Warum steigt der Ölpreis auf so ein hoch?

Warum steigt der Ölpreis auf so ein hoch?

  • Durch den Atomstreit mit dem Iran, der Iran ist immerhin der viertgrößte Ölproduzent.
  • Bezindurst der USA, asiatischen Ländern treibt Preise
  • die sinkenden Benzin-Lagerbestände in den Vereinigten Staaten

Stimmen die Punkte die ich aufgezählt habe und gibt es noch weitere?

Moien

Warum steigt der Ölpreis auf so ein hoch?

  • Durch den Atomstreit mit dem Iran, der Iran ist immerhin der
    viertgrößte Ölproduzent.
  • Bezindurst der USA, asiatischen Ländern treibt Preise
  • die sinkenden Benzin-Lagerbestände in den Vereinigten
    Staaten
  • Knappe Produktionskapazitäten in den Raffinerien.

cu

hallo,

mir fallen noch die ölspekulanten
und zurückgehende förderungen
ein.

mfg

kunde3

Stimmen die Punkte die ich aufgezählt habe und gibt es noch
weitere?

Du hast die politische Willenlosigkeit ideologisch verblendeter links-grüner Regierungen „vergessen“.

hallo,

mir fallen noch die ölspekulanten
und zurückgehende förderungen
ein.

Ölspekulanten? Ich bitte um Ausformulierung.

thx
moe.

Stimmen die Punkte die ich aufgezählt habe und gibt es noch
weitere?

Du hast die politische Willenlosigkeit ideologisch
verblendeter links-grüner Regierungen „vergessen“.

Was heißt das?

thx
moe.

Nun, leider wird Europa – aus irgendwelchen Gründen vor allem der deutschsprachige Raum – stark heimgesucht vom „Pseudo-Umweltschutz“. Ideologisch begründeter Autohass führt zu ziemlich merkwürdigen Handlungen. Unsere Regierungen unterzeichnen am anderen Ende Welt utopische Verträge (Kyoto) die letztendlich nur den „kleinen Mann“ bestrafen, der auf sein Fahrzeug angewiesen ist und letztendlich auch nichts dafür kann, dass die Karre „stinkt“. Die ganzen Links-Grünen Schikanierungen des Autofahrers – an Diebstahl grenzende Parkplatzgebühren, horrende direkte und indirekte Steuern, die allgegenwärtige „Blitzerei“ schaden der Lokalwirtschaft letztendlich nur. Die Leute wählen die vermeintlich harmlosere Ausgabe der „Sozis“ – die Grünen, mit ihren wohlklingenden Versprechen „Lebensqualität zu erhöhen“ – postwendend wird gefordert, dass es in Innenstädten und Einkaufscentern keine Gratisparkplätze mehr geben darf – denn der Bürger soll ja zum ÖV umerzogen werden. Weil dieser Quatsch in der Praxis zu nichts taugt (Busse und Bahnen fahren ja meistens halb leer in der Gegend rum) jammern nachher alle wie teuer das Leben doch sei. Kein Wunder, wenn für jede Wurst noch 4 Euro Parkgebühren dazukommen. Auch sind es die gleichen Leute, die ständig lamentieren, wie viel Verkehr und Lärm wir hier haben. Gleichzeitig sorgt man dafür, dass jedem Asylanten einen geleasten BMW zur Verfügung gestellt wird – wahrscheinlich zur Integration in westliche „Luxusgesellschaften“ damit diese dann auch noch den ganzen Tag in den Städten rumrasen können, was dann wieder zu ein paar neuen „30er-Zonen“ führt.

