Warum leben wir in einer christlichen Gesellschaft?

Ich bin selbst Atheist, Gott … son Blödsinn. Jesus, ja vllt, aber sicherlich keiner mit Handauflegen und niemalsnienicht auferstanden von den Toten.

Da ham sich paar Kranke zusammengesetzt und das AT + NT aufgesetzt.

Allen von klein auf wird überall was von Gott + Jesus + seinen Eltern … erzählt, von einem Apfel + dann gabs ja noch den Typen mit dem Schiff + den ganzen Viechern. Unbefleckte Empfängnis! Ja ne, is klar! Spaß geht anders!

Liest sich ja, wien Horrorfilm!

Aber warum in Teufelsnamen (xD), wird immer + überall was von christlichen Werten gefaselt, selbst in der Politik?

Was war denn vor Jesus?

Und warum auch noch die staatlich subventionierte scheiß reiche Kirche mit all ihren Kinderschändern?

Wofür dieser ganze Mumpitz?

Kein logisch denkender Mensch, kann auch nur im Entferntesten an sowas alles glauben! Ja, davon ausgehen, dass es das alles gab und gibt!

Was machen bloß die Länder, in denen das alles fremd ist?

Warum muss man sich christlichen Werten unterordnen, obwohl man das nicht will?

Sei vorsichtig was du denkst und schreibst…

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Mußt Du nicht. Glaub einfach an das Strafgesetzbuch; damit kommst Du auch schon relativ weit.

Es gab Zeiten, da wußten die Menschen nichts vom Urknall, von den Kepler’schen Gesetzen, konnten sich nicht erklären, warum sie leben und sterben, was nach dem Tod passiert und wie die Menschen entstanden sind… Gesetze jenseits des Steuerrechts waren Mangelware und so fehlte es an Regeln für das Zusammenleben.

Unabhängig voneinander (wenn man nicht an John Oldman glaubt https://de.wikipedia.org/wiki/The_Man_From_Earth) kam man in praktisch allen Regionen und Kulturen darauf, Geschichten zu erfinden, die all das erklärten und den Menschen und der Gesellschaft Halt und Struktur gaben. Manche entstanden aus dem Volk heraus, bei manchen war eine Einzelperson der Verkünder der meist göttlichen Botschaft. Aus dem Glauben entstand die Religion und aus der Religion in den meisten Kulturen eine Kirche oder ähnliche Struktur.

Das ganze hielt sich dann ganz gut über die Jahrhunderte und -tausende - zunächst unbestritten, später begannen manche Fragen zu stellen, was diesen „manchen“ in aller Regel nicht besonders gut bekam. In Mitteleuropa ist es erst ein paar Jahrhunderte her, daß es flächendeckend möglich ist, Zweifel am Konzept der Religion/der Kirche zu äußern, ohne danach größeren Schaden zu nehmen.

Daß es heute immer noch Menschen gibt, die glauben und der Kirche treu sind, liegt daran, daß Glaube an sich nur wenig Schaden anrichtet, Trost in schwierigen Zeiten spendet und bei der Frage nach dem beantworten kann, was nach dem Tod ist. Und natürlich daran, daß auch die Einstellung zu Glaube und Kirche oftmals von den Eltern an die Kinder weitergegeben wird.

Was für ein Problem hast Du denn mit christlichen Werten? Dazu gehören auch Konzepte wie Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Du sollst nicht morden und Du sollst nicht stehlen. Die finde ich vom Grundsatz her erst einmal gar nicht so schlecht.

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Wieso?

Kommste sonst vorbei + willst mich bekehren? xD

Natürlich darf man das schreiben, wir haben ja trotz des Christentums Meinungsfreiheit.
Allerdings kann man das auch weniger grob und beleidigend ausdrücken, um die nicht vor den Kopf zu stoßen, die dran glauben.

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Kannst du bitte mal ein Land nennen, in welchem es keine Religion gibt.
Mal davon abgesehen, was ist denn an den 10 Geboten falsch?
Und an Toleranz? So, wie du dich hier aufführst, bist du nicht 1 Millimeter tolerant.

Soon

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hi,

sei doch lieber froh.
Was wäre die Welt ohne Religionen.

