Jedes Dorf hat sein Neubaugebiet. Mitten im Ackerland werden Hallen gebaut. In den Indutriegebieten stehen dagegen Hallen leer. Das Straßennetz wird größer usw. Das alles wird über das Kanalsystem entwässert. Warum führt man dieses Oberflächenwasser nicht konsequent dem Grundwasser zu? Könnte man damit diese Überschwemmungen nicht reduzieren? Ist die Niederschlagsmenge denn größer geworden? Gruß Stephan, besten Dank für eure Antworten.
Hallo Stephan,
Jedes Dorf hat sein Neubaugebiet. Mitten im Ackerland werden
Hallen gebaut. In den Indutriegebieten stehen dagegen Hallen
leer. Das Straßennetz wird größer usw. Das alles wird über das
Kanalsystem entwässert.
Warum führt man dieses
Oberflächenwasser nicht konsequent dem Grundwasser zu? Könnte
man damit diese Überschwemmungen nicht reduzieren?
Und wie ??
Grundwasser ist meist versickertes Oberflächenwasser, welches lange Zeit durch diverse Sandschichten gesickert ist und bestens filtriert und gereinigt wurde.
Wenn du jetzt das schmutzige Oberflächenwasser ins Grundwasser verpresst, kommt an den Quellen und Brunnen auch nur noch verschmutztes Wasser raus.
Du schliesst ja deinen Wasserhahn auch nicht an der Regenrinne an.
Und ganz abgesehen davon, müsstest due riesige Pumpen installieren.
Ist die Niederschlagsmenge denn größer geworden?
Noch nicht so, aber die Wassermenge ist weniger gut verteilt, d.h. es kommt in recht kurzer Zeit viel Wasser runter. Oder es gibt lange nasse Perioden, wenn die Böden mit Wasser gesättigt sind, läuft zusätzlicher Regen sofort in die Flüsse.
Zudem fällt im Winter weniger Niederschlag als Schnee. Schnee bleibt zuerst einmal liegen und kommt dann Zeitversetzt und langsamer den Berg runter…
MfG Peter(TOO)
Warum führt man dieses
Oberflächenwasser nicht konsequent dem Grundwasser zu?
Wie soll denn das gehen? Große Staubecken, die versickern?
Könnte
man damit diese Überschwemmungen nicht reduzieren?
Überschwemmungen kann man nur wirksam reduzieren, wenn man parallel zu jedem Fluß ein entsprechend dickes Rohr verlegt, welches bei Hochwasser den Fluß direckt mit dem Meer kurzschließt.
Wenn kein Hochwasser ist, wird das entbehrbare Wasser im Fluß in das Rohr eingeführt und zur Energiegewinnung genutzt.
Damit könnten alle Energieprobleme in Deutschland gelöst werden.
Nur will das keiner.
Ist die
Niederschlagsmenge denn größer geworden?
Die Niederschlagsmengen sind bestimmt nicht größer als früher, sie sind nur extremer geworden und werden noch extremer werden.
Gruß
Rolf
Hi,
(…)
Überschwemmungen kann man nur wirksam reduzieren, wenn man
parallel zu jedem Fluß ein entsprechend dickes Rohr verlegt,
welches bei Hochwasser den Fluß direckt mit dem Meer
kurzschließt…
…und mit Pumpen im vierstelligen Barbereich alle 50 km ein wenig nachhilft.
Mein Patent für das Rohrmaterial habe ich erst gestern weggeschmissen, aaargh!
Man kann das Wasser auch durch den Erdkern auf die andere Seite der Welt leiten, denn da ist eh Wasser. Man müsste nichteinmal pumpen, denn das Wasser fällt von selbst auf die andere Seite.
Wenn kein Hochwasser ist, wird das entbehrbare Wasser im Fluß
in das Rohr eingeführt und zur Energiegewinnung genutzt.
Bei meinem Modell kann man sogar die Tageslänge beeinflussen: Rohrreibung versus Gezeitenreibung.
Über eine Nutzung zum Zwecke von Weltreisen kann man ebenfalls nachdenken.
Damit könnten alle Energieprobleme in Deutschland gelöst
werden.
Das hatten wir glaub ich schonmal.
(…)
Die Niederschlagsmengen sind bestimmt nicht größer als früher,
sie sind nur extremer geworden und werden noch extremer
werden.
Das mag kurzfristig gelten, langfristig gesehen ist diese Aussage sehr gewagt.
