Hi!
addor hat recht mit seiner Aussage, auch wenn noch mehr Faktoren hineinspielen.
Unter anderem, dass häufiger etwas enthemmte Personen in den Stadien anfangen zu singen. Das Phänomen lässt sich auch in Disko’s oder dergleichen gut beobachten. Nun ist es aber so, dass es eine Art gemeinsamer Schnittmenge gibt, was den „Lieblingston“*, den eigenen Resonanzton betrifft. Dabei ist es vollkommen egal, ob dieser Ton „schief“ ist. Das Gehör bzw. das Hirn hebt inbesondere Laute hervor, die laut sind und wichtig erscheinen, ergo hört man den dadurch Lautesten am deutlichsten.
Sichtbar wird das, wenn man sich die Frequenzverteilung anschaut: So harmonisch oder eindeutig, wie die Kulisse mit eigenen Ohren am Ort klingt, kommt sie eigentlich nie im Mikro an. Hier kann dir ein ausgebildeter Tontechniker mehr erzählen, insbesondere, wenn er live arbeitet.
Dann greift das, was addor beschrieben hat. Wer am lautesten singt, hat damit die beste Chance, als „Tonangebender“ zu fungieren. Außerdem senkt die Lautstärke die Hemmschwelle, mitzusingen.
Liebe Grüße
Inex
* Im Prinzip ist es der Ton, den du instinktiv singst, wenn weder durch Außengeräusche noch durch Erinnerung ein bestimmter Ton vorgegeben ist. Er singt sich am leichtesten und lautesten.
–––––––––––
MOD: Zeichenmüll entfernt.