Warum leben wir wenn wir den wahren Grund des Lebens nicht wissen?

Warum leben wir wenn wir den wahren Grund des Lebens nicht wissen?

Bislang gibt es keine Theorie die den Sinn des Lebens erläutern kann. Natürlich könnte man Gott als Sinn angeben aber was hätte dann Gott im Sinn ,als er uns erschaffen hat?

Manche sagen der Sinn sei Glücklich zu sein.
Die Frage war aber nicht : „wann fühlst du dich wohl?“ Sondern warum wir hier sind!

Manche sagen der Sinn sei : Einfach zu Leben. Einfach den Moment zu genießen. Da zu sein und es erleben. Aber ergibt dieses auch einen Sinn? Wo steckt da der Sinn? Wo die Begründung?

Demnach können wir davon ausgehen das niemand den Sinn weiß und vermutlich auch nie wissen wird.

Meine Frage ist: Was hält uns am Leben? Es braucht 10 Pferde einen Menschen morgens aus dem Bett zu kriegen.Auch wenn wir dies nicht wahrnehmen gehen wir nicht einfach nur Arbeiten, weil wir Geld verdienen wollen. Es hat ganz viele andere Gründe. Es treibt uns also an ,weil es einen Sinn hat aufzustehen und zur Arbeit zu gehen.

Und nun etwas größer gedacht.Was hält uns am Leben wenn wir den Sinn des Lebens nicht wissen? Wir leben einfach daher, wissen nicht warum wir hier sind aber tun es trotzdem. Bedeutet es, dass der Sinn nicht wichtig ist? Wenn der Sinn nicht wichtig ist was hält uns am Leben? Das Leben selbst? Ist also das Leben selbst der Sinn unseres Lebens? Das wäre vlt. der Sinn unseres seins aber was ist der Sinn des Lebens?
Das würde also bedeuten wir nehmen es hin ,weil es für uns selbst der Sinn das Leben ist. Was das Leben für einen Sinn hat interessiert uns aber nicht, weil es nicht sozusagen nicht unser Problem ist?
Ich hoffe das ist nicht zu abstrakt und hoffe das es nicht zu viele Fragen waren. :smile: LG

Auf solche Fragen kann es natürlich keine Antwort geben, die alle zufrieden stellt und logisch, philosophisch, physikalisch, politisch, theologisch als korrekt empfunden wird.

Man kann an anderen Systemen leichter verstehen, wie relativ alles ist, von der Batteriespannung einer herumstehenden Batterie (gegen was messe ich?) bis zur Relativitätstheorie Einsteins.

Ein Sinn ergibt sich nur durch ein Bezugssystem, und das kann sich jeder selbst erschaffen oder einem System folgen, welches andere erschaffen haben. Es existieren in unserer Existenz vorgegebene biologische und physikalische Bedingungen, aber auch von Menschen erschaffene Systeme wie Religionen, philosophische Systeme, oft politische Systeme.

Beispiel 1:
Eine Legehenne fragt nach dem Sinn des Lebens. Ein Mensch, der sich auf sein Frühstücksei freut, kann diese Frage leicht beantworten.
Ob das Huhn auch dieser Ansicht wäre – sofern es zur Frage fähig wäre? Wahrscheinlich nicht, denn der größte Spaß ist vielleicht mit dem Hahn…

Beispiel 2:
Es gibt politische Systeme – und seien es kleine Gruppen, die schaffen es, einigen ihrer Mitmenschen einzubläuen, sich für eine politische Idee in die Luft zu sprengen, um zu den versprochenen Belohnungen im Jenseits (was auch immer das ist) zu kommen. Vielleicht sind diese überzeugt, wenn sie es tun, aber sie wären nicht ohne entsprechende Beeinflussung zu allen Zeiten überzeugt.
Sie sind eben in einen entsprechenden Kontext gesetzt worden, in diesem Fall von anderen Menschen.

Unsere alltäglichen politischen und religiösen Umstände sind übrigens nichts anderes, jedenfalls dem Prinzip nach.

