Warum raste ich so schnell beim streit aus?

Hallo liebe Commuity,

Ich habe ein großes Problem mit mir selber und das belastet mich und dementsprechend meine umwelt und am meisten meine Freundin.
Also jedesmal wenn wir uns streiten bin ich, wie mans beiderseits immer ist, sauer. Das entwickelt sich jedoch schlagartig, wie als würde man einen schalter umlegen, das ich wütend, aggressiv und handgreiflich werd und sozusagen mein körper sprechen lasse.
Wenn ich dann in diesem trott bin kann ich mich nichtmehr kontrollieren und tue meiner freundin weh und das von mal zu mal immer und immer mehr und das will ich nciht.
Jedoch wenn es vorbei ist kann ich mich größtenteils nichtmehr daran erinnern da ich anscheinend diese „Wut“ dann daran auslasse meinen Kopf solange gegen die Wand zu hauen, das er kurz davor ist zu bluten.
Also ich will ihr nicht weh tun aber wenn ich wütend werde kann ich mich nichtmehr kontrollieren.

Also was kann ich dagegen machen liebe Community?
Ich bin am verzweifeln…

Info:
Wenn jemand meine ich solle zu einem psychather gehen dann muss ich dazu sagen das bringt nichts.
Ich hatte in miener Kindheit schon sehr starke aggressionen und war deswege bei einem, was nichts gebracht hatte.
Ich konnte es nur durch eigene kontrolle dann in den letzten 5Jahren zurück halten und ein gewaltfreies leben führen.
jedoch brach es vor ca einem halben jahr urplötzlich wieder aus und seitdem funktioniert das nichtmehr.
merkwürdigerweise fast zum gleichen zeitpunkt als ich mit meiner freundin zusammen zog.

Ich liebe sie und ich will das nicht, aber ich weis nciht was ich machen woll.
Ich bin sehr verzweifelt ich merk schon.
Ich hoffe ich bekomme hier gute hilfe.

Hallo,

Auch wenn Du es nicht hören magst, Dir kann da nur psychatrische/psychologische Hilfe in Kombination mit einer gründlichen neurologischen Untersuchung helfen.

Du hast ein großes Problem . Und bei einem Problem sollte ein Fachmann helfen. !!! Dazu sind Psychologen, Neurologen, Endokrinologen etc doch da !

Es kann durchaus sein, das durch die tiefen Gefühle in deiner Partnerschaft Dinge in Dir wiederhoch kommen, die in Deiner Kindheit vll zu diesen Aggressionen geführt haben.

Zudem könntest Du auch an einer körperlichen Erkrankung leiden , die zu diesem Verhalten führen können (Neurologe!!! ) - ein Bekannter von mir hat durch einen Enzymmangel im Gehirn starke Aggressionen entwickelt. Unter ärztlicher Behandlung ging das dann wieder weg.

Lg

Brenna

Hallo,

wenn es wegen enzymmangel ist, warum konnte ich das dann 5jahre „bändigen“?

und wie ich es schon geschrieben habe, hatte ich bereits in der vergangenheit eine jahrelange therapie die aber nciht geholfen hat.

Was für dinge meinst du könnten das sein was die aggressionen in der kindheit in mir ausgelöst haben?

lg

Skulblaka

Hallo,

und wie ich es schon geschrieben habe, hatte ich bereits in
der vergangenheit eine jahrelange therapie die aber nciht
geholfen hat.

das kann daran liegen, dass es nicht die passende Therapie/der passende Therapeut war.
Das sollte Dich aber nicht daran hindern, Dich erneut in die Hände von Fachleuten zu begeben - auf andere Weise wirst Du dieses brisanten Problems nicht Herr werden. Was hast Du zu verlieren?
Du siehst doch, dass es dadurch, dass Du es eine Zeit lang unterdrücken konntest, nicht gelöst ist.

wenn es wegen enzymmangel ist, warum konnte ich das dann
5jahre „bändigen“?

Was für dinge meinst du könnten das sein was die aggressionen
in der kindheit in mir ausgelöst haben?

Mehr als Spekulationen von Leuten, deren Kompetenz Du nicht einschätzen kannst, wirst Du auf diesem Weg nicht bekommen.

