Warum subventioniert Afrika keine Lebensmittel

Hallo,

es ist ja bereits öffentlich bekannt, dass subventionierte Lebensmittel aus Europa oder z.B. auch subventionierte Baumwolle aus den USA nach Afrika exportiert werden und dort die lokalen Märkte verdrängen.
Würde man nicht eingreifen in den Wirtschaftskreislauf, wie oft (an falscher Stelle) propagandiert von Regierungen, wären die afrikanischen Produkte wahrscheinlich günstiger als z.B. europäische und die afrikanische Wirtschaft würde wachsen.

Nun stellt sich mir die Frage warum afrikanische Länder nicht auch ihre Produkte subventionieren und sie exportieren. Weil diese Staaten kein Geld haben? Sowohl europäische, als auch amerikanische Länder sind hochverschuldet und nehmen einfach neue Kredite auf. Das könnten afrikanische Staaten doch ebenso!
Gibt es vielleicht eine internationale Institution die Subventionen regelt?

Helft mir auf die Sprünge, gebt mir ein paar Denkanstöße :smile:

Vielen Dank

Hallo,

Würde man nicht eingreifen in den Wirtschaftskreislauf, wie
oft (an falscher Stelle) propagandiert von Regierungen, wären
die afrikanischen Produkte wahrscheinlich günstiger

das muß sich erst einmal herausstellen. In Europa haben wir die industrielle Landwirtschaft perfektioniert und betreiben sie auf riesigen Flächen. In Afrika sieht das größtenteils ein bißchen anders aus.

Nun stellt sich mir die Frage warum afrikanische Länder nicht
auch ihre Produkte subventionieren und sie exportieren. Weil
diese Staaten kein Geld haben? Sowohl europäische, als auch
amerikanische Länder sind hochverschuldet und nehmen einfach
neue Kredite auf. Das könnten afrikanische Staaten doch
ebenso!

Nein, können sie nicht - jedenfalls nicht alle. Die wenigsten Länder Afrikas sind kreditwürdig genug, um sich größere Gelder an den Märkten zu beschaffen.

http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article10960…

Hinzu kommt, daß es einfach an effizienten Strukturen fehlt (wenn man die EU mal als effizient bezeichnen will). Subventionen, so es sie denn gäbe, würden vermutlich zum größten Teil irgendwo versickern bzw. in den Taschen von örtlichen Kleptokraten landen.

Gibt es vielleicht eine internationale Institution die
Subventionen regelt?

WTO

Gruß
C.

Hallo,

es ist ja bereits öffentlich bekannt, dass subventionierte Lebensmittel aus Europa oder z.B. auch subventionierte Baumwolle aus den USA nach Afrika exportiert werden und dort die lokalen Märkte verdrängen.

Ist das so pauschal so richtig? Ich höre immerzu, dass alle Überschüsse und noch mehr im Tank landen und die Leute deswegen anderenorts hungern müssten. Wenn also die Lebensmittelpreise gestiegen sind, brauchen sie zum einen gar nicht mehr subventioniert werden und zum anderen können dann ja auch andere Länder höhere Preise verlangen.

Würde man nicht eingreifen in den Wirtschaftskreislauf, wie oft (an falscher Stelle) propagandiert von Regierungen, wären die afrikanischen Produkte wahrscheinlich günstiger als z.B. europäische und die afrikanische Wirtschaft würde wachsen.

Das ist gilt sicher für Kaffee oder Bananen (und bestimmt noch für einige mehr). Da kenne ich keine europäischen Anbaugebiete, wo das in großem Stil kostengünstiger möglich wäre. Die kommen also ganz gut ohne Subventionen klar. Ansonsten gilt das eben gesagte in Bezug auf gestiegene Nahrunsgmittelpreise.
Wenn es aber um die Erfolge afrikanischer Regierungen in Bezug auf die Landwirtschaft ghet, dann schaue man sich einfach mal das Beispiel Simbabwe an. Da ist innerhalb weniger Jahre aus einem Land, das noch halb Afrika ernährte (ja, kleine Übertreibung) zu einem Hungerland geworden. Offenkundig hängt es auch ein bißchen daran, wie und von wem Landwirtschaft betrieben wird.

Nun stellt sich mir die Frage warum afrikanische Länder nicht auch ihre Produkte subventionieren und sie exportieren.

Weil viele eher importieren? Weil sie andere Produkte viel günstiger anbauen können, wo sie quasi eine Art natürlichen Vorteil haben, der liebe Gott also als Subventionierer auftritt. Und warum sollten die überhaupt Geld für sowas sinnlosen ausgeben? Was haben denn die Europäer von diesen Subventionen? Ist deswegen etwa der Zucker oder irgendein Lebensmittel billiger? Macht es Sinn künstlich eine Überproduktion anzuregen? Eigentlich nich.