Wenn man also nach einer Antwort nach dem Sinn des Lebens fragt und eine Antwort sucht, dann bleibt einem nichts anderes übrig, als bestimmte Dinge als gegeben und so seiend festzulegen, ohne sie weiter zu hinterfragen (dann sind sie ja fraglich und nicht fest). Von da ausgehend kann man sich den Sinn basteln.
Für eine Weile ist es vielleicht ratsam, etwas offen zu lassen, bis man mit gutem Gefühl sich festlegen kann – sofern man das aushält.
Es sollte das Festgelegte auch nicht borniert festgehalten werden, wenn man meint, eine Änderung könnte vorteilhaft für den Sinn sein.

Oft hängen die Menschen zu sehr an Worten, deren Sinn sie nicht verstehen, zum Beispiel das Wort ‚Gott‘. Was soll das denn sein???
Ist man bereit, sich das von anderen – und von wem - definieren zu lassen? (Extrembeispiel siehe oben)
Glaubt man blind, plappert Sätze nach?
Oder kann man zu einem eigenen Schluss kommen, zu dem man jederzeit felsenfest stehen kann?

Viel Spaß beim Sinn-Basteln!
Und das macht tatsächlich manchen Leuten Spaß. Aber Vorsicht vor den Leuten, die behaupten, den für alle gültigen Sinn zu kennen!

Gruß
Klaus Hiltrop

Lieber Luisfabio,

Danke dass du mich hierzu fragst - ich fühle mich geehrt!
Ich meine ich kann dir einige Antworten geben - allerdings vielleicht nicht diejenigen, welche du dir wünschst!
Was ich im Studium der Philosophie als erstes lernen musste, und noch immer sehr dankbar dafür bin, dass ich das gemacht habe, ist, Fragen auseinander zu halten!
Du sagst es selbst: es sind etliche Fragen die du stellst. Und es sind m.E. nicht verschiedene Formulierungen derselben Frage. Und doch sehe ich, dass Alles was du ansprichst irgendwo zusammenhängt.
Deine zentrale Frage ist sicher die nach dem Sinn des Lebens. Die Antwort darauf ist ganz einfach: 42 (siehe Hitchhicker’s Guide through the Galaxy http://de.wikipedia.org/wiki/Hitchhiker%27s_Guide_to…)!
Das war ein Witz - und doch, wie du selbst andeutest, ist die Frage vielleicht nur mit einem Witz zu beantworten. Eine stets gute Herangehensweise an solche Fragen ist: welche Art von Antwort könnte dich befriedigen, was für eine Antwort erwartest du? Du hast bereits einige aufgezählt; die meisten scheinen dir nicht zu genügen (gut so!).
Frage dich was genau du wissen willst, dann weisst du auch, welche Antwort dir genügt.
Nach dem Sinn des Lebens philosophisch zu Fragen, bedeutet eine komplizierte Reise anzutreten. Willst du aber eher auf etwas persönliches hinaus, welchen Sinn das Leben für dich hat, könnte es in eine andere Richtung gehen. Was wäre, wenn das Leben objektiv gesehen keinen Sinn macht/hat? Könntest du damit leben oder würdest du dem Leben dann den Sinn geben, den du willst? Und welchen Sinn würdest du dem Leben geben?

Ich gehe gerne weiter darauf ein.

Lass mich aber erst noch einige deiner Fragen abgrenzen, insbesondere wenn du fragst, was uns antreibt, was uns am Leben erhält, geht das in eine andere Richtung.
Man könnte darauf zum Beispiel mit Biologie oder mit Soziologie antworten, mit dem Drang sich zu vermehren und dafür in die bestmögliche Position zu gelangen, mit Hunger und Durst, mit Bedürfnissen nach Anerkennung, Status, Selbstverwirklichung…
Ich sehe, dass diese Themen bei der Frage nach dem Sinn des Lebens auftauchen, aber sie dienen nicht zur Beantwortung - das ist natürlich einfach meine Meinung, du darfst gerne versuchen mir das Gegenteil zu beweisen! Wie beispielsweise: wir sind Tiere und wollen uns vermehren, darum ist der Sinn des Lebens Sex. Naja, oder?
Und du fragst an einer Stelle nach der „Begründung“. Das ist eine gute Frage! Macht aber das Spiel nicht gerade einfacher. Ich nehme an du meinst so etwas in der Form: die Welt ist so und so (XY) und darum ist der Sinn des Lebens dies und das (Z). Da gibt es mindestens ein grosses philosophisches Problem. Dazu gerne falls dich das interessiert.
Bevor ich noch mehr schreibe möchte ich von dir wissen, in welcher Art du mehr wissen möchtest, was von meiner Antwort dir gefällt, worauf du eingehen möchtest.