Gruss,
Hallo Peter,
mit der Grundwasserzuführung funktioniert das mit einer Sickergrube schon. Allerdings im kleinen Maßstab und abhängig von den örtlichen Gegebenheiten. In meinem ersten Haus (etwa 200qm Dachfläche) hatte ich einen alten 2000L Milchtank aus GFK als Regenwasserspeicher eingegraben und das komplette Dachwasser eingeleitet. Der Überlauf (DN100) lief in eine Sickergrube 4x5m und 3m tief, gefüllt mit grobem Schotter und abgedeckt mit altem Fußbodenbelag, darüber eine Tonschicht und dann Erde. Das Grundwasser lag wesentlich tiefer.
In meinem jetztigen Haus beginnt das Grundwasser in 2m Tiefe. Hier wäre eine sehr flache (ca 1m max.), dafür großflächigere Sickergrube wohl geradeso noch möglich, ohne dem Grundwasser direkt Oberflächenwasser zuzuführen.
Außerdem ist Grundwasser ständig in einer Fließbewegung seitwärts. Punktuell zugeführtes und nicht zusätzlich verschmutztes Oberflächenwasser wird dadurch sehr schnell gereinigt.
Allerdings ist das eher was für ländliche Gebiete. Eine Großstadt so vollständig zu entwässern halte ich nicht für möglich. Dazu müssten Sickergutachten erstellt werden und die Ergebnisse mit den maximal anfallenden Regenwassermengen verglichen werden.
Letztendlich treten aber die Flüsse nicht wegen Wohngebietsentwässerung über die Ufer, sondern weil zum einen z.Z. größere Wassermengen in kürzerer Zeit abregnen und zum anderen die Flüsse in unnatürliche Kanäle eingezwengt werden, die diese Wassermengen nicht bewältigen können.
Die Hauptursache ist möglicherweise die Klimaerwärmung. Damit, speziell an Sascha, wären wir wieder beim Thema der unsinnigen Laufzeitverkürzung für Atomkraftwerke.
Gruß
Tilo
Warum führt man dieses
Oberflächenwasser nicht konsequent dem Grundwasser zu?
Hochwasser entstehen auch in gänzlich „unversiegelten“ Landschaften - nämlich weil die Zuführung zum Grundwassser - vulgo Versickerung - zu langsam geht. Mit Pumpen ginge es sicher schneller, aber da wären enorme Leitungen nötig. Von den dadurch entstehenden Umweltproblemen (Überschwemmungswasser ist nicht gerade sauber) mal abgesehen.
Ist die
Niederschlagsmenge denn größer geworden?
Nein - im Durchschnitt nicht.
Wenn vor 500 Jahren viel Regen fiel, wissen wir heute nur davon, wenn die entstehende Flutwelle eine bedeutende Stadt traf. Heute sind die Flüsse in ihrem gesamten Verlauf verbaut und die Kommunikation funktioniert auch besser - das heißt ein Hochwasser, das früher gerade mal einen Auwald überschwemmt hätte, schädigt heute Siedlungen und wir hören davon.
LG
Stuffi
…und mit Pumpen im vierstelligen Barbereich alle 50 km ein
wenig nachhilft.
Seit wann muß Wasser denn heruntergepumpt werden?
Ich dachte , das fließt von selber herunter?!
Mein Patent für das Rohrmaterial habe ich erst gestern
weggeschmissen, aaargh!
Wenn man schon keine Ahnung hat, dann wenigstens witzig sein, nicht wahr?
Man kann das Wasser auch durch den Erdkern auf die andere
Seite der Welt leiten, denn da ist eh Wasser. Man müsste
nichteinmal pumpen, denn das Wasser fällt von selbst auf die
andere Seite.
Jetzt auf einmal doch, ja?
Vorhin wolltest Du es noch herunterpumpen.
Bei meinem Modell kann man sogar die Tageslänge beeinflussen:
Rohrreibung versus Gezeitenreibung.
Echt lustig dein Beitrag…
Über eine Nutzung zum Zwecke von Weltreisen kann man ebenfalls
nachdenken.
Man merkt, daß Du was drauf hast…
Das hatten wir glaub ich schonmal.
Es wird höchste Zeit, daß die Zensurmaschine wieder angeworfen und der Beitrag wieder sofort gesperrt wird.
Das mag kurzfristig gelten, langfristig gesehen ist diese
Aussage sehr gewagt.
Prognosen sind immer gewagt, vor allem wenn es sich um die Zukunft handelt.(M. Twain)
Gruß
Rolf
Hallo Stephan
Jedes Dorf hat sein Neubaugebiet. Mitten im Ackerland werden
Hallen gebaut. In den Indutriegebieten stehen dagegen Hallen
leer. Das Straßennetz wird größer usw. Das alles wird über das
Kanalsystem entwässert.
Also bei uns wurde vor Jahren schon verboten Oberflächenwasser ins
Kanalsystem zu leiten.
