Warum sterben sie?

Religionsgläubige und Religionswissenschaftler wissen nicht, warum überhaupt ewig gestritten wird und was die tieferen Ursachen sind für den ewig schon stattgefundenen Kampf der Kulturen beziehungsweise der Religionen.

Weder kann diese Frage nach der IDENTITÄT von Religionswissenschaftlern gelöst werden, noch viel weniger von den Religionsgläubigen, zu sehr stehen sie sich in ihrem Fokus auf die Glaubensinhalte bei der Frage nach der IDENTITÄT selbst im Weg. Die Frage aller Fragen kann meines Erachtens viel besser über die Soziologie, Psychologie, Hirnforschung und fortschrittliche Philosophie zu einer Klärung gelangen. Die Frage aller Fragen lautet: Warum sterben Religionsgläubige für ihren Glauben?? Weil die Mütze des Rotkäppchens vielleicht gar nicht rot, sondern grün gewesen sein soll, WIE???

Der deutsche Psychologe Professor Karl Haußer hat sich darauf spezialisiert, die Frage aller Fragen zu stellen und versucht, darauf Antworten zu finden, Professor Karl Haußer schreibt: „Wer sich mit IDENTITÄTSPSYCHOLOGIE (Heraushebung im Original) auseinandersetzen will, findet in der Literatur zwei große Lager vor.“ Das heißt jedoch nicht, dass die Frage aller Fragen schon endgültig beantwortet wäre. Es liegt aber sicher nicht an den Glaubensinhalten, wofür gestorben wird, sondern an einem zutiefst unbewussten psychischen Bedürfnis nach IDENTITÄT. Die Frage aller Fragen stelle ich noch einmal an alle User hier:

Warum sterben sie, wo es so unendlich viele Glaubensinterpretationen gibt??

CJW

Der Mannheimer sagt dazu

Warum sterben sie, wo es so unendlich viele
Glaubensinterpretationen gibt??

»Jedem Narr gefällt SEI Kapp.«

Das unverbrüchliche ICH, dass nie in Zweifel gezogen wird. Immer sind die »Anderen« schuld.

Gruß

Stefan

Ein unbewusstes Bedürfnis

»Jedem Narr gefällt SEI Kapp.«

Einen anderen Spruch hörte ich zum ersten Mal von meiner Nachbarin, einer Bauingenieurin aus Karlsruhe:

„Der liegt neba dr Kapp!“ (Wenn einer „neba dr Kapp“ liegt, ist er ein Depp!).

Das unverbrüchliche ICH, dass nie in Zweifel gezogen wird.

Eine Strategie zum Selbstwert! Wenn die ANDEREN den falschen Glauben haben, fühlt man sich erst so richtig sicher im eigenen Glauben. Die Sicht, es ginge vorderst ums „unverbrüchliche ICH“ gilt weniger. Statt dessen geht es um das unverbrüchliche WIR. Da gibt es ein Bedürfnis nach Gruppenzugehörigkeit, wo sich auch ein Idiot sicher fühlen kann als Mitläufer: WIR haben den richtigen Glauben, die anderen den falschen!

Gruß
C.

Eigentlich gibt es nur 2 Weltreligionen die von sich selbst behaupten unniversell zu sein, in deren Schriften also steht, dass es sich um die einzig wahre Religion handelt. Das sind das Christentum und der Islam. Wenn man einen gläubigen Juden fragt, wird der wohl antworten, dass das Judentum die einzig wahre Religion sei.

Alleine im Christentum gibt es über 30.000 Abspaltungen. Und die Anhänger jeder einzelnen sagen mit Bestimmtheit, dass ihre Ansichten die richtigen sind. Den einen ist die katholische Kirche zu streng und zu altmodisch, den anderen ist sie zu fortschrittlich und unkonsequent.

Ein religiöser Mensch geht ja in der Regel davon aus, bzw ist davon überzeugt, dass das irdische Dasein vollkommen unwichtig, und allenfalls eine Art Test sei. Erst das, was nach dem Tod kommt, ist das wichtige: Die ewige Zusammenkunft mit Gott.
Warum soll man dann nicht bereitwillig sterben, wenn man durch die Art des Sterbens automatisch ein Ticket fürs Paradies bekommt? Die Leute die sich selbst inmitten von „Ungläubigen“ in die Luft sprengen, sind jedenfalls davon überzeugt anschließend in den Himmel zu kommen wo sie es mit 74 Jungfrauen treiben können - zumindest wird ihnen das so versprochen.

