Warum versagt Windows 10 , fast täglich ohne Hardware-defekt?

Hallo an alle und Community!

Nur mal zur Info: Seit 2006 habe ich einen eigenen Rechner , habe Hardware- und Softwarekenntnisse wie z.b. Windows XP ( betrieben von 2006 -2012) , Windows 7 (2012-2022) , jetzt Windows 10.
Unzählige PC-Umbauten und Aufrüstungen , und unzählige Betriebsystem-Installationen (virus befall , Festplatten-defekt , RAM-speicher musste ich austauschen).

Also bin kein Anfänger , aber seit Windows 10 installiert ist , ladet es meist kaum fehlerfrei selbstständig. Hardware-defekt ist absolut ausgeschlossen !!! Die letzte Installation wurde 100% „clean“ von SSD entfernt durch SSD eigenes Tool zum Zurücksetzen (secure Erase).

Rechner einschalten --> anmeldung (passwort eingabe) --> Desktop wird zwar geladen , aber bei der Taskleiste unten fehlen fast alle Symbole , „Start“ knopf reagiert gar nicht , Nachrichten-App ist nicht sichtbar , auto-start programme , wie z.b. Netzwerkverbindung etc. nicht vorhanden , nur die Uhrzeit und datum ist sichtbar. Außerdem ist bei dem Mauszeiger ein ständiger blauer drehender Kreis zu sehen ( = Aktivitäts-status das Windows arbeitet und ladet). Auch Kein „Explorer“ um Festplatten zu öffnen.

In diesem besagten Modus reagiert Windows überhaupt nicht , lässt sich auch kein programm starten , den Rechner wieder herunterfahren funktioniert nur mit dem „Power“ Knopf am PC-Gehäuse. Weil auch nach 10 Minuten noch immer „wird heruntergefahren“ am Monitor angezeigt wird , musste ich beim Netzteil direkt den Schalter ausschalten und wieder ein.

Diese Probleme kenne ich z.b. bei Windows 7 nicht , weil die Hardware unter Windows 7 einfach verlässlich läuft.

Bitte ,was soll ich davon noch halten?? Und warum soll ich noch funktionierende Hardware in den Müll werfen , nur um auf Windows 11 upgraden zu dürfen (laut Microsoft) ??

Vertrauen zu Microsoft und vor allem Windows 10 + 11 ist sowieso weg. :face_with_raised_eyebrow:

Ich arbeite seit Mitte der 70er Jahre mit und am PC und Eines habe ich zumindest gelernt: NICHTS, absolut NICHTS ist ausgeschlossen.

Inzwischen bin ich, weil ich die Faxen mit Windows auch satt hatte, bei Linux gelandet und bin zufrieden.

Allerdings muss man auf dem Linux System auch Eigeninitiative zeigen. Die Umstellung kann je nach dem Umfang der Eigeninitiative mehr oder weniger umständlich sein. Wer keine Angst und genügend Zeit hat und auch mal was Neues lernen will dem kann ich den Umstieg nur empfehlen.

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Hallo,
Treiberprobleme kannst du ausschließen?
Was passiert im abgesicherten Modus?

Reden wir über den 17 Jahre alten Rechner, der hier Probleme macht?

Da denke ich aber schon an Hardwareprobleme - alt, langsam, sporadische Fehler, ohne passende Teiber.

Ich nutze Windows 10 auf einem 10 Jahre alten Gerät - völlig fehlerfrei.

Hast du eine Sicherheitssoftware im Einsatz? Welche?

Das sind eigentlich noch keine richtigen Anforderungen.

Wie mag dieser wohl raufgekommen sein?
Vor allem: Wie wurde dieser „Befall“ wieder entfernt?

Ein Tool zum Zurücksetzen der SSD???

In den ganzen Ausführungen fehlt ein entscheidender Punkt: Starten im abgesicherten Modus.

Und wahrscheinlich schon lange von Außen gesteuert wird … nur so eine Vermutung …

Sorry, aber Win10 läuft auf Millionen von PC weltweit vollkommen problemlos und stabil. Wenn es konkret bei Dir auf genau einem PC schon unmittelbar nach der Installation nicht stabil läuft, dann liegt dies nicht an Win10 sondern diesem PC. So etwas ist ärgerlich, oft ist es sehr schwierig die konkrete Ursache zu finden, aber solche Dinge passieren nun einmal.

