Warum nicht 'Krieg' nennen?

Hallo Experten,

hat jemand eine Ahnung warum Verteidigungsminister Franz-Josef Jung den Kampf in Afghanistan nicht „Krieg“ nennen will?

Hat das nur (Wahl-)politische Gründe oder steckt da noch was anderes (z.B. rechtliche Folgen etc.) dahinter?

Meines Erachtens ist die derzeitige Haltung doch nur noch lächerlich, aber vielleicht ist mir ja ein entscheidender Vorteil dieser „Nomenklatur-Praxis“ entgangen.

Gruß,
Sax

Hi,
weil die UN kein Mandat für den Krieg erteilt hat, daher nur „Kampfeinsatz“. Ähnlich wie im „Koreakrieg“ oder "Jugoslawien-, Vietnam-, Irakkrieg "und wo sonstnoch die USA ihre Truppen hinschickten, die ja nach eigenem Selbstverständnis nur „Polizeieinsätze, Entwaffnungen“ usw. waren (difficile est satiram non scribere).
Wäre Krieg, wären die dt. Soldaten also Kriegsverbrecher!
Weil die Gegner (Taliban) dann den Kombattantenstatus erhielten und gemäß Genfer Konvention behandelt werden müßten (keine Folterlager).
Weil die Versicherungen im Todes- oder Verstümmelungsfall nichts zahlen würden (viele weigern sich bereits jetzt, zu zahlen).
Weil unsere Buben in Afg dann „fielen“ und nicht „ums Leben kämen“.
Weil Sold, Entschädigungen usw. dem Staatssäckel wesentlich teurer käme; dann wäre für die ach so notleidenden Banken weniger Milliarden (die kleinste Währungseinheit heutzutage?) drin.
Weil Wahlen vor der Tür stehen - und Krieg und Tod kein positiv besetztes Wahlkampfthema sind.

Und wer hat die Tür zum Krieg (Jugoslawien) aufgestoßen:
die Grünen mit ihrem gelernten Hilfsarbeiter und Taxifahrer, Steinewerfer Joseph Fischer und SPD-Hartzer Schröder.
Das sollen wir bitte nicht vergessen, wenn es um politische Verantwortung geht.
Notabene: und wer war gegen Kriegseinsätze? Nur die Linke und m.W.n. sogar die NPD!!
lg O

Hey,
im wesendlichen stimme ich Osmond zu, dass es hier vorallem um die öffentliche Akzeptanz geht. Das Wort „Kampfeinsatz“ oder gar „Friedensmission“ ist also gewissermaßen ein Euphemismus, wie er ständig in den Kriegen der Menschheitsgeschichte vorkommt (sogar Caesar hat mit Worten wie „Befriedung“ seinen Krieg gegen das „babarische“ Gallien begründet).
Aber ganz unrecht hat Herr Jung auch wieder nicht, wenn er nicht von einem „Krieg“ spricht. Denn per Definition wird Krieg einem Volk von einem anderen Volk erklärt. Es ist also ein Kampf zwischen zwei Nationen, der häufig die Erweiterung des Territoriums zum Ziel hat.
Und das erklärte Ziel dieses Einsatzes ist es ja, den internationalen Terrorismus zu bekämpfen d.h. der Feind in diesem Krieg ist etwas sehr viel Difuseres als ein Volk oder eine Nation. Das macht die Betitelung genau so schwierig, wie der Kampf selbst.

Gruß JFBx

Hallo Osmond,

Du vermischt da so einiges und stellst Thesen in den Raum, für die ich gerne Belege hätte. Nur am Anfang und am Ende sind wir einer Meinung. Dass entscheidend das UNO-Mandat ist z.B.

Wäre Krieg, wären die dt. Soldaten also Kriegsverbrecher!

Wo haben sich deutsche Soldaten verbrecherisch verhalten?
Weil die Gegner (Taliban) dann den Kombattantenstatus
erhielten und gemäß Genfer Konvention behandelt werden müßten
(keine Folterlager).