Grüsse,
avihs

Lieber Herr Fabiano,
ich freue mich über Ihre Frage und danke für Ihr Vertrauen. Sie sprechen ein Thema mutig an, mit dem sich jeder Mensch irgendwann intensiv befasst.

Der Sinn des Lebens kann nicht vom Menschen selbst definiert werden. Wenn Sie z. B. eine Holzkiste zimmern, bestimmen Sie ihren genauen Verwendungszweck, nicht die Kiste selbst. Sie geben ihr auch ihren Platz und verleihen ihr einen Wert.

Es steht und fällt alles mit der Frage, ob es einen Schöpfer-Gott gibt oder nicht. Wenn nein, sind wir eine Laune der Natur, ein evolutionäres Zufallsprodukt oder sonst was. Dann wäre wirklich alles sinnlos und  egal. Sind wir aber eine Schöpfung, so sieht es anders aus. Jetzt können wir das Warum hinterfragen. 

Meine Meinung dazu: Ein liebender Gott setzte seiner Schöpfung  die Krone auf und schuf den Menschen zu seinem Bilde, also ihm ähnlich, als Mann und Frau. Er kreierte einen wunderbaren dreigegliederten Menschen mit Körper, Seele und Geist, bestimmt zur Gemeinschaft mit ihm selbst und untereinander. Er wollte in einer perfekten Welt ohne Tod, Leid und Krankheit ihr Vater und Freund sein. In seinem von Gott verliehenen freien Willen rebellierte der Mensch gegen diese vollkommenen und guten Absichten. Die gestörte Beziehung zum himmlischen Vater können wir nicht selbst aufheben. Alle Versuche, „gut“ zu sein, scheitern an unserer Unvollkommenheit. Leder Mensch ist ein Sünder, auch wenn das niemand mehr hören will, d. h. wir haben die Schönheit der Gemeinschaft mit dem Vater verfehlt. Nun kam Jesus aus Liebe auf diese Erde. Er behauptet zu recht von sich, der Sohn des lebendigen Gottes zu sein und außerdem der Weg, die Wahrheit und das Leben, ohne den niemand zu Gott (zurück-) kommen kann. Durch seinen Tod bezahlte er stellvertretend unsere Schuld und machte so den Weg zum himmlischen Vater frei. Allein der Glaube an ihn eröffnet uns also wieder die Möglichkeit der Gemeinschaft mit Gott im Geist und führt zu einem erfüllten und sinnvollen Leben. Aber Gott achtet unsere Würde und Entscheidungsfreiheit. Wir können darauf eingehen oder nicht.

Weil der Mensch also eine Schöpfung ist, hat Gott auch einen Plan für sein Leben, wie Sie mit der Holzkiste. Diese höhere Absicht für ein Leben ist in groben Zügen ähnlich aber von Mensch zu Mensch doch verschieden, weil jeder Mensch anders ist. Um den Plan Gottes für uns persönlich herauszufinden, müssen wir uns Gott anvertrauen und ihn bitten, uns den Weg zu zeigen. Gott liebt uns und möchte unser Leben mit dieser Liebe erfüllen, damit wir ihn, uns und den Nächsten lieben können. Trotzdem ist alles nur vorübergehend, weil wir für die Ewigkeit bestimmt sind. Das ist das wahre Ziel. 

Auch mein Leben war einmal sinnlos und ohne Hoffnung. Ich habe dann zum lebendigen Glauben an Jesus Christus gefunden und seither hat sich unglaublich viel verändert. Jetzt weiß ich um meine Bestimmung und Aufgabe in dieser Welt. Ich habe Gott schon so oft erfahren. Gerade die letzte Zeit spricht er wieder vermehrt zu mir durch andere Menschen und sein Wort, die Bibel. Und später werde ich einmal für ewig in der himmlischen Herrlichkeit bei Gott sein. Diese Gewissheit und Erfahrung wünsche ich auch Ihnen von Herzen.