Gruß
Kreszenz

2 Like

Hallo,

wenn es wegen enzymmangel ist, warum konnte ich das dann
5jahre „bändigen“?

Ich sage nicht, das es ein Enzymmangel ist, aber du solltest einfach auch körperliche Erkrankungen , die ev auch psychosomatisch bedingt sind, in Erwägung ziehen.

und wie ich es schon geschrieben habe, hatte ich bereits in
der vergangenheit eine jahrelange therapie die aber nciht
geholfen hat.

Das mag aber durchaus auch am Therapeuten, am mangelnden Leidensdruck deinerseits, oder an diversen anderen Sachen gelegen haben… Ich kenne einige Leute, die erst nach einem Therapeutenwechsel zufrieden waren, da es ja auch unter den Therapeuten bedeutende Unterschiede gibt (Psychologen, Psychotherapeuten, etc arbeiten alle anders ! )

Was für dinge meinst du könnten das sein was die aggressionen
in der kindheit in mir ausgelöst haben?

Das kann ich nicht sagen, ich kenn Dich und Deine Vergangenheit nicht. Aber ich weiß, das Dinge , Gefühle im jetzt durchaus Dinge aus der Vergangenheit wieder aufleben lassen.

Lg

Brenna

Hi!

Ich kann deinen Leidensdruck gut verstehen und angesichts der Bedrohung deiner Freundin halte ich es auch für dringend, an dem Problem zu arbeiten.

Aber was denkst du selbst, was helfen könnte, wenn es kein Psychologe sein soll?

Du hast doch selbst erkannt, dass es ein psychisches Problem deinerseits ist und eben eng verknüpft ist mit der besonderen Gefühlslage im Zusammenhang mit deiner Freundin.

Ich sag dir, warum du das nicht willst: Eine Psychotherapie bedeutet, dass du dich mit dir und einem tiefsten inneren auseinandersetzen musst! Und da sich dort anscheinend soviel angestaut hat, dass du einem nahestehendem Menschen gegenüber sogar schon übergriffig wirst, hast du nicht nur Angenehmes zu erwarten.

Du erlebst inzwischen eine „ohnmächtige“ Wut, bei der du dermaßen ausrastest, dass deine Erinnerung aussetzt. Wenn du an diesem Punkt nicht die Reißleine ziehst, wirst du vielleicht tief fallen und hart landen.
Dagegen wird dir eine Therapie zeigen, nach welchen Verhaltensmustern du aufgewachsen bist, was dich geprägt hat - und wie du dich daraus lösen kannst.

Das die Therapie in deiner Kinder- und/oder Jugendzeit nicht erfolgreich war kann viele Gründe haben, auch, dass die Umstände immer die gleichen waren.

Nun bist du erwachsen und kannst dein Leben selbst in die Hand nehmen. Hab keine Angst davor: Es ist auch total spannend, sich selbst in solch einer Therapie kennenzulernen.

Alles Gute wünsche ich dir!

LG SotA

und sozusagen mein

körper sprechen lasse.

Du meinst du schlägst sie? Kann es sein, dass du die Situation ziemlich verharmlost?

fast zum gleichen zeitpunkt als ich mit

meiner freundin zusammen zog.

Dann zieht sofort auseinander, um die Sicherhiet deiner Freundin zu gewährleisten.

Sei ehrlich zu dir:
Du schlägst deine Freundin. Schlägst du auch Männer, die 20cm größer und 20kg schwerer sind als du? Falls nein, kannst du dich vielleicht sehr wohl beherrschen, weißt aber, dass du dir bei deiner Freundin ein solches Verhalten erlauben kannst.

Du behauptest, du kannst dich nicht erinnern - durch Kopf anschlagen entstehen aber keine Erinnerungslücken, da müsstest du schon ernsthafte Kopfverletzungen erleiden. Wahrscheinlicher ist, dass du dich nicht erinnern WILLST.

Du redest dir ein, ein Psychologe könnte dir nicht helfen - das ist bequem, nicht wahr? Ein Psychologe oder ein Anti - Aggressionstraining kann dir helfen, wenn du ernsthaft bereit bist, etwas zu änndern und aufhörst, dir die Situation schön zu reden.