Letztendlich haben diese Leute auch technisch keine Ahnung. Mit ihren ideologischen Scheuklappen sehen sie ausser den Co2-Emissionen keine anderen Schadstoffe. Darum wird Benzin im Allgemeinen verflucht und Diesel blind gefördert. Mag ja sein, dass durch diese Gülle weniger Co2 ausgestossen wird, aber auf die Werte von Feinstaub oder Stickstoff schaut keiner. Und wer hat je einen dieser Heuchel-Brüder sich um Tiere oder die Natur kümmern sehen ? Müll trennen und Fahrrad fahren hat nichts mit Umweltschutz zu tun. Das Konzept der Besteuerung von Energie halte ich grundsätzlich für gefährlich, denn es schwächt unsere Wirtschaft und verteuert unser Leben. Glaubst du im ernst, solche Personen hätten ein Interesse an günstigen Energiepreisen oder Parkplätzen ? Das alles passt nicht in’s „grüne Buch“. Ich denke, es wird Zeit, dass die Leute erkennen, dass Grüne Parteien und Organisationen ganz andere Ziele verfolgen, Umweltschutz ist seit den 90er-Jahren halt eine gute Marketing-Masche, mit der sich Leute gut verführen lassen. In Deutschland will der Ströbele eine Nationalhymne auf Türkisch, im schweizerischen Parlament betreffen acht von 10 Vorstössen und Motionen irgendwelche Asylantenanliegen (siehe Parlaments-DB) – was hat Ausländerverhätschelung und Kannabiskonsum mit Umweltschutz zu tun ? Dass der Staat die enormen Treibstoff- und Energiesteuern nicht – wenigstens vorübergehend – senkt, das ist ein Skandal. Da in dieser Links-Grünen Ideologie sehr viel Konfliktpotenzial steckt, halte ich diese Parteien sogar für die Innere Stabilität bedenklich.

Und was hat das mit dem Ölpreis zu tun?

thx
moe.

Es ist ja so herzerfrischend, wieder einmal einen echten Roger-Bieri-Artikel zu lesen. Ich will auch nicht auf ales eingehen (so viel Zeit habe ich nicht; ich muss schliesslich den Ruf der Schweiz als Forschungsnation aufrecht erhalten), nur ein paar kleine Anmerkungen.

Busse und Bahnen fahren ja meistens halb leer in
der Gegend rum

Schön dass du mir das sagst. Ich verbringe also freiwillig jeden Tag eine Stunde stehend in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit dem Auto bräuchte ich allerdings wesentlich länger und könnte nichts daneben machen, daher gibt es keine Alternative zum ÖV.

Kein Wunder, wenn für jede Wurst noch 4 Euro Parkgebühren
dazukommen.

Ich weiss nicht, wo du deine Wurst kaufst. Selbst wenn ich sie mit dem Auto kaufen fahre (aber wozu?), habe ich noch immer einen Parkplatz bekommen.

Letztendlich haben diese Leute auch technisch keine Ahnung.
Mit ihren ideologischen Scheuklappen sehen sie ausser den
Co2-Emissionen keine anderen Schadstoffe.

Also: bei CO2, CO und Kohlenwasserstoffe haben Dieselmotoren Vorteile, lediglich bei den Stickstoffoxiden grundlegende Nachteile.
Den Russausstoß könnte man mit Partikelfiltern einfach reduzieren, ähnlich wie Benzinmotoren systematisch mit Katalysatoren ausgerüstet werden mussten. Warum das nicht passiert? Weil es Geld kostet und daher schlecht für die Wirtschaft ist. Denn Nutzfahrzeugefahren eben meist mit Diesel.

Darum wird Benzin im
Allgemeinen verflucht und Diesel blind gefördert.

Ist Luzern die einzige Stadt der Schweiz, in der Diesel billiger ist als Benzin? Die Förderung des Diesels ist - wie schon gesagt - eine Förderung der Wirtschaft. Weil LKWs und Traktoren eben Diesel verbrennen, würde eine Verteuerung des Diesels den Unternehmen schaden - und genau das willst doch gerade du nicht.

Müll trennen und Fahrrad fahren hat
nichts mit Umweltschutz zu tun.