Es gibt ja den Drang einer Gruppen angehören zu wollen. Und der Zusammenhalt innerhalb einer Gruppe verstärkt sich durch einen gemeinsamen Feind - eine andere Gruppe.

Und bei Religiösität kommen noch andere Dinge dazu:
Die Angst vor dem Tod - Es gibt eine ewig lebende Seele.
Die Ungewissheit - Es gibt eine göttliche Ordnung.
Das Verlorensein - Gott liebt dich.
usw.

Es ist einfach viel angenehmer zu glauben, dass es da einen lieben Gott gibt der uns nach seinem Bild geschaffen hat und und zu sich holt wenn es so weit ist. Was ist die Alternative? Wir sind genauso Tiere wie alle anderen und wenn wir sterben verrottet unser Gehirn und nichts bleibt übrig von uns.

bitter
manchen erlöst es keine wahl zu haben;

gruß,
alex

Glaube ist alles?

Was ist die Alternative?
Wir sind genauso Tiere wie alle anderen und wenn wir sterben
verrottet unser Gehirn und nichts bleibt übrig von uns.

Nun ja, auch nur ein Glauben vom anderen Verein? Wissen ist das aber keines. Die Vernunft ist letztlich nur die, dass man weiß, es nicht zu wissen.

Wenn man nach seinen Wünschen alles sich vorstellen kann, ist die Strategie der Religionen über alle Strategien des wirklichen Lebens erhaben. Hast du im Dieseits keinen Reichtum erhalten gibt es den im Jenseits. Hast du keine ideale Frau gefunden, erhälst du Duzende im Jenseits. Bist du ein Krüppel, Kranker und Leidender, wirst du dafür belohnt im Jenseits, du wirst so schön wie die Engelein im Himmel usw. usf.

Glaube ist alles?

Hallo CJW

Warum sterben sie, wo es so unendlich viele Glaubensinterpretationen gibt?? :Religionsgläubige :und Religionswissenschaftler wissen nicht, warum überhaupt ewig gestritten wird …

bescheidene Gegenfrage:
Jesus starb für uns Menschen -freiwillig- ist lange bekannt und er bietet uns das Leben an,die Lösung vom Rauswurf aus Eden, daher die berechtigte Frage:
warum wollen so viele auf „Leben“ verzichten- auf ein kostenloses „Schnäppchen“ im Sonder- Angebot - in dem sie einige Aussagen der Bibel für „verrückt“ halten ohne selbst sich die Mühe zu nehmen genau zu prüfen was die Schrift wirklich sagt? Was sagt sie?

Joh.17,3 Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. 4 Ich habe dich verherrlicht auf Erden; ich habe das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tun soll. 5 Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war…

Das eine ist nur- der Mensch muss selbst es sich erwählen, Gott hilft dabei und lässt es ihm erzählen…

Mark.13, 10 Und allen Heidenvölkern muß zuvor das Evangelium verkündigt werden…

Ob man es jetzt glaubt oder auch nicht- gesagt wird nur- es kommt- das Licht…

Matthäus 4,16 das Volk, das in der Finsternis wohnte, hat ein großes Licht gesehen, und denen, die im Land des Todesschattens wohnten, ist ein Licht aufgegangen«…

viele schon innerhalb der 7 Milliarden Menschen die es bereits gibt erkennen den Wert der Schrift… auch dann:

wo sich auch ein Idiot sicher fühlen kann als Mitläufer WIR haben den richtigen Glauben, die anderen den falschen!..

und Jesus bietet allen den echten an, es meint das Buch…1.Tess.5,19-21…prüft alles…

Joh.3,36,Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen,…

und wer ist schuld daran?.. Off.12,12? Schlachter Bibel 2000 speedytwo

manchen erlöst es keine wahl zu haben;