Bei mir steht auch ein inzwischen acht Jahre alter Selbstbau-PC, der schon mit einer Beta-Version von Win10 so stabil lief, dass ich ausnahmsweise mal gewagt habe, ihn gleich zum produktiven System zu machen. Und nachdem der vor einigen Wochen so böse ausfiel, dass er sich minutenlang nicht mehr einschalten lassen wollte, habe ich mich für einen Neukauf entschieden. Und was soll ich sagen: Der niegelnagelneue Intel NUC ließ sich 1A schnell und einfach mit einer geclonten Platte starten, BIOS-Update, Treiber installiert, nach einer Stunde war das System produktionsbereit. Zwei Stunden später ließ es sich nicht mehr erfolgreich starten, scheiterte eine Neuinstallation mit Win11, … Auf gut Deutsch: Das Ding ist dead on arrival, ging zurück, und wenn Amazon die Retoure nicht verbummelt hätte, würde hier schon der Nachfolger stehen. Ist ärgerlich, … hat aber nichts mit Win10 oder 11 zu tun. Glücklicherweise war der Ausfall des Altgeräts bislang nur eine einmalige Warnung, langsam mal über einen Austausch nachzudenken, und läuft die Kiste seit dem wieder problemlos.

Kann sein, dass auch deinem alten Motherboard ein Elko so langsam den Geist aufgibt, eine Lötstelle nachgegeben hat, der Prozessorkühler nicht mehr ordentlich sitzt oder der Lüfter nur noch leise vor sich hin röchelt ohne wirklich ausreichend Kühlung zu erzeugen, … Man kann auch mal einen mackigen Treiber erwischen, ggf. wird eine alte Hardware auch nur noch theoretisch unterstützt, … Die Ursachen können vielfältig sein, und nicht alle wirst Du als Laie finden und beheben können. Ein gewisser Verschleiß, eine gewisse Alterung ist auch bei IT-Komponenten gegeben, und selbst für Fachleute ist es oft einfacher Komponenten zu tauschen, als da in die Details zu gehen.

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Hmja, ich benutze seit ungefähr 1993 Windows-Rechner und habe fast alle Betriebssysteme seitdem miterlebt und die meisten von denen selbst installiert. Ich habe drei PCs aus Einzelteilen zusammengebaut und diverse Komponenten getauscht. Eine gewonnene Erfahrung aus den 30 Jahren: wenn mal etwas nicht läuft, kann man nichts, aber auch gar nichts ausschließen. Ich erinnere mich noch, wie ich mal ein Netzwerk aus zwei PCs aufsetzen wollte und es ums Verrecken nicht funktionierte. Netzwerkkarten getauscht, Kabel getauscht, T-Stücke getauscht, Endwiderstände getauscht. Stunden später die Erleuchtung: es war ein Kabel defekt und ein Endwiderstand und bei der ganzen Tauscherei wollte es der Zufall, dass immer eines der defekten Teile im System steckte.

Für den Anfang würde ich mal diese beiden Fehlerquellen ausschließen:

Formatiere die SSD mit Windows-Bordmitteln.

Nachrichten-App und den ganzen anderen Quatsch erst einmal nicht installieren, sondern das System sauber aufsetzen.

Vielen Dank , an Alle ,die geantwortet haben. :smirk:

Das Problem hat sich somit erledigt.
Wollte eigentlich das Motherboard noch länger benutzen ,solange es irgentwie geht , aber musste feststellen, das nach ca. 8 Jahren + 5 Monaten + 15 Tagen Laufzeit ,die Probleme nicht weniger werden. Die Tastatur musste schon seit ca. 10 Monaten fast täglich vom USB steckplatz abgesteckt und wieder angesteckt werden ,damit sie wieder funktioniert hat. Reiner BIOS-Fehler ,da sie dann wieder ihre Aufgabe für 12 std getan hat. Das BIOS hatte schon ihre Maken , letztes update: april 2018.