Also reiß dich zusammen, sorge für die Sicherhiet deiner Freundin und suche dir SOFORT Hilfe - sonst kannst du schlimmstenfalls demnächst im Knast darüber nachdenken, wie du deine Aggressinen in den Griff bekommst.

Viel Erfolg wünscht Bixie

Hallo,

ich kann dich zum Teil verstehen. Dass du ausrastest, muss nicht nur negativ sein. Andere Schlucken es herunter und bekommen dann Herzatacken.

Nun das ist nicht die Lösung. Ich selbst hab mal vor Jahren im Sozialbereich gearbeitet und dabei erlebt, wie es da abläuft. Da kann ich deine Erfahrungen verstehen.

Ich denke jeder kennt solche situatioenen in denen er sich nicht beherrschen kann. Wenn du schon im Kindesalter solche Probleme hatest, dann braucht es nicht nur einen Professionellen terapeuten, sondern auch einen engagierten. Ich hab mich selbst mal eines Kindes Angenommen das sehr schnell aufbegehrte und in Streik ging. Niemand konnte mit ihm umgehen. Als ich dann angefragt wurde, ob ich mit ihm und seiner Gruppe arbeiten würde hab ich versuch ihm zu zeigen, dass es sich lohnt zu kämpfen. Nun da ich Gläubiger Chrsit bin mit der Gabe der Prophetie, wusste ich auch etwas mehr über dieses Kind. Die Eltern waren sehr überrascht, was ich wusste, da sie mit niemandem darüber geprochen hatten. Nun Zorn hat oft etwas mit verletzten Gefühlen zu tun. Aber auch mit unserem Menschsein. Wir sind nun mal alle Egoisten ohne ausnahme.

Ich möchte dir hier mal eine Frage stellen, die du für dich selbst beantworten kannst.

-Kannst du dich Annehmen so wie du bist?
Deine Gefühle, Zornausbrüche und Fehler. Dein VErsagen und deine Unvolkommenheit

Wenn nicht, dann beginne damit zu lernen dich anzunehmen. Dabei kann dir vieleicht auch deine Freundin helfen. Schreibt mal gemeinsam auf was dich so speziell macht. Sage dir selbst, was dich auszeichnet. und sag dir selbst, dass du dich liebst. In der bibel steht eine aussage, die von der Medizin vor einigen jahren bestätigt wurde. Die Zunge leitet unser Leben. Die Nerven unserer Zunge führen ins Zentrum des Gehirns von wo aus unsere reaktionen gesteuert werden. Daher achte auch auf dein Reden. Was sprichst du den ganzen Tag? Welche Worte benutzt du. und denke nicht es ist ja nciht so gemeint. Was du redest, das prägt dein leben.

Ich denke, dass du mit diesen Ratschlägen auch ohne Psychologische Hilfe aber mit Hilfe von Freunden dein Problem Kontrollieren kannst.

Zudem Die Bibel hat auch für ungläubige viele tolle Ratschläge, vor allem in den weisheiten und in den Sprüchen die in der Zweiten Hälfte des Alten Testaments zu finden sind. Vielieicht lisst du mal da nach und kommst noch auf Ideen. Denn das sind nicht Religiöse aussagen sondern Erkenntnissse in der Folge von Beobachtungen und nachdenken.

Jedenfals Wünsche ich dir Mut und durchhaltewillen. Es wird ein Grosser Kampf werden. Aber wenn es dir ernst ist dann wirst du ihn mit Sicherheit gewinnen.

Hallo,

Dabei kann dir vieleicht auch deine Freundin helfen. Schreibt
mal gemeinsam auf was dich so speziell macht. Sage dir selbst,
was dich auszeichnet. und sag dir selbst, dass du dich liebst.

und was, wenn dieses „Hausmacher-Rezept“ keine Wirkung zeigt? Die Freundin nicht mitspielt, die Situation irgendwann eskaliert?

Ich denke, dass du mit diesen Ratschlägen auch ohne
Psychologische Hilfe aber mit Hilfe von Freunden dein Problem
Kontrollieren kannst.

Das denke ich ganz und gar nicht, zumal keiner von uns den Fragesteller, die Freundin und den Freundeskreis kennt.
Eigene Erfahrungen und Erkenntnisse lassen sich nicht beliebig auf andere Menschen mit ganz anderen Voraussetzungen und in ganz anderen Situationen übertragen.

