Warum steht/stand Wasserbett unter Strom?

Hallo!

Bei meiner Frau und mir funkte es im wahrsten Sinne im Wasserbett :wink:

Seit kurzer Zeit haben wir ein Doppelbett mit zwei getrennten Heizungen.
Wenn wir uns leicht berĂŒhrten kribbelte es in den Fingerspitzen.
Also habe ich mal mit dem Multimeter nachgemessen, und zwischen uns lag tatsÀchlich eine Spannung von ca. 60V!!!
Zwischen mir und der Wand konnte ich immerhin noch ca. 20V messen.
Wir haben das Bett gebraucht gekauft. Es ist knapp 3 Jahre alt, die Heizungen funktionieren und Ă€ußerlich sind keine BeschĂ€digungen zu entdecken.
Nachdem ich den Stecker einer Heizung einfach umgedreht in die Steckdose gesteckt habe, stehen wir nicht mehr unter Spannung.

Ist der Fehler jetzt in den Heizungen oder in der Hausinstalation zu suchen?

Viele GrĂŒĂŸe
Freddy

Hallo Freddy,

Also habe ich mal mit dem Multimeter nachgemessen, und
zwischen uns lag tatsÀchlich eine Spannung von ca. 60V!!!
Zwischen mir und der Wand konnte ich immerhin noch ca. 20V
messen.


Nachdem ich den Stecker einer Heizung einfach umgedreht in die
Steckdose gesteckt habe, stehen wir nicht mehr unter Spannung.

Ist der Fehler jetzt in den Heizungen oder in der
Hausinstalation zu suchen?

Weder noch, das kommt ganz einfach durch die Physik und ist ungefÀhrlich.
Du solltest den STROM messen, nicht die SPANNUNG.

So wie du das ganze beschreibst, habt ihr mindestens zwei getrennte mit Wasser gefĂŒllte Kammern.

Die Heizmatte bildet mit der darĂŒberliegenden Wassermasse einen Kondensator. Einen zweiten Kondensator wird dann aus dem Wasser und dir gebildet. Das selbe ist auch im anderen Bett vorhanden.

Einer der AnschlĂŒsse der Heizung wird durch den Thermosstaten geschaltet. Sind nun beide Heizungen ausgeschaltet, so liegt die eine Heizmatte auf N-Leiter Potential und die Andere auf dem Potential des Polleiters (230V). Dadurch fliesst ein kleiner Strom durch diese 4 in Reihe geschaltenen Kondensatoren, welcher aber wahrnembar ist.

Da du jetzt den einen Stecker gedreht hast, liegen beide Heizungen auf dem selben Potential, sodass kein Diffenzpotential mehr zwischen den beiden Heizmatten entsteht.

Der Strom mĂŒsste irgendwo im Bereich um 100”A sein.

Die Spannung ist eigentlich nicht gefÀhrlich, erst der Strom, welcher durch den Körper fliesst richtet SchÀden an.

Wenn du dich auf den Teppich auflĂ€dst und die TĂŒrfalle berĂŒhrst, das hat ja jeder schon einmal ĂŒberlebt, sind da Spannungen von einigen 1’000V bis einigen 10’000V im Spiel, aber die Ströme sind entsprechend klein 


MfG Peter(TOO)

Hallo Freddy,
egal was ALLE sagen/schreiben: Es liegt ein so genannter Isolationsfehler vor.
Nimm einen seriösen Elektriker oder maile mir. Ich wĂŒrde diese Sache nicht auf die „Leichte Schulter“ nehmen. Falls Kein Fi-Schalter installiert ist, besteht LEBENSGEFAHR eben, weilÂŽs „funkt“.
FĂŒr Weitere immer wieder gerne

  • Volker -

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Hallo Peter,
Bitte halte dich mit den Äußerungen ĂŒber gefĂ€hrliche elektrische Spannungen zurĂŒck. 60V Wechselspannung können absolut tötlich sein.
zum Vergleich: 60V geteilt durch 2000V/A ist gleich 0,03A und dies ĂŒber den Herzen können Tödlich sein, da ja Wechselspannung anliegt.
2000V/A sind im Übrigen 2000 Ohm und das ist der Widerstand den ein Mensch aufbringt, Wenn wir davon ausgehen das man im bett schwitzt sinkt dieser wert vielleicht nochund schnellsind wir bei einer StromstĂ€rke von 45-50 mA.

Die 1000V die du beim Tepich meinst sind statische Ladungen und tatsÀchlih ungefÀhrlich,

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Hallo Fragewurm,

Bitte halte dich mit den Äußerungen ĂŒber gefĂ€hrliche
elektrische Spannungen zurĂŒck. 60V Wechselspannung können
absolut tötlich sein.