Lieber Herr Fabiano, ich hoffe, Ihnen damit ein wenig weitergeholfen zu haben. Dar-über hinaus empfehle ich Ihnen sehr, an einem ALPHA-Kurs teilzunehmen, der Ihre Fra-gen ebenfalls gründlich und offen aufgreift. Dieser wurde von einem ehemaligen Rechtsanwalt und jetzigem Pfarrer konzipiert und findet weltweit und auch in unserem Land und zwar z. Zt. an 90 Orten statt. Näheres unter www.alpha.de. 

Wenn ich Ihnen sonst noch etwas für Sie tun kann, bitte ich um Mitteilung.

Mit freundlichen Grüßen.

Peter Bauer

Hallo und Auweh

Wieder einmal die Kernfrage unseres Seins.
Da haben sich schon Tausende daran probiert und sind je nach Standpunkt der Betrachtung als mehr oder weniger klug oder dumm abgestempelt worden.
Die einfachste Erkärung für die Frage warum man lebt ist, das man geboren wurde. So, und dieser Fakt zwingt die Menschen aus dem Geborenen irgend etwas zu machen.
Man gibt ihm Nahrung und Wärme, dann erzieht man ihn und gibt ihm Wissen. Nun ist der Knabe oder Mädchen irgend wann so weit über sich selbst nach zu denken. Dieses Denken wird nach der Zeit des Scholaren, die ihn daran hindert, da er ja so viel Anderes zu lernen hat, von der Zeit des Fleischlichen abgelöst, die ihn oder sie wieder auf eine wundervolle oder auch heftige Tour daran hindert, wieder über sich nach zu denken. Dann kommt die Zeit des Feststofflichen, dazu gehören neben Steinen zum Haus bauen, Auto erwerben, Konto aufzupolstern, auch Kinder uvm. Auch da bleibt wenig Zeit sich über vermeintlich wichtige Frage des Warum des Seins zu befassen. Spät im Leben kommt die Zeit des Feinstofflichen - wie immer man auch das sonst noch nennen könnte. Dann ist nach einem fast schon gelebten Leben der Blick freier und die Angst vor dem Ende schon fast greifbar. Man begibt sich je nach Begabung und Intelligenz an die Arbeit oder hat das Verlangen vielleicht noch etwas zu tun, das über das eigene Ende überdauert.
Die Hobbys oder Tätigkeiten sind dabei Legion, und man bemerkt - oder auch nicht - das was ich jetzt mache, haben vor mit schon Tausende gemacht oder darunter gelitten - wirklich Neues finden oder erfinden nur ganz ganz Wenige. Wer Literatur gewälzt - schlichtweg wer sich weitergebildet hat erkennt, meine Wünsche und mein Leben sind uralt und substanziell. Deswegen Verzweiflung, Selbstvorwürfe - hätte ich… , Suizidgedanken - - - Alles Quatsch.
Der Sinn des Lebens offenbart sich auf so viele Arten , das das erkennen oft schwer fällt. Das sich auf jeden Tag freuen, klingt leicht, ist aber nur selten zu realisieren - obwohl es so sein sollte. Wir sind teils verwöhnt, teils abgestumpft, teils blind durch Überinformation durch die Medien, nur selten noch fähig aus den zu vielen Informationen die heraus zu filtern , die für uns wichtig sind, und die auszublenden die uns nur verwirren oder ablenken sollen.
Selbst wenn man keinen positiven Grund findet warum man existiert - was schade wäre, so kann man sich damit trösten, das eventuell die eigene Generation in ihrer Genlinie mal nicht die weltbewegende ist, dein Sein und die Weitergabe deiner Erbinformationen, in Verbindung mit einer Anderen, aber unbedingt nötig war, ein neues Leben zu zeugen, das in der Zukunft eine Idee oder einen Fortschritt der Menschheit beschleunigt, oder besser verhindert.
Das Schachspiel des Lebens hat sehr viele Züge zu bieten, die wir kleinen Menschenkinder weder erkennen noch vorhersagen können.
Darum mein Rat lebe im Jetzt , versuche erkennbaren Fehlern aus zu weichen, sammele positive Menschen um dich, und sei ein froher Zeitgenosse, denn
Frohsinn ist anstecken. Verlange nicht zuviel von der kurzen Zeit die man lebt. Trübe Gedanken und eine Art Endstimmung kommen irgend wann, und bis dahin sollte man den Sonneschein optisch und in Flaschen in der richtigen Dosis geniessen und sich seines Daseins freuen, denn man hat nur dieses Eine.
Soweit meine Ansicht zu dieser
uralten und in jeder Generation wieder neu gestellten Frage.
Grüße Adam Hartmann