Warum bestärkst Du ihn in seinem Widerstand gegen eine fachgerechte Therapie?
Mit den von Dir vorgeschlagenen Experimenten wird möglicherweise wertvolle Zeit vergeudet…

Gruß
Kreszenz

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Hallo,

ich würde Dir dennoch raten zum Psychiater zu gehen. Vielleicht bist Du noch nicht so weit, aber Du hast einen wesentlichen Schritt getan indem Du Dein Problem erkannt hast. Der nächste Schritt wird es sein sich mit dem Problem auseinander zu setzen (Gespräche, Gedanken, Literatur) und danach wirst Du vielleicht Dich mit einem Psychiater (oder Psychologen) „weiterbilden“ lassen, damit Du lernst mit dem Problem umzugehen.

Ich kann Dir eine Lektüre sehr empfehlen: „Wenn lieben weh tut“ von Manuela Rösel. Lass Dich nicht irritieren, denn es geht um Borderline-Persönlichkeiten. „Borderline“ bedeutet aber im Prinzip nichts anderes als grenzgängig - und zwar im Bezug auf das Verhalten und dem Erleben.

Es ist sehr leicht geschrieben und beschreibt sehr gut die Mechanismen, die hinter der Wut und den Manipulationen steckt. Am besten gibtst Du es gleich an Deine Partnerin weiter, denn für sie wird es wichtig sein zu erfahren, dass sich Deine Wut nicht gegen sie richtet, sondern ein Problem von Dir ist damit umzugehen.

Das schöne an Therapien ist, dass man, gerade wenn man schon etwas über den dahinterliegenden Mechanismus kennt, durch Übungen und Regeln vieles in den Griff bekommen kann.

Viele Grüße

Hallo Skulblaka,

das hat mehr als nur eine Ursache. Die reiht man aneinander auf und schließt eine nach der anderen aus. Ich würde mit Deinem Weltbild und Wertekanon anfangen, dann fragen, was aus dem aktuellen Umfeld auf dich am meisten Einfluss hat bzw. hatte, schließlich diverse Lebensstationen. Als letzes dein ganz persönliches Umfeld.

Deine Freundin zu schlagen solltest Du Dir indes verbieten. Absolut.

Grüße mki

Hallo,

das ist ein sehr komplexes Thema.

Der Körper verändert sich - als 5 Jähriger hat man noch nicht den Hormonspiegel eines Erwachsenen und man wird von den Eltern „gebändigt / zurechtgewiesen“. Als Erwachsener lässt man es meist nicht so einfach zu von einer anderen Person zurechtgewiesen zu werden.

Ein weiterer Aspekt ist Erfahrung und Automatismus. Du hast eine Verhaltensstrategie gelernt, die für Dich erstmal mehr oder weniger gut funktioniert hat. Jetzt merkst Du dass es eben nicht mehr so Gesellschaftskonform ist und Du möchtest etwas dagegen unternehmen.

Wut hat viele Ursachen (und die muss man ergründen). Frustration kann zu Wut führen, aber nicht jeder, der frustriert ist, wird wütend. Es wird auch nicht jeder Mensch in der gleichen Situation frustriert.

Ich kann Dir nur eins sagen: Dein Verhalten ist ähnlich destruktiv wie harte Drogen - Du zerstörst nicht nur Dich selbst, sondern auch jeden Menschen in Deiner Umgebung.

Du hast ein Leben - lebe es mit einem Lachen und wenn Du nicht dazu fähig bist, trenne Dich von denen, die Du liebst, damit sie wieder lachen können und suche Dir professionelle Hilfe.

Der letzte Satz ist völlig ernst gemeint!

Viele Grüße

sofort in psychiatrische Behandlung.

Am besten in eine geschlossene Station.

Bevor du zum Totschläger wirst!

Du bist potentiell gefährlich für die Allgemeinheit.

Ohne Behandlung bekommst du das nicht in den Griff.

mfg

Übernimm endlich Verantwortung für dein Handeln

[…] aggressiv und handgreiflich […] kann ich mich nichtmehr
kontrollieren
und tue meiner freundin weh und das von mal zu
mal immer und immer mehr […]
[…] wenn ich wütend werde
kann ich mich nichtmehr kontrollieren.

