Hi Ghandi!
Mir geht’s tatsächlich ähnlich wie Dir (auch ‚79 mit dem ersten Silberband auf den Geschmack gekommen), mit dem Unterschied, daß ich PR und Science Fiction eigentlich seit langem nicht mehr lese. Eigentlich?.. Nun *augenaufschlag*, alle heiligen Jahre habe ich denn doch wieder überfallartig eine PR-Anwandlung, und dann „suhle“ ich mich eine Weile darin *g*, beginnend dort, wo ich zuletzt aufgehört hatte, und wohl erkennend, wie schlecht das zum Teil geschrieben ist. Ob man es nun noch liest oder nicht, man bleibt der Serie, war man ihr einmal verfallen, einfach verbunden, selbst wenn es nurmehr eine „platonische“ Liebe ist wie bei mir. Und obgleich ich seit dem Ende meiner Science Fiction-Zeit alle hochfahrenden Neu- und Altklassiker bis zum Anschlag durchgenossen habe und noch genieße und mit sog. Unterhaltung- oder Spannungslektüre im allgemeinen nicht mehr so viel anfangen kann, sind mir aus jener Zeit doch zwei Autoren übrig geblieben, die ich bis heute heiß und innigst liebe: Phil Dick und… Willi Voltz ))))) Schade, daß ich in den Achtzigern die Gesamtausgabe von Voltz‘ non-PR-Sachen bei Pabels „Utopia Classics“ verpaßt habe, die würde ich heute sofort in Gold binden lassen *ggg*.
Natürlich war mit PR immer auch ein Gutteil „Quälerei“ verbunden, nämlich immer dann, wenn selbst ein Hund besser geschrieben hätte als zum Beispiel Hans Kneifel. Egal. Man muß sich eben manchmal quälen, um etwas lieben zu können. Und so harre ich meiner nächsten PR-Anwandlung, nach der es zur Zeit allerdings nicht aussieht , die mich aber ab Band 750 ENDLICH mit den Superintelligenzen, mit Bardioc und dem (für Altvordere wie mich) vermutlich schönsten und interessantesten Kapitel in der PR-Geschichte beglücken wird, den Bänden zwischen 750 und 999. Hm, grmpf, ist allerdings nicht abzusehen, daß ich das dann in einem Ruck lese, „ein paar“ Rucks wird’s dafür schon brauchen. Frag mich in 10 Jahren nochmal
Dir wünsche ich auf jeden Fall weiterhin viel Spaß mit PR, ein Ende der Serie ist ja Gott sei Dank nicht abzusehen. Und mit dem Feldhoff gibt’s, wie ich bei der Lektüre von Band 2000 feststellen konnte, wieder einen ganz Großen! Der schreibt ja phantastisch! Hat der außerhalb der Serie auch mal was geschrieben? Hoffentlich macht er sich da nicht genauso rar wie seinerzeit der Voltz.
Viele Grüße,
Tizian