Warum Mathematik mit Philosophie studieren?

Ich interessiere mich schon seid längerem für ein Mathematik-studium und habe vor dieses ab Oktober zu studieren. Was mir bei vielen Uni-Homepages aufgefallen ist, ist das bei der Wahl des Anwendungsfaches neben üblichen Fächern wie Physik, Informatik, Wirtschaft und technischen Fächern auffällig oft Philosophie angeboten wird, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. nun zu meiner Frage:

Warum bieten sehr viele Unis Philosophie als Anwendungsfach, obwohl meiner Meinung nach Fächer Psyschologie oder Soziologie mehr Sinn machen?

Was bringt einem diese Kombination und hat man dadurch irgendwelche Vorteile in bestimmten Berufen?

Ich würde mich sehr über gute Antworten freuen und danke schonmal im vorraus.

Warum bieten sehr viele Unis Philosophie als Anwendungsfach,
obwohl meiner Meinung nach Fächer Psyschologie oder Soziologie
mehr Sinn machen?

Was bringt einem diese Kombination und hat man dadurch
irgendwelche Vorteile in bestimmten Berufen?

Ich würde mich sehr über gute Antworten freuen und danke
schonmal im vorraus.

Der Philosoph, der tritt herein
und beweist Euch,es müßt’ so sein:
Das Erst’ wär so, das Zweite so
Und drum das Dritt’ und Vierte so.
Und wenn das Erst’ und Zweit’ nicht wär’.
Das Dritt’ und Viert’ wär’ nimmermehr.
Goethe, Faust I, Studierzimmerszene

Ich empfehle diese Lektüre wärmstens, sie beantwortet praktisch alle Fragen.

Moin,
Mathematik und Philosophie passen ausgezeichnet zusammen. ‚Logik‘ ist nicht nur ein Gebiet der Mathematik (und Informatik), sondern auch der Philosophie.
Es ist irrig zu glauben, dass Philosophie nur ‚Geschwafel‘ ist. Es geht um schlüssiges und gültiges argumentieren .

Warum meinst du würden Psychologie oder Soziologie ‚mehr Sinn‘ machen? Beides sind keine exakten Wissenschaften. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Mathematiker da eher Probleme hat. Psychologen und Soziologen brauchen Statistik - aber keine Mathematik.

Ohne die Mathematik dringt man niemals auf den Grund der Philosophie.
Ohne die Philosophie dringt man niemals auf den Grund der Mathematik.
Ohne beide kommt man auf den Grund von gar nichts.

Gottfried Wilhelm Leibniz

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