Okey lassen wir den Sinn bei Seite und überlegen , was uns antreibt. Welche gründe machen das Leben lebenswert?
Vielleicht streben mache an Glücklich zu sein oder eine Familie zu haben. Vielleicht um reich zu werden oder einfach das Leben zu genießen.
Das ergibt aber keinen Sinn, weil dies alles noch einen größeren Sinn haben muss damit man das ganze tut. Verstehst du was ich meine?

Ein Beispiel:
Nehmen wir mal an ich will frühstücken. Ich esse ein Ei und behaupte das der Sinn darin liegt das Ei zu essen, dabei ist der eigentliche Sinn satt zu werden. Nur dieses „satt“ werden haben wir nicht begriffen. Also warum essen wir dann das Ei? Was treibt uns an?

Ich danke dir und fühle mich ebenfalls geehrt mit dir über das Thema diskutieren zu dürfen.

Zuerst möchte ich dir schreiben, dass ich weder einer Religion angehöre noch einer anderen Art von Glaubensgemeinschaft.
Nichts desto trotz glaube ich an etwas, dass unsere Welt erschaffen hat. Was nicht ausschließt, dass wir diese Welt uns selbst erschaffen haben. Selbst dann gäbe es aber einen Designer ,nämlich uns.
Der Grund warum ich glaube, dass es einen Art Schöpfer gibt, ist das dies ganze nicht per Zufall entstanden sein kann. Es ist alles ein mathematisches Kunstwert. Es ist so präzise und genau, dass ein Zufall(so wie wir ihn kennen) auszuschließen ist.

Ich habe bemerkt, dass mein Beitrag viele Fragen enthält und die Grammatik ebenfalls nicht die beste ist. Ich verstehe, dass man Fragen einzeln behandeln sollte, weil man dann sicherlich zwar viele Antworten bekommt aber alle qualitativ schlecht sind.
Deswegen werde ich versuchen meine Fragen abzugrenzen.

Mit was für einer Antwort würde ich mich zufrieden geben?
Das ist eine sehr gute Frage.
Ehrlich gesagt frage ich mich , warum ich überhaupt eine Antwort suchen muss.
Ist das Leben ein Rätselspielchen?
Ich mag nämlich keine Rätsel. :smile:)
Nun da wir keine Antwort haben, würde ich behaupten muss der „Designer“ sich dabei was gedacht haben. Nur dieses „Was“ das würde ich gerne Erfahren.
Da komme ich wieder zu deiner Frage (mit was für einer Antwort würdest du dich zufrieden geben?)
Ich möchte eine Art Bestätigung. Nicht vom Menschen. Menschen erzählen viel wenn der Tag lang ist. Es muss einfach geschehen damit ich weiß das es das ist. Es muss keine Art von Wunder sein. Es muss einfach nur sozusagen „in meinem Kopf“ passieren. Kennst du das Gefühl, wenn du ein Geistesblitz hast? Genau so etwas.
Wie würdest du diese Frage für dich beantworten?

Aber die Frage warum er/sie/es nicht möchte das wir den Sinn nicht wissen ist für mich ebenfalls interessant. Kann er seine Motive nicht durchsetzen, wenn wir den Sinn wissen oder gehört das mit zum „Plan“?