Wo haben wir Folterlager eingerichtet?
Weil die Versicherungen im Todes- oder Verstümmelungsfall
nichts zahlen würden (viele weigern sich bereits jetzt, zu
zahlen).

Das spielt versicherungstechnisch keine Rolle, weil Versicherungen auch bei Bürgerkriegen nicht zahlen. Dafür gibt es aber speziell für Bundeswehrsoldaten eine Konsortium, das zahlt. Wenn nicht, zahlt der Bund.
Weil unsere Buben in Afg dann „fielen“ und nicht „ums Leben
kämen“.

Das tun sie jetzt schon laut BM Jung.
Weil Sold, Entschädigungen usw. dem Staatssäckel wesentlich
teurer käme; dann wäre für die ach so notleidenden Banken
weniger Milliarden (die kleinste Währungseinheit heutzutage?)
drin.

Wo ist der Unterschied in der Bezahlung zwischen „jetzt“ und „Krieg“?
Weil Wahlen vor der Tür stehen - und Krieg und Tod kein
positiv besetztes Wahlkampfthema sind.

Das ist natürlich wahr.

Gruß,
Andreas

Hallo Andreas,

Hallo Osmond,

Du vermischt da so einiges und stellst Thesen in den Raum, für
die ich gerne Belege hätte. Nur am Anfang und am Ende sind wir
einer Meinung. Dass entscheidend das UNO-Mandat ist z.B.

Wäre Krieg, wären die dt. Soldaten also Kriegsverbrecher!

Wenn ein Land ein anderes überfällt/ bekriegt/ ohne Kriegserklärung, dann ist das allein schon ein Verbrechen (z. B. Verbrechen gegen den Frieden). Deswegen wurden schon etliche dt. Politiker, Generäle nach 1945 verurteilt/hingerichtet. Siehe dazu und zu allem bitte auch Wiki.
Zudem muß zum Krieg (Verteidigungsfall) die Zustimmung des dt. BT, BR eingeholt werden und vom BPräsidenten zu verkünden (Art. 115a).

Wo haben sich deutsche Soldaten verbrecherisch verhalten?

Nun, sie gehen mit (treffungenaueren) großkalibrigen Waffen gegen die Bevölkerung vor, nehmen Kollateralschäden in Kauf, fliegen Angriffe, erkunden für andere. Mitgefangen, mitgehangen!
Zudem unterliegt D ja immer noch der UN Feindstaatenklausel!

Weil die Gegner (Taliban) dann den Kombattantenstatus
erhielten und gemäß Genfer Konvention behandelt werden müßten
(keine Folterlager).

Wo haben wir Folterlager eingerichtet?

Wir nicht, aber die USA, in enger Zusammenarbeit mit GB und P.

Weil die Versicherungen im Todes- oder Verstümmelungsfall
nichts zahlen würden (viele weigern sich bereits jetzt, zu
zahlen).

Das spielt versicherungstechnisch keine Rolle, weil
Versicherungen auch bei Bürgerkriegen nicht zahlen. Dafür gibt
es aber speziell für Bundeswehrsoldaten eine Konsortium, das
zahlt. Wenn nicht, zahlt der Bund.

http://www.banktip.de/News/23387/soldaten-keine-lebe…
Zitat:
04.07.2009 Soldaten: Keine Lebensversicherung in Afghanistan

Einige Lebensversicherer verweigern den Hinterbliebenen von in Afghanistan getöteten deutschen Soldaten die Auszahlung der Risikolebensversicherung. „Wenn die Zahl der Todesfälle weiter steigt, könnten sich noch mehr Gesellschaften so verhalten“, sagte Wilfred Arntz-Kohl, Versorgungsexperte bei der Interessenvertretung der deutschen Soldaten, gegenüber der „Financial Times Deutschland“ (FTD).

Zahlung nur bei zufälligem Kampf

Für einige Versicherer in Deutschland mache es einen Unterschied, ob der verstorbene Soldat einem passiven oder aktiven Kriegsrisiko ausgesetzt war: Ein passives Risiko beziehe sich auf tödlich ausgehende Kämpfe, in die der Soldat nur zufällig hineingeraten sei, schreibt die Zeitung. In diesem Fall zahlen die meisten Versicherer.

