Man nehme einen Euro- und einen US-Cent. Den Eurocent schaut man sich so an dass man die 1 und die Weltkugel sieht. Jetzt dreht man ihn um die senkrechte Achse und kann das Eichenlaub auf der Rückseite richtig herum sehen.
Jetzt nimmt man den US-Cent, wieder dass einen Lincoln gerade ansieht. Den US-Cent muss man jetzt aber um die waagerechte Achse drehen um zur Rückseite zu gelangen.
Warum ist das so?
Leider kann ich dir keine plausible Erklärung geben, sorry.
Da es ja zwei total verschiedene Währungen sind, hat es eventuell etwas mit den lokalen Prägestätten etwas zu tun.
Hallo Ray Cid!
Die sog. „französische Prägung“ (Stempeldrehumng um
180°) ist von den Franzosen übernommen.
Warum man sie so prägt und nicht, wie der Rest der Welt,
kann ich Dir nicht beantworten.
Spekulieren könnte ich allerdings darauf, das sich die
junge Nation eben vom Großteil der Welt abheben wollte.
Schönen Gruß
Philodendron
Nach meiner meiner Kenntnis hat das keine Bedeutung.
Es gibt sogar gleiche Münzen wo die Ausrichtung von Vorderseite und Rückseite unterschiedlich ist. Hat für Sammler keine Bedeutung.
Weil jedes Land selbst entscheidet, wie es Münzen prägt. Die einen nutzen die sog. „Französische Prägung“ (siehe US-Cents, franz Voreuromünzen uva.) die anderen die sogenannte „Medaillien Prägung“, wie zBsp. Deutschland.
Hallo,
jede Prägeanstalt eines Staates prägt unterschiedlich-
kann ich mir nur so vorstellen, daß einmal kpl Vorder-
und Rückseite geprägt wird und eine andere Anstalt
erst die Vorder- dann die Rückseite prägt.
Mehr kann ich dazu leider auch nicht vermerken.
Gruß
Manfred K.
Leider kann ich dazu nicht viel sagen. Es gibt halt verschiedene Traditionen in der Münzprägung. Man nennt die Sache, die Sie beobachtet haben, Stempelstellung. Bei der Eurocentmünze 12 Uhr oder 360°, bei der US-Centmünze 6 Uhr oder 180°. Warum man sich für die jeweilige Tradition entschieden hat, müsste man bei den entsprechenden Münzstätten anfragen.
1.wendeprägung und kehrprägung,versch.prägeverfahren
ein unterer stempel und ein oberer stempel feststehend
münze wird in einem zug geprägt.
2.münze wird in 2 schritten geprägt-kehrprägung
bsp.notgeld aachen 2 firmen 2 verfahren
3.us-cent ist goldgedeckt euro-cent ökonomisch gedeckt
mfg
r.steglich
hallo Ray Cid,
ich kann dir keine konkrete Antwort geben. Ich nehme aber an, dass das damit zusammenhängt, dass die Rohlinge (natürlich) maschinell gefertigt werden und man nicht genau acht gibt, dass diese vorne und hinten auf der gleichen Achse sind… genau genommen hab ich gar keine Ahnung. Du kannst aber mal einen Leserbrief an das deutsche Münzenmagazin schicken. Die können dir dann das beantworten, villeicht aber auch bei den amtlichen Münzprägestätten Berlin, München, Stuttgart, Karlsruhe oder Hamburg nachfragen, die wissens glaub eher.
Mfg
Florian
Hallo,
das hängt einfach mit Prägegewohnheiten im Laufe der Jahrhunderte zusammen. Diese Prägeart trifft auch auf die anderen US-amerikanischen Münzen zu. Aber auch die Münzen Frankreichs vor der Einführung des Euro z. B. waren ebenfalls „falsch herum“ geprägt (sogenannte Wendeprägung, das Gegenteil ist die Kehrprägung).
Entsprechend müssen die Prägestempel für die beiden Münzseiten je nach Prägeart in die Formen eingepasst werden: würden sie nicht gleichzeitig geprägt, gäbe es etwa gleich viele Münzen, wo die Rückseite „richtig“ bzw. „falsch herum“ geprägt sind. Dies kann man aber z.B. bei der Randinschrift des (deutschen) 2-Euro-Stücks beobachten, bei der diese bei einer Hälfte der Münzen lesbar ist und bei der anderen auf dem Kopf steht (bei gleicher Oberseite).
Gruß aus Mainz
kkmz
Ich nehme an, das sind Traditionen bei der Münzprägung. In den USA wurden die Münzen vermutlich schon sehr lange so geprägt, vielleicht schon seit 1800. In den Europäischen Staaten war es eben anders.
Es wäre doch etwas eintönig, überall das gleiche zu haben?
MfG: spechty
Das ist eine alte Sicherheit, damit man rasch sehen kann, ob eine Münze echt ist. Auch andere Länder, sogar die Schweiz, drehten früher die Prägungen. Durch die heutigen technischen und elektronischen Mittel zur Prüfung hat dies an Bedeutung verloren, also ein „alter Zopf“.
Gruss,
loschi