Weil er bei bestimmten, gar nicht mal so unwahrscheinlichen
Konstellationen ständig falsch auslösen würde. Weil er einen
Fehlerstrom über den PEN gar nicht erkennen könnte.
Aber zur Erde Boden Grund.
Richtig. Bei einem genügend großen Fehlerstrom gegen eine Wasserleitung oder gegen eine Pfütze im Garten wird er auslösen.
Dazu zwei Beispiele:
- Nimm einen Fernseher mit Schutzklasse I, also mit geerdeten
Gehäuseteilen. (Die gibt es!) Stecke ihn in die Steckdose und
verbinde nun das Antennekabel. Du stellst nun eine Verbindung
zwischen Gehäuse (=PEN) und Antennenerdung her. Ein Teil des
Betriebsstroms würde nun nicht mehr über den PEN durch den Fi
fließen, sondern über das ANtennenkabel in dessen Erdung.
So fließ der Strom auch ohne Fi
Natürlich - ein blöder Nebeneffekt des TN-C sind diese „vagabundierenden Ausgleichströme“ quer durch Daten-, Antennen-, Wasser- und Heizungsleitungen.
Nur das Wichtigste hast Du nach hinten geschoben:
:
löpp, Fi fliegt heraus.
Noch mal ganz deutlich: Diese Auslösung ist absolut unberechtigt und nicht zu verhindern. Erst vor kurzem hatte ein Fragesteller genau das Problem, er konnte an einer klassisch genullten Steckdose mit Fi den Fernseher überhaupt nicht in Betrieb nehmen.
Deshalb hab ich gesagt mehr Auslösestrom Wählen als der Strom der
Über die Gehäuse der Vebraucher zur Erde fließen.
Kannst Du vergessen. Da fließt je nach dem Verhältnis von Re zu Rpen mehr als über den PEN. Den Sinn eines 10A Fi Schalters müsstest Du mir dann noch erklären. (Abgesehen davon gibt es so einen kaum, müsste man als RCM plus Schütz selber erstellen).
- Nimm einen Toaster (Schutklasse I) und verlöte eine
Heizwendel mit dem MEtallgehäuse, so dass ständig ein
Fehlerstrom auf das Gehäuse fließt. Das wäre ein klassischer
„Fi muss auslösen“ Fehler. Kann er aber im TN-C nicht.
Wenn der Außlösestrom Überschritten wird schon.
NEIN! Der Strom fließt zwar über das Gehäuse, aber dann doch wieder über den PEN. Da ensteht für den Fi gar kein Differenzstrom!
Ok er würde auslösen wenn Spannung zwischen Null und Erde
besteht
Kann nicht sein.
Null und Erde=Boden Grund Fundament so meinte ich das nicht den
Schutzleiter
das ist ja ein und dieselbe
Ader (PEN).
Und das ist falsch. Den Fi interessiert die Spannung des PEN überhaupt nicht. Selbst wenn der PEN vor dem Fi unterbrochen wäre und dank eingeschalteter Verbraucher auf 230V liegen würde (wie dann ebenfalls alle Gehäuse der Verbraucher auf 230V liegen würden!): Der Fi kann nicht auslösen.
Ein Fi-Schalter im TN-C hat also folgende Eingenschaften:
- Nichtauslösen bei Fehlerströmen gegen PEN
- Fehlauslösen bei zulässigen Verbindungen PEN - anderes geerdetes Teil (Antenne, Wasserleitung, …)
- Auslösen bei direktem Berühren und Fehlerströmen gegen andere geerdete Teile.
- Unzulässig nach DIN VDE
Also eine verbotene Lösung, die einmal fehlerhaft nicht auslöst, einmal fehlerhaft auslöst und nur einmal korrekt auslöst.
Das sind drei Gründe gegen ihn, einer für ihn.
Meine Entscheidung - als Unternehmer sowieso - ist da wohl klar.