, wirst Du ihn vor die Alternative stellen müssen - letztlich läuft es wohl darauf hinaus: Entweder er macht oder Du stellst die Fortsetzung der Beziehung in der aktuellen Form in Frage. Wenn die von Dir genannten Punkte diese Wichtigkeit nicht haben, wirst Du damit leben müssen . . .

Vielen Dank für die Antwort

Hallo Palme
Vielen Dank, aber irgendwie steht diese Angelegenheit immer zwischen uns.
Gruß
enibas47

Hallo Joerg,

sorry, du hast recht. Ausnahmen gibt es sicher. Aber meist haben doch Männer nicht den Mut etwas zu ändern. Ich habe mich von meinem Mann getrennt und nach einem Jahr die Scheidung beantragt und bin geschieden worden. Entweder mache ich etwas richtig oder ich lasse es ganz. Aber wie du schon schreibst, es gibt solche und solche.
Ich nehme mir ja auch immer vor mich nicht mit diesem Thema zu beschäftigen, aber in manchen Situationen überkommt es mich wieder.

Viele Grüße
enibas47

Hallo Leopold,

ich glaube er weiß, dass er mich verletzt.
Er hatte stets Streß mit seiner Frau und auch seiner Tochter. Wenn er nicht zu allem ja gesagt hat, hatte er es schwer. Dd das Eigentum noch nicht bezahlt ist und er es auch nicht verkaufen möchte, zahlt er den Kredit alleine ab. Daher hat seine Frau bisher auf Unterhalt verzichtet. Ich denke er hat Angst vor dem finanziellen Ruin. Ich verstehe auch nicht das er auf seine Rentenansprüche die sich ja täglich mindern verzichten will. Ich bin langsam auch so weit, soll er doch machen was er für richtig hält. Er will nur seine Ruhe und die lasse ich ihm auch momentan aus gesundheitlichen Gründen.
Ich weiß nicht wie lange ich so leben kann.
Ich möchte nur, das er seine Verhältnisse klärt. Es ist für alle das Beste. Aber ich kann nicht wirklich mit ihm darüber reden.

VG
enibas47

Hallo Candier,

ich will ihn auf keinen fall wenn überhaupt noch heiraten.
Ich möchte nur klare Verhältnisse, denn ich weiß das ihn die Sache ebenfalls belastet. Er bringt nur den Mut nicht auf.

VG
enibas47

Hallo,

ich lebe seit über 5 Jahren mit einem Mann zusammen. Anfangs
bin ich davon ausgegangen, daß er sich irgendwann scheiden
lässt. Bis heute hat er es nicht getan.

Ergreifen Sie mal ein Stuerhandbuch mit den Steuertabellen Und vergleichen sie mal die Grundtabelle mit der Splittingtabelle.

Vielleicht geht Ihnen dann ein Licht auf.

Warum tut er mir so weh, er weiß das es mein Wunsch ist, bzw.
war ihn zu heiraten.

Siehst du, da ist der Fehler!
Die meisten Männer sind ja so blöde, zu heiraten, weil das so üblich ist. Vielleicht auch wegen der Steuern.

Wer sich aber scheiden lässt und dann nochmal heiratet, der muss schon saublöde sein!

Gruß, Nemo.

veilleicht ist er aus Erfahrung klug geworden
Hallo,
das ist doch interessant:

Er hatte stets Streß mit seiner Frau und auch seiner Tochter.
Wenn er nicht zu allem ja gesagt hat, hatte er es schwer.

Und jetzt wirfst Du ihm vor, dass er NICHT ja und amen sagt zu dem was Du möchtest. Sicher belastet ihn die Situation, aber er wird die Belastung durch Scheidung als stärker empfinden. Dazu eine neue Frau, die ihn schon wieder unter Druck setzt (Du schreibst immer nur, dass er Dich verletzt, schon mal dran gedacht, dass Du ihn vllt. auch „verletzt“ mit Deinem Ansinnen/unter Druck setzt, das ja auch eine versteckte Mißtrauensbotschft ist a la „wenn Du mich wirklich lieben würdest…“?). Du möchtest Deine Interessen gegen ihn durchsetzten und er seine. Wenn er aus der alten Beziehung gelernt hat, wird er standhaft bleiben.
Nur mal so ins Blaue vermutet von mir.