Habe jetzt Motherboard , cpu + RAM (DDR3) ausgetauscht , weil anderer sockel und DDR4 typ , alle anderen Komponenten wurden wieder verwendet. Es läuft wieder alles so wie es soll , auch die Tastatur.

Ich finde nur,das die ganze Industrie (z.b. für Computer) nur darauf ausgelegt ist, sich zu bereichern und Millionen zu verdienen auf Kosten der gesamten Umwelt und den Endkonsumenten ,die alle 2 Jahre in neue Computerkomponenten investieren müssen ,damit ein Computer wieder ordnungsgemäß läuft.

Ich werde mir das absofort sehr gut überlegen ob ich noch jemals Geld dafür ausgeben werde in Zukunft.

Vielen Dank an Alle für eure Antworten , der Beitrag ist sozusagen gelöst.

Mein PC läuft seit 2010 ohne jede Änderung ordnungsgemäß - mit inzwischen vier Windows-Versionen. Es gibt überhaupt keine Veranlassung, alle zwei Jahre seinen PC oder Komponenten zu tauschen. Eine Ausnahme mag sein, wenn man das billigste Discounter-Gerät kauft, dass schon am Tag des Kaufes an der Leistungsgrenze operierte und weder erweiter- noch aufrüstbar war.

Herzlichen Glückwunsch zur Erkenntnis, wie der Kapitalismus funktioniert. In der Tat dienen Firmen dazu, die Kapitalinteressen der Besitzer zu stillen. Das tun sie in der Regel indem sie Dinge produzieren, die andere Leute haben wollen.

Und ja, es gibt für jedes Ding eine Zeit, an der es überholt oder aufgebraucht oder verschlissen und deshalb nicht mehr sinnvoll benutzbar ist.

Das wiederum ist eine maßlose Übertreibung. Gut ausgewählte Komponenten, die ordentlich verbaut wurden (was viele Amateure und leider auch Hersteller oft nicht beachten: eine sinnvolle Luftströmung durchs Gehäuse, damit alle Teile entsprechend ihrer Abwärmeleistung gekühlt werden) ergeben einen Rechner, mit dem man problemlos 5 bis 7 Jahre sicher und zum Teil sogar mehr als 10 Jahre arbeiten kann. Der technische Fortschritt ist für viele Anwendungsfälle nicht mehr so groß, dass nach 2-3 Jahren großer Druck für Neuanschaffungen besteht.

Sollte man allerdings auf die Idee kommen, stets das günstigste Angebot wahrzunehmen, ist man vielleicht schon beim Kauf an der unteren Grenze des technisch sinnvollen und kann dann natürlich nicht mehr für die nächsten Jahre mithalten und wird nach kurzer Zeit wahrscheinlich wieder das günstigste kaufen müssen.

Nur, so ganz ohne PC, Internet, E-Mail… (ich könnte das nicht)

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warum ab sofort?
Welcher wichtige Grund hat dich daran gehindert, diese Überlegung vor dem Kauf anzustellen?

Ich glaube, ich habe noch nie einen PC wirklich kaputt bekommen. Viel eher sind sie veraltet, weil man mit der Zeit andere Ansprüche hat, und werden daher aussortiert.
Das kann man dem Gerät aber nun wahrlich nicht vorwerfen.

Der Vorgänger von meinem jetzigen (der auch schon wieder etwas über 6 Jahre alt ist) steht noch hier und wäre imo einsatzbereit, wenn man von dem W7 und vermutlich von der fehlenden Festplatte absieht.

Es gibt natürlich Komponenten, die schlicht kaputt gehen. Das passiert aber überall.

Die Zeiten, in denen nach 2 Jahren der PC wirklich alt und überholt (aber funktionsfähig) war, sind zum Glück vorbei.

grüße
lipi

Der PC, auf dem ich gerade schreibe, wurde Anfang 2015 gekauft.
Ein „Microtower“ von HP mit i3-4150 Porzessor. Ursprünglich mit Win7 Pro (extra bei der Bestellung angegeben, weil ich kein 8 haben wollte) ist da seit dem Supportende Win 10 drauf.
Das DVD-Laufwerk habe ich inzwischen abgeklemmt, eine serielle Schnittstellenkarte nachgerüstet und die HD gegen eine SSD getauscht.

