Man hört ja immer, dass man zwei/drei/vier Liter Wasser am Tag trinken soll? Warum eigentlich? Ist es wirklich schädlich, wenn ich langfristig weniger trinke?
Von wem hört „man“ das denn?
Weil der Körper zum Großteil aus Wasser besteht und er „Nachschub“ braucht um Giftstoffe aus dem Körper zu spülen. Schädlich ist das falsche Wort, aber es hat erwiesenermaßen negative Konsequenzen wenn man lange zu wenig trinkt (Augenringe, fahle Haut, Müdigkeit…)
Allerdings muss man keine 4 Liter Wasser am Tag trinken, da in vielen Lebensmitteln ja auch Wasser enthalten ist. 2 Liter ist im Normalfall ausreichend - im Sommer gerne mehr!
Gesundheitsratgeberzeitschriften, Freunden, Bekannten, dem Nachbarn…Mir zumindest scheint es so als wäre das derzeit ein sehr beliebtes Thema für Smalltalk und Schlaubergerei
Servus,
wer das so pauschal behauptet, ohne dabei wenigstens Alter, Geschlecht und Körpermasse zu berücksichtigen, gibt nur heiße Luft von sich.
Wer einen ungefähren täglichen Flüssigkeitsbedarf in Abhängigkeit von den genannten Faktoren und noch ein paar, z.B. Ausmaß der sportlichen Aktivitäten, ermittelt und dann behauptet, dieser Flüssigkeitsbedarf sei ausschließlich durch Trinken zu decken, ist ein Dackel, weil er offenbar keine Ahnung davon hat, dass z.B. Hähnchenbrustfilet (roh) ungefähr 70 % Wasser enthält und man mit dem Verzehr von drei Pfund Äpfeln täglich bereits eineinviertel Liter Wasser intus hat.
Wenn ich diese Flaschenkinder sehe, wie sie mit einem Gesicht an ihrem Schnuller nuckeln, als sei jetzt etwas Hochwichtiges „zu erledigen“ (Welt retten oder sowas), finde ich das genauso lächerlich wie die Junghelden, die mit einem Gesicht in eine Döner-Pita beißen, als hätte ihr Teamleiter angeordnet, dass diese Pita mit „Prio 1“ anzugehen sei.
Der ganze Tralala ist losgetreten worden, als man bei Hassia und Konsorten gemerkt hat, dass die Mineralienleier nicht mehr zieht. Irgendwann kommt dann ein weiterer Held drauf, dass die Nieren beim Ausscheiden von Wasser gegen das Konzentrationsgefälle arbeiten müssen und daher durch überflüssiges Wasserindenwanstpumpen durchaus belastet werden, und dann geht das nächste Mödelein wieder andersrum los.
Schöne Grüße
MM
Man sollte trinken, sooft und soviel man Durst hat. Ich bin auch der Meinung, dass die Aktivität und die Ernährung ausschlaggebend für den Wasserbedarf sind. Wenn du täglich Obst und Gemüse isst, brauchst du natürlich weniger Flüssigkeit, als wenn du dich primär von Brot und Pizza ernährst. Alles andere dürfte wohl Prpaganda Dr Industrie sein
das ist bei Kindern/jüngeren Erwachsenen so, die trinken i.d.R. nie zu wenig, haben oft und ständig Durst.
Probleme macht das Verhalten aber bei älteren Menschen, deren Durstgefühl nicht (mehr) auftritt ! Sie müssen gezielt und regelmäßig ihr Trinkverhalten überwachen um es nicht zu vergessen.
Sich z.B. morgens bereits mehrere gefüllte Trinkgläser hinstellen und sie dann im Laufe des Tages austrinken. Sozusagen als Erinnerungshilfe.
Bei alten Leuten ist das wohl richtig, da hast du Recht
Hallo,
die Menge variiert stark je nach Wetter und Tätigkeit (Bauarbeiter im Sommer braucht wesentlich mehr als Büroarbeiter im Winter.
Vor höherem Alter bemerkt man i.d.R., wenn man Durst hat und kann dementsprechend trinken.
Zuviel trinken kann auch schaden, da dann zuviele Mineralien ausgespühlt werden. Das macht dann Apetit bis Heisshunger auf Würziges, damit der Mineralhaushalt stimmt.
Gruß, Paran
ja, du trocknest dann halt leider aus.