Warum monarchie oder 1 parteiensystem besser?

hallo

es gibt ja leute die eine monarchie oder eine 1parteisystem der demokratie vorziehen. meistens höhrt man als argument, dass die regierung viel effizienter arbeitet als wenn immer alles diskutiert werden muss.
ich finde dass leuchtet ein.
nur frage ich mich, ob man in einer monarchie nicht die persönliche freiheit mindestens teilweise aufgeben muss?
kann man frei sein und „alles“ tun und lassen wie heute zb. in DE oder CH wenn man in einem 1 parteiensystem lebt (zb. ala nordkorea, china)?

gruss

Hallo,

es gibt ja leute die eine monarchie oder eine 1parteisystem
der demokratie vorziehen. meistens höhrt man als argument,
dass die regierung viel effizienter arbeitet als wenn immer
alles diskutiert werden muss.

das ist gar nicht der Punkt. Entscheidend sind einerseits die Kompromisse, die man in einem Mehrparteiensystem eingehen muß und andererseits die ständige Orientierung an Wahlterminen und nicht am langfristen Landes-/Volkeswohl.

nur frage ich mich, ob man in einer monarchie nicht die
persönliche freiheit mindestens teilweise aufgeben muss?

Nicht zwangsläufig, sondern nur dann, wenn der Monarch seine Möglichkeiten mißbraucht. Da liegt die Quote in der Vergangenheit leider nahe 100%, wenn natürlich auch unterschiedlich gravierend und vielfach nicht nennenswerter als in einigen Demokratien.

Gruß
C.

Hallo,

also auf dem Papier ist der Kommunismus(was ein Einparteiensystem ist) tatsächlich das bessere System.
Es geht jedoch von Prämissen aus, die nicht zutreffend sind.
Meistens kommt eine Zentrale Planwirtschaft dazu.

zB:
Entscheidungen zum Wohle des Volkes/der Gemeinschaft.
Objektive Entscheidungsfindung.
Idealer Informationsfluss.

Dagegen stehen eben Geldgier persönliche Bereicherung und Machthunger.
Nicht zu letzt die Vetternwirtschaft.
Zuletzt ist es unmöglich ALLE Informationen zu haben, speziell wennes ein größeres Land ist.
zentral gesteuerte Wirtschaft ist viel zu träge.

In einem Mehrparteiensystem hat man eben den Vorteil inkompetente Personen abwählen zu können (naja klappt nicht immer, siehe Ursula von der Leyen mit ihrer Internetzensur).
Entscheidungen müssen gefällt werden um das Volk glücklich zu machen, sonst ist man schnell weg vom Fenster.
Freie Marktwirtschaft reguliert sich selber, nur sehr wenige Eingriffe (zB mit Subventionen) nötig. Dadurch hohe Geschwindigkeit, denn jeder nternehmer muss sich über morgen Gedanken machen während der Staat über nächstes Jahrzehnt nachdenkt.

MFG

Dies sind nur Denkansätze, vielleicht will das jemand weiter ausführen.
PS: Monarchie ist DIE Vetternwirtschaft schlecht hin.

also laut theorie ist komunismus wirklich toll. und ich wäre auch ein überzeugter komunist. nur leider ist die theorie sehr viel anderst als die praxis. genauso bei der monarchie. wenn der monach fair zum volk wäre und seine nachkömmlinge auch dann würd ich auch gleich das system annehmen.
aber in der praxis siehts doch wie folgt aus: egal ob komunismus oder monarchie, beide systeme werden zwangsläufig missbraucht. und dann muss man wohl die persönliche freiheit aufgeben, mindestens teilweise. oder seh ich das immernoch falsch ?! :smile:
danke

Hallo,

etwas vereinfachend kann man 1-Parteiensystem, Diktatur und (echte) Monarchie gleichsetzen.
Richtig ist, daß Entscheidungsprozesse in einem solchen System schneller laufen. Sind sie dewegen effizienter?
Zur Beurteilung von Effizienz muß man die Ziele der Entscheidungen mit in den Blick nehmen. Es sind immer Menschen, die entscheiden, und Menschen haben immer den persönlichen Nutzen (der vielerlei Gestalt haben kann) als erstes im Auge, dafür hat die Evolution gesorgt. Menschen versuchen mit aller Kraft, nicht gleich behandelt zu werden, sondern für sich immer einen kleinen Vorteil herauszuschlagen. Daran wird jeder Versuch von Kommunismus (und Sozialismus) auf Dauer scheitern. Einschlägige Erfahrungen liegen vor.
An der Oberfläche erscheinender Altruismus steht dazu nicht im Widerspruch.

Welche Ziele akzeptiert nun eine Gesellschaft von auf Ungleichheit ausgerichteten Individuen?
Kompromisse, die jedem etwas, aber keiem Alles geben.
Mit einem guten Kompromiß sind alle gleich unzufrieden :smile:
Kompromisse erscheinen deswegen ineffizient, weil sie Zeit und Kraft kosten. Sie sind es aber tatsächlich nicht, weil mit ihnen durchschnittlich/mehrheitlich akzeptierte Ziele erreicht werden.