Weil diese Staaten kein Geld haben? Sowohl europäische, als auch amerikanische Länder sind hochverschuldet und nehmen einfach neue Kredite auf.
Das könnten afrikanische Staaten doch ebenso!

So einfach ist das längst nicht mehr für alle europäische Staaten. Viele afrikanische Staaten sind da eben schon viel weiter und erhalten keine Kredite.

Gibt es vielleicht eine internationale Institution die Subventionen regelt?

Ja, die WTO wurde ja schon angesprochen. Daneben kann natürlich jedes Land im Rahmen eingegangener Verträge Importzölle oder Exportsubventionen festlegen, wie es lustig ist. Sowas ist allerdings meist keine Einbahnstraße, sondern die davon betroffenen Länder reagieren dann ihrerseits mit den gleichen Mitteln.

Grüße

Ergänzend zu dem was schon gesagt wurde möchte ich mal darauf hinweisen, dass Hunger oft kein Problem von Nahrung oder Geld ist.

Schau dir mal im Welthungerbericht die Karte an und du wirst feststellen, dass es eine große Übereinstimmung von Hunger und instabilen Ländern gibt.

Länder ohne funktionierende Infrastruktur, Regierung oder Gesellschaft bekommen sehr schnell Probleme mit Hunger. Das die Hälfte der Menschen im Kongo hungert hat mit den Lebensmittelpreisen auf dem Weltmarkt genau nichts zu tun.

Die Legende von den Exportsubventionen in der EU
Servus,

du gehst von den Voraussetzungen aus, die vor ungefähr zwanzig Jahren vorlagen.

Derzeit liegt der Interventionspreis für Weizen bei 101,31 € / t und der Außenschutz-Schwellenpreis bei 157 € / t. Der Weltmarktpreis für Weizen hat im gesamten Jahr 2012 (d.h. vor und nach der Ernte) über diesem Niveau gelegen; auch in den Vorjahren, vor der dramatischen Steigerung in diesem Sommer, lag der Weltmarktpreis für Weizen recht selten unter dem Außenschutz-Schwellenpreis der EU.

D.h. es gibt in Europa keine Ausfuhrsubventionen für Weizen und keine Abschöpfungen bei der Einfuhr - der Weizenpreis in der EU liegt auf dem Niveau des Weltmarktpreises. Ausnahme: Hartweizen, der ist in Europa deutlich teurer als im Rest der Welt, das hat aber nichts mit der EU-Agrarpolitik zu tun.

Wenn heute der Selbstversorgungsgrad Deutschlands bei allen Agrarprodukten außer Obst und Gemüse über 100 % liegt, dann ist das keine Folge von Marktordnungsmaßnahmen der EU.

Im Geburtsjahr der EU 1991 wurde 90% ihres Haushaltes für Exportsubventionen und Interventionskäufe im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik ausgegeben. 2006 ging es noch um 21%.

Die Journalisten, die in den 1980er Jahren als Volontäre von Milchseen und Butterbergen schrieben, marschieren inzwischen auf das Rentenalter zu und haben halt seither nichts mehr dazu gelernt. Drum schreiben sie das immer noch, egal ob was dran ist oder nicht.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

*chen :smile:

Man sollte deinen Beitrag vor Löschung schützen!

J~

Hi,

Weil
diese Staaten kein Geld haben?

bei Afrika habe ich immer das Gefühl, dass dieser Kontinent in Deutschland als ein Land wahrgenommen wird, dabei sind es etwa 54! Aber das nur nebenbei.

Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass viele Länder Afrikas eigentlich sehr „reich“ sind, aber ihren Reichtum entweder nicht nutzen oder dieser nicht beim Volk ankommt.

Kongo z.B. zählt zu den ärmsten Ländern der Welt, zugleich aber auch zu den rohstoffreichsten (Diamanten, Gold, Kupfer, Coltan)

Nigeria hat viel Erdöl und auch Diamanten, aber die Bevölkerung ist ausgesprochen arm.

Selbst wenn es also so wäre, das Außenstehende deren heimischen Märkte negativ beeinflussen, müssten die Länder wohl einfach nur ihren Reichtum ihrer eigenen Bevölkerung zugute kommen lassen, um davon unabhängig zu werden.

VG
J~

Nigeria hat viel Erdöl und auch Diamanten, aber die
Bevölkerung ist ausgesprochen arm.

Selbst wenn es also so wäre, das Außenstehende deren
heimischen Märkte negativ beeinflussen, müssten die Länder
wohl einfach nur ihren Reichtum ihrer eigenen Bevölkerung
zugute kommen lassen, um davon unabhängig zu werden.

