Ja danke Zerschmetterling, das Du das mit den Sulfiden und den pH-Werten nochmal so einfach in Worten erklärst (was im Wikipedialink schon 20 Seiten sind…habe da auch nicht jede Reaktionsgleichung kapiert).
Aber ich hinterfrage trotzdem ob das mit der Renaturierung so einfach ist.
Sicher ich weiß, daß es in Sachsen inzwischen ein großes Naherholungsgebiet aus ehemaligen Braunkohleseen gibt (mit Bade und Segelsportmöglichkeiten) usw…
Aber das ist doch die Ausnahme.
Selbst die Befürworter der Braunkohlenutzung (wozu ich letztendlich auch gehöre, weils ein regionaler Rohstoff ist) sagen ja selbst, daß man mit der Braunkohlenutzung eben keine Win-Win-Situation hat (also relativ kostengünstige und gutzugängliche Energieausnutzung und später die Tollen Badeseen).
Künstlich entstandene Seen sehe ich fast ausschließlich als Bereicherung an und genieße die vielen Bademöglichkeiten nahe der Autobahn. Mein Vater hatte z.B. diese Möglichkeiten noch nicht und konnte bestenfalls im Fluß baden
Viele künstlich ausgebaggerten Seen müssen natürlich abgesperrt werden um dem Naturschutz gerecht zu werden
Wenn das mit der nschließenden Renaturierung der Seen so einfach wäre dann würde es sicherlich nicht zu so hetigen Widerstand kommen.
Und jetzt bitte nicht sagen, daß der Widerstand wegen der Absiedlung der Bevölkerung herrührt.
Die Aufgabe der Dörfer spielt hier doch sicherlich euin sehr untergeordneten Grund zumal diese Gegenden in der Lausitz (aber auch am Niederrhein) eher Auswanderungsgebiete sind und kulturell eben wenig zu bieten haben.
Würde ja gerne wissen was die einzelnen Renaturierungsmaßnahmen sind
In Südschweden hatte man in 70er und 80er massive PProbleme durch den sauren Regen (kommend aus England) sodaß man hier bei pH