Bei einem aktiven Kriegsrisiko, wie ein Angriff auf eine feindliche Stellung, könne die Versicherungsgesellschaft mit Verweis auf die aktive Beteiligung am Krieg Leistungen aus der Risikolebensversicherung verweigern. Handelt es sich um eine Kapitalbildende Lebensversicherung, erhalten die Angehörigen nur die bereits angesparte Summe, den so genannten Rückkaufswert, nicht aber die Todesfallleistung, schreibt die FTD.

Manche Versicherungsunternehmen würden nach Angaben des Bundswehrverbandes Afghanistan inzwischen schon vorab zur aktiven Risikozone erklären - auch wenn nicht alle deutschen Soldaten dort aktiv an Kämpfen beteiligt seien.

Weil unsere Buben in Afg dann „fielen“ und nicht „ums Leben
kämen“.

Das tun sie jetzt schon laut BM Jung.

Ja, 1x hat er es gesagt, bei der Trauerfeier, die „Luftpumpe“. Davor aber und ander Politiker (die Medien sowieso!) auch, sprach er von getöteten oder ums Leben gekommenen Soldaten. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.

Weil Sold, Entschädigungen usw. dem Staatssäckel wesentlich
teurer käme; dann wäre für die ach so notleidenden Banken
weniger Milliarden (die kleinste Währungseinheit heutzutage?)
drin.

Wo ist der Unterschied in der Bezahlung zwischen „jetzt“ und
„Krieg“?

Wegen des Krieges sind die „Aufbauhelfer“ keine Polizisten mehr, sondern werden als Besatzer angegriffen und greifen an. Daher müssen wesentlich höhre AVZ (Auslandverwendungszuschläge) gezahlt werden. Von Übernahme der Rechtsanwaltskosten bei Tötung eines Einheimischen mal ganz abgesehen. Die muß der Soldat bislang aus eigener tasche löhnen, sofern es keine Kulanz gibt.

Weil Wahlen vor der Tür stehen - und Krieg und Tod kein
positiv besetztes Wahlkampfthema sind.

Das ist natürlich wahr.

Gruß,
Andreas

lg O

Hallo Osmond,

Wenn ein Land ein anderes überfällt/ bekriegt/ ohne
Kriegserklärung, dann ist das allein schon ein Verbrechen (z.
B. Verbrechen gegen den Frieden). Deswegen wurden schon
etliche dt. Politiker, Generäle nach 1945
verurteilt/hingerichtet. Siehe dazu und zu allem bitte auch
Wiki.

Das ist richtig, die Bundeswehr ist allerdings als Verbündete der afghanischen Regierung und auf deren Wunsch im Land.

Zudem muß zum Krieg (Verteidigungsfall) die Zustimmung des dt.
BT, BR eingeholt werden und vom BPräsidenten zu verkünden
(Art. 115a).

Wenn jemand uns den Krieg erklärt und angreift, ist eine „Zustimmung“ dazu obsolet. Ein Herzinfarkt wird nicht erst dann zur Realität und schnelle Hilfe zur Pflicht, wenn der Notarzt ihn offiziell diagnostiziert.

Wo haben sich deutsche Soldaten verbrecherisch verhalten?

Nun, sie gehen mit (treffungenaueren) großkalibrigen Waffen
gegen die Bevölkerung vor

Nein, sie gehen gegen Terroristen vor. Und eine Panzerhaubitze 2000 schießt dir aus zwölf Kilometern Entfernung exakt aufs Haupt.

fliegen Angriffe

Klar, warum soll ich Terroristen nicht auch aus der Luft bekämpfen?

erkunden für andere.

Das ist so in einer Allianz.

Mitgefangen, mitgehangen!

Aufhängen und Schlimmeres tun nur die Taliban ihre Gefangenen.

Zudem unterliegt D ja immer noch der UN Feindstaatenklausel!

Na, dann ist für dich doch alles im rechtlichen Rahmen, denn dann sind wir ja sowieso im Kriegszustand mit Gott und der Welt.

Wo haben wir Folterlager eingerichtet?