Eine weitere Frage von mir.
Braucht er uns oder brauchen wir ihn? Irgendwie muss er ja ein Nutzen daraus ziehen, dass wir Leben oder würdest du ein Haus bauen ohne Sinn und zweck?

Warum leben wir nur begrenzt?
Hätte es uns nicht mit einer unbegrenzten Lebensdauer erschaffen können? Tat er nicht, also muss er sich dabei was gedacht haben oder?

All solche Fragen stelle ich mir. Ich bekomme keine Antworten. Am Anfang hat mir das echt spaß gemacht .Mittlerweile stören mich die Gedanken, weil es keine richtigen Antworten darauf gibt. Deswegen meine eigentliche Frage.
Was treibt uns an? Warum leben wir, wenn wir nicht wissen wofür? Mein leben ist wunderschön ich will mich nicht beklagen, aber irgendwie ist das ganze doch ein sinnloses daher leben, weil ich sehe nicht den Sinn im Reich werden, Kinder kriegen, Klamotten kaufen, freuen, lachen… und was es sonst noch alles so gibt, womit wir uns belügen. Das sind vielleicht angenehme Momente aber nicht das wirklich wahre oder?

Ich danke dir ebenfalls, für deine Antwort und freue mich mit dir darüber schreiben zu dürfen.

Ich habe oft über einen Gott nachgedacht. Ich bin auch überzeugt, dass es so etwas wie einen Gott gibt, schließlich kann dieses ganze nicht per Zufall entstanden sein. Ich glaube da sind wir einer Meinung,
Natürlich habe ich mir auch Gedanken über alle möglichen Arten von Religionen gemacht,.
Ich weiß auch das man sich nicht mit jedem darüber unterhalten sollte.
Bevor ich dir meine Meinung versuche zu erläutern, solltest du wissen, dass ich jede Art von Religion respektiere und keiner meiner Aussagen dazu führen soll, deine Religion als unwahr oder unrichtig zu betiteln.
Ich möchte dir gerne einige meiner Gedanken erläutern, warum ich mir keinen Gott vorstellen kann, sowie du ihn dir vorstellst.

Ich möchte es gerne mit einem Beispiel erklären:
Nehmen wir einmal an du bist in einem Keller und möchtest dir einen Menschen aus Holz schlitzen.
Du gibst dir viel mühe aber irgendwie gelingt es dir nicht so gut.
Dein Holzmännchen hat nämlich einen viel zu großen Kopf.
Du kannst es nicht ändern und beschließt es so hinzunehmen.
Nach einer weile nimmst du es in die Hand und spielst damit rum. Plötzlich bemerkst du das die Puppe viel zu schwer ist, wegen dem Kopf. Außerdem stoßt es beim Spielen immer irgendwo gegen. Es stört dich und du möchtest das nicht.
Du nimmst die Puppe und bestrafst es mit ewigem Höllenfeuer, qualen und sonst was es alles noch so gibt.
Deine Puppe versucht dir zu erklären, dass es so erschaffen wurde und nichts dafür kann. Du hingegen willst das nicht verstehen und bestrafst ihn…
Ich hoffe du konntest verstehen was ich damit andeuten möchte.
Kannst du mir erklären warum?

Hallo und danke erst einmal für die Antwort.
Ich finde es interessant, was du so schreibst.
Ich möchte gerne was zu
„Selbst wenn man keinen positiven Grund findet warum man existiert - was schade wäre“ schreiben.
Worin siehst du den Sinn deines Lebens? Dein Geld? Deine Familie?
Ist das wirklich der Sinn oder nur mittel zum Zweck?
Deswegen meine frage.
Ich kann es gerne anders formulieren.
Warum fahren wir Auto, wenn wir nicht wissen wohin wir fahren.
Auto=das Leben Ort=Sinn

Lebe hier und im jetzt.
Was soll das bedeuten?
Ich finde jeder benutzt es und niemand weiß wirklich was damit wirklich gemeint ist. Viele denken, dass man die Augen schließt und mit viel Übung in eine andere Art von Dimension sinkt.
Natürlich Lebe ich im hier und im jetzt. Wenn ich mich freue,lache,weine… Das alles ist ein teil davon. Diese These finde ich bringt uns von dem Ziel uns treu zu sein viel weiter weg…

