Warum steht hier "Grundsätzefrage" und nicht "Grundsatzfrage"?

Hallo!

Spiegel 23.12.2022

Was ist los hier. Ich kann das nicht nachvollziehen

Danach soll es nochmals Gespräche auf politischer Ebene geben, in denen die kniffligsten Fragen final geklärt werden, allen voran die der Finanzierung. Noch
2023 will die Ampelregierung ein sogenanntes Grundsätzegesetz vorlegen, das den rechtlichen Rahmen für die Einigung fixiert.

Grüße

Es sollen wohl mehrere grundsätzliche Fragen geklärt werden, deshalb „Grundsätze“.
Das erinnert an den Sketch von Karl Valentin mit den Semmelnknödeln.

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ich finde es kommisch. „Grundsatzfrage“ impliziert schon viele Fragen.

Vielleicht war es ein übereifriger Grammatikakrobat, der hier deutlich machen wollte, wie es eigentlich seiner Meinung nach heißen sollte.
Herausgekommen ist nur, dass Du es komisch findest.

Richtig ist: Grundsatzfragen

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siehst du mein Sprachgefühl. :slight_smile:

Ich lese

wo hast du Grundsätzefrage gelesen?:roll_eyes:

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Es steht doch im ersten Beitrag, Christa.

Willst du mich vergackeiern? Es steht nur in deinem Betreff, nicht im Zitat! Brauchst du eine Brille? Bitte sehr! :eyeglasses:

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Okay! Heute ist Weihnachten :stuck_out_tongue_winking_eye:

Hi

Nein - es heißt wirklich Grundsätzegesetz - denn es wird in diesem Gesetz nicht nur ein Grundsatz festgelegt sondern viele Grundsätze.

Das gab es schon mehrfach:

  • Gesetz über die Grundsätze für die Regelung der Stadt-Umland-Verhältnisse und die Neugliederung der Landkreise (Kommunalneugliederungs-Grundsätzegesetz - KomNeuglGrG)

  • Gesetz über die Grundsätze der Neugliederung der Gemeinden im Land Sachsen-Anhalt
    (Gemeindeneugliederungs-Grundsätzegesetz - GemNeuglGrG)

… und nun wird dieses spezielle Grundsätzegesetz erneut verhandelt, nachdem es 1921 und 2012/13 gescheitert ist, bzw nicht verhandelt/verabschiedet wurde - abei ist der auftrag jetzt schon ca. 100 Jahre alt …

Gruß h.

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Ich habe mich auf den Titel dieses Themas bezogen und da heißt es Grundsätzefragen.
Grundsätzegesetz hat mit der Frage im Titel nichts zu tun und ist auch nicht zu beanstanden.

Nein, heißt es nicht.
Im Titel ist nur von einer Frage die Rede.
Nadja kann nicht richtig abschreiben und Du kannst nicht richtig lesen, aber Hauptsache, erst mal draufhauen:

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Ist ja gut, ich mag Dich ja auch.

Welche Komplimente? Was für eine Ehre? Womit habe ich das verdient?

@Nadja,

einfach weiter blättern, auf so etwas einzugehen ist sinnlos.

Du hast es dir dadurch verdient, dass du die Zeit und die Geduld der vielen hilfsbereiten Menschen, die immer wieder deine Fragen hier beantworten, häufig dadurch überstrapazierst, dass du schlampig zitierst, den Kotext weglässt und immer wieder vergisst, was Dir schon oft gesagt wurde. Das macht es manchmal anstrengend.

Und wenn dann so einer wie @Cook1 kommt, der ebenso flüchtig deine Frage liest wie Du sie hingeschlurt hast, dann kommen halt falsche Antworten raus. Oder eben auch Antworten auf Fragen, die du gar nicht gestellt hast, obwohl sie im Titel deines Beitrags stehen.

Gib Dir Mühe, dann geben wir uns auch Mühe.

Beste Grüße,
Max

was ist das? „schluren“? Der Duden hat nichts dazu. Bairisch?

Guter Vorsatz für das nächste Jahr. Ich versuche es

schluren = schlampern

Edit: Google hat übrigens als ersten Treffer https://www.ruhrgebietssprache.de/lexikon/schluren.html

Was denkst du denn, das es heißt?

Gruß,
Max

Frag mal, wie viele MuttersprachlerInnen je diesen Ausdruck gehört haben. Im Duden findet man ihn auch nicht.