Wir nicht, aber die USA, in enger Zusammenarbeit mit GB und P?

Tja, die Welt ist schlecht, aber es geht um Afghanistan. Wo sind dort Folterlager - außerhalb der Taliban-Camps?

Jung hat heute erklärt, er verweigere den Taliban die Bezeichnung „Krieg“ für den Bundeswehreinsatz, damit diese nicht von Terroristen zu „Kriegern“ aufgewertet würden. Krieg findet zwischen Nationen statt. Was die Bundeswehr macht, ist daher ein Polizeieinsatz zur Bandenbekämpfung.

Deutschland hätte in den letzten neunzig Jahren zwei Kriege gegen den Rest der Welt um ein Haar gewonnen. Würden deutsche Soldaten gegen die Taliban wirklich von der Kette gelassen, gäbe es von letzteren sehr bald keine mehr in Nordafghanistan.

Gruß

smalbop

Hallo Osmond,

Wenn ein Land ein anderes überfällt/ bekriegt/ ohne
Kriegserklärung, dann ist das allein schon ein Verbrechen (z.
B. Verbrechen gegen den Frieden). Deswegen wurden schon
etliche dt. Politiker, Generäle nach 1945
verurteilt/hingerichtet. Siehe dazu und zu allem bitte auch
Wiki.

Das ist richtig, die Bundeswehr ist allerdings als Verbündete
der afghanischen Regierung und auf deren Wunsch im Land.

Und wer hat diese " Quislinge" installiert? Und wird Marionette Karzei von USA die Genehmigung zur Widerwahl erhalten?

Zudem muß zum Krieg (Verteidigungsfall) die Zustimmung des dt.
BT, BR eingeholt werden und vom BPräsidenten zu verkünden
(Art. 115a).

Wenn jemand uns den Krieg erklärt und angreift, ist eine
„Zustimmung“ dazu obsolet. Ein Herzinfarkt wird nicht erst
dann zur Realität und schnelle Hilfe zur Pflicht, wenn der
Notarzt ihn offiziell diagnostiziert.

Wer hat der BRD den Krieg erklärt außer einigen Linksextremisten?
Gegen die aber nicht mal polizeilich ermittelt wird.
http://aka.blogsport.de/2009/05/24/scheiss-auf-deuts…

Wo haben sich deutsche Soldaten verbrecherisch verhalten?

Nun, sie gehen mit (treffungenaueren) großkalibrigen Waffen
gegen die Bevölkerung vor

Nein, sie gehen gegen Terroristen vor. Und eine Panzerhaubitze
2000 schießt dir aus zwölf Kilometern Entfernung exakt aufs
Haupt.

Im 2. Wk nannte man das noch Bandenbekämpfung! Tito, Warschauer Ghetto usw.

fliegen Angriffe

Klar, warum soll ich Terroristen nicht auch aus der Luft
bekämpfen?

Wer terrorisiert wen? Die Einheimischen die Besatzer? oder die Besatzer die Einheimischen?
Die Terroristen (taliban) waren noch vor kurzer Zeit die Freiheitskämpfer gegen die böse SU. Taliban wurden von USA installiert, bekamen sogar Stinger für den Freiheitskampf!
Jetzt sinds also wieder Terroristen, hatten die Russen also doch recht?

erkunden für andere.

Das ist so in einer Allianz.

Mitgefangen, mitgehangen!

Aufhängen und Schlimmeres tun nur die Taliban ihre Gefangenen.

Zudem unterliegt D ja immer noch der UN Feindstaatenklausel!

Na, dann ist für dich doch alles im rechtlichen Rahmen, denn
dann sind wir ja sowieso im Kriegszustand mit Gott und der
Welt.

Wo haben wir Folterlager eingerichtet?

Wir nicht, aber die USA, in enger Zusammenarbeit mit GB und P?

Tja, die Welt ist schlecht, aber es geht um Afghanistan. Wo
sind dort Folterlager - außerhalb der Taliban-Camps?

Werden die Gefangenen nicht verschleppt? Ist "Waterbording, Elektrofolter nur eine Mär von bösen Antineocons?