Entschuldige bitte meine späte Antwort. Zur Zeit ist viel los in meinem Leben.
Danke für deine Präzisierungen - ich sehe nun genauer worauf deine Frage abzielt.
Ich nehme an, dass du bereits weisst, dass ich dir keine Antwort geben kann.
Was ich anbieten kann, ist meine Sicht und Erfahrung betreffend dieser oder solcher Fragen.
Für mich hat sich die Frage nach dem Sinn des Lebens dahin verschoben, mich zu Fragen, was ich eigentlich tun will. Nachdem ich gesehen habe, dass keine Autorität vertrauenswürdig genug sein kann, wurde mir klar, dass ich die Frage nur selbst beantworten kann - die Frage nach dem Sinn.
Vielleicht im Gegensatz zu deinen Andeutungen, kann ich auch keinen Sinn aus der Beschaffenheit der Welt ableiten. Zum einen weil ich die Welt nur subjektiv erleben kann und zum anderen, weil ich annehmen würde, das Objektive Wissen der Menschheit über die Beschaffenheit der Welt sei wahr, nicht wüsste wie davon auf den Sinn des Lebens schliessen sollte.
Sprich: die Antwort muss - wenn überhaupt - aus mir selbst entspringen. Hier sind wir uns scheinbar einig.
Dies heisst für mich, dass ich sowohl in mich gehe, um zu sehen, wer ich bin und um zu sehen was ich will. Die „Geistesblitze“ welche ich erhalte fügen sich zu meinem Sinn des Lebens zusammen.
Macht das Sinn für dich?
Natürlich wende ich verschiedene Methoden an. Über solche können wir uns gerne unterhalten, falls dir mein Ansatz einleuchtend erscheint. Oder wir können tiefer ergründen, wie man mit solchen Fragen wie den deinen umgehen könnte.
Eine Frage: wie sehr erachtest du deinen Sinn des Lebens abhängig davon, was sich ein allfälliger Designer „ausgedacht“ bzw. bezweckt hat? Und: wie sicher scheint dir, das unsere Welt eines Designers bedarf? Der Zufall kann erstaunliche Strukturen hervorbringen!
Und es sei mir erlaubt zu bemerken: wir beschäftigen uns weiterhin mit einer Mixtur aus sehr vielen, verschiedenen, interessanten, schwierigen, tiefgründigen Fragen! Viele davon sind miteinander verbunden und doch sehen wir stets klarer, wenn wir präzise bleiben. Ein Hilfsmittel dazu ist folgendes: wir spielen mit Annahmen. Also z.B. falls es einen Designer/Schöpfer gibt, hat er etwas mit seiner Schöpfung bezweckt (oder auch nicht). Falls es einen Zweck in der Schöpfung gibt, kann ich daraus den Sinn meines Lebens ableiten…
Siehst du was ich meine?

Ich möchte mit einer etwas persönlicheren Frage meine Antwort abschliessen: gibt es einen Teil in der, der vielleicht keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens braucht? Kennst du diesen Teil, ist er dir nahe?

Ich bin gespannt auf deine Antwort,
Grüsse avihs

Hallo lieber Zeitgenosse
Zu der ersten Frage nach dem wohin wir fahren, möchte ich mit folgenden Fragen antworten.
Wohin fährst du ?
Wohin fahren wir Menschen ?
Welches Ziel siehst du ?
Welche Ziele wäenn deines Erachtens wichtig ?
Da siehst so einfach ist die Frage nicht und ich bin sehr gespannt auf deine Ausführungen dazu.

