Warum sieht man Satelliten am Nachthimmel?

Wirft man einen Blick auf den wolkenlosen Nachthimmel, sieht man eigentlich immer irgendwo einen Satelliten herumfliegen.

Frage:
Warum?

Da diese ja keine Scheinwerfer montiert haben, bleiben nur mehr die Spiegel (Solarzellen) des Satelliten übrig, die das Sonnenlicht auf die Erde reflektieren, oder?

Aber wie werden die Solarzellen vom Sonnenlicht getroffen, wenn sich diese gerade im Schatten der Erde befinden?

LG

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Im Kernschatten gar nicht. Deshalb kann man Satelliten um Mitternacht nicht sehen.

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ah, ok… und im Halbschatten fangen die Solarzellen noch so viel Restlicht ab, dass sie diese für uns auf der Erde sichtbar machen?

Hier wird das auf Englisch erklärt:
http://www.johnstonsarchive.net/astro/satview.html

Die Abbildung ist imho aber auch ohne Englischkenntnisse gut verständlich:

image

Die Position des Satelliten spielt dabei die größte Rolle.

LG

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Die Sonne geht hier gegen 22 Uhr (zwei Stunden vor Mitternacht) unter und um 5 (fünf Stunden nach Mitternacht) wieder auf.
Satelliten können sich auch um Mitternacht knapp über dem Horizont befinden und von der Sonne angeleuchtet werden.
Meine ISS-App sagt mir, dass ich die ISS am 11.7. um 0:02 Uhr sehen kann.

Such Dir aus, welche der Aussage(n) Deine Theorie widerlegen.

Ich bestätige nicht, dass die Solarzellen Licht reflektieren. Dann wären sie ja nicht optimal auf die Sonne ausgerichtet (Optimum = senkrechter Lichteinfall)

Aber unter optimalen optischen Bedingungen (hoch gelegene Wüste - Atacama, trockenste Wüste der Erde - keine Lichtverschmutzung) kann vermutlich die silberne Hülle im Halbschatten gesehen werden.

Die Mitternacht. Der Kernschatten sollte meine Theorie bestätigen.

Die einzige Theorie, die hier gerade bestätigt wurde, ist meine:
image
https://www.wer-weiss-was.de/t/energie-aus-russland-jetzt-also-doch/9502238/34?u=c_punkt

Versuchs doch noch einmal:
Die Sonne geht hier gegen 22 Uhr (zwei Stunden vor Mitternacht) unter und um 5 (fünf Stunden nach Mitternacht) wieder auf.
Satelliten können sich auch um Mitternacht knapp über dem Horizont befinden und von der Sonne angeleuchtet werden.
Meine ISS-App sagt mir, dass ich die ISS am 11.7. um 0:02 Uhr sehen kann.

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Okay, dann ist bei „hier“ 24:00 Uhr nicht die Mitte der Nacht, sondern die gemittelte Uhrzeit einer großen Zeitzone.

Da standen drei Sätze. Einen hast Du schon geschafft.

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Habe ich widersprochen? An den Polen ist ein halbes Jahr Tag und gegenüber der Sonne kann man vielleicht was sehen (ich war noch nie da). Aber wann ist am Pol Mitternacht? Da laufen ja alle Zeitzonen zusammen.

Du nicht, aber Deine ursprüngliche Aussage steht dazu im Widerspruch:

Du hast dabei einfach an zu vieles nicht gedacht: dass Mitternacht eben nicht die Mitte der Nacht ist, erst recht nicht in der Sommerzeit, dass Satelliten nicht im Zenit rumstehen und noch ein paar Kleinigkeiten.

Ich muss nicht Recht haben. Hatte bisher gedacht, dass Neumond deshalb NICHT zu sehen ist, weil er im Kernschatten der Erde steht.

Satelliten gibt es noch nicht so lange, das muss wohl noch erforscht werden.

  • und noch ein paar Kleinigkeiten.

Leider lebe ich nicht in einer Gegend und war auch noch nie nachts auf See unterwegs, um etwas zu sehen, das knapp über dem Horizont wäre. An Land sind immer Häuser, Bäume, Berge im Weg.

Theoretisch kann ich mir vorstellen, dass Satelliten am Horizont auch leuchten, wenn die Sonne im Nadir steht. Muss nicht die Uhrzeit 24:00 sein.

Nein, es ist Neumond, weil sich der Mond im Erdschatten befindet. Wenn sich die Satelliten im Erdschatten befinden, sind sie nicht zu sehen, aber die stehen nun einmal nicht im Zenit herum.

Da muss nichts erforscht werden. Schon Dreijährigen Kindern kann man mit einer Lampe und drei Kugeln Sonnen- und Mondfinsternis sowie Halb-, Neu- und Vollmond erklären.

„Knapp“ ist nicht erforderlich, sondern "alles außerhalb des Erdschattens bzw. dessen Kerns. Das ist tatsächlich der größte Teil des Himmels, was der Grund dafür ist, dass so viele Menschen auch nachts Satelliten und Raumstationen sehen.

Deine Vorstellungskraft - so wichtig bei so einem Thema.

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Kleine Korrektur: Bei Neumond befindet sich der Mond auf der sonnenzugewandten Seite der Erde. Wenn die Erde zufällig durch den Schatten des Mondes läuft, haben wir eine Sonnenfinsternis.
Im Erdschatten kann sich nur der Vollmond befinden, das tut er aber nicht sehr häufig. Wenn doch, ist das eine Mondfinsternis.

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ROFL
Der war gut!

Hint:
Mond im Kernschatten der Erde → totale Mondfinsternis
Neumond → Mond in Konjunktion mit Sonne

Aber

Genau :thinking:

Völlig richtig. Steht der Mond im Schatten der Erde, haben wir natürlich nicht Neumond, sondern eine Mondfinsternis.

Der Typ bringt mich mit seinem Geschwafel noch um den Verstand. :roll_eyes:

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zeigt sehr weit von der Erdoberfläche (1920 km) entfernte Satelliten im Sonnenlicht. Kann man die wirklich sehen?

Es ist nur eine ungenaue Skizze. Aber zeigt sie, was bewiesen werden soll?

Korrekt, hatte ich ursprünglich geschrieben und falsch korrigiert. In beiden Fällen ist der Mond finster.

Völlig egal, was Du irgendwann mal geschrieben hast: der Punkt ist, dass der Erdschatten bzw. sein Kern endlich ist und dazu auch noch kegelförmig. Deswegen befinden sich Satellit, die bspw. in einer geostationären Laufbahn um die Erde kreisen, auch nur ein paar Stunden im Erdschatten. Den Rest der Nacht kann man sie dann sehen und - abhängig von ihrer Position - auch um Mitternacht bzw. in der Mitte der Nacht.

18 (bzw. gleich 19) Antworten, davon acht von Dir und der Rest nur, um das zu korrigieren, was Du an falschen Inhalten verbreitet hast. WWW in a nutshell.

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