Natürlich sind es in einer Mehrparteien-Demokratie immernoch Menschen, denen die Macht gegeben wird, Entscheidungen zu treffen. Ihrem natürlichen Streben nach persönlichen Vorteil steht als „Regulativ“ entgegen die Furcht, Macht und Ansehen bei der nächsten Wahl zu verlieren, wenn ihre Kompromisse nicht genügend Zustimmung finden.

Individuelle Freiheit mußt du dir in einem totalitären System (nicht-konstitutionelle Monarchie, Diktatur) erkämpfen und u.U. einen hohen Preis dafür bezahlen. Da bist Du in einer Demokratie besser dran.

Gruß
Cassius

Es ist keine vernünftige Diskussion möglich, wenn du hier Äpfel mit Brokkoli und Glühbirnen vergleichst.

Worüber willst du reden? Über Ideologien oder über Herrschaftsformen?

Monarchie ist eine Herrschaftsform. Da herrscht eine Person, die entweder durch Erbfolge oder durch Wahl bestimmt wird. Passiert das statt mit einer Person mit einer Gruppe, landet man bei der Aristokratie (als Staatsform).

Demokratie ist auch eine Herrschaftsform. Da herrscht das Volk. Das gibt es in verschiedenen Varianten, bspw. die direkte Demokratie, bei der die Entscheidung direkt vom Volk getroffen wird, und die repräsentative Demokratie, bei der das Volk die Entscheider wählt, dann aber nicht mehr an der Entscheidung beteiligt ist.

Die Diktatur gehört auch dazu. Herrscher ist hier eine Person oder eine Gruppe (Militär oder Partei). Die Übersteigerung der Diktatur auf eine Person ist Despotismus, das kann aber auch bei der Monarchie vorkommen. (Ein totalitär regierender Monarch, der willkürlich herrscht und dessen Regentschaft in Tyrannei ausartet, ist auch ein Despot)

Es gibt aber noch eine Reihe weiterer Formen, noch relativ geläufig die Theokratie mit dem Beispiel Vatikanstaat.

Und dann gibt es noch die Ideologien. Der Kommunismus ist eine Ideologie (deren wesentliche Elemente eine klassenlose Gesellschaft ist, in der Produktionsmittel nicht im privaten Eigentum sein dürfen). Diese Ideologie hat nichts damit zu tun, in welcher Herrschaftsform sie ggf. zum Leitbild wird!

Die DDR, um das mal als Beispiel zu nehmen, hatte die Herrschaftsform einer Ein-Parteien-Diktatur.

Hallo Overtaker,

Leute die mit der Demokratie nichts anfangen können, kann man in zwei Gruppen kategorisieren:
In Menschen die es lieben von einer starken Persönlichkeit an die Hand genommen und den Weg gezeigt zu bekommen,
und in Menschen deren Stärke es ist, die Phlegmatik und Obrigkeitshörigkeit des Volkes zum eigenen Vorteil zu nutzen.

Gruß

Wader Hans

Du redest von der Mehrheit INDUL

Leute die mit der Demokratie nichts anfangen können, kann man
in zwei Gruppen kategorisieren:
In Menschen die es lieben von einer starken Persönlichkeit an
die Hand genommen und den Weg gezeigt zu bekommen,
und in Menschen deren Stärke es ist, die Phlegmatik und
Obrigkeitshörigkeit des Volkes zum eigenen Vorteil zu nutzen.

Weisst du, was dein Problem ist: Menschen, die die Wahrheit aussprechen, kriegen Prügel. Und das hat eine lange, lange Tradition: http://de.wikipedia.org/wiki/Bote#Der_.C3.9Cberbring…

Leider kann ich dir in diesem Brett kein Sternchen geben.

Gruß

Stefan

Nun ja, lieber Stefan,

kein Sternchen zu bekommen werde ich wohl verschmerzen müssen.

Wenn man Gegner der Demokratie ist( man kann ja durchaus gegen Selbstverantwortung und Volksherrschaft im Allgemeinen sein.) -
muss man dann aber auch klar und deutlich sagen: Ich bin ein Monarchist oder ich bin ein Verfechter diesem oder jenem Auswuchs einer Diktatur oder sonst irgendetwas.In einer Demokratie ist so etwas straflos möglich,ja sogar förderlich, denn es schult das aufgeklärte Individuum in seiner Verteidigungsstrategie.
Aber,lieber Stefan Dewald, dieses Herumschwänzeln um den heißen Brei ist einfach infantil und untermauert die durch meine Wenigkeit beschriebenen Wesensmerkmale der Andersdenkenden.

Zum Schluß noch etwas von Ruskin zum Thema Wahrheit:

„Man kann die Wahrheit nur durch Warten und Beobachten verstehen,und wenn du die eine Wahrheit verstanden hast, kommen zwei neue daher.“

So ist es,Stefan.

Grüße

Wader Hans