Ist mir schon klar, aber ich kenne das Problem mit Wasserbetten.

zum Vergleich: 60V geteilt durch 2000V/A ist gleich 0,03A und
dies ĂŒber den Herzen können Tödlich sein, da ja
Wechselspannung anliegt.
2000V/A sind im Übrigen 2000 Ohm und das ist der Widerstand
den ein Mensch aufbringt, Wenn wir davon ausgehen das man im
bett schwitzt sinkt dieser wert vielleicht nochund schnellsind
wir bei einer StromstÀrke von 45-50 mA.

Er hat die Spannung gemessen und da wird er mit 1 MOhm oder 10 MOhm Innenwiederstand gemessen haben, deshalb schrieb ich ja auch er solle den Strom messen.
Bei einem solchen Innenwiderstand, misst man schon Spannungen, wenn man die die Messkabel schrÀg ansieht, das solltest du auch wissen.

Ich kann hier auch 45V zwischen Heizkörper und TischlampengehÀuse messen. Als Strom wird mir 3”A angezeigt, aber das ist dann die letzte Stelle, des DVM und geht in der Genauigkeit unter +/-(0.80% +8Digit) bei AC und 40mA-Bereich. Bei Spannungsmessung liegt die Impedanz bei 10MOhm und

Hallo Peter, solte ja auch kein Angriff sein, doch solche allegmeien Äußerungen könne eben auch zu falschen Annahmen fĂŒhren.
Ich hatte schon den Fall, da wurde zwischen Herd und SpĂŒltisch eine Spannung von 60 V gemessen, Normalerweise hĂ€tte ich nichts darauf eggegebn, da ich aber auch den Strom gemessen hattte wurde mirt schnell klar das ich da dringend was tun musste. Schnellbehelf um die Gefahr fĂŒr die Menschen zu minimieren war ein PE uasgleich von SpĂŒle zu Herd. Nach Intensiever Fehlersuche kam ich dann dahinter, das die Ursache ein alter Wasserboiler war, der die Fremdspannung ĂŒber die Wasserleitung zum SpĂŒltisch brachte. Wenn da jemand nur gelesen hĂ€tte 60V das ist ja nichst hĂ€tte das schlimme Folgen haben können. Solange bis wir nicht wissen ob es bei den Wasserbett um eine gefĂ€hrlichen Strom handelt oder nicht, sollten wir lieber vom schlimeren Fall ausgehen, ich handele nach dem motto, was ich nicht selbst freigemesen habe, ist die schlimmere Variante. Das meinte ich man sole sich zurĂŒckhalten mit den Aussagen, Sorry wenn es so rĂŒber Kam alös wĂŒrde ich deien fachlichen Kompetenzen anzweifeln.

MfG

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Hallo Fragewurm,

Hallo Peter, solte ja auch kein Angriff sein, doch solche
allegmeien Äußerungen könne eben auch zu falschen Annahmen
fĂŒhren.

Der Hinweis war dieser:
Wenn wir uns leicht berĂŒhrten kribbelte es in den Fingerspitzen.
und dann noch:
Also habe ich mal mit dem Multimeter nachgemessen, und zwischen uns lag tatsÀchlich eine Spannung von ca. 60V!!!
Zwischen mir und der Wand konnte ich immerhin noch ca. 20V messen.

Da hat einer die Messkabel irgendwohin gehalten und etwas auf den Display abgelesen :wink:

Das Problem mit der kapazitiven Kopplung haben praktisch alle Wasserbetten, da eine FlÀchenheizung verwendet wird.
Abhilfe biringt nur ein Blech oder eine Metallfolie zwischen Heizung und Matratze, welche geerdet wird.

Hinzu kommt, dass sich das Wasser innerhalb einer isolierenden K’Stoff Blase befindet und somit nicht als leitende Verbindung in frage kommt. Falls da auch nur ein kleiner Nadelstich drin ist, liegst du spĂ€testens am nĂ€chsten Morgen in einer Badewanne :frowning:(

Somit kommt als Strompfad nur noch der Ă€ussere Rand der Matratze in Frage, welcher dann aber auch schon recht Feucht sein mĂŒsste. Dieser bestaht aber normalerweise aus einem Schaumstoff, welcher sich dann wie ein feuchter Schwamm verhĂ€lt, wenn man da drauf liegt, wirds dann Nass 


Und wie oben geschrieben wird, bei nur „leichter BerĂŒhrung“ ist der Effekt klar auf den ”A-Bereich beschrĂ€nkt, was bei Wasserbetten eben normal ist.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

in frage kommt. Falls da auch nur ein kleiner Nadelstich drin
ist, liegst du spÀtestens am nÀchsten Morgen in einer
Badewanne :frowning:(

nee, das tĂ€uscht. Ein Loch in der GrĂ¶ĂŸe eines Nadelstichs sorgt nicht fĂŒr eine Badewanne, sondern einen hauchdĂŒnnen Wasserfilm unter dem Bett. In der Hinsicht sind die ganzen, doll lustigen Filme der 70er und 80er mit der Zimmerflutung eher unrealistisch.

Gruß,
Christian