Warum scheitern Resozialisierungsprogramme für Linksextremisten

Hallo,
der Berliner Innensenator beklagt, dass Aussteigerprogramme für Linksextremisten ins Leere laufen. Bei Rechtsextremisten liefe das erheblich besser. Man sucht jetzt nach neuen Ansätzen:
http://mediathek.rbb-online.de/tv/Abendschau/Nachrichten-I/rbb-Fernsehen/Video?bcastId=3822076&documentId=50009108
Warum sprechen Linksextremisten schlechter auf Resozialisierungsmaßnahmen an?

Gruß
rakete

Weil sie nicht benötigt werden.

Der Grund warum es Aussteigerprogramme für Rechtsextremisten gibt ist, dass der Ausstieg aus der Rechten Szene mit realer Gefahr für das Leben des Aussteigers verbunden ist. Wer Aussteigt riskiert von den ehemaligen Kameraden zusammengeschlagen oder gar getötet zu werden.

Wenn man aus der Linksradikalen Szene aussteigen will, geht man einfach nicht mehr hin.

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Auch die linke Szene springt sehr ruppig mit „Verrätern“ um. Im Gewaltpotential und im Ausmaß der Irrationalität unterscheiden sich rechts- und linksextreme Szene eigentlich nicht, der Antisemitismus ist ein weiteres verbindendes Element, ebenso der Hass auf den Staat und seine Institutionen, deswegen kommt es ja auch häufiger zu Seitenwechseln von Links- nach Rechtsextrem und umgekehrt.

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Das entspricht nicht meinen Erfahrungen mit Linksextremisten.

Aber ich vermute du warst länger Linksextremist als ich :smile:

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Verlinke doch bitte ein paar Beispiele.

Komisch - in den Kriminalregistern überwiegen die Rechtsextremisten mehr als deutlich.

Das stimmt so nicht - zwischen der Sehnsucht nach Anarchie (nein, das bedeutet nicht Chaos) und der Sehnsucht nach eienm autoritäten Regime mit starker Führerfigur liegen diverse Welten.

Hier hätte ich gerne Belege für das „häufiger“.

:paw_prints:

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Die großen Aussteigerprogramme für Linksextremisten funktionieren doch nach wie vor wunderbar:

  • Ende des Studiums
  • Kind kriegen
  • Heirat
  • Bausparvertrag

Gruß
F.

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Ähm - nein.

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Meine Frau ist auch immer mal gefrustet, weil wir inzwischen so viel Geld verdienen :slight_smile: :slight_smile: :slight_smile:

Hatten das früher nicht Salonextremisten der „Roten Hilfe“ überwiesen? :wink:

Gruß
rakete

Wird hier nicht Aussteigerprogramm mit Zeugenschutz etc. verwechselt? Hier soll es doch wohl auch um die Reintegration des Extremisten gehen. Das Herausfinden aus der Gewalt, das Entlarven der Propaganda, der man aufgesessen war, Vertrauen schaffen mit sozialen Tätigkeiten etc.???
Gruß
rakete

:grin:

Eine Frage der Interpretation.

Alleine auf dem G20 Gipfel müssten eigentlich schon alleine 10x mehr linke Gewalttaten verübt worden sein als es rechte Gewalttaten gibt, aber komischerweise schlägt sich das nicht in der Statistik nieder.

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