Nein, sicher nicht. Fahrräder sind schliesslich pures Gift für die Umwelt. Die Mülltrennung hat bei mir ökonomische Gründe. Es wäre einfach viel zu teuer, den ganzen Werbemüll in die teuren Abfällsäcke zu stecken.

Das Konzept der Besteuerung
von Energie halte ich grundsätzlich für gefährlich, denn es
schwächt unsere Wirtschaft und verteuert unser Leben.

Jede Steuer verteuert unser Leben. Deine Lösung wäre es wahrscheinlich, nur Ausländer zu besteuern…

im schweizerischen Parlament betreffen acht von
10 Vorstössen und Motionen irgendwelche Asylantenanliegen
(siehe Parlaments-DB)

8 von 10? Kannst du einmal verraten, wo diese Zahl herkommt? Kläre mich dabei auch gleich auf, wieviele dieser Vorstösse von der SVP kamen.

Dass der Staat die
enormen Treibstoff- und Energiesteuern nicht – wenigstens
vorübergehend – senkt, das ist ein Skandal.

Warum sollte er das tun?

Da in dieser
Links-Grünen Ideologie sehr viel Konfliktpotenzial steckt,
halte ich diese Parteien sogar für die Innere Stabilität
bedenklich.

Also wenn es im Bundesrat Konflikte gibt, so ist meist der Name Blocher nicht weit…

Nun, ich bin für eine freie und tabulose Diskussion zur eidgenössischen Politik immer bereit, aber dazu sollten wir wohl im Auslandsforum was eröffnen :wink: Selbstverständlich werde ich auch gerne konkreter, wo dies gewünscht wird…

Busse und Bahnen fahren ja meistens halb leer in
der Gegend rum

Schön dass du mir das sagst. Ich verbringe also freiwillig
jeden Tag eine Stunde stehend in den öffentlichen
Verkehrsmitteln. Mit dem Auto bräuchte ich allerdings
wesentlich länger und könnte nichts daneben machen, daher gibt
es keine Alternative zum ÖV.

Nun, würde ich das UVEK übernehmen – und das wäre ein interessantes Department, das von seiner Bedeutung her viel zu wichtig ist, als dass es einem Links-Grünen Ignoranten überlassen werden sollte – dann würde sich gerade hinsichtlich dem ÖV einiges ändern.

Die Aussage, es gäbe keine Alternative zum ÖV ist lächerlich. Der ÖV kann allenfalls eine Ergänzung zum „IV“ (Individualverkehr) sein, wenn gewisse (wirtschaftliche) Vernunftsregeln beachtet werden. Das Sachgebiet ist ziemlich gross, sollte man in einem eigenen Thread diskutieren…

Ich weiss nicht, wo du deine Wurst kaufst. Selbst wenn ich sie
mit dem Auto kaufen fahre (aber wozu?), habe ich noch immer
einen Parkplatz bekommen.

Nun, dass du keinen bekommst habe ich nicht behauptet. Ich stelle jedoch den Preis dafür in Frage, da dieser meiner Meinung nach nicht dem effektiven Marktwert entspricht, sondern aus politischen Gründen künstlich hochgehalten und hochgedrückt wird. An meinem Arbeitsplatz zahle ich 160 CHF/Monat dafür. Ist das sozial ?

Darum wird Benzin im
Allgemeinen verflucht und Diesel blind gefördert.

Auch hier sehe ich nicht, was an meiner Aussage falsch ist. Diesel ist ein Kraftstoff der dort eingesetzt werden sollte, wo sehr viel Drehmoment benötigt wird und die Verbräuche mit Benzin entsprechend hoch wären: Baumaschinen, Lastwagen, Schiffe. Für PKWs die in der Regel einen Schwanz rumkutschieren ist diese Resource nicht geeignet. Gegen Russpartikelfilter für die obengennante Kategorie von Fahrzeugen opponiere ich keinesfalls, in der Tat traurig, dass das noch immer nicht Realität ist. Ich bestreite auch keines Falls, dass es notwendig, geschweige den intelligent, wenn jede Hausfrau mit nem 5 Liter Offroader zum Aldi Suisse/Nord/Süd fahren muss – dank diesen Weibern hab ich an meinem BMW nur wieder Beulen *g* - ein bisschen Humor wird ja erlaubt sein.