Die Möglichkeit der Bestrafung über den Tod hinaus wird früher essenziell gewesen sein, damit sich nicht alle gegenseitig die Köpfe einschlagen.

die sich da sehr oft Deckungsgleich mit normalen Wertevorstellungen, oder nicht?
Oder welche Werte einer Religion lehnst du grundlegend ab?

Kontrolle, Beruhigung, Aufbau einer Gemeinschaft.
Such dir was aus, es läuft immer aufs gleiche hinaus.

Nur weil wir in Europa und größeren Teilen der Welt ‚paradiesische‘ Zustände haben, war das bei weitem nicht immer so.

Ich hab auch meine Probleme zu verstehen, wie jemand tatsächlich daran (also so richtig von der Sache überzeugt) glauben kann.
Definitiv hat die Geschichte aber positive Seiten, und wenn es nur die Illusion ist, ein Gläubiger wäre nicht allein mit seinen Problemen.

Glauben und glauben lassen…

grüße
lipi

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Nach dem Tod, geht das Leben weiter - für die noch Lebenden!

An den Werten ist nichts verkehrt! Nur muss man nicht immer „christliche“ Werte schreiben! Das sind Werte, die uns alle angehen!

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Beleidigend war ich jetzt nun aber nicht wirklich!

An menschlichen Werten ist nichts falsch!

Ich provoziere ganz gerne mal. :wink:

Ich bin ein sehr freundlicher, hilfsbereiter, toleranter und kommunikationsstarker Mensch. Ich könnte glatt selbst Priester, Pfarrer, Pastor, Mönch, Papst sein. xD Dafür liebe und respektiere ich aber zu sehr Menschen aller Art, besonders Frauen und Homosexuelle, und habe verdammt gern Sex. :wink:

Man könnte sich doch auf Humanistische Werte beziehen.

Ich bin auch Atheist und fühle mich immer von Politikern genervt die auf die Bibel schwören. Sie fühlen sich nur Gott und ihrem Gewissen verpflichtet. Tja, das Problem entsteht, wenn beides nicht vorhanden ist.

Privat kann jeder glauben was er will, da bin ich tolerant. Sobald aber die Politik ins Spiel kommt und der Politiker für alle Menschen da ist, sollte die strikte Trennung von Kirche und Staat durchgesetzt werden.

Wenn doch wenigstens die Parteien mit dem großen C im Namen nach ihren christlichen Werten handeln würden…
(und sich nicht nur die rauspicken die ihnen genehm sind)

Grüße
Bernd

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Wohl wahr und schön gesprochen. Nun ist es aber schon so, daß die Werte in anderen Kulturkreisen von unseren abweichen bzw. sich auf andere Personenkreise erstrecken bzw. bestimmte Gruppen ausschließen. Insofern ist die Betonung der christlichen Werte nicht so ganz falsch. Ein Motto wie „Barmherzigkeit für alle außer Ungläubige“ oder „Nächstenliebe ja, aber bitte nicht mit einer unverheirateten Frau“ empfände ich als eher unschön für unsere Gesellschaft.

Und dann gibts sogar welche, die behaupten, wer keine Steuern zahlt oder überhaupt zu blöd ist sollte auch nicht wählen dürfen.

Jeder hat eine Weltanschauung, mit der er sich das für ihn Unerklärliche erklärt. Was gibt dir denn nun das gesetzliche oder menschliche Recht, Denkweisen zu denunzieren, denen Du nicht folgst?

Wichtig ist IMHO nur, dass „man“ Anderen wohlgesonnen und friedlich begegnet. Welchen Weg „man“ dafür einschlägt, ist vollkommen irrelevant.

Welcher Religion gehörst Du denn an?

Seit wann gibt es Menschen, die tatsächlich logisch denken? Möge sich dieser „logisch Denkende“ in einen beliebigen anderen Kulturkreis begeben und schon hat sich das mit der Logik erledigt.

Wo musst Du das denn noch heutzutage in einem der deutsprachigen Ländern? Obwohl in einer christlich orientieren Familie aufgewachsen, hatte ich nie Probleme mit meiner „religionslosen“ Weltanschauung.