Einfach nur ist wohl das Stichwort. Beispielsweise Nigeria - da haben Rebellengruppen jahrelang um die Macht gekämpft und dabei eine der größten Umweltkatastrophen weltweit verursacht. Nimm Kongo - da bekriegen sich verschiedene Stämme um die Macht im Land und ermorden Millionen von Menschen. Die Tutsi und die Hutu in Ruanda sind auch so ein Beispiel.

Nicht nur Afrika ist heterogen. Selbst die meisten afrikanischen Länder sind extrem heterogen. Im Grunde besteht Afrika aus einer Vielzahl extrem kleiner Staaten mit einem ausgeprägten Abgrenzungswillen und stückweit auch mit einer ausgeprägten Feindseligkeit gegenüber anderen Stämmen.

Nigeria hat viel Erdöl und auch Diamanten, …

Einfach nur ist wohl das Stichwort. Beispielsweise Nigeria -
da haben Rebellengruppen jahrelang um die Macht gekämpft und
dabei eine der größten Umweltkatastrophen weltweit verursacht.

Hmm, die verursacht die große Firma Shell im Nigerdelta. Sie tun dort das, was in westlichen Ländern strikt verboten ist. „Wir halten uns an die hier geltenden Gesetze“, heisst es. Ja, ja. Man könnte Firmen und Staaten, die sowas machen, auch Hehler nennen - Leute, die Diebsgut kaufen/verkaufen.

Nimm Kongo - da bekriegen sich verschiedene Stämme um die
Macht im Land und ermorden Millionen von Menschen.

Zweifellos ist das eine der wesentlichen Ursachen. Andererseits ist man (im Westen) gar nicht so sehr daran interessiert, dass sich die Verhältnisse ändern. Dann würden die Rohstoffe nämlich deutlich teurer. Ich weiss, Verschwörungstheorien sind das.

Die Tutsi und die Hutu in Ruanda sind auch so ein Beispiel.

Und die UNO hat damals 1994 zugeguckt, als die Tutsi mit Macheten zerhackt wurden - ein ganz trauriges Kapitel!

da haben Rebellengruppen jahrelang um die Macht gekämpft und
dabei eine der größten Umweltkatastrophen weltweit verursacht.

Hmm, die verursacht die große Firma Shell im Nigerdelta.

Das ist, was die Massenmedien berichten und die Fürsten vor Ort behaupten. Daß die meisten Lecks schon uralt sind oder aber bei den Versuchen entstanden, illegal Öl abzuzapfen, um es anschließend weiterzuverticken, geht bei der Berichterstattung mitunter verloren.

Nimm Kongo - da bekriegen sich verschiedene Stämme um die
Macht im Land und ermorden Millionen von Menschen.

Zweifellos ist das eine der wesentlichen Ursachen.
Andererseits ist man (im Westen) gar nicht so sehr daran
interessiert, dass sich die Verhältnisse ändern. Dann würden
die Rohstoffe nämlich deutlich teurer.

Wieso sollten Rohstoffe teurer werden, wenn mehr davon auf reuglärem Weg auf den Weltmarkt kämen? Normalerweise fallen die Preise, wenn sich bei gleicher Nachfrage das Angebot erhöht.

Hmm, die verursacht die große Firma Shell im Nigerdelta. Sie
tun dort das, was in westlichen Ländern strikt verboten ist.
„Wir halten uns an die hier geltenden Gesetze“, heisst es. Ja,
ja. Man könnte Firmen und Staaten, die sowas machen, auch
Hehler nennen - Leute, die Diebsgut kaufen/verkaufen.

Nö. Shell hat an dem Zustand des Nigerdeltas höchstens indirekt schuld. Man darf Shell gern vorwerfen, dass sie sich die Förderrechte in einem diktatorisch regierten Staat gesichert haben. Sie haben allerdings dafür bezahlt (und zwar international übliche Preise) und sie haben ebenso (wie international üblich) den größten Teil (>80%) des geförderten Öls an den Staat abgeführt.

Das die technischen Anlagen von Rebellen und Benzindieben gesprengt wurden, das immer wieder die Reparaturtrupps angegriffen und etliche Techniker ermordet wurden bis Shell irgendwann kein Personal mehr schicken wollte, kann man ihnen nicht vorwerfen.

Für ein Unternehmen, dass von der Ölförderung lebt ist es nämlich durchaus ein Problem, wenn das wertvolle Öl irgendwo versickert, statt auf dem Weltmarkt zu landen. Shell hat nur keine Möglichkeit an ihr Öl zu kommen und das obwohl die Konzessionen recht teuer waren.

Ehrlich gesagt nervt es mich gewaltig, dass wir immer sehr schnell bereit sind, Gewaltakte anderer Menschen zu rechtfertigen, wenn sie gegen Ziele verübt werden, die wir nicht mögen. Das jetzt Bauern losziehen und Klage führen gegen eine Umweltkrise die großteils von den eigenen Landsleuten verursacht wurde, und da bei noch international viel Zuspruch erhalten ist da schon ärgerlich.

Aber es zeigt die Feinseligkeit und die Grundhaltung, dass Großunternehmen a priori ‚böse‘ sind - was in der Realität natürlich quatsch ist. Auch Shell wird von normalen Menschen geführt mit einem normalen ethischen Verständnis.

Zweifellos ist das eine der wesentlichen Ursachen.
Andererseits ist man (im Westen) gar nicht so sehr daran
interessiert, dass sich die Verhältnisse ändern. Dann würden
die Rohstoffe nämlich deutlich teurer. Ich weiss,
Verschwörungstheorien sind das.

Ich denke du hast schon recht, dass das Interesse der Weltöffentlichkeit nicht so groß ist. Aber auch der Einfluss der Weltöffentlichkeit ist nicht so groß. Das Beispiel Ruanda hat ziemlich extrem demonstriert, dass es keine Frage der Waffenimporte ist, womit man aufeinander losgeht.

Die Tutsi und die Hutu in Ruanda sind auch so ein Beispiel.

Und die UNO hat damals 1994 zugeguckt, als die Tutsi mit
Macheten zerhackt wurden - ein ganz trauriges Kapitel!

Ja. Und er demonstriert, ähnlich wie die Zeit des Hitlerfaschismus, in erschreckender Weise wie dünn die Schicht aus Zivilisiertheit über uns Menschen wirklich ist.

Nö. Shell hat an dem Zustand des Nigerdeltas höchstens
indirekt schuld. Man darf Shell gern vorwerfen, dass sie sich
die Förderrechte in einem diktatorisch regierten Staat
gesichert haben.

Und dass sie da Dinge machen - ich wiederhole mich - die woanders zur sofortigen Schliessung der Förderung führen würde.

Das die technischen Anlagen von Rebellen und Benzindieben
gesprengt wurden, das immer wieder die Reparaturtrupps
angegriffen und etliche Techniker ermordet wurden bis Shell
irgendwann kein Personal mehr schicken wollte, kann man ihnen
nicht vorwerfen.

Zweifellos! Aber das ist eben nur ein Teil der Wahrheit.

Ehrlich gesagt nervt es mich gewaltig, dass wir immer sehr
schnell bereit sind, Gewaltakte anderer Menschen zu
rechtfertigen, …

Wo und wann habe ich „Gewaltakte“ gerechtfertigt?

Aber es zeigt die Feinseligkeit und die Grundhaltung, dass
Großunternehmen a priori ‚böse‘ sind - was in der Realität
natürlich quatsch ist. Auch Shell wird von normalen Menschen
geführt mit einem normalen ethischen Verständnis.

Zum „ethischen Verständnis“ gehört auch, dass da im Delta massenhaft Abfacklungsanlagen stehen, die 1. einen Höllenlärm, 2. viel Hitze und Gestank verursachen. Fischerei, wovon die Menschen dort gelebt haben ist dort nicht mehr möglich. Das hat mit den Angriffen von Rebellen und Anzapfungen durch die Bevölkerung wenig bis nichts zu tun.

Ich denke du hast schon recht, dass das Interesse der
Weltöffentlichkeit nicht so groß ist.

Ja, es ist dann groß, wenn angeblich Bedrohungen von den Staaten ausgehen (Afghanistan, Irak).

Aber auch der Einfluss
der Weltöffentlichkeit ist nicht so groß. Das Beispiel Ruanda
hat ziemlich extrem demonstriert, dass es keine Frage der
Waffenimporte ist, womit man aufeinander losgeht.

Richtig. Es ging mir um das Verhalten der UNO und der USA (im Wesentlichen), letztere haben alle Versuche, dort einzugreifen, blockiert. Jenseits eines Krieges hätte es wohl noch andere Möglichkeiten gegeben. Die nur kurze Zeit zurückliegenden Erfahrungen der Amerikaner in Somalia wurden ja als Begründung für ein Nichteinmischen angegeben.
Das ist so ähnlich wie in Srebrenica in Bosnien: Die „UNO-Schutzzone“, in der Mladic usw. gemordet haben, war eine „Schutzzone“ für die Mörder, nicht für die Bevölkerung. Die UNO-Truppe hat tatenlos zugesehen, wie die Männer dort deportiert und ermordet wurden. Aber ich will nicht abschweifen.

Und die UNO hat damals 1994 zugeguckt, als die Tutsi mit
Macheten zerhackt wurden - ein ganz trauriges Kapitel!

Ja. Und er demonstriert, ähnlich wie die Zeit des
Hitlerfaschismus, in erschreckender Weise wie dünn die Schicht
aus Zivilisiertheit über uns Menschen wirklich ist.

In der Tat! Ich bin dankbar, dass ich nicht in der damaligen Zeit gelebt und in Versuchung geführt wurde.