Dies wurde auch vom Kanalbetreiber mittels Nebelmaschine
kontrolliert!
Jeder, selbstverständlich auch Gewerbebetriebe, müssen Ihr
anfalllendes Regenwasser auf dem eigenen Grundstück versickern
lassen,
Damit wird es dem Grundwasser zugeführt, was soll da bitte ein
Problem sein?
Braucht man nur zu machen.
OL
Also bei uns wurde vor Jahren schon verboten Oberflächenwasser
ins
Kanalsystem zu leiten.
Wo soll denn das ganze Wasser hin, wenn es mal richtig regnet?
Dies wurde auch vom Kanalbetreiber mittels Nebelmaschine
kontrolliert!
Wer ist denn der Kanalbetreiber?
Ist das nicht die Komune?
Wie kann man das mit einer Nebelmaschine kontrollieren?
Jeder, selbstverständlich auch Gewerbebetriebe, müssen Ihr
anfalllendes Regenwasser auf dem eigenen Grundstück versickern
lassen,
Auch das Regenwasser vom Dach?
Was macht man, wenn man keinen entsprechenden Garten hat?
Damit wird es dem Grundwasser zugeführt, was soll da bitte ein
Problem sein?
Vielleicht die große Menge, die bei einem Wolkenbruch anfällt?
Gruß
Rolf
Hallo Rolf,
da das Kanalwasser nicht einfach in einen Fluß, sondern erstmal in eine Kläranlage geleitet wird, ist es tatsächlich oft verboten, Regenwasser dort hinein fließen zu lassen. Die Kläranlage ist normalerweise nicht dafür ausgelegt, die sprunghafte Zusatzmenge bei einem Regenguss oder die langsamere, dafür dauerhaftere Aufkommenserhöhung bei Tauwetter verarbeiten zu können. Was dann dazu führen würde, dass die Kläranlage überläuft und das Abwasser ungeklärt in den Fluß käme.
Jeder Grundstücksbesitzer muß deshalb selber für Sickergruben oder Anschluss an ein Gewässer (wenn vorhanden) sorgen.
Wie kann man das mit einer Nebelmaschine kontrollieren?
Ganz einfach: man stellt eine Nebelmaschine in den Abwasserkanal. Wenn dann Nebel aus einer Dachrinne kommt, hat der Besitzer ein Problem…
Jeder, selbstverständlich auch Gewerbebetriebe, müssen Ihr
anfalllendes Regenwasser auf dem eigenen Grundstück versickern
lassen,Auch das Regenwasser vom Dach?
Aber sicher.
Was macht man, wenn man keinen entsprechenden Garten hat?
Sickergrube.
Damit wird es dem Grundwasser zugeführt, was soll da bitte ein
Problem sein?Vielleicht die große Menge, die bei einem Wolkenbruch anfällt?
Die Sickergrube muss eben gross genug ausgelegt werden. Sonst hat man schnell ein Problem im Keller.
Gruß
loderunner
Genau so ist es, und Ergänzung
Die Kommunen haben oft keine eigene Kläranlage,
deshalb gibt es eine Abwasserkanalisation, die zu einer großen
Kläranlage führt.
diese Kläranlagen reinigen das Abwasser einer ganzen Region und
rechnen mit den Kommunen ab.
Ich bezahle an die Kommune die Abwasserentsorgung lt. Wasserverbrauch
der Trinkwasserversorgung, aber der Kanal und Kläranlagenbetreiber
kontrolliert ob eben kein Nebel aus dem Dach oder Parkplatz kommt,
erstens wegen des Wasserhaushaltes und zweitens bekommen Sie für
diese Unmenge an Wasser kein Geld.
OL
Genau, die Bayern sind schuld !
Hallo,
Jedes Dorf hat sein Neubaugebiet. Mitten im Ackerland werden
Hallen gebaut.
wird der Acker deswegen nun überschwemmt?
In den Indutriegebieten stehen dagegen Hallen
leer. Das Straßennetz wird größer usw. Das alles wird über das
Kanalsystem entwässert.
Na und? Was hat das bischen Kanalwasser mit Überschwemmungen
durch große Flüsse zu tun.
Gibts in deiner Gemeinde auch Hochwasser, wenn bei Dir Zuhause
mal die Badewanne überläuft?
Warum führt man dieses
Oberflächenwasser nicht konsequent dem Grundwasser zu? Könnte
man damit diese Überschwemmungen nicht reduzieren?
Na klar, z.B. die Bayern und die Schwaben müßten endlich mal
dazu gezwungen werden, ihre Oberflächenwasser aus den Alpen,
Schwarzwald usw. konsequent zu versickern.