Trotzdem viel Erfolg Euch beiden und kühlen Kopf!

palma

Hi,
natürlich kann ich Deine Gedanken auch ein bißchen nachvollziehen. Trotzdem solltest Du mit einem Urteil vorsichtig sein. Eher Deine Schwäche in dieser Sache solltest Du wahrnehmen. Nämlich die ungenügende Fähigkeit, über diesen Dingen zu stehen. Es Dir gleichgültig sein zu lassen, was ein vergilbter Trauschein vorgibt. Wenn Du etwas bewegen willst, dann solltest Du daran arbeiten. Ihn wirst Du nicht auf Deine Bahn zwingen ohne mehr Schaden anzurichten.
Übrigens ist diese „ungenügende Fähigkeit“ nichts dessen man sich - sagen wir - schämen müßte. Dazu müßte man perfekt sein, wäre keine gute Voraussetzung für Partnerschaft.

palma

Hallo enibas47,

sorry, du hast recht. Ausnahmen gibt es sicher.haben doch Männer nicht den Mut etwas zu ändern.

Wieso Mut? Es ist m. E. Bequemlichkeit - bloß keinen Stress, Harmonie ist besser. Und warum eines aufgeben, wenn es doch so geht. Wenn du nicht Tacheles redest, was du möchtest und auch bereit bist, die Konsequenzen bei einem NEIN zu tragen… dann könnt ihr doch noch lange so weiterleben, wieso sollte er etwas ändern? Geht doch?!

Ich habe mich
von meinem Mann getrennt und nach einem Jahr die Scheidung
beantragt und bin geschieden worden. Entweder mache ich etwas
richtig oder ich lasse es ganz.

Tjaha, du und vielleicht viele andere. Aber den meisten (nicht meckern, das sind Erfahrungswerte) Männern liegt es eben nicht. Das Leben ist doch eh schon nervig genug, warum noch neue Baustellen eröffnen? :smile:

Rosa Brille aus und durch!

Grüße, Birgit

Fakten richtig, Interpretation typ. Frau.
Hallo
die Diskussion finde ich extrem spannend.

Wieso Mut? Es ist m. E. Bequemlichkeit - bloß keinen Stress,
Harmonie ist besser. Und warum eines aufgeben, wenn es doch so
geht. Wenn du nicht Tacheles redest, was du möchtest und auch
bereit bist, die Konsequenzen bei einem NEIN zu tragen… dann
könnt ihr doch noch lange so weiterleben, wieso sollte er
etwas ändern? Geht doch?!

Genauso beobachte ich es auch. Ich interpretiere es anders. Pauschal: Männer orientieren sich an der Realität, Frauen an Symbolen. Während ein Er das Zusammenleben, das gemeinsame Kinderzeugen mit einer Frau als Bekenntnis zu ihr betrachtet (was soll es denn sonst sein?), sind für Sie die Symbole der Gemeinsamkeit erst das richtige Bekenntnis (alles andere nur Lotterleben): Heirat, Trauschein, Ehering. Zieht Er nicht mit, wie Sie das erwartet, zieht das nicht selten eine bis dato gute Beziehung in den Ruin.

Ich habe mich
von meinem Mann getrennt und nach einem Jahr die Scheidung
beantragt und bin geschieden worden. Entweder mache ich etwas
richtig oder ich lasse es ganz.

Wäre ich verheiratet, würde ich natürlich auch die Scheidung anstreben. Meine inzwischen zurückkehrenwollende Ex würde daraus ein extremes Depressionsdrama machen, fürchte ich. Vielleicht hat man uns Männern diesen Versorgerkomplex noch nicht ausgetrieben, der uns dran hindert, jemandem mit dem man lange zusammengelebt hat, weh zu tun, selbst wenn man gutes Recht dazu hat.

Tjaha, du und vielleicht viele andere. Aber den meisten (nicht
meckern, das sind Erfahrungswerte) Männern liegt es eben
nicht. Das Leben ist doch eh schon nervig genug, warum noch
neue Baustellen eröffnen? :smile:

Wie oben gesagt, ich stimme Dir vollkommen zu, erkenne nur nicht, was daran negativ zu werten ist. Enibas ist finanziell unabhängig, er hat offenbar auch genug Verdienst, die Raten nebenher abzustottern, also das Finanzielle ist nicht das Problem. Den Rentenkram mal beiseite gelassen, er wird schon nicht verhungern. Also bleibt wieder nur das Formale als Motiv. Mir scheint dann doch oft, Frauen möchten die Männer besitzen. Und wehe sie erweisen sich als Menschen mit eigenem Kopf.

Rosa Brille aus und durch!

Man kann sich alles schwarz reden.

palma