Jung hat heute erklärt, er verweigere den Taliban die
Bezeichnung „Krieg“ für den Bundeswehreinsatz, damit diese
nicht von Terroristen zu „Kriegern“ aufgewertet würden. Krieg
findet zwischen Nationen statt. Was die Bundeswehr macht, ist
daher ein Polizeieinsatz zur Bandenbekämpfung.

Deutschland hätte in den letzten neunzig Jahren zwei Kriege
gegen den Rest der Welt um ein Haar gewonnen. Würden deutsche
Soldaten gegen die Taliban wirklich von der Kette gelassen,
gäbe es von letzteren sehr bald keine mehr in Nordafghanistan.

Schön von Dir, den tapferen dt. Soldaten zweier Weltkriege Respekt zu zollen! Feiner Zug!

Gruß

smalbop

lg O

Hey,

fliegen Angriffe

Auf die Gefahr hin, überpenibel rüber zukommen: Von der Bundeswehr werden zur Zeit keine Angriffe geflogen.
Dieser Punkt ist einer der größten Kritikpunkte an dem aktuellen Mandat. Dass nämlich die Bundeswehr keine eigene Luftunterstützung hat, und damit auf andere angewiesen ist.
Die einzigen deutschen Flugzeuge die derzeit in Afghanistan stationiert sind, sind 6 Aufklärungstornados, die noch nicht mal mit der Bordkanone ihren Kameraden zu Hilfe kommen dürfen.

Aloha,

fliegen Angriffe

Auf die Gefahr hin, überpenibel rüber zukommen: Von der
Bundeswehr werden zur Zeit keine Angriffe geflogen.

die Bundeswehr wurde auch nicht nach Afghanistan geschickt, um Menschen anzugreifen:
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Aussenpoliti…

Dieser Punkt ist einer der größten Kritikpunkte an dem
aktuellen Mandat. Dass nämlich die Bundeswehr keine eigene
Luftunterstützung hat, und damit auf andere angewiesen ist.

Die Bundeswehr braucht keine Luftunterstützung, weil sie zu friedlichen Zwecken in Afghanistan ist.

Die einzigen deutschen Flugzeuge die derzeit in Afghanistan
stationiert sind, sind 6 Aufklärungstornados, die noch nicht
mal mit der Bordkanone ihren Kameraden zu Hilfe kommen dürfen.

Da die Bundeswehr nur zu friedlichen Zwecken in Afghanistan ist, scheint es unwahrscheinlich zu sein, dass Bundeswehrsoldaten angegriffen werden könnten.

Gruß
karin

Nachtrag: Ich sehe gerade
http://de.news.yahoo.com/26/20090722/tpl-bislang-grt…

Die Bundeswehr darf endlich kämpfen und dabei erstmals Panzer und schwere Waffen einsezten.

„Laut Verteidigungsministeriums kommt auch sogenannte Luftnahunterstützung zum Einsatz, in der Militärsprache «close air support» genannt. Das bedeutet, dass die Luftwaffe den Bodentruppen zu Hilfe kommt. Diesmal soll erstmals aus der Luft scharf geschossen worden sein.“

Bist du jetzt zufrieden?

Gruß
karin

Guten Morgen,

Und wer hat diese " Quislinge" installiert?

Das sind ungefähr dieselben „Quislinge“, die auch in deutschen Landratsämtern anstelle der NS-Kreisleiter installiert wurden, sobald die Amis da waren.

Und wird Marionette Karzei von USA die Genehmigung zur Widerwahl
erhalten?

Der Staatspräsident erhält sein Mandat in freien Wahlen durch das afghanische Volk. U. a. um das zu ermöglichen, findet gerade der Polizeieinsatz der BW statt.

Wer hat der BRD den Krieg erklärt außer einigen Linksextremisten?

Einige Rechtsextremisten.

Gegen die aber nicht mal polizeilich ermittelt wird.
http://aka.blogsport.de/2009/05/24/scheiss-auf-deuts…

Weil die Antifaspinner keiner ernst nimmt. Oder weil Deutschland in ein paar Jahren sowieso auseinanderfällt.
http://www.familienwehr.de/sezession.htm

Wer terrorisiert wen? Die Einheimischen die Besatzer? oder die
Besatzer die Einheimischen?

