Warum unterschiedliche Dateigrößen bei 3MB Kameras

Ich mache Digitalfotos durch ein Mikroskop. Bisher habe ich eine Pentax Optio S mit 3 Megapixel direkt durchs Okular vom Mikroskop verwendet. Die Bilder hatten ene Dateigröße von ca. 1800kB. Num habe ich mir eine Mikroskopkamera auch mir einer Auflösung von 3 Megapixeln zugelegt. Die Aufnahmen der Mikroskopkamera haben nur eine Dateigröße von ~ 300kB, obwohl bei beiden Bildern eine Auflösug von 2048 x 1536 angezeigt wird. Die Mikroskopkamera ist nur über Software zu dedienen und lässt keine Einstellungen der Auflösung zu. Kann mir jemand erklären warum das so ist bzw. einen Tip geben, wo das beschrieben wird. Vielen Dank für eine Antwort, Udo

Moin,

Kann mir
jemand erklären warum das so ist bzw. einen Tip geben, wo das
beschrieben wird.

das Zauberwort ist ‚Komprimierung‘
Die Dateien werden wahrscheinlich als JPEGs abgespeichert und die können unterschiedlich komprimiert werden. Allerdings ist das ein verlustbehaftetes Verfahren und so werden die Bilder, je stärker sie komprimiert werden immer detailärmer und somit schlechter.
Es gibt allerdings auch unterschiedliche Rechenverfahren um Bilder zu komprimieren, sodaß bei der gleichen Pixelzahl und gleichem Komprimierungsgrad unterschiedlich große Dateien reultieren können, allerdings nicht in der von Dir genannten Größenordnung.

Gandalf

Hallo Gandalf,
vielen Dank für die Antwort. Wodurch werden denn die Bilder komprimiert? Durch die Kamera oder durch die Software die sie speichert. Da ich Ausschnittvergrößerungen aus den Bildern brauche, habe ich die Kamera mit 3 Megapixel gewählt. Heißt das denn jetzt, dass eine 1,3 Megapixel Kamera ohne Komprimierung genau so eine hohe Auflösung hätte? Vielen Dank, Udo

hallo

Wodurch werden denn die Bilder
komprimiert? Durch die Kamera oder durch die Software die sie
speichert.

durch die software - in der kamera.
das nachträgliche „speichern“ ist ja nur ein „verschieben“ der schon (auf der kamera) existenten dateien.
ein auf der kamera öffnen und wieder woanders speichern allerdings würde (bei jpg) eine nochmalige kompression bedeuten, aber das macht man ja in der regel nicht (und sollte man nie machen - originale IMMER original lassen).

Da ich Ausschnittvergrößerungen aus den Bildern
brauche, habe ich die Kamera mit 3 Megapixel gewählt. Heißt
das denn jetzt, dass eine 1,3 Megapixel Kamera ohne
Komprimierung genau so eine hohe Auflösung hätte?

„auflösung“ bedeutet hier effektive pixelanzahl in breite und höhe.
diese wird natürlich durch das (reine) komprimieren nicht verändert.

ob ein 1,3 megapixel-bild in bester qualität(kaum komprimiert) noch mehr details des motives erkennen lässt als ein zu tode komprimiertes 3megapixel-bild ist eine andere frage.
aber so schlecht sollte keine kompression arbeiten dass diese die „höhere auflösung“ wieder zunichte macht.

grüße