Müll trennen und Fahrrad fahren hat
nichts mit Umweltschutz zu tun.

Nein, sicher nicht. Fahrräder sind schliesslich pures Gift für
die Umwelt. Die Mülltrennung hat bei mir ökonomische Gründe.
Es wäre einfach viel zu teuer, den ganzen Werbemüll in die
teuren Abfällsäcke zu stecken.

War ja auch eher symbolisch gemeint – es gehört eben mehr dazu. Und das wir jetzt noch für die Müllsäcke ein Schweinegeld hinterblättern müssen ist einmal mehr asozial und ne Sauerei aus der Linken Ecke. Wozu zahlen wir in diesem Land denn Steuern ? Um die Kohle zu verschenken, wie es EU-Turbo Calmy-Rey will ? Wenn das Verursachergerecht sein soll, weshalb wurden die Steuern dann nicht um 500 Franken pauschal gesenkt ? Wir zahlen für die Entsorgung ja nun direkt ???

Jede Steuer verteuert unser Leben. Deine Lösung wäre es
wahrscheinlich, nur Ausländer zu besteuern…

Deshalb: Schlanker Staat, die Leute nicht unnötig belasten. Auch wenn du es vermutlich als Spinnerei abtust, eine Ausländer- und Velosteuer wäre durchaus pragmatisch.

8 von 10? Kannst du einmal verraten, wo diese Zahl herkommt?
Kläre mich dabei auch gleich auf, wieviele dieser Vorstösse
von der SVP kamen.

www.parlament.ch nach Vorstössen der Grünen Fraktion (und deren Nutzen für Natur und Tierwelt) suchen.

Dass der Staat die
enormen Treibstoff- und Energiesteuern nicht – wenigstens
vorübergehend – senkt, das ist ein Skandal.

Warum sollte er das tun?

Um Familien zu entlasten, die auf ihr Auto angewiesen sind ?

Also wenn es im Bundesrat Konflikte gibt, so ist meist der
Name Blocher nicht weit…

Naja, bis zu einem gewissen Grad kann man sicherlich sagen, „je polemischer je Volksnaher“ quasi dichter am Biertisch dran :wink: In diesem Sinne ist wohl auch die Frau Aussenministerin nicht gerade aus Konsens bedacht…

Also ich schlage mal eine Diskussion vor „Die grüne Lüge“ – da stell ich mich gerne ins Kreuzfeuer…

Nun, ich bin für eine freie und tabulose Diskussion zur
eidgenössischen Politik immer bereit, aber dazu sollten wir
wohl im Auslandsforum was eröffnen :wink:

Ich fürchte für eine tabulose - und wohl auch zwangsläufig längere - Diskussion fehlt mir einfach die Zeit. Ausserdem gehört eidgenössischen Politik eigentlich nicht zu meinen Spezialgebieten. Zudem wären unsere Standpunkte wohl zu unterschiedlich, um zu irgendeinem Ergebnis zu führen.

Die Aussage, es gäbe keine Alternative zum ÖV ist lächerlich.
Der ÖV kann allenfalls eine Ergänzung zum „IV“
(Individualverkehr) sein, wenn gewisse (wirtschaftliche)
Vernunftsregeln beachtet werden.

Hier beginnt es schon :smile: Ich sehe das etwas anders und bin für eine Förderung des ÖV. Ich hätte deutlicher machen sollen, dass es für mich keine Alternative dazu gibt. Mit dem Auto würde ich - Stau am Limmattaler Kreuz, vor dem Gubristtunnel oder auf der Hardbrücke inklusive - mindestens 45 Minuten zur Arbeit brauchen. Das wäre ausserdem verlorenen Zeit. In der Bahn schaffe ich es in 30-35 Minuten und kann dabei Lesen, Arbeiten oder Schlafen.

