Guten Tag Expertinnen u. Experten!
Vor Jahren lernte ich jemand kennen, dessen Vater Diplomat war. Der wurde alle 3 - 4 Jahre an einen anderen Standort versetzt u. die ganze Familie musste umziehen. Als Begründung nannte mir mein Bekannter: Es sollte keine zu intensive Bindung an den jeweiligen Standort bzw. das jeweilige Land erfolgen, um die Loyalität zum Herkunftsland (BRD) zu gewährleisten.
Mit anderen Worten: Im Laufe der Zeit kommt es durch vielfältige Kontakte u. Situationen aller Art zu Freund-, Lieb-, Nachbar-, Feind- u. Bekanntschaften. All das wirkt manipulierend u. beeinflussend (nicht nur „Liebe macht blind!“).
Genau zu diesem Themenkomplex (Manipulation, Befangenheit, kollektive Blindheit) schreibe ich momentan eine Ausarbeitung. Dazu wüsste ich gerne, wie die genaue dienstliche Begründung für die Rotation seitens des auswärtigen Amtes lautet bzw. wo ich dies schwarz auf weiss nachlesen kann.
Mich interessiert auch, ob es in anderen Bereichen (Geheimdienst?) solche Regelungen gibt, um Beeinflussung zu vermeiden!?
Vielen Dank schon mal vorab!