Eine Wahl hat man immer, auch in der schlimmsten Stituation, wie ich zur Zeit auf meiner Hinterweltinsel, wo unmittelbar ein zweiter Vulkanausbruch bevorsteht. Es könnte schon heute Nacht passieren, die Koffer sind auf Abruf gepackt, evakuieren lasse ich mich aber auf keinen Fall, ich flagge doch nicht mit 2000 Menschen in ein Zelt, hihihi. Die Erde bebt gerade wieder und meine Isebill bibbert (das ist bitter):

http://www.spanien-bilder.com/aktuelles_aus_spanien_…

Jesus starb für uns Menschen -freiwillig- ist lange bekannt

Jesus starb für sich und zwei Milliarden lebender Christen, weil er etwas wusste, was schon vor ihm Sokrates und Buddha ebenfalls wussten als große Menschen und was danach nur immer wenige wussten, immer nur wenige. Ich will nicht zusätzlich die großen Philosophen bemühen, denn noch viel, viel klarer als von den großen Philosophen lernt man dieses Wissen von dem berühmtesten (noch lebenden?) Psychoanalytiker der Welt, dem Schweizer Arno Gruen, der lange Zeit an US-Universitäten lehrte und dessen Lebenswerk sich um dieses zentrale Wissen dreht. Wer die psychoanalytisch klarste Antwort auf meine im UP gestellte Frage sucht, dem empfehle ich alle Bücher von Professor Arno Gruen, alle seine Bücher enthalten dasselbe Wissen.

CJW

Wann der richtige Zeitpunkt ist, das Haus zu verlassen, ist eine „Wahl haben“. Ist der Zeitpunkt zu früh, muss mit Einbrüchen durch Plünderer gerechnet werden, außerdem lässt man auch Tiere zurück (wir haben nur eine Katze, aber die können wir evtl. nicht mitnehmen). Man hat die Wahl zwischen sofort Abhauen und Bleiben. Das Letztere ist ein Risiko, denn jederzeit kann das Haus einstürzen oder die ganze Insel in die Luft fliegen, wir leben hier wie auf einem explosiven Pulverfass, denn die Insel El Hierro ist die jüngste Vulkaninsel aller sieben Kanareninseln.

Ungeheuerlich, diese gigantische Naturgewalt, wo das glühende Magma unter unseren Füßen brodelt und ständig die Erde erzittern und beben lässt.

Bitter?!

Wenn man nach seinen Wünschen alles sich vorstellen kann, ist
die Strategie der Religionen über alle Strategien des
wirklichen Lebens erhaben. Hast du im Dieseits keinen Reichtum
erhalten gibt es den im Jenseits. Hast du keine ideale Frau
gefunden, erhälst du Duzende im Jenseits. Bist du ein Krüppel,
Kranker und Leidender, wirst du dafür belohnt im Jenseits, du
wirst so schön wie die Engelein im Himmel usw. usf.

So ist es!

Seit man den Menschen ein paar Gene rausoperiert hat …
Ist das so?

sie wissen es nicht?
Hallo,

Religionsgläubige und Religionswissenschaftler wissen nicht,
warum überhaupt ewig gestritten wird und was die tieferen
Ursachen sind für den ewig schon stattgefundenen Kampf der
Kulturen beziehungsweise der Religionen.

So bezeichnest Du also das Ignorieren von Murren, das Niedermachen von Widerständen, den Kampf gegen Hinweise und die Diskussionen um bessere Methoden zur Wissensausgrenzung?

Die Frage aller Fragen kann meines Erachtens
viel besser über die Soziologie, Psychologie, Hirnforschung
und fortschrittliche Philosophie zu einer Klärung gelangen.

Soziologen, Psychologen, Physiker, eigentlich alle Wissenschaftler, befinden sich durch ihre staatlich normierte Religons- und Weltanschauungs-Ausbildung im Sog der gleichen Vorstellungswelt. Sie haben daher den gleichen „Gän-Mangel“.

…nicht an den Glaubensinhalten, wofür gestorben wird, sondern
an einem zutiefst unbewussten psychischen Bedürfnis nach
IDENTITÄT. … sterben sie, wo es so unendlich viele
Glaubensinterpretationen gibt??

Religion diente stets als Rechtfertigung für andere Ziele.