Gleiches gilt für die Wochenenden. Acht Stunden konzentriert in der Nacht Auto fahren und am nächsten Tag wieder acht Stunden zurück - das ist nicht meine Vorstellung von Erholung. Da ist es mir lieber, im Zug zu schlafen.

Aber jedem das seine. Wir haben alle unsere persönlichen Wünsche. Ich hätte zum Beispiel gerne einen Billigflieger von Zürich (oder Basel) nach Brüssel und/oder Klagenfurt. Oder wenigstens eine regelmässige Busverbindung. Deine Wünsche sind sicher andere, verständlich.

Ausserdem ist das Strassennetz in den Ballungsgebieten nicht für Millionen von Autos ausgelegt. Würden alle diejenigen, die jetzt in der (überfüllten) S-Bahn nach Zürich sitzen, das Auto benutzen, gäbe es den totalen Verkehrskollaps. Genau genommen sind schon jetzt viele Strassen am Morgen heillos verstopft.

Mehr Strassen wären erstens kostenaufwändig und bedeuten ausserdem mehr Lärm, mehr Abgase und mehr Landschaftszerstörung. Vor allem aber kann man eine Stadt wie Zürich oder Basel nicht einfach umbauen und dort, wo Strassen gebraucht würden, stehen dummerweise eben Häuser… Eine Wunschstadt für dich wäre möglicherweise Bratislava: eine Autobahn direkt in die Altstadt! :smile:

In jeder grösseren Stadt Europas, Nordamerikas, aber auch in vielen anderen Teilen der Welt gibt es darum ein öffentliches Verkehrssystem. Auch in New York oder Chicago - obgleich die USA nicht unbedingt das Paradies des ÖV sind.

Ich weiss nicht, wo du deine Wurst kaufst. Selbst wenn ich sie
mit dem Auto kaufen fahre (aber wozu?), habe ich noch immer
einen Parkplatz bekommen.

Nun, dass du keinen bekommst habe ich nicht behauptet. Ich
stelle jedoch den Preis dafür in Frage, da dieser meiner
Meinung nach nicht dem effektiven Marktwert entspricht,

Also dort wo ich einkaufe - Tivoli (Spreitenbach, AG), Glatt (Wallisellen, ZH) oder Carrefour (Dietlikon, ZH) - gibt es (fast) immer Parkplätze und das auch gratis.

An meinem Arbeitsplatz zahle ich 160
CHF/Monat dafür. Ist das sozial ?

Nein, Auto fahren ist aber auch kein Menschenrecht. Ich kann auch gut ohne Auto leben, auch wenn es manchmal bequem ist.
Ausserdem zahle ich beispielsweise 1090 Franken für meine Wohnung. In die würden vielleicht vier oder fünf Autos passen und sie liegt am Ende der Welt. Die Wohnungspreise werden nämlich auch künstlich hoch gehalten - nur Wohnen muss man, vor der Haustüre Park(ier)en nicht unbedingt.

Auch hier sehe ich nicht, was an meiner Aussage falsch ist.
Diesel ist ein Kraftstoff der dort eingesetzt werden sollte,
wo sehr viel Drehmoment benötigt wird und die Verbräuche mit
Benzin entsprechend hoch wären: Baumaschinen, Lastwagen,
Schiffe. Für PKWs die in der Regel einen Schwanz
rumkutschieren ist diese Resource nicht geeignet.

Das gehört nicht ins Politikbrett (oder allenfalls in Energiepolitik), aber ich verstehe die Argumentation nicht ganz. Alle Erdölprodukte sind wertvolle und limitierte Rohstoffe - Diesel nicht mehr als Benzin. Dass Dieselmotoren für gewisse Anwendungen günstiger sind (wobei das Drehmoment vor allem durch die limitierte Drehzahl erzwungen wird) bedeutet doch nicht zwangsläufig, dass Dieselmotoren für PKWs ungeeignet sind. So ist allein der geringere Verbrauch IMHO ein triftiges Argument.

