Wolken transportieren tausende Tonnen Wasser. Warum schweben sie oben und fallen nicht herunter ?
Hallo
Rauch und Dampf steigen in die Höhe wegen des Archimedes Prinzip.
Eine Summe von kleinen Teilchen kann Tonnen wiegen.
Jedes Teilchen ist leichter als das Gewicht des von ihm verdrängten Volumen des Mediums.
Hallo!
Rauch und Dampf steigen in die Höhe wegen des Archimedes
Prinzip.
Weder beim einen noch beim anderen handelt es sich um Wolken.
Jedes Teilchen ist leichter als das Gewicht des von ihm
verdrängten Volumen des Mediums.
Quatsch! Jeder Wassertropfen hat ein höheres Gewicht als die von ihm verdrängte Luft - egal wie klein er ist!
Michael
Hallo!
Auf Deine Frage gibt es mehrere Antworten:
Je wärmer die Luft ist, umso mehr Wasserdampf kann sie enthalten. Wasserdampf ist genauso wie Luft ein unsichtbares Gas, hat also mit den Wolken zunächst gar nichts zu tun.
Wolken entstehen dadurch, dass sich die Luft unter den so genannten Taupunkt abkühlt. An diesem Punkt kondensiert die Luftfeuchtigkeit aus. Es bilden sich kleine Wassertröpfchen. Wenn dies in Bodennähe passiert, spricht man von Nebel. Meistens kommt es jedoch dazu, wenn warme, feuchte Luft aufsteigt und sich dadurch abkühlt. Das sind dann Wolken.
Die Untergrenze der Wolken bezeichnet man als „Basis“. Vielleicht ist Dir schon aufgefallen, dass die Basis häufig bei allen Wolken gleich ist. Dann befindet sich die Basis einfach in der Höhe, wo die Temperatur der Luft den Taupunkt erreicht. Darunter ist die Luft warm genug, um Wasserdampf zu speichern (→ unsichtbar), darüber ist die Feuchtigkeit in Form von kleinen Tröpfchen auskondensiert (→ undurchsichtig, Wolken). Das Wasser ist aber sowohl über- als auch unterhalb der Basis da.
Gelangen die Wassertröpfchen wieder unter diese Linie, verdunsten sie wieder und verschwinden wieder wie von zauberhand. (Wenn sie so groß sind, dass sie nicht mehr schnell genug verdunsten können, erreichen sie den Boden. Das nennt man Regen).
Meistens sind jedoch Wolken einigermaßen stabile Gebilde - und darauf zielt Deine Frage ab. Alle Wassertröpfchen sind schwerer als Luft, müssen also nach unten fallen. Allerdings hängt diese Fallgeschwindigkeit nicht nur von ihrem Gewicht, sondern auch von ihrem Luftwiderstand ab. Bei sehr kleinen Wassertropfen ist der Luftwiderstand im Verhältnis zum Gewicht so groß, dass sie nur sehr langsam fallen. Es genügt schon ein leichter Luftzug nach oben, dass sie überhaupt nicht mehr fallen können. In Cumulus-Wolken steigt die Luft immer deutlich nach oben, in Cumulonimubus-Wolken sogar mit bis zu 30 m/s (das ist Orkanstärke!).
Um diese Antwort noch einmal kurz zusammen zu fassen:
- Das Wasser ist „überall“. Unterhalb der Basis ist es aber unsichtbar.
- Kleine Tropfen fallen wegen ihres hohen Luftwiderstandes im Verhältnis zu ihrem Gewicht äußerst langsam.
- Aufwinde in Wolken verhindern das Herabfallen der Tropfen.
Michael
Hallo
Die Wolken können tatsächlich „fallen“. Nur dann nicht so schnell wie ein fester Gegenstand, weil die Luftreibung der vielen meist sehr kleinen Nebelteilchen sehr groß ist, ähnlich einem Fallschirm.
Spätestens in Form großer Regentropfen bewegt sich eine Wolke abwärts.
Es ist außerdem so, das Luft, die aufsteigt, sich auch abkühlt. Das heißt, in aufsteigender Luft findet Kondensation statt, und das ist der Grund, warum man viele Wolken überhaupt sehen kann.
Es gibt aber auch Wolken, die aufsteigen, und das hängt mit Lufttemperaturen zusammen. Warme Luft kann zum Beispiel durch Kondensation von Wasser entstehen.
MfG
Matthias