Das ist genau die große Frage: Woher kommen die „Taliban“ eigentlich…eventuell mehrheitlich aus Pakistan?

Die Terroristen (taliban) waren noch vor kurzer Zeit die
Freiheitskämpfer gegen die böse SU. Taliban wurden von USA
installiert, bekamen sogar Stinger für den Freiheitskampf!

Aber nicht von der BW.

Jetzt sinds also wieder Terroristen, hatten die Russen also
doch recht?

Es sind Terroristen, seit sie Zivilisten und rechtmäßige in- und ausländische Ordnungskräfte angreifen.

Werden die Gefangenen nicht verschleppt? Ist "Waterbording,
Elektrofolter nur eine Mär von bösen Antineocons?

Nicht von der BW. Nicht in Afghanistan.

Schön von Dir, den tapferen dt. Soldaten zweier Weltkriege
Respekt zu zollen! Feiner Zug!

Ich habe nur einen phänomenologischen Ansatz bei der Zukunftsvorhersage.
Gruß
smalbop

Hi JFBx,
in meinem „Wörterbuch zur Sicherheitspolitik“ 3. Auflage 1992 (siehe Link) steht:

Krieg:
bewaffneter Konflikt zwischen 2 oder mehreren Staaten, Bündnissen oder militärisch organisierten Gruppierungen bzw. ein organisierter, mit Waffengewalt ausgetragener Machtkonflikt zwischen Völkerrechtssubjekten oder Bvölkerungsgruppen innerhalb eines Staates zur gewaltsamen Durchsetzung politischer, wirtschaftlicher, ideologischer oder militärischer Interessen.

Demnach herrscht eindeutig KRIEG in Afg.
lg O

http://www.abebooks.de/W%C3%B6rterbuch-Sicherheitspo…

da steht Definition auch (Hausarbeit):
http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/109901.html

interessant (Forschungsbericht Irak Krieg):
http://evakreisky.at/2004-2005/fop0405/Kriegsformen.pdf

Hallo im Prinzip eine Verarschung.
Denn die BW darf m.W. Keine Kriegseinsätze führen.
Unser GG verbietet das!
Daran erkennst Du, wie verlogen unsere Politiker sind. Und die Schlimmsten sind die Grünen.
Als sie in der Regierungsverantwortung waren, führten sie Krieg gegen Serbien.
Ebenso setzten sie mit Staatsgewalt die KKW-Transporte durch, die sie früher bekämpften.
Heute in der Opposition schreien sie wieder anders rum!
Also, „nie wieder krieg von deutschem Boden aus!“
Nun führt man keinen Krieg mehr sondern Friedenseinsätze. Und gegen Frieden wird ja niemand was haben, oder?

Causa

Hallo Experten,

hat jemand eine Ahnung warum Verteidigungsminister Franz-Josef
Jung den Kampf in Afghanistan nicht „Krieg“ nennen will?

Hat das nur (Wahl-)politische Gründe oder steckt da noch was
anderes (z.B. rechtliche Folgen etc.) dahinter?

ich vermute, er glaubt es wirklich. er denkt ja auch, es gibt keine schwulen soldaten in seinem land - eine individuatität, die er mit dem iranischen präsidenten gemein hat.

Ich habe vor etwa einem Jahr im „Stern“ vom 09.10.08 folgendes gefunden:

In dem Artikel geht es um den Einsatz der Soldaten in Afghanistan und ich denke das er immer noch recht aktuell ist:

„Was immer auch in deutschen Einsatzgebiet in Afghanistan geschehe, heißt es intern im Verteidigungsministerium, sei auf gar keinen Fall Krieg. Denn das wäre versicherungstechnisch eine ganz heikle Angelegenheit: Krieg taucht im Kleingedruckten vieler Lebensversicherungen als Haftungsausschluss auf. Also möge man doch bitte weiterhin vom Friedenseinsatz sprechen.“

Gruß
Marek