Ich bestreite auch keines
Falls, dass es notwendig, geschweige den intelligent, wenn
jede Hausfrau mit nem 5 Liter Offroader zum Aldi
Suisse/Nord/Süd fahren muss – dank diesen Weibern hab ich an
meinem BMW nur wieder Beulen *g* - ein bisschen Humor wird ja
erlaubt sein.

Über Humor muss man zum Glück nicht streiten.

Und das wir jetzt noch für die Müllsäcke ein
Schweinegeld hinterblättern müssen ist einmal mehr asozial und
ne Sauerei aus der Linken Ecke. Wozu zahlen wir in diesem Land
denn Steuern ?

Ihr zahlt bezogen auf das Einkommen sehr wenig Steuern. Ich zahle gerade einmal 20-25% meines Einkommens an Steuern und Abgaben. Dazu kommt noch die Krankenversicherung, aber trotzdem liegt das alles unter den knapp 50% die ich bei gleichem Brutto-Einkommen in Österreich gezahlt habe. Dafür gibt es natürlich auch mehr für’s Geld :smile:
Der wirkliche Skandal ist vielleicht, dass die prozentuelle Steuerbelastung in manchen Kantonen mit dem Einkommen abnehmen soll.

Deshalb: Schlanker Staat, die Leute nicht unnötig belasten.

Schlanker Staat? In einem Land mit 26 Provinzregierungen, die weitreichende Befugnisse haben und entsprechend viel Personal und Zeit benötigen? In einem Land, in dem sündteure Volksbefragungen durchgeführt werden müssen, damit das Volk sagt, was die Politik und Lobbyisten ihm vorbeten?

Auch wenn du es vermutlich als Spinnerei abtust, eine
Ausländer- und Velosteuer wäre durchaus pragmatisch.

Also, nur zur Information: wir zahlen Steuern. Insgesamt ohnehin mehr als Schweizer, weil ich (ausser meiner Lebensversicherung) nicht von der Quellensteuer absetzen kann. Ausserdem ist es ja keine Gnade für mich, in der Schweiz leben zu dürfen, sondern ich trage meinen Teil zum Wohlergehen der Eidgenossenschaft bei. Darum gibt es keinen Grund, uns zu besteuern.

Gleiches gilt für Fahrräder. Während Autos eine umfassende Infrastruktur benötigen (die mit Abgaben finanziert wird), existieren kaum eigene Radwege und die Abnützung der Strasse ist minimal. Ebenso gibt es keine Folgekosten durch Lärm oder Abgase. Da Velofahrer den Staat also nichts kosten, ist eine Abgabe nicht gerechtfertigt.

www.parlament.ch nach Vorstössen der Grünen Fraktion (und
deren Nutzen für Natur und Tierwelt) suchen.

Dass die Grünen in der Schweiz und in Europa nicht der verlängerte Arm von Greenpeace sind, leugnet ja niemand. Nur mit Umweltpolitik lässt sich eben keine Partei definieren. Oder wieviele Anfragen der CVP kommen zu Religionsfragen? Asyl- und Ausländerpolitik gehören inzwischen zu den Kernthemen der Grünen - wie auch zu denen der SVP.

Also wenn es im Bundesrat Konflikte gibt, so ist meist der
Name Blocher nicht weit…

Naja, bis zu einem gewissen Grad kann man sicherlich sagen,
„je polemischer je Volksnaher“ quasi dichter am Biertisch dran
:wink: In diesem Sinne ist wohl auch die Frau Aussenministerin
nicht gerade aus Konsens bedacht…

Dass Politik an Biertischen und mittels Biertischparolen gemacht werden kann, bestreite ich nicht - dafür kenne ich Jörg Haider zu gut. Ich vetrete eher Politik für das Volk, nicht Politik nach Art des Volkes.

anscheinend nichts…
.