Im Isalm wurde das Ge(h)n der Wehrhaftigkeit zum Glück - nicht ausgeschaltet. Sie sind so mutiger als andere.

Im Christentum ist man barmherzig zum Räuber und ausdauernd im Backe hinhalten und verzeihen. Das gab einen idealen Nährboden …
Für was, eigentlich?

Gruß
Magda

Religion diente stets als Rechtfertigung für andere Ziele.

Religion ist nach dem Totenkult die nächste Entwicklungsstufe in der Menschheitsgeschichte, um den Menschen eine kulturelle IDENTITÄT zu vermitteln. Es geht dabei nicht um „andere“ Ziele, sondern um „alle“ Ziele.

Im Isalm wurde das Ge(h)n der Wehrhaftigkeit zum Glück - nicht
ausgeschaltet. Sie sind so mutiger als andere.

Das kann man sicher so sehen, nur ist es eben nicht gerade sehr tröstlich, wenn man nicht dieser Religion angehört und möglicherweise für abweichende Ansichten gewaltsam bekämpft oder gar getötet wird.

Im Christentum ist man barmherzig zum Räuber und ausdauernd im
Backe hinhalten und verzeihen. Das gab einen idealen Nährboden

Deine Behauptung mit den Räubern ist ja deswegen unrealistisch, weil es nicht um die alten Gesetze einer Religion geht, sondern um die von Politikern gemachten Gesetze eines demokratischen Staates. In den USA steht nicht Jesus Christus im Hafen von New York, sondern die RÖMISCHE Freiheitsgöttin Libertas. Warum? Weil die Amerikaner den autoritären europäischen Strukturen als protestantische Christen mehr Afmerksamkeit schenkten als dem Christentum, das in Amerika die BESTÄTIGUNG des Kapitalismus ist, wenn man den Soziologie-Professoren Max Weber und Jürgen Habermas zustimmen möchte. Die Amerikaner hätten ja auch, wie die Brasilianer, eine überdimensionale Christusfigur als Symbol ihrer kulturellen Werte anfertigen können, das taten sie aber nicht.

Meiner Ansicht taten die Amerikaner das nicht, weil die US-Protestanten eine aufklärerische Verfassung gegen die damals zutiefst auroritären Strukturen Europas manifestieren wollten, mit einem politisch garantierten Recht auf das Streben nach Glück des Individuums. Kein anderer Staat der Welt, außer die antiken Griechen, waren so liberal. Die nach Amerika ausgewanderten christlichen Pilgerväter wollten eine Trennung von Staat und Religion, was freilich an der Lebenswirklichkeit vorbeigeht. Oder hat man schon mal einen US-Präsident ohne jemals eine Bibel in der Hand gehabt zu haben regieren sehen? Für den US-Ex-Päsidenten Ronald Reagan war Religion immer auch Politik und der US-Ex-Präsident George W. Bush führte mit der legitimation seiner Religionsauslegung zwei Kriege, vergessen wir das nicht!

Für was, eigentlich?

Für die IDENTITÄT, das sage ich doch klipp und klar schon die ganze Zeit!

CJW

Totemkult
Eine Korrektur dieses Schreibfehlers erscheint mir wichtig in diesem Fall.

Hallo,

Die Angst vor dem Tod - Es gibt eine ewig lebende Seele.
Die Ungewissheit - Es gibt eine göttliche Ordnung.
Das Verlorensein - Gott liebt dich.
usw.

Ich freue mich auf mein Leben nach meinem irdischen Tod!
Dann beginnt ein neues Abenteuer.

Im Frieden

Lichtpionier

Hallo CJW

1 Mose 1,28 Und Gott segnete sie; und Gott sprach zu ihnen: Seid :fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch :untertan;

war der Auftrag…
dann leider der Sündenfall…es begann das sterben für alle 1.Mose 2,17…Die ersten Menschen kannten den Tod noch nicht; er kam erst als Folge der Sünde über den Menschen (vgl. Röm 5,12; 6,23; Eph 2,1-3).

Jesus starb für sich und zwei Milliarden lebender Christen, weil er :etwas wusste,…

er starb für alle Menschen, als er starb gab es keine 2 Milliarden Christen… Schlachter 2000 speedytwo