Also was kann ich dagegen machen

Ich sehe eigentlich nur noch einen Weg: Du zeigst dich wegen der begangenen Straftaten (Gewalt gegen Freundin) selbst an und wartest, ob man dich in eine Klinik einweist oder ins Gefängnis steckt.

Sonst schließe ich mich Misanthrop an -> du bist eine Gefahr, vor allem für deine Freundin.

ich will ihr nicht weh tun

Wenn du ihr wirklich nicht weh tun willst, halte dich fern von ihr, bis du das Problem endgültig in den Griff bekommen hast. Und das wird ohne Psychiatrie nicht gehen. Also pack den Stier bei den Hörnern und stelle dich deiner Schwäche. Wie kommt deine Freundin dazu das auszuhalten…

Gruß
fb

Ich schlage meine Freundin incht sondern packe sie „nur“ ohne das ich es will härter an.

Und nein ich schlage auch keine Männer denn normalerweise bin ich gegen gewalt auch wenn „diese Taten“ anders rüberkommen.

lg

Skulblaka

Danke für diesen Tipp und allgemein diesen Thread.

zu der sache mit den 5jahren … nicht als fünf jähriger hat ich das sondern vor ca5-6 jahren habe ich es geschafft 5jahre lang diese wut unter kontrolle zu kriegen.

lg

Skulblaka

Ausrasten und Frustrationstoleranz
Hallo

auch nachdem du inzwischen etwas deutlicher erklärt hast, was du mit

tue meiner freundin weh

meintest, kann hier niemand beurteilen, wie es um den Grad der Gefährdung anderer durch dich bestellt ist. Auf jeden Fall geht es um situativ bedingten extremen Kontrollverlust, mit dem du Schaden anrichtest. Für andere und für dich. Soweit dürfte es da gar kein Wenn und Aber geben. Und das ist Anlaß genug, wie ja von Vielen im Thread nahegelegt, dich in psychotherapeutische Konsultation zu begeben. Auch wenn du das schon mal erfolglos getan hast, gibt es keinen Grund, einen weiteren Ansatz zu vermeiden. Du beschreibst ja auch nicht, was das überhaupt für eine Art von Therapie war.

Das Ganze von dir Beschriebene fällt unter den Fachbegriff „Mangel an Frustrationstoleranz“ und das ist in psychotherapeutischen Schulrichtungen keineswegs eine Unbekannte.

Um dich mal aus anderer Perspektive damit vertraut zu machen (nein, du stehst damit keinswegs alleine in der Welt!) hier mal ein ähnliches Beispiel aus diesem Forum:

[Ursprungsposting]
/t/aggressionen/659235
und Antworten bzw Erklärungen dazu:
[Antwort 1]
/t/aggressionen/659235/2
[Antwort von UP]
/t/aggressionen/659235/5
[Antwort 2]
/t/aggressionen/659235/10

Schau mal, ob du dich darin ähnlich wiederfindest.

Gruß
Metapher

Guten Tag,

kennst du denn sein persönliches Umfeld? Ich hab schon eineigen Menshcen geholfen denen Psychologen und sonst gut ausgebildete nciht helrfen konntne und von ihnen als hoffnungslos abgeschrieben wurden. Jemanden zu etwas zu zwingen das er nicht will, bringt wohl nicht viel. und Spielchen sind das nicht. Ich denke es ist ein Zeichen von respeckt, wenn man den Willen eines Menschen akzeptiert. und nur über Respeckt kann man helfen. Er will keinen Terapeuten also haben wir das zu respektieren und solche können auch nur in den seltensten fällen helfen. das ist etwas das leider verschwiegen wird. In die Psychologie und Psychoterapei wird viel Geld gestekt ohne dass sie gross helfen kann. Heut hab ich das Urteil gelesen über eine polizistenmörder. er wurde zu 20 Jahren gefängnis verurteilt. Seine Aussage war, dass ihm ja doch niemand hilft. Wo sind da die Psychologen un dTerapeuten? Da müsste man wohl auch sein Umfeld mitbestraffen, die seine Not ignoriert haben, vieleicht über ihn gelacht und hintendurch gespottet. Ich kenne das, hab selber einige Jahre im Sozialbereich gearbeitet. Weiss wie hintendurch über Patienten geredet wird. Dies alles hätte verhindert werden könne, wäre da jemand gewesen der sich für diesen Mann eingestetzt hötte, der ihn ernst genommen hütte und an ihn geglaubt. Nicht jeder Mensch hat die Selbe Psychisch ekonstitution und das selbe Denkmuster. Anklagen und schlechtmachen sind wohl wenig hilfreich besser ist Hoffnug und vertrauen zu vermitteln. Dass er so offen von sich erzählt, zeigt, dass er hilfe sucht, dass er irgend wie etwas ändern will. diesen ansatz muss man fördern. ihm hoffnung vermitteln und zeigen dass er es kann. ich habe gelernt, dass man vielen dadurch dass man ihnen vertraut und glaubt helfen kann. Dass seine Freundin ncoh bei ihm ist zeigt, dass sie Hoffnung hat, dass sie ihm vertraut, und das kann ihm besser kein Psychologe geben. das ist es was er braucht. Echtes Vertrauen udn Glauben dass er es ernst meint.