Der Hauptgrund fehlt
Um die Jahreswende 2005/2006 wurde die Höchstförderung von Rohöl erreicht. Mehr kann nicht rausgeholt werden, wie die jetzigen ca. 84 Millonen Fässer pro Tag.

Das ist in der Branche wohlbekannt. Die Folge sind heftige Reiseaktivitäten aller möglichen Regierungschefs in alle möglichen Ölländer, um mit allen möglichen Mitteln zu sichern, was noch da ist.

Wenig beachtet bisher, hat auch der deutsche Verteidigungsminister ins neue Weißbuch geschrieben, daß Deutschland Krieg führen wird, um sich Öl zu erobern: http://www.welt.de/data/2006/05/12/885757.html
(Viele Grüße vom Grundgesetz. Wieso Jung für sowas nicht in den Knast wandert, ist mir unbegreiflich)

Einige Beispiele zur Verknappung. Sinkende Förderung in Nordsee, Südostasien, Mexiko und anderen Ländern. Keine Steigerung mehr in Rußland und Arabien. Halbierung der Reserven in Kuweit auf Grund von Luftbuchungen. Rückgang in Nigeria durch instabile Lage. Einige südamerikanische Länder sind inzwischen der Meinung, daß ihr Öl ihnen selbst gehört und halten den Daumen drauf.

Genaue Daten gibts bei den Fachleuten: http://www.peakoil.ie/
oder auf deutsch zB bei der Ludwig-Bölkow-Stiftung: http://energiekrise.de/

Zurück zum Preis:

Was knapp wird, wird auch teuer. Da die Branche das weiß, steigen die zukünftigen Ölpreise ständig an. Es handelt sich bei den Preisen ja immer für Futures auf Öl.

Verschärfend dürften demnächst noch andere Faktoren dazukommen: Länder wir China und Indien möchten auch gerne Öl verbrauchen. Daher ist auch China in allen möglichen Ländern präsent, wo es Öl gibt. Daher gibt es auch so viel Unruhe darum, ob nun eine Pipeline nach Fernost gebaut wird.

Die Knappheit war auch ausschlaggebend für den Pipeline-Deal von Schröder: Nur wenn eine Pipeline nicht durch osteuropäische Länder führt, ist sicher, daß das russische Gas bei UNS ankommt und nicht schon in Polen oder anderen Ländern abgezwackt wird. Deshalb protestieren diese Transitländer auch heftig.

Die Knappheit an Benzin in USA und anderen Ländern liegt an den mangelnden Raffineriekapazitäten. Da in der Branche unbestritten ist, daß es ab jetzt nur noch immer weniger Öl gibt, zeigt sich niemand bereit, neue Raffinierien zu bauen, was ja auch verständlich ist.

Momentan halten sich Nachfrage und Angebot bei ca. 84 Mill. Faß pro Tag die Waage. Allerdings nur, weil die ärmsten Ländern inzwischen als Nachfrager ausfallen. Weitere werden mit steigendem Ölpreis folgen.

Zusammenfassend läßt sich sagen: Genieße die Zeit, wo der Ölpreis noch bei 75 Dollar liegt. Du wirst in wenigen Jahren wehmütig daran zurückdenken.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Spekulation: Der Wert des US-Dollar sinkt. Da der Ölpreis aber in Dollars errechnet wird, steigt dessen Preis. Die europäischen Länder wollen natürlich nicht, dass der Euro zu stark wird, da der Export darunter leiden würde. Deshalb sinkt auch der Wert des Euros (aber nicht so stark wie der Dollar). Folglich steigt auch hier der Ölpreis!

Gruss, Omar

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ölpreisentwicklung - neue Theorie?

Deshalb sinkt
auch der Wert des Euros (aber nicht so stark wie der Dollar).
Folglich steigt auch hier der Ölpreis!