Die Zeiten Karl des Großen sind schon lange vorbei (https://de.wikipedia.org/wiki/Blutgericht_von_Verden) und seit rund 40 Jahren hat man auch bei der Jobsuche keine Probleme mehr, weil man die „falsche“ Weltanschuung hat. Aufgrund unsinniger Vorurteile haben da nur Anhänger einer der großen Weltreligionen Probleme.

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Hallo,
hast du die ersten 3 auch gelesen? Und verstanden?
Gruß
Schrella

Grüße dich

Bezeichne mich auch als Atheist. Früher war ich auch so wie du, und habe gegen die Religionen gepostet.

Doch heutzutage denke ich, soll doch jeder Glauben was er meint, solange er nicht versucht seinen Glauben anderen Aufzuzwingen oder seine Überzeugung mit Gewalt vertritt.

Man sollte nicht versuchen nachzuvollziehen wieso jemand Glaubt und auch an was er Glaubt den damit sollte sich der befassen der nun mal dran Glaubt. Du bist nach deinen angaben Atheist so wie ich, aber warum soll sich ein Gläubiger damit befassen wieso wir nicht Glauben. Es sei den er Fragt dich.

Religion gehört zu unser Geschichte dazu und deswegen auch zu Kultur.

Schon seit der Entwicklung der Zivilisationen spielten Religionen eine Rolle. Und da rede ich nicht von den uns jetzt läufigen Religionen.

Auch wenn Religion sich in Anspruch nimmt, das sie die Werte kreiert haben, bin ich anderer Meinung.

Werte des zusammen Leben waren vor der Kreierung von Religion von Nöten.

Verbleibe

Mit freundlichen Grüßen

Hicham B

Hallo Unbeugsamer,

ICH glaube an Gott. Ich glaube, dass es jemand gibt, der größer ist als wir - und ich durfte ihn auch schon spüren. Er hat mir in mancher dunklen Stunde beigestanden, Trost und Zuversicht geschenkt, mich „getragen“. Und dafür bin ich dankbar.
Ich danke ihm oft! Für Kleinigkeiten wie eine schöne Begegnung, dass meine Liebsten und ich weitgehend gesund sind, dass wir hier in dieser schönen Gegend der Welt wohnen dürfen, dass wir sauberes Wasser haben … es gibt so vieles, was wir als Selbstverständlich erachten, was es aber nicht ist (was uns diese Krise vielleicht auch vor Augen führt).

Ich bin sicher, dass er ein liebender Gott ist, kein böser/strafender. Jeder, gerade auch ich, macht Fehler, könnte besser leben, besser zu den Mitmenschen sein etc. - aber Gott weiß, dass wir eben nur Menschen sind, verzeiht uns.

Ich finde Werte wie Nächstenliebe, Barmherzigkeit gut und wichtig! Dass alle Menschen gleich viel wert sind, egal ob Mann und Frau, hetero oder homosexuell (ok, das mögen manche aus der Bibel anders lesen, aber es waren andere Zeiten damals), jung oder alt. Ich brauche mich dem nicht unterordnen, ich will dem aus meinen eigenen moralischen Ansprüchen genügen. Ich will ein guter Mensch sein, weil Gott mich liebt, meinen Namen kennt.

Ich will - und kann/werde - dich nicht davon überzeugen, dass es einen Gott gibt. Aber ich für mich bin froh, an ihn glauben zu können, mich bei ihm aufgehoben zu fühlen.

Viele Grüße
Karin

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Du kennst aber komische Leute.

Oder:
„Nächstenliebe ja, aber bitte nicht mit einer verheirateten Frau eines anderen“

(kleiner Scherz :wink: )

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IWIE komisch.
Atheist hinterfragt den Glauben und bezeichnet alle Gläubigen, als nicht vernünftige oder logisch Denkende.

Höma: ich lass dir die Freiheit, nicht zu glauben – dann lass du mir (gefälligst) die Freiheit zu glauben.
ich spreche dir deine Intelligenz oder dein humanistisches Denken nicht ab.
Dann du (gefälligst) auch nicht mir meine und mein „christliches“ Denken.

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