Hallo,
wir haben hier jetzt einen Fall, der mit einem Tinnitus und Hörschädigung zu leben hat. Es geht um Hilfsmittel. Die Ausstattung über die Krankenkasse ist sehr unbefriedigend, weil die Krankenkassenausstattung zum optimalen Hören zwischen beiden Ohren mit Kabel am Kopf verbunden sein muss. (Krankenkassenleistung)
Ich würde es positiv sehen. Es gibt Gegenden auf dieser Erde, da gibt es weder Krankenversicherung noch irgendwelche Unterstützung für die davon betroffen. Die sterben dort schlicht und ergreifend relativ zeitnah weg.
Das gleiche System mit Funk geht an Kosten von 2500 Euro.
Na und? Kann er mit dem Kassenmodell nichts hören? Ich sehe das Problem nicht.
Dieser Patient ist im Hartz – IV gefangen.
Aufgefangen.
Darf also höchstens 100 Euro dazu verdienen die er monatlich ohne Anrechnung behalten darf.
Er darf unbegrenzt dazuverdienen.
Und falls es eine neue Erkenntnis sein sollte, kein abhängig Beschäftigter darf alles behalten.
Diese (100€) gibt er für Nahrung aus, weil das Hartz – IV System im nur 3,98 Euro für Ernährung den ganzen Tag zur Verfügung überlässt.
Davon kann man nicht im KaDeWe einkaufen, aber zum Überleben reicht es. Macht Mühe, ich weiß.
Wenn der Patient mehr dazu verdienen möchte, darf er einen Anteil der über die 100 Euro darüber geht 20 Prozent behalten.
Er darf alles behalten, er ist dann lediglich nicht mehr so stark hilfebedürftig, sodass er weniger Hilfe bekommt.
Altersmäßig weitere Beschäftigung nicht möglich. Oder anders ausgedrückt er ist in der Industrie und Staat nicht erwünscht!
Das ist wirklich Pech, aber der Rest der Gesellschaft fängt ihn auf.
- Meine Frage: Wo klagt man den Staat bei solch einer Ungerechtigkeit wie mit den ausbezahlten Forschungsgeldernvon Daimler –Mercedes an.
Beim zuständigen Gericht.
Weil hiermit ganz offensichtlich Herrn Dr. Zetsche Gehalt weiterhin auf seine Millionen Zahlungen nicht verzichten muss und mit Staatsgeldern gesichert ist.
Wenn man diese Kausalität auch belegen kann, könnte es sogar etwas werden.
- Frage: Warum teilen es 90 Prozent der Bevölkerung als gut, dass diese Vorgehensweise von Hartz – IV absolut keinen individuellen Spielraum für betroffen Patienten offen hält.
Was ist Deine Vorstellung davon, wie es sein müßte? Danach können wir auch gerne noch darüber diskutieren, wer es wie bezahlt. Und ich glaube kaum, dass es 90% als gut ansehen.
Zum Beispiel: dass der betroffene Patient das Geld solange dazu verdienen darf mit seiner gesamten Grundsicherung, bis er seine Hilfsmittel bezahlt hat.
Er bekommt doch eins von der Kasse? Als nächtes würde dann die Forderung aufgemacht, dass jeder soviel und solange dazuverdienen darf bis er eine S-Klasse für die Zweitfrau in deren ebenfalls von ihm finanzierten Wohnung hat.
>Warum werden in solch einem Land wie in Deutschland die Hartz – IV Personen wie in diesem Fall so erbärmlich niedergeschmettert?
Mindestens 90% der Weltbevölkerung können sich trotz Vollzeitjob eine solche Versorgung wie hierzulande in diesem Fall nur im Traum vorstellen.
Bei Klage versuch, gibt es überhaupt einen Erfolg?..
Richtig so, die haben schon genug mit echten Problemen zu tun und kommen nicht hinterher.
Warum wollen wir es nicht anders organisieren damit solche und anders gelagerte Fälle der Vergangenheit angehören?..
Mit wem und gegen wen willst Du Dich organisieren?
- Frage: Warum arbeiten Millionen Staatsangestellte so hartnäckig an diesem System mit, damit weiterhin die Gültigkeit solch einer Erniedrigung (mit Hartz –IV Patienten) als berechtigt in unserer Gesellschaft solch eine Beliebtheit erfährt.
Weil viele wissen, dass sie auch dort hingehörten, wenn sie sich nicht so hartnäckig im System halten. Das System erfährt zudem in der Bevölkerung keine hohe Beliebtheit.
Grüße