Das Gerät läuft mehrere Stunden täglich für Bürokram, ab dem späten Nachmittag und am Wochenende auch mal zum Anschauen von Videos.

Ab und zu säubere ich das Gehäuse innen und außen.
Das war’s.

Ich habe auch mal nachgesehen. Die meisten Komponenten meines PC (Gehäuse, Netzteil, Mainboard, CPU, Kühler, Speicher) werden im Oktober 8 Jahre alt. Beim Kauf wanderte da eine gebrauchte Grafikkarte rein, die ich vor 4 Jahren tauschte, irgendwann habe ich zusätzlichen Speicher installiert. Die drehende Festplatte tauschte ich irgendwann gegen eine SSD und die kleine Ab-Werk-SSD tauschte ich gegen eine NVMe.

Mit dem Konstrukt bearbeite ich bis heute meine Bilder in Lightroom Classic und spiele Spiele mit aufwändiger 3D-Grafik. Des weiteren entwerfe ich damit Teile in 3D, die ich anschließend mit meinem 3D-Drucker ausdrucke.

Ja, hier und da gibt es nervige Wartezeiten. Aber wirklichen Leidensdruck verspüre ich ich nicht, mir einen neuen Rechner zu kaufen. Vielleicht im Oktober in zwei Jahren, wenn der Support für Windows 10 ausläuft. Dann ist das Ding 10 Jahre gut gelaufen.

Ha! Meiner läuft seit 14 Jahren …

… also zumindest Gehäuse und -lüfter und DVD-Brenner (den ich seit >10 Jahren nicht mehr benutzt habe) und eine interne HDD, die ich als „Datengrab“ verwende.
Die Grafikkarte ist > 10 Jahre alt (hab ich von meinem Sohn übernommen, als der was „Größeres“ brauchte), das jüngste Element ist die NVMe, die eine zwischenzeitlich eingebaute SSD ersetzte.
Der Rest ist nun ca. 4-5 Jahre alt (also das „Herzstück“) - Win11 ist nur noch nicht drauf, weil ich historisch bedingt (Systemplatte wurde immer nur geklont) noch MBR benutze.

Allerdings schwirrt in meinem Kopf schon länger ein Intel-NUC-System bzw. ähnliche Mini-PC-Systeme herum …

Freitag kam mein 2. Versuch, nachdem der 1. DoA war, und war innerhalb weniger Minuten startklar (Platte hatte ich schon für den 1. gecloned und Treiber waren da auch schon installiert, bevor er nach zwei Stunden die Grätsche machte). Einfach erstaunlich, was man in so einem kleine Gehäuse unterbringen kann, und wie leise das alles ist.

Ich bin selbst ja auch jemand, der nicht ständig die neueste Hardware braucht und gerne Dinge best- und längstmöglich nutzt. Aber alles hat seine Zeit, und ich sehe nicht, dass ein PC länger als acht Jahre halten muss (um so schöner, wenn er so lange gehalten hat/ggf. sogar noch länger hält). Haltbarkeit ist etwas, das auch bezahlt werden muss, und angesichts einer fortschreitenden Entwicklung muss man sich die Frage stellen, welcher Preis für ein letztendlich doch veraltendes Gerät angemessen ist, um dieses weit jenseits technischer Aktualität noch nutzen zu können. Mein letztes Mainboard war ein Gigabyte „Ultra Durable“, das schon für einige Euro mehr mit einigen höherwertigen Komponenten auf Haltbarkeit getrimmt war. Noch mehr für eine noch längere Lebenserwartung auszugeben, wäre aber auch in meinen Augen nicht angebracht gewesen. Der PC wird jetzt nach vollständiger Ablösung noch mal auf Herz und Nieren geprüft, bekommt ggf. noch mal neue Lüfter, und wird dann zur Tochter weiter wandern, die aktuell noch das Vormodell im Einsatz hat, das über den Sohn zu ihr gewandert ist. Das hat inzwischen deutlich über zehn Jahre auf dem Buckel. Und sogar das Vorvormodell steht hier durchaus noch startfähig bei Sohnemann in einer Ecke.

Insoweit finde ich deine Vorwürfe:

vollkommen überzogen und nicht gerechtfertigt.

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