also bedenkt dass ehrliche Psychologen sich eingestehen dass die Psychologie nicht viel nützt und helfen kann. Und ich rede da aus erfahrung.

Lieber Skulblaka, ich finde es sehr mutig, dass du diese Anliegen hier postest. Ist ja schon recht heftig… Du sagst, du hättest jahrelange Therapie hinter dir. Lernt man da nicht, Warnzeichen von solchen Kontrollverlusten zu erkennen und dann aus der Situation raus zu gehen (z. B. Spazieren)? Hast du mal probiert, deine Wut an einem Kissen oder Boxsack auszulassen? Was für eine Therapie-Art hast du denn gemacht? Ich denke, Verhaltenstherapie wäre in deinem Fall hilfreich. Was ich eigentlich sagen will: auch wenn jahrelange Therapie dir bis jetzt noch nicht entscheidend weiter geholfen hat - gib nicht auf und bleib dran. Suche andere Therapie-Arten. Wenn so ein Symptom den klassischen Therapieansätzen jahrelang widersteht, könnte es auch ein übernommenes Symptom sein. Gibt es jemanden in deiner Familie (Vater, Großvater, Onkel o. ä.) der wirklich einen Grund hatte, auf seine Frau wütend zu sein, diese Wut aber unterdrückt hat? Für die Mehrgenerationen-Perspektive wäre beispielsweise eine Familienaufstellung hilfreich. Da wird dann geschaut, wo im System die Wut wirklich hingehört. Die Methode ist zwar umstritten, hat aber viele Anhänger. Informiere dich doch mal darüber, z. B. bei Wikipedia. Informativ sind auch diese Seiten: http://www.renate-lietz.de/familienstellen.html, http://www.sorge-dich-nicht-liebe.de/familienaufstel…. Falls es dich anspricht: Lass dir einen guten Aufsteller empfehlen oder such einen zertifizierten Aufsteller aus der Aufstellerliste des DGFS (Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen) aus.
Gute Besserung wünscht Toewanda

Hallo,

ach so…

Die Wut unter Kontrolle zu halten ist für die Ausnahme ganz gut - besser als die Kontrolle verlieren und unangemessen auszurasten. Bedenklich finde ich es aber, dass Du über einen so langen Zeitraum so viel Wut hast, dass Du ihn kontrollieren musst.

Das ist so, als ob man nach einer durchzechten Nacht Kopfschmerzen hat, oder man hat einen Tag viel gemacht und vergessen zu trinken - da nimmt man eine Kopfschmerztablette.

Wenn man aber über 5 Jahre regelmässig unter Kopfschmerzen leidet, dann versucht man die Ursache der Kopfschmerzen zu ergründen - damit sie ggf. behandelt werden können und man nicht mehr darunter leidet.

So sehe ich es mit der Wut auch. Die Wut hat keine externen Ursachen (blödes Verhalten anderer Leute etc.), sondern die Wut produzierst Du selber. Mit einem Therapeuten kannst Du lernen, dass gar keine Wut entsteht oder zumindest nicht in dem Ausmaß, dass Du sie kontrolliert in Schach halten musst. Das schont die Nerven und die Energiequellen.

Viele Grüße