Warum sind lange Beine so attraktiv?

Und zwar besonders für Männer? Und wieso nicht so für Frauen?

Man kann damit auch in großen Töpfen Ladwersch rühren.

Es gibt bei einer werdenden Frau ein jugendliches Stadium, bei dem die Beine im Verhältnis zum übrigen Körper eindeutig länger sind, als im „reifen“ Stadium.
Das ist es, was Männer unbewusst suchen.

Männer bevorzugen in der Regel möglichst junge Frauen, weil bei denen die Gefahr, dass sie bereits fremdes Sperma in sich haben, noch relativ gering ist.

Es hat sich halt evolutionär bewährt, eine Frau möglichst jung an sich zu binden, damit sie relativ sicher die eigenen Gene weiter gibt und keine Kuckuckskinder zur Welt bringt.

Gruß, Nemo.

Hallo,

welche Frau findet denn kurze Beine bei Männern attraktiv?

Im Schnitt gelten doch große Männer als attraktiver, was mit kurzen Beinen nun garnicht geht, die Proportionen müssen stimmen.

Lange Beine stehen für gute Läufereigenschaften. Da unsere Vorfahren etliche Kilometer am Tag zurücklegen mussten um ausreichend Nahrung zu finden, waren lange Beine (und eine gute Gesäßmuskulatur) durchaus ein Überlebensvorteil. Für beide Geschlechter.
Auch Frauen bevorzugen optisch lange Beine und schöne Ärsche, dazu schmale Hüften und breite Schultern sowie Symetrie des Ganzen.

Aber Frau guckt aber auch auf den Charakter - mit einem „nur Schönling“ kann man nicht unbedingt gut Kinder aufziehen.

Gruß, Paran

Hallo,

Ob das so stimmt? Gerade eine zu jung gebundene Frau wird sich doch ev. Alternativen suchen und auch leicht finden können.
Eine alte Frau wäre bzgl. Kuckukskinder die sicherere Variante.

Gruß, Paran

Ja schon. Dann ist sie aber schon schwanger und der „Lack“ ist ab
Männer bevorzugen Jungfrauen, das ist nun mal eine Tatsache…

Halte ich für Unsinn, da es bei EINER erfolgreichen Begattung beim Menschen nur EINE Schwangerschaft gibt. Könnte sich also evolutionär gar nicht durchsetzten.
Bei Guppys ist das anders, die können nach einer Begattung mehrfach trächtig werden.

Rhea Perlman ?!?

Hallo,

viele Frauen finden das attraktiv, weil Männer mit kurzen Beinen signalisieren, daß sie fest im Leben stehen und den Aufprall eines Säbelzahntigers aushalten können.

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Ich glaube weniger an Evolution als an das, was die Kulturen zum jeweiligen Schönheitsideal küren. Das ist in verschiedenen Kulturkreisen höchst unterschiedlich und man muss die arme Evolution schon arg strapazieren, um in ihr die Ursache für männliche und weibliche Vorlieben zu finden.

Die Kuckuckskinder sind weniger ein Problem als das Bestreben, Beute zu machen, in Besitz zu nehmen und das Revier zu markieren. Und praktischerweise haben Jungfrauen auch keine Vergleiche und können demzufolge nicht zu dem Schluss kommen, dass der Kerl ein Vollpfosten im Bett ist.

Jule

Es ist enorm wichtig, ob du als Mann deine Kraft für den eigenen Nachwuchs, der ja deine Anlagen weiter vererbt, aufbringst, oder an irgendwelche fremde Gene verschwendest. Dieserhalben gibt es im gesamten Tierreich und wahrscheinlich auch bei den Pflanzen enorme Bestrebungen, den eigenen Nachwuchs zu befördern und fremde Gene auszuschalten. Dazu gehört der südamerikanische Affe, der sein Weibchen ständig am Schwanz hält, damit sie nicht fremd geht ebenso wie der Libellenmann, der einem Weibchen erst mal die Samentasche leer räumt, bevor er sie befruchtet.
Und wer das für Unsinn hält, der hat, so fürchte ich, die Evolution nicht verstanden. Das geht allerdings vielen so.

Gruß, Nemo.

Es gibt beim Menschen, wie beim Rotkehlchen gewisse Signale, die interkulturell sind. Warum sonst würden die Weiber ständig auf High Heels, die ein langes Bein machen, herumstelzen

Dass es gelegentlich auch arge kulturelle Verirrungen (Moden) gibt, sei unbestritten.

Und dass Männer vor allem auf junge Frauen abfahren, auch dann, wenn das absolute Nieten im Bett sind, zieht sich durch alle Kulturen.

(Jetzt fehlt mir nur noch einer, der auf älteren Frauen steht. Ja natürlich, das gibt es auch, die Regel ist es aber eben nicht.)

Gruß, Nemo.

Warum? Fürchten sie etwa den Vergleich?

Siehe auch Vogel Strauß. Die Männchen kümmern sich um Brut und Aufzucht der Küken, sammeln teils Eier zusammen und haben sicherlich immer Eier mit fremden Genen mit dabei. Hat sich aber offensichtlich als evolutionär sinnvoll erwiesen.

Mit dem zu erwartenden Anstieg des Meeresspiegels dürfte sich das ändern.

Wenn man nicht weiß, von wem die Eier im Endeffekt befruchtet wurden, ist es natürlich für den Fortbestand der eigenen Gene gut, wenn man sich, sofern man kann, um alle kümmert, in der Hoffnung halt, dass da genug eigene dabei sind. Das ist doch keine Frage.

Besser, als alles liegen zu lassen.

Männer kommen gewöhnlich mit überlegenen Frauen nicht sehr gut klar. Wenn man mal nachdenkt, weiß man auch warum.
Wie soll er denn verhindern, dass sie fremd geht, wenn sie ihn in der Hochzeitsnacht an den Haken hängt, wie weiland in der Nibelungensage die Brünhild ihren Gunter.

Auch hierbei geht es um die Angst vor ungebetenem Nachwuchs,
Mit Vergleich hat das wenig zu tun.

Es geht in der Evolution nicht um sexuelle Freuden, das ist lediglich eine Modeerscheinung unserer Zeit. Es ging der Frau hauptsächlich darum, einen „Versorger“ für sich und den Nachwuchs zu haben.

Meine Rede. Deswegen halte ich viele Ableitungen in Sachen äußere Erscheinung für bemühte Konstruktionen.

Jule

Ja, aber Jule,

Soweit ich weiß, ist die Evolutionstheorie nach Darwin und Wallace bisher unwiderlegt.

Wenn ich davon ausgehe, dass das stimmt und außerdem geltend mache, dass das Leben mal bei Null angefangen hat, muss sich zwangsläufig jegliche, biologische Erscheinung auf Evolution zurück führen lassen, auch dann, wenn wir manchmal noch gar nicht erkennen können, wie.

Dann muss aber auch das Streben nach Macht und Besitz, das sich scheinbar oft verselbstständigt hat, ursprünglich der Arterhaltung nützlich ist/war. Ist ja auch leicht erkennbar, wer Macht und Besitz hat, hat nun mal bessere Vermehrungschancen, auch wenn sich niemand mehr vorstellen kann oder mag, dass etwa ein Sepp Blatter sich wirklich noch vermehren möchte.

Dann muss aber auch die Leidenschaft für langbeinige Jungfrauen, irgendwo einen arteraltenden Ursprung haben. Wobei Frauenbeine eben an sich schon ein starkes sexuelles Signal sind. Jeder Mann weiß doch, wo die hin führen.

Na ja, ich glaube, ich fange an zu brabbeln…

Frohe Weihnachten, Nemo.