Weltweit spielen drei Währungen eine signifikante Rolle: Der US-Dollar, der Euro und - eingeschränkt - der Yen. Gegen welche dieser Währungen hat der Euro denn an Wert verloren, so daß es zu einem steigenden Ölpreis gekommen ist?

Nebenbei: Der Ölpreis hat sich in den letzten Jahren in etwa verfünffacht. Ich hatte bisher angenommen, daß es mir aufgefallen wäre, wenn der Euro gegenüber irgendeiner Währung 80% seines Wertes verloren hätte.

Also: Was habe ich verpaßt?

Neugierig,
Christian

Deshalb sinkt
auch der Wert des Euros (aber nicht so stark wie der Dollar).
Folglich steigt auch hier der Ölpreis!

Weltweit spielen drei Währungen eine signifikante Rolle: Der
US-Dollar, der Euro und - eingeschränkt - der Yen. Gegen
welche dieser Währungen hat der Euro denn an Wert verloren, so
daß es zu einem steigenden Ölpreis gekommen ist?

Der Ölpreis steigt überall - nicht nur in Euroland. Meine These (Wirtschaftslaie) ist, dass nicht so sehr der Ölpreis gestiegen, sondern die Währungen (vor allem Dollar) gesunken sind.

Letztendlich läuft das aufs selbe hinaus, aber ein steigender Ölpreis kann nur damit zusammenhängen, dass die Nachfrage gestiegen oder das Angebot gesunken ist (Ersteres spielt sicherlich mit hinein, ausserdem Börsenspekulation). Wenn aber auch der Wert der Währung sinkt (nicht gegenüber einer anderen Währung, sondern im Allgemeinen), dann lässt sich der subjektiv empfundene Anstieg des Ölpreises leichter erklären.

Wenn das alles nur wirres Zeug war, dann darf das gerne ignoriert werden…

Gruss, Omar

Der Ölpreis steigt überall - nicht nur in Euroland. Meine
These (Wirtschaftslaie) ist, dass nicht so sehr der Ölpreis
gestiegen, sondern die Währungen (vor allem Dollar) gesunken
sind.

Öl wird in Dollar gehandelt. Kursverluste beim Dollar können also nicht der Grund dafür sein, daß der Ölpreis in Dollar so hoch ist.

Letztendlich läuft das aufs selbe hinaus, aber ein steigender
Ölpreis kann nur damit zusammenhängen, dass die Nachfrage
gestiegen oder das Angebot gesunken ist (Ersteres spielt
sicherlich mit hinein, ausserdem Börsenspekulation).

Nur mal so als Hinweis: Die Öl-Nachfrage aus Asien ist seit 2001 um rd. 50% gestiegen.

Gruß,
Christian

(…)
Letztendlich läuft das aufs selbe hinaus, aber ein steigender
Ölpreis kann nur damit zusammenhängen, dass die Nachfrage
gestiegen oder das Angebot gesunken ist (Ersteres spielt
sicherlich mit hinein, ausserdem Börsenspekulation).
(…)

Jetzt kommst Du auch noch mit den Spekulanten :wink: Wie stellst Du Dir das denn vor?

thx
moe.

Jetzt kommst Du auch noch mit den Spekulanten :wink: Wie stellst
Du Dir das denn vor?

Dies spielt sicher auch eine Rolle, aber eben nur kurzfristig und daher nicht in relevantem Ausmaß, um damit die Ölpreisentwicklung zu erklären. Auf dem Spotmarkt weichen die Preise mitunter erheblich von denen auf dem Terminmarkt ab. Dann kann es sich lohnen, sich auf dem Spotmarkt einzudecken, das Öl zu lagern und darauf zu spekulieren, daß die Preise auf dem Spotmarkt irgendwann explodieren, weil kurzfristig Öl fehlt und jemand sich zu jedem Preis eindecken will bzw. muß.

Stichworte in dem Zusammenhang sind Contango und Backwardation.

Gruß,
Christian