Zu der Frage nach dem Jetzt.
Wenn der Mensch etwas gewegen will brauch er Kraft. Diese Kraft kann er aus Erlebtem und Gelerntem schöpfen. Meine Empfehlung im Jetzt zu leben beinhaltet die Hoffnung einen weg zu finden , auf dem man das positive und stärkende Moment im Leben sieht und somit im eigenen Wirkungsbereich ein Zeichen setzt oder bestenfalls etwas verändert, was der Menschheit gut tut oder sie in eine Richtung bringt, die in Richtung des goldenen Pfades, wie ich das jetzt mal etwas patetisch nenne führt.
Diese Pfad führt mit Sicherheit weg vom Profit - und Machtdenken, welches leider die falschen goldenen Kälber der Neuzeit sind. Ich weis nicht was du treu sein möchtest, wenn du dir treu sein willst, aber ich nehme an, das es sich um ein Ideal handelt, das du mir erst einmal mitteilen solltest , um es mit etwas leichter zu machen auf den Kern deiner Denkensart zu kommen. Das Thema ist zu vielfältig und hat zu viele Fassetten, als das man dazu einfach in Phrasen oder vereinfachten Sätzen antworten könnte.
Ich bin sicher das wir uns der Quintessenz leichter nähern wenn wir uns etwas mehr öffnen und uns besser einschätzen können. Allgemeine Antworten oder die alleinig seeligmachende Wahrheit gibt es zu diesem Thema bisher noch nicht, da haben sich schon große Geiser die Zähne ausgebissen.
Ich lebe im Jetzt gerne, weil ich als positiv denkender Mensch, der den Göttern sei Dank in meiner Jugend viel Liebe erleben durfte, dieses Polster an Liebe nutze, um ein Beispiel zu geben, wie Liebe und Harmonie die Welt ein kleines Bisschen verändern können. Und sollte dieses Versuch andere anstecken es ebenso zu tun, habe ich als kleines Rädchen im Mahlstrom der Geschichte einen unsichtbaren Akzent gesetzt, der mich befriedigt und vielleicht in der Stunde, wenn ich diese Erde verlassen darf (falls ich dann geistig überhaupt noch da bin), mir die Gewissheit gibt - mein´Sein war nicht umsonst.

Grüße Adam

Lieber Herr Fabiano,

danke für Ihren ausführlichen Antwortbrief. Sie haben meine Zeilen gründlich gelesen, was mich freut.

„Leider“ kann auch ich als Geistlicher niemanden Gott beweisen oder erklären oder von der Richtigkeit seines Wortes, der Bibel überzeugen. Das kann nur Er selbst tun. Es ist wie mit dem Wind. Niemand sieht ihn, aber er ist trotzdem da: Er bläst uns ins Gesicht, wirbelt Staub auf, entwurzelt als Sturm Bäume usw. Wie geschrieben, Gott muss persönlich erlebt werden. Wenn Sie den Erfahrungsbericht eines Menschen hören möchte, der bereits fünf Stunden tot war, so finden Sie ihn hier: http://www.youtube.com/watch?v=tnCaSA8IFgM. Die moderne Sterbeforschung bestätigt solche Erlebnisse.

Im Gegensatz zur Holzpuppe mit dem zu großen Kopf hat Gott uns perfekt geschaffen und aus Liebe mit einem freien Willen ausgestattet. Er wollte keinen Automaten, der dreimal am Tag „Halleluja“ ruft. Der Mensch ist so veranlagt, dass er mit seinem Schöpfer im Geist Kontakt aufnehmen kann. Wer Ihn mit aufrichtigem Herzen sucht, von dem wird Er sich finden lassen, sagt Jesus (Matthäus-Evangelium Kap. 7, Vers 7). Dafür leben wir eigentlich.

Nachdem Jesus Christus am Kreuz stellvertretend für unsere Sünden mit seinem Blut und Leben bezahlt hat, können wir in den Himmel kommen: … „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ (Johannes-Evangelium Kap. 11, Vers 25)

Viele, viele Menschen erleben Jesus, darunter jeden Tag eine große Anzahl von Muslimen. Das Internet ist voll solcher Berichte.

Lieber Herr Fabiano, Gott hat Ihnen einen Liebesbrief geschrieben. Er enthält viel, was wir über die wahre Natur Gottes wissen können: http://www.youtube.com/watch?v=mwP7X9Nex_0.

Ich empfehle Ihnen abschließend das Gebet eines Zweiflers oder Atheisten: „Gott, wenn es dich wirklich gibt, zeige dich mir!“ Er wird es tun.

Alles Gute und vor allem Gottes reichlichen Segen für Sie.

Liebe Grüße,

Peter Bauer