Schon hätten die Kölner Ruhe!
Gruß Uwi
Hallo,
Na und? Was hat das bischen Kanalwasser mit Überschwemmungen
durch große Flüsse zu tun.
Gibts in deiner Gemeinde auch Hochwasser, wenn bei Dir Zuhause
mal die Badewanne überläuft?
ganz so locker würde ich das nicht sehen. Je nach Land sind bis über 20% der Landesfläche sog. „Siedlungs- und Verkehrsflächen“. Davon ist etwa die Hälfte tatsächlich versiegelt und muss durch die Kanalisation entwässert werden, was bei starken Regenfällen schon mal zur Überlastung der Kanalisation führen kann. Ein sparsamer Umgang mit den zur Verfügung stehenden Flächen ist also ratsam. Es sind sonst die vielen Tropfen, die das Fass zum Überlaufen bringen.
Hinzu kommt natürlich die Begradigung der Flüsse und der Wegfall vieler natürlicher Überschwemmungsflüsse, die zu einer „Konzentration“ des Wassers in bestimmten Gebieten Deutschlands führen.
http://www.uni-tuebingen.de/iaw/womo/analysen/flaech…
Gruß, Niels
Die Bayern sind schuld ! Leicht ‚Off topic‘
Hi Uwi,
Na klar, z.B. die Bayern und die Schwaben müßten endlich mal
dazu gezwungen werden, ihre Oberflächenwasser aus den Alpen,
Schwarzwald usw. konsequent zu versickern.
Heyheyhey - immer mit der Ruhe! Seid doch froh, daß wir euch ab und an mal ein Hochwasser runter schicken. Sonst wärt ihr in eurem Dreck schon längst erstickt!
Außerdem: wenn sich das Wild in den Bergen nicht so ungezügelt vermehren würde, dann würden viel mehr Niederschläge in den Bergen zurückgehalten. Also: DER BÄR MUSS HÄR!
Schon hätten die Kölner Ruhe!
Was? Ruhe wollt ihr? Seit wann das? Jedes Jahr der gleiche Zirkus mit euch. Da laufen sie in Massen bunt angemalt durch die Straßen, lachen über Witze, über die sie das restliche Jahr nicht mal schmuzeln würden, und dann redest Du von „Ruhe haben“? Lächerlich!
Grüße aus dem Bayernland
Martin
genau!
Hallo Martin
„Ruhe
haben“? Lächerlich!
genau! Een mol im Johr kütt de Ring ussem Bett.
Gandalf
Die Kommunen haben oft keine eigene Kläranlage,
deshalb gibt es eine Abwasserkanalisation, die zu einer großen
Kläranlage führt.
Wo die Leute gezwungen werden, überhöhte Preise zu bezahlen.
diese Kläranlagen reinigen das Abwasser einer ganzen Region
und
rechnen mit den Kommunen ab.
Und das bestimmt nicht zum Selbstkostenpreis…
Ich bezahle an die Kommune die Abwasserentsorgung lt.
Wasserverbrauch
der Trinkwasserversorgung, aber der Kanal und
Kläranlagenbetreiber
kontrolliert ob eben kein Nebel aus dem Dach oder Parkplatz
kommt,
erstens wegen des Wasserhaushaltes und zweitens bekommen Sie
für
diese Unmenge an Wasser kein Geld.
Vielen Dank , das war sehr informativ.
Trotzdem finde ich es ein Unding, das solche Sachen privatisiert werden, ohne daß es eine Alternative gibt.
Da sind höhere Preise doch schon vorprogrammiert.
Gruß
Rolf
Die Hauptursache ist möglicherweise die Klimaerwärmung. Damit,
speziell an Sascha, wären wir wieder beim Thema der unsinnigen
Laufzeitverkürzung für Atomkraftwerke.
Kernkraftwerke gehören sofort abgeschaltet, weil wir die Entsorgung und damit die Hauptkosten und Umweltbelastungen unseren Kindern und Enkeln überlassen.
Wir haben den Nutzen und die den Schaden!
Ich möchte nicht, das meine Enkel und Urenkel mich verfluchen.
Gruß
Rolf
Hallo Loderunner,
vielen Dank für die Info.
Das scheint doch überall sehr unterschiedlich zu gehen.
Hier in Spanien geht alles in die Kanalisation, aber dafür zahle ich keine Abwassergebühren und es regnet fast nie.
Gruß
Rolf
Hallo Rolf,
sie werden Dich verfluchen, weil Du die Kernkraftwerke abgeschalten und ihnen dafür die Luft zum Atmen genommen hast.
Gruß
Tilo
genau! Een mol im Johr kütt de